Ohne Plan nach Norden... oder: Metalldetektor und aero84 machen Urlaub.

Ein geeignetes Fahrzeug (der 504), können die Ghambier auch was damit anfangen! Was ähnliches gibts unter Mongol-rallye.com - da darf das Vehikel nicht mehr als einen Liter Hubraum haben. Und das ganze geht nach Osten.
 
Das 123er-Forum leistet sich ein Expeditionsteam, das regelmäßig die Sahara durchquert.

Die Jungs raten von der Rallye ab, da sich die Teilnehmer wohl teilweise wie offene Hose benehmen...

Einfach mal bei w123-forum.de die Suche mit "Afrika" füttern. "Ösi", "Pfusch" und "Spanngurt" könnten ebenfalls interessante Ergebnisse hervorbringen. :biggrin:


Ansonsten bitte ich von Nachrufen auf diesen Reisebericht abzusehen, es folgt noch ein halber Film! ;-)
 
Als ich aufwache, sind wir ein gutes Stück weitergekommen.

Durch Mora rollen wir durch, die Stadt ist aber wirklich hübsch und das eigentlich nicht verdient, so behandelt zu werden. Irgendwann muß ich da nochmal mit etwas mehr Muße hin.

Ein Stück hinter Mora halten wir an einem Rastplatz auf einem Höhenrücken, diesmal ohne See, aber mit phantastischer Fernsicht. Ich nutze die Infrastruktur des Rastplatzes, um mich wieder frisch zu machen.
Danach gibt's Frühstück, und einen Blick auf die Karte, wie wir weiter wollen.

Ich erzähle Iuri von einer aberwitzigen Konstruktion mit Schleuse, Kanal, Eisenbahn und Straße übereinander, und wir beschließen, uns das einfach mal anzugucken. Dummerweise weiß ich nicht mehr, wo das war, aber so etwas hat uns ja noch nie gestört. Wir schauen einfach im Atlas nach, wo sich Eisenbahn und Wasser nahe kommen, und kurven dann die in Frage kommenden, an unserem Weg liegenden Stellen ab. Die gesuchte ist leider nicht dabei. Das macht aber nichts, statt dessen fahren wir über wunderschöne Straßen einer grandiosen Mittelgebirgslandschaft.
Wie wir später hier in Forum erfahren, hieß unser Ziel wohl Håverud. Nachher ist man immer schlauer...

Gegen Nachmittag machen wir einen Stop in åmål. Ein ganz bezauberndes Städchen, dazu noch mit sehr hübscher Bevölkerung. Wir setzen uns für eine knappe Stunde in ein Internetcafé um dem Forum zu melden.

Danach geht es weiter, Richtung Westküste. Wir fahren nach Bohuslän, der Schärenküste wegen.


Das ist wirklich beeindruckend: man fährt durch eine normale mitteleuropäische Landschaft, und einige hundert Meter vor der Küste werden die Bäume schließlich kleiner, bis sie oben mit einem Felsrücken bündig abschließen. Auf der anderen Seite geht es dann runter zum Wasser, Vegetation gibt es kaum noch, nur vereinzelt krallen sich Büsche, Sträucher und einige kleine Bäume in den Fels.
Die Häuser halb im Fels, halb auf Stelzen im kristallklaren Wasser. Und bis zum Horizont kein offenes Wasser, nur der Fjord voller Schären.

In einem Fischerdorf steigen wir aus und bummeln am Wasser entlang.

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Wir rollen noch ein Stückchen weiter an der Küste entlang, fahren dann auf die Autobahn auf und machen Kilometer in Richtung Uddevalla. Nachdem wir an der Stadt vorbeigeheizt sind, fällt uns irgendwann auch der Irrtum auf auf, wir wenden, kaufen dabei noch kurz ein und fahren zurück. Diesmal nehmen wir auch die richtige Ausfahrt und kommen in Uddevalla aus.
In der Stadt suchen wir uns ein Internetcafé, um die Adressen von Speedparts rauszubekommen. Ja, das hätten wir auch in åmål tun können, aber wer zu dumm ist, muß halt zweimal zahlen.
Auf der Suche nach einem Parkplatz löse ich eine Alarmanlage aus. Nein, ich habe nichts, gemacht, wirklich nicht. Nur mit Zwischengas runtergeschaltet...
Habe ich erwähnt, daß ich turbos ohne Kat mag? :biggrin:



Wieder in der Zivilisation angekommen, fassen wir den Beschluß, uns diesmal richtigen Luxus zu gönnen und auf einem Campingplatz zu übernachten. Der erste ist zwar ausgeschildert, existiert aber nicht mehr. Nach einer Irrfahrt durch Uddevallas Industriegebiete (in denen wir auch wieder kunstvolle Radierungen betrachten dürfen) erreichen wir Platz Nummer zwo, nicht ausgeschildert, dafür existent.
Auf einer riesigen Wiese aufgereiht hunderte Dauercamper in geschniegelten Bungalows auf Rädern, und dazwischen ein alter Saab mit einem Schlafsack davor. Immerhin habe ich mir wirklich Mühe gegeben, Auto und Isomatte perfekt auszurichten. Soll ja ordentlich aussehen...
 
Die Mannschaft eines Teams - nennt sich "Sand Dogders" - fährt 'nen 99 Turbo!
Das Auto, mit welchem man teilnimmt darf max. 200€ kosten, die Vorbereitung des Autos auf die Rallye max. 40€.
Also mit einem 90er oder 900er 8V könnte ich mir die Einhaltung der o.g. Vorgaben im allerbesten Falle noch irgendwie vorstellen. Aber ein 99TU für 200Eu ist wohl im besten Falle rollfähig.
 
... und Martin hatte für das Auto dieser Reise hier zuletzt auch einen anderen Preis aufgerufen... :biggrin:
 
Aber ein 99TU für 200Eu ist wohl im besten Falle rollfähig.
Die meisten kommen ja auch irgendwo bei 600-800 EUR raus. .. und fahrbereite 99tu hab ich in der Schweiz schon ein paar für unter 500 CHF gesehen. Ich stell mir das nur mit dem Sand in der Wüste etwas hustelig vor.
 
So, Preisdiskus zu T8en haben sich ja zum Glück in einen anderes Topic verschoben - es geht weiter!




Auf dem weitläufigen und sehr aufgeräumten Campingplatz in Uddevalla lassen wir uns in aller Herrgottsfrüh um 8:30 wecken, um frühstücken und packen zu können und am besten sofort, wenn man um 9:30 bezahlen kann, loszuschlagen. Wird aber nichts, denn erstens lässt man sich, da man sich schon mal so verschwenderischen Luxus gönnt, in dem etwas großkotzigen Sanitärhäusl etwas länger Zeit, zweitens ist die Rezeption noch nicht beizeiten besetzt. Tja, schade, da können wir dann halt auch nicht zahlen. . .
Überhaupt kann ich das mit 100 kr die Nacht, das Auto nicht glauben. Auf dem Platz ist alles dermaßen gut organisiert, dass sich einige Leute scheints dauerhaft eingerichtet haben, mit kleinen Zäunchen um den Platz und Kunstrasen vorm Camper. Um 23 Uhr gestern abend war alles still, keinerlei Party-Randale wie man das von Zeltplätzen am Atlantik oder in Italien kennt.

Wie ich vom Sanitärhäusl zurückkomme, hat Martin schon Kaffee gemacht und wie üblich wird hier noch einmal mit Hafer gestrecktes Müsli gefrühstückt.
Um ca. 10 Uhr geht das Bezahlen dann doch endlich. War wohl teuerer. Bloß
nicht dran denken, den Quittungs-Zettel zu den übrigen in der Betriebsanleitungsmappe, "am Schluss wird z'sammazählt". . . Ich kipp gleich mal den halben Kaffee runter und gieße mit Cola auf, dass der dann kühlere Rest nicht so schmerzhaft und ergo schneller zu trinken ist.
Jetzt aber los, denn bis München sinds noch fast 1800 km und da wollen wir morgen Abend sein.

Speedparts gleich hier in Uddevalla soll unser erstes Ziel heute sein. Da ich gestern im Internetcafé noch in Map24 gesucht hab, fällt die Orientierung nicht schwer: Auf der Autobahn nach Uddevalla rein, kurz nach der Stadt auf die 172 Richtung Färgelanda rausfahren und gleich wieder rechts, die übernächste wieder rechts und man kommt am Ende des Schillers Väg auf ein leicht hinterhofiges Gelände, wo man schon vereinzelt SAABs rumstehen sieht. Ein paar nicht besonders technisch aussehende Leutchen, was heißen soll, dass sie nicht eben Blaumänner anhaben und verölte Finger vom Schrauben, sondern wohl eher für Verpackung und Vertrieb zuständig sind, begrüßen uns. Die sehen wohl gleich, dass wir für den SAAB was brauchen. Aber etwas ernüchternd: Auch hier kein älterer SAAB, Speedparts arbeitet ja selber auch an neuen Modellen (siehe - www.speedparts.se -), so stehen schon ein fieses rotes Cabrio und ein auch angenehm böse aussehender 9-5 vor der Halle bzw. drinnen, in der Werkstatt. Aber peter(@speedparts.se), zu dem wir gleich geleitet werden, kennt sich mit unseren Problemen aus, und wird gleich mal ein paar Minuten mit Fragen perforiert. Zu sehen gibts hier für Freunde von älteren Saab erwartungsgemäß nicht viel, aber da wir grad in der Gegend waren mussten wir schon mal vorbeischauen, und so mündlich lässt sich ja doch einiges besser in Erfahrung bringen als mit langem Hin-und-Herschreiben.

Dann begeben wir uns auf direktestem Wege nach Trollhättan, d. h. auf der 44 durch mäßigen Berufsverkehr. Aber in Schweden alles schön locker, keiner hats so unglaublich eilig, dass er an Linksabbiegern auf dem rechten Bankett vorbeizirkeln muss, um mal eben ein paar Sekunden zu sparen, die er an der nächsten Ampel wieder einbüßt - wie man das aus Deutschland kennt. Einen 900 Softturbo sehen wir noch (beim Camping stand auch einer), aber immer noch keine Vollturbos oder Cabrios. Viele Liebhaberautos haben wir ja in Schwedens Süden nicht gesehen, nur natürlich am nationalen Tag des rollenden Kulturgutes, als wir in Stockholm waren und die ganzen Kaputten mit ihren Amischleudern im unterschiedlichsten Zustand über den Sveavägen gerödelt sind. Ein Fest für Aug und Ohr! Vor Trollhättan wird die 44 wieder einspurig. Der Weg zum nächsten Point of Interest, natürlich dem Saabmuseum, ist dann auch wunderbar ausgeschildert. Die Stadt weiß, was sie ihrer Industrie schuldig ist! Martin parkt vor dem Museum und lichtet noch das Gemetzel von Insekten auf Scheinwerfern, Grill und Nummernschild ab. "Boah, so wie das aussieht, meint man, wir währen grundsätzlich nur mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren! Mit dem turbo-Schriftzug an der Seite der Motorhaube hab ich auch noch eine erwischt! Das sollte die Frage 'Gab es Mücken?' beantworten."

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Hurra, endlich ein Bild. . . to be continued. . .
 
[cont'd]

Jetzt zum eigentlich Wichtigen: Das Saabmuseum lässt für enthusiastische Saabfahrer kaum Wünsche offen, die Bilder sind zwar mit dem unempflindlichen Film nicht alle was geworden, aber wo was fehlt hab ich das mit einem Link auf Renés Seite ergänzt.

Zuerst begegnet uns hier ein künstlerisch hochwertig verziertes 901-Cabrio:
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Martin: ". . . mit perversem Leder. Das muß ein Ami gewesen sein. Diese Farbkombination kann sich nur ein Ami ausdenken!"
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Der Eintrittspreis ist zu vernachlässigen, dazu gibts "Audioguides" mit 11 Stationen auch auf deutsch.
Erstes Ausstellungsstück: Der "Ursaab" 92-001
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"Das Bild hier ist wirklich Kunst."

Zunächst mal wird die Herkunft aus dem Flugzeugbau beschworen und das "philanthrope Design" (o.s.ä.), bei dem jeder kleine Schalter Spaß macht. Na, wenn die GM-SAAB-Fahrer sonst nichts haben, was ihnen ihr Auto liebenswert macht, hrhrhr. . .
Wir erfreuen uns eher an den Preziosen aus älterer Zeit: Dem spermaweißen 9-Turbo-IAA-Modell mit den unikaten roten Ledersitzen,
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dem heute bizarr wirkenden SAAB-95-Kombi
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(Bild von René - Danke auch!)

und den Rallyemotoren und frühen Turbomotoren, die aufgeschnitten sind, wodurch die Technik bequem sichtbar wird, ohne dass man sich die Pfoten dreckig machen muss.

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"So werde ich mal mein wohnzimmer einrichten."

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"Warum kann mein B201 nicht auch so aussehen?"

[tbc. . .]
 
SEHR GUTE BILDER... echt....
 
Danke. Fühle mich geschmeichelt. :redface:
War vom Lichte her nicht ganz einfach, teilweise Blende 1,4 und 1/30. Wenn die Tiefenschärfe mal nicht so doll ist, bitte ich, mir das nachzusehen...
Gut, vielleicht wäre 2 oder 2,8 auch gegangen, aber nen Fünfzehntel oder noch mehr zu halten hab ich mir nach der langen Pause dann doch nicht direkt wieder zugetraut. :cool:
 
Als nächstes bekomm ich endlich mal das Experimentier-Vehikel EV-1 zu Gesicht, in dem Teile vom 900 und 9000 direkt übernommen sind.
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Ha, da bin ich ja mal wieder auf nem Bild drauf. Hmpf, wieder nur von hinten. Wochentags ist in dem Museum aber auch gar nix los, was uns auch recht war.

Im Cockpit (->Link jetzt gleich. . .) sieht man die Teile aus dem 900/0, z.B. das Lenkrad - hier in der Außenansicht nicht. . . Martin meint, das Geschoss habe mal in einem Zukunfts-Film mitgespielt. Hier gibts jedenfalls noch einiges dazu zu lesen:
http://www.saabmuseum.com/ev1/index.html
Bzw. Die Seite ist überhaupt eine gute Vorbereitungs- und Begleitlektüre zum Museum.

Als erster der sponsorverkleisterten SAAB steht da einer der Talladega-Testwagen:

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"Ein ganz normaler SAAB."

Links der großen Rampe, auf der der 99turbo steht und die praktisch die ganze Helle unterteilt, stehen dann ein paar Beispiele aus SAABs Rallyehistorie:
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unterstützt von sehenswerten historischen Rallyeaufnahmen (Bildschirm in der Mitte), vor denen wir ein paar Minuten andächtig verharren...

Am meisten verblüfft uns der Pfusch auf hohem Niveau am Rallye-99er: Wahrscheinlich, weil im Motorraum kein Platz mehr war, musste die Batterie hinters Armaturenbrett eingebaut werden.

Da wurde dann einfach mal die Spritzwand aufgeflext und die Bakterie mit nem schlichten Bändel befestigt:
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NOch interessanter gestaltet sich die Heizung: An der riesigen Ansaugbrücke finden wir keine Wasserleitungen in den Innenraum. . . Allerdings sehr großzügige zum riesigen Wasserkühler, was uns zum Verdacht führt, dass es sich bei dem ganzen mehr oder weniger um einen Wasser-Luft-LLK handelt). Jedenfalls scheint uns die Heizung über Ansaugtrompeten, die direkt beim Lader anfangen (siehe nochmal Bild oben), zu erfolgen.

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Von rechts vorne. Noch ein von René schnabuliertes Bild.

Ein eindeutig dicker Hund aber die Haubenbefestigung: entgegen der üblichen 99er-Haube öffnet die beim Rallygeschoss nicht nach hinten, sondern "konventionell" nach vorne. Logisch, vorne ist ja der Riesenkühler und ergo kein Platz mehr für den "Hauben-"Mechanismus". Also müssen hinten Scharniere angebracht sein, vorne wird die Haube durch Splinte befestigt, die mich spontan an die Lexankarrosserie-Schnellbefestigungen an meinen früheren Modellautos erinnern. Aber für Rallyeautos nichts besonderes. Jedoch hinten schliffen die Ecken der Motorhaube beim Öffnen und Schließen unsanft über den Kotflügel und verursachten tiefe Kratzer. Wir hatten uns ja schon gefragt, wie so eine nach vorne öffnende 99er-/900er-Haube aussehen soll, aber dass SAAB das selbst so schlicht gelöst hat, nötigt uns dann doch wieder Amusement ab. . .

99schickerkleinwagenbs2.jpg

"Kleinwagen"

Weiters muss man als Saabfreund mal gesehen haben: Sasons "Catherina"
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hier rechts bzw. eine Sonett-Studie im Vordergrund (auch dieses Bild zu Renés Seite www.t16s.de verlinkt) - und die 900-Cabrio-Studien von der IAA 1983.

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Wie bei SAAB üblich in weiß-metallic. Die linke hat sich am Ende durchgesetzt, nur dass es gradschnauzige Cabrios eigentlich nur in den USA gab. . .
Rechts der "900 TC" (Targa-Coupé?) mit leicht pornöser roter Lederausstattung - der Targabügel ist innen dick gepolstert und mit Lautsprechern dekoriert:

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Matin: "Ich will die Türpappen!" - würden zu seinem roten Interieur auch gut passen. . .

Außenansicht mit geschlossenem Dach (das wäre das letzte von Renés Bildern):
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Scheints wird in dem Museum immer mal wieder umgeparkt und auf- und zugeklappt.

Im Museum haben wir uns über zwei Stunden aufgehalten. Hätte ich nicht gedacht, dass man bei so wenig Ausstellungsstücken (verglichen z.B. mit Fritz Buschs Automuseum in Wolfegg) so lange rumkucken kann, aber wenn man sich vermittels Vorwissen an der Technik delektieren kann, hat man eben auch mehr von dem Museum.

Mit dem Mercedes hätte mir die Fahrt auch nicht so viel Spaß gemacht, und jetzt hat der SAAB immerhin noch die Wallfahrt zu seinem Entstehungsort (die meisten Sedans kommen von Trollhättan Line 1, wie sich anhand der Fahrgestellnummer eruieren lässt) absolviert. Nach einem Aufkleber oder dergleichen haben wir allerdings nicht gesucht, aber das lässt sich ja noch nächstes Jahr bei der Vorbeifahrt erledigen. . .
 
Die Innenraumheizung am 99 ist schon ein starkes Stück. Da nimmt man einfach nur die heiße Luft aus dem Motorraum, überm Krümmer, und pustet die nach innen...
Ein wirkliches Haubenscharnier hat der Wagen übrigens auch nicht. die Haube hängt hinten in der ziemlich serienmäßigen Haken/Schiene-konstruktion und wird vorne vom Schnellverschluß (Bolzen + Splint) in Position gehalten.

Was mir auch noch aufgefallen ist: an einem der in der Motorengalerie ausgestellten Aggregate ging vom Getriebe ein Stahlflexschlauch ab... zum Getriebeölkühler? Das wirft natürlich noch mehr Fragen auf:
- wie wurde das Zeugs dahin gepumpt?
- wo saß der kühler?
- wo kam das Öl zurück?
- kriegt man die Teile irgendwo?
Vielleicht wäre das keine so sinnlose Investition... mal sehen, was die Spezis dazu sagen.
 
Oder zu der Idee, den LLK rechts neben dem T8-Ölkühler einzubauen, dazu das Rohr zur Drosselklappe verdreht wieder anzuschweißen - so wie an dem B201 oben. . . Vielleicht hättest du das Thema in den 901-Bereich legen sollen!
 
Hatte ich Dir den link zum EV-1 nicht geschickt?


Achso, und geh mir weg mit deiner Signatur :damnmate::biggrin: Dämliche Idee, diese Musik für Mathematiker, davon halte ich gar nichts!
 
Danke. Fühle mich geschmeichelt. :redface:
War vom Lichte her nicht ganz einfach, teilweise Blende 1,4 und 1/30.

1,4 muss man erstmal haben.... (naja, hab ich mir dann auch mal zugelegt...)

In 2 Wochen fahr ich mit Stativ X-700/1,4 und Stativ nochmal hin... zum krönenden Abschluss meines Schweden Aufenthaltes...

...nachdem nach meinem ersten Anlauf die Speicherkarte der Digicam den Geist aufgegeben hatte...

/To
 
Sehr fein, wir erwarten großartiges! :star:
 
Ich glaub nicht, dass ich diese Qualität hier auch nur im entferntesten erreiche.... ;)
/To
 
Von wegen Musik für Mathematiker. . . Das trifft auf die ganze Welt zu, nur manche Kulturen haben noch Viertel- und Neunteltonsysteme. Die Idee mit dem LLK wollt ich ja ursprünglich gleich unters Bild schreiben, nur die eigentliche Schreibarbeit besteht bei mir im Kürzen ;) - Heut abend gibts den traurigen Rest (=Heimfahrt), hang in there kids!
 
@ targa: Jetz hör aber auf. Ich rutsch gleich aus... ;-)

@metall: Wieso kürzen? Immer rein damit...tu' Dir keinen Zwang an. Getz gib ma Butter bei die Fische, wie man bei uns zu sagen pflegt.

Oder auch: "Alles, was drin ist, L I , alles was drin ist."

Bzgl. EV-1: Soll ich den im Profil noch mal schnell posten?

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Zur Musik: Dachte, Du beziehst Dich auf Schönberg.
 
Nicht nur, genausowenig wie du dich mit deiner Signatur auf was bestimmtes beziehst. . . :biggrin: Den EV-1? Ja immer her damit! Ist wohl jetzt am Unkomplexesten, Editiert hab ich schon zweimal. . .
 
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