Saab 900i '86 nach langer Standzeit wiederbeleben.

Es ging mir nicht um die Bewertung des Gas-Betriebs im Allgemeinen , sondern um die Reduzierung der verschiedenen Fehlerquellen im o.g. 900.
Ob dann die LPG-Anlage wieder in ordungsgemässen (und abnahmefähigen) Betrieb genommen wird ist doch ein nachgeordnetes Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ich zieh mir den Schuh schon an, denn ich habe ja oben zumindest aus meiner grundsätzlichen, aber sehr persönlichen Abneigung zu LPG keinen Hehl gemacht.
Aber ich gebe @turbo9000 völlig recht, meine persönliche Ansicht rührt in der Tat her aus der Mischung aus Unkenntnis der Technik, fehlender Notwendigkeit und Lust, mich damit zu befassen, verbunden mit der Erfahrung, dass ("normale") Werkstätte und LPG-Bude sich im Fehlerfalle gerne den schwarzen Peter gegenseitig zuzuspielen versuchen.
Sorry - damit lasse ich es nun aber auch bewenden, denn um das Grundsätzliche Pro oder contra soll es hier wirklich nicht gehen!


Denn auch ich meinte meinen Einwand viel mehr so wie auch Klaus es schrieb, dass ich es recht ambitioniert für jemanden finde, der seine eigenen Erfahrungen mit Saabs im speziellen und PKW-Technik im allgemeinen als eher wenig vorhanden beschreibt, sich als Einstieg gleich mit K-Jet und Gasanlage zu befassen und vorhandene Fehler einem der Systeme zuordnen und beheben zu müssen.
Aber keineswegs behaupte ich, dass das nicht gelingen kann für jemanden, der von den speziellen Erfahrungen abgesehen technisches Wissen und Interesse mitbringt, und Jimsalabim scheint das ja zu wissen und ist da ja ganz engagiert und furchtlos.

Deswegen, wie gesagt, Hilfe zur Selbsthilfe gibt es hier gerne, und mit turbo9000 haben wir ja glücklicherweise hier auch jemanden, der bei den LPG-Fragen weiterhelfen kann. Danke dafür!
 
Es ging mir nicht um die Bewertung des Gas-Betriebs im Allgemeinen , sondern um die Reduzierung der verschiedenen Fehlerquellen im o.g. 900.
Ob dann die LPG-Anlage wieder in ordungsgemässen (und abnahmefähigen) Betrieb genommen wird ist doch ein nachgeordnetes Problem.
Klaus, du warst auch nicht gemeint.

Und natürlich muss der Wagen auf Benzin erstmal vernünftig laufen, ehe man über einen LPG Betrieb nachdenkt.

Deshalb schrieb ich ja auch, dass er diesen Umsteller ausbauen soll - falls es geht - und den mal nur auf Benzin versucht zu starten.

Und weiter oben habe ich ja selber angemerkt, dass K-Jet und LPG "speziell" ist.
 
Gasanlagen redet hier niemand schlecht, es geht nur darum, das die K-Jet in Verbindung mit Gas für einen Laien schwer bis gar nicht zu restaurieren wird.

Deswegen gibt es von mehreren Seiten die Empfehlung es zunächst ohne LPG-Umbau zu testen. Die Einstellung der Stauscheibe ist dann auch ein Thema, dass nicht für den Selbstversuch taugt, da diese für die Gemischbildung verantwortlich ist. Der Steuerkolben steuert ja nur auf Benzin.

Und Fakt ist eben auch, dass der Wagen kalt nur auf Benzin anspringt. Irgendwo muss hier eine Abschaltung des Gasbetriebs erfolgen, war in unserem Explorer mit einem Druckschalter der eine Temperaturanzeige hatte auch so.
 
LPG ja/nein ist definitiv auch für meinen Saab eine Diskussion wert, allerdings liegt meine Priorität erstmal darin das Auto (oder zumindest den Motor) auf Benzin zum laufen zu kriegen bevor ich mir über die Gasanlage Gedanken mache. Das eine ist ja ohnehin überhaupt erst Grundlage für das andere. Ich habe demnach auch den Mengenteiler gerade noch ein mal ausgebaut und erstmal alles, was nicht zum Originalen K-Jet gehört gleich mit. Plan wäre das System dann erstmal ohne Modifikationen wieder einbauen und damit den Motor zum laufen bringen, dafür warte ich aber noch auf zwei Hohlschrauben für die Krafstoffzu- und Ablaufanschluss, da die beim umrüsten frisiert wurden.
Meine Überlegung ist gerade, den Mengenteiler bis der Motor läuft ohne sämtliche Anbauten zu nutzen, um die LPG-Anlage als mögliche Fehlerquelle erstmal ausschließen zu können. Außerdem ist die Reintegration des LPG in ein funktionierendes System vermutlich wesentlich einfacher.

Eins noch, ich habe weder in den Papieren zu dem Auto, noch im Auto selbst irgendwelche Anzeichen für eine Kat oder eine Lamdaregelung gefunden. Da muss ich mir also erstmal keine Gedanken machen.
 
Eins noch, ich habe weder in den Papieren zu dem Auto, noch im Auto selbst irgendwelche Anzeichen für eine Kat oder eine Lamdaregelung gefunden. Da muss ich mir also erstmal keine Gedanken machen.

Ob der Wagen einen KAT hat, siehst du ja von unten:smile:
 
...und eine Lambdasonde im Flammrohr
...und ein Steuergerät rechts unter der Rücksitzbank.
 
Soo, mal wieder ein Update.

Motor läuft. Hab mich da mot nem Kollegen mal dran gesetzt, der ein wenig mehr Erfahrung hat als ich und siehe da: Es lebt! Läuft relativ ruhig, wenn auch mit leichten Schwierigkeiten, besonders beim kaltstarten. Standgas passt nach einem kleinen Dreh an der Stellschraube auch.

Kühlsystem ist weitestgehend dicht, nur am Thermostat ist die Dichtung hin, dürfte aber kein Thema sein die zu tauschen. Ansonsten verliert der Kühler kein Wasser, und der Lüfter schaltet sich Temperaturgemäß ein und ab. Temperaturanzeige im Armaturenbrett tut's auch. Kühlwasserwechsel ist geplant sobald das ganze System gründlich auf Dichtigkeit geprüft ist.

Getriebe Schaltet, wenn auch teilweise etwas schwerfällig. Ölwechsel da steht auch auf dem plan.

Frage dazu: In der Betriebsanleitung steht normales SAE 10W40 als Öl zum nachfüllen. Das beim Wechsel auch nutzen, oder sollte da ein spezielles Getriebeöl her?

Kupplung trennt zwar, jedoch nur mit Pedaldruck von hier bis Meppen Süd. Da ist also Nachstellungsbedarf. Soweit ich das verstanden hab wird die Kupplungshydraulik ja über den Bremsvorrat mir versorgt, richtig?

Wo wir bei Bremse sind: da liegt wohl mit das meiste im Argen. Alle vier Sättel sind vom Auto demontiert und soweit mir möglich zerlegt und gereinigt worden. Die beiden hinteren sehen mich relativ gut aus, und sollten mit etwas Arbeit und neuen Manschetten und Dichtungen wieder in Ordnung zu bekommen sein. Vorne links das selbe, nur vorne rechts sind Kolben und zylinder vom rost so angefressen dass ich den Sattel wohl ersetzen muss.

Macht es Sinn da nur einen Sattel zu tauschen, wenn man den anderen wieder vollständig in Ordnung bringt, oder muss das wie bei den Belägen und Scheiben immer Achsweise passieren?

Bezüglich der Verschleißteile habe ich für alle vier Räder neue Beläge und Montagesätze bestellt, sowie für die Vorderachse neue Bremsscheiben. Die Scheiben hinten sehen noch recht gut aus, abgesehen von etwas Flugrost.

Bremsflüssigkeit wird dann bei Wiedereinbau der Bremsen ebenfalls gewechselt.

Servolenkung arbeitet auch nach einigen malen hin und her lenken bei laufendem Motor.

Wie sinnvoll bzw Praktikabel ist da ein Flüssigkeitswechsel?
 
Frage dazu: In der Betriebsanleitung steht normales SAE 10W40 als Öl zum nachfüllen. Das beim Wechsel auch nutzen, oder sollte da ein spezielles Getriebeöl her?
Wenn du sicher bist, dass das noch drin ist, kannst du das bedenkenlos auch wieder einfüllen - alles andere dazu war gerade erst wieder einmal Thema:
https://www.saab-cars.de/threads/getriebe-0900-my-93-oel-und-messstab.79232/page-3#post-1594803
wird die Kupplungshydraulik ja über den Bremsvorrat mir versorgt, richtig?
Ja.
Nur nachzustellen ist da nix. Allenfalls ordentlich entlüften. Wenn es nicht besser wird, wird wohl ein neuer Geberzylinder fällig...
Vorne links das selbe, nur vorne rechts sind Kolben und zylinder vom rost so angefressen dass ich den Sattel wohl ersetzen muss.
Streiche das "wohl". :redface:
Macht es Sinn da nur einen Sattel zu tauschen, wenn man den anderen wieder vollständig in Ordnung bringt, oder muss das wie bei den Belägen und Scheiben immer Achsweise passieren?
Wenn du dir sicher bist, dass der andere Sattel wirklich in Ordnung und korrekt überholt ist, kann auch nur ein Sattel ersetzt werden.
[Servolenkung} Wie sinnvoll bzw Praktikabel ist da ein Flüssigkeitswechsel?
Beides sehr.
Auch hier wurde das Vorgehen kürzlich erst wieder besprochen.
https://www.saab-cars.de/threads/welches-oel-fuer-die-servolenkung.7138/page-4#post-1593278
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so habe ich es auch gemacht. Nur zusätzlich trockenlauf geeignete Industriegleitlager eingebaut.:smile: Hoffe das damit die "Schwachstelle" endgültig beseitigt ist. Und ohne Ausbau des Fahrersitzes ist es eine weitere Gelenkigkeitsübung.
 
So, lange ists her, aber ich hab mich, im Zuge des üppig bemessenen Weihnachtsurlaubes, mal wieder ans Schrauben begeben. Einiges ist passiert, einige Entscheidungen sind getroffen worden. Für alle die hier evtl noch lesen, im Folgenden also die grobe Zusammenfassung der letzten zwei Wochen.

Ersteinmal habe ich mich mittlerweile dazu entschlossen das Thema LPG im Saab zu vergessen. Aktueller Plan ist rückbauen und rückgebaut lassen. Davon haben mich, unter Anderem, die Worte einiger hier im Forum überzeugt, sowie die Tatsache, dass es das elektrische Problem im Fahrzeug nur verkompliziert. Und Elektrik ist für mich, vor allem verständnistechnisch, bisher wirklich die größte Herausforderung.

Des weiteren ist es wichtig klar zu stellen, das Wirtschaftlichkeit und Kosten-Nutzen-Faktor für mich in diesem Projekt eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Für mich ist das ganze eine Gelegenheit um neues zu Lernen und, in erster Linie, Spaß dran zu haben. Und bisher war das Ganze dahingehend ein voller Erfolg! Ich hätte nur gern mehr Zeit, die ich in das Projekt investieren könnte. Klar ist der Traum das Auto irgendwann wieder Fahren zu können durchaus Motivation hinter der ganzen Sache, aber der Weg ist hier das Ziel. Soviel dazu, nun zum technischen.

Ersteinmal hatte sich über die Standzeit ein Defekt im Kupplungsnehmerzylinder offenbart. Symptomatisch dafür war das Kupplungpedal, das nach einmaliger Betätigung direkt am Boden kleben blieb. Schnell war klar dass der Nehmerzylinder in ausgefahrener Stellung seinen Dienst quittiert hatte, was den darauf folgenden Ausbau der Kupplung mitsamt Zylinder sehr frustrierend gestaltete. Spätestens danach war klar, dass der Nehmerzylinder Ersatz braucht. Ich habe daraufhin also erstmal fleißig Teile geordert. Nach Empfehlung mehrerer Quellen hab ich nebst einer neuen Kupplungsscheibe, dem Zylinder neuerer Bauart und dem dazu gehörigen Ausrücklager auch eine neue Kupplungsleitung sowie Ersatz für die Dichtung am Service-Deckel, den Wellendichtring am Getriebeeingang sowie ein neues Pilotlager bestellt. Bis auf die Kupplungsscheibe wartet bereits alles auf Einbau oder ist schon im Fahrzeug. Bin gespannt wie ich mich beim Einbau der neuen Kupplung sowie dem Entlüften der Leitung und des Zylinders anstelle.

Frage dazu: gibt es eine Möglichkeit das Entlüften ohne das, in der Anleitung beschriebene, unter Druck setzen des Bremskreisvorratsbehälters mittels Pumpe o.Ä. durch zu führen? Wenn nicht muss ich mir so ein Gerät noch bestellen oder leihen.

Eine weitere Baustelle ist der Motorkühler, der ein kleineres Leck an der Unterkante aufzuweisennschein. Jedenfalls entweicht bei laufendem Motor und geöffnetem Thermostat immer ein klein wenig Dampf von dort. Gleichmäßig warm wird er allerdings, was ja nun doch ein gutes zeichen ist. Mein Plan da ist ohnehin, das Kühlsystem mit einem Kühlerreiniger und danach klarem Wasser mal durch zu spülen. Da könnte man dann gegebenenfalls auch mal mit Kühlerdichtmittel arbeiten, oder? Entweder es behebt das Problem fürs Erste, oder es macht den ohnehin kaputten Kühler noch etwas kaputter. Da muss ja dann eh ein neuer her.

Die Kaltstartautomatik beim Saab scheint ausserdem augefallen zu sein. Dementspechend mühselig ist das Starten bei dem Aktuellen Wetter. Kurz mit dem Multimeter an den steckern geprüft scheint nirgendwo in dem System überhaupt Strom zu fließen, was die Prüfung der einzelnen Komponenten fürs erste unmöglich macht. Problematischen Zusammenhang sehe ich da auch zum Pänomen, dass sowohl das Entfernen des Sicherung sowie des Relais für die Kraftstoffpumpe deren Betrieb in keinster Weise zu be- oder gar verhindern scheint. Soweit ich das aus der Wartungsanleitung lese sollte allerdings ja die Bestromung der Kaltstartanlage ja über eben den selben Lastkreis geschehen, oder? Zum prüfen der Funktion Kaltstartautomatik sind Terminals 30 und 87 des Relais überbrücken, laut Wartungsanleitung. Das Ganze wird von der etwas verbastelte Elektrik durch die Umrüstung auf LPG nicht vereinfacht, ich wage sogar zu vermuten, dadurch erst verursacht.

Zuletzt macht sich nach wie vor ein Masseproblem in der Beleuchtung bemerkbar. Die Hauptscheinwerfer inkl. Fernlicht scheinen nun, nach Ausbau der Blinkerleuchten, sauber zu funktionieren und zu schalten. Besagte Blinker liegen derzeit auf der Werkbank zum entkorrodieren der Kontakte unter den Birnchen, die sehen recht übel aus. Hinten schimmert allerdings immernoch einiges an Lampen im Dauerbetrieb sobald Strom auf dem Auto anliegt. Lediglich die Kennzeichenbeleuchtung funktioniert tadellos. Da ist also auch noch Arbeit zu verrichten, elektrik zwingt mich da etwas in die Knie. Mal sehen ob ich mich da einarbeiten kann.

Soweit der Zwischenstand, mal sehen was ich vor Urlaubsende noch so geschafft bekomme.
 
Was bringt dich zu der Annahme, dass der Nehmerzylinder ausgefahren klemmt? Dann kannst du also bei nicht getretenem Kupplungspedal (na ja - das hängt ja offenbar eh durchgetreten am Boden :redface:) und laufendem Motor einen Gang einlegen - aber nicht losfahren...? :confused:
Glaub ich nicht so richtig - du solltest dich wohl eher mit dem Geber befassen...

Zum Entlüften: so eine Entlüftungshilfe ist eine sinnvolle Investition - zumal du ja auch noch die Bremsen in Arbeit hast. :rolleyes:
Die kann man professionell kaufen, sowohl fürs Entlüften mit Überdruck auf den Behälter, als auch mit Unterdruck zum Saugen an den Entlüftungsnippeln (Eezibleed). Geschmackssache, welche Variante man bevorzugt - ich erstere, weil beim Saugen an den Gewinden der geöffneten Entlüftungsschrauben immer etwas Luft mit angesaugt wird, die dann im Schlauch die Beurteilung erschweren, wann das System denn wirklich luftfrei ist.
Man kann sich so eine Entlüftungshilfe auch recht einfach selbst bauen aus einem alten Deckel des Vorratsbehälters, einem Fahrradventil und einer Handluftpumpe oder oder oder... Ist (nicht nur) hier im Forum vielfach beschrieben.
Bei der Kupplung kannst du auch per Pedal entlüften - beim Bremssystem wird das nicht empfohlen, weil die Manschette des HBZ beim Durchtreten den üblichen eingeschliffenen Betätigungsweg überschreitet und an Rost oder Grat Schaden nehmen kann.

Kupplungsleitung hast du hoffentlich in Stahlflex geordert?

Motorkühler, der ein kleineres Leck an der Unterkante aufzuweisennschein. Jedenfalls entweicht bei laufendem Motor und geöffnetem Thermostat immer ein klein wenig Dampf von dort. ... Mein Plan da ist...
Vergiss deinen Plan und kauf einen ordentlichen neuen Kühler von Nissens oder do88 und am besten gleich einen kompletten Satz Schläuche dazu! Alles andere ist Pfusch und vertane Mühe!

Die Kaltstartautomatik beim Saab scheint ausserdem augefallen zu sein.... Kurz mit dem Multimeter an den steckern geprüft scheint nirgendwo in dem System überhaupt Strom zu fließen ... dass sowohl das Entfernen des Sicherung sowie des Relais für die Kraftstoffpumpe deren Betrieb in keinster Weise zu be- oder gar verhindern scheint. ... Das Ganze wird von der etwas verbastelte Elektrik durch die Umrüstung auf LPG nicht vereinfacht, ich wage sogar zu vermuten, dadurch erst verursacht.
Letzteres ist anzunehmen. Hier ist Rat aus der Ferne schwierig - bis auf diesen: Es hilft nur, mit dem zum Modelljahr passenden (es gab fast jährlich kleinere oder größere Änderungen!) Schaltplan die komplette Motorelektrisch ganz systematisch durchzumessen und dem entsprechend zu korrigieren. Anders wird das nichts - anders hab ich das bei meinem auch nicht gemacht.

Das Gleiche trifft auch auf die Beleuchtung zu.
 
Oh sorry, ich hab das zugegebnermaßen selbst noch nicht in der Hand gehabt - wollte das nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben, weil es hier gerne empfohlen wird. :hello:
Ich hatte aber so etwas im Kopf - das funktioniert jedenfalls mit Unterdruck und Absaugung: https://www.ebay.de/itm/32545476848...id=5337770552&customid=HpyRbcMpAeOk0T7XZ9mogw Das ist allerdings mit "Pro" bezeichnet. :rolleyes:
Bei der Suche hab ich gesehen, dass das unter gleichem Namen deutlich preiswerter auch als Überdruckentlüfter mit Reifenventil angeboten wird: https://www.ebay.de/itm/27268414253...id=5337771981&customid=PuBBTnZ_Z_j77aw_hNVlnQ
Letzteres meintest du dann.
Ich hatte mir mal sowas selbst gebastelt:
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Ich habe die Eezibleed-Dinger noch nie zum funktionieren gebracht. War immer irgendwie undicht und hat eine Riesen-Sauerei mit Bremsflüssigkeit im Motorraum verursacht...
 
Was bringt dich zu der Annahme, dass der Nehmerzylinder ausgefahren klemmt? Dann kannst du also bei nicht getretenem Kupplungspedal (na ja - das hängt ja offenbar eh durchgetreten am Boden :redface:) und laufendem Motor einen Gang einlegen - aber nicht losfahren...? :confused:
Glaub ich nicht so richtig - du solltest dich wohl eher mit dem Geber befassen...


Edit: Ja, so wie du es beschreibst ist es in etwa. Er schaltet frei, weil Kupplung getrennt bleibt, auch bei laufendem Motor. Ich kann also einen Gang einlegen, die Kupplung jedoch nicht mehr kommen lassen, und daher nicht los fahren.

Bei betrachtung des ausgefahrenen Zylinders schien dieser Hydraulikflüssigkeit zu verlieren und ein Stück Dichtung hatte sich augenscheinlich zwischen Zylinderwand und Kolben heraus gepresst. Ich hab ihn ehrlich gesagt nach Ausbau nicht zerlegt bekommen, daher kann ich zum Zustand im Innern des Zylinders nur sagen, dass der ausgerückte Kolben ordentlich rostig verschmiert war. Ich werde später noch Fotos Nachsteuern, eventuell bekomm ich den ja noch auseinander.

An den Geber hatte ich noch gar nicht gedacht. Sollte es da so sein, dass das pedal, wenn es keinen Gegendruck von Nehmer und Kupplung bekommt, einfach unten bleibt? Hatte mir jetzt gedacht, dass das ganze System durch die Rückstellkraft der Kupplungsfeder und dann mittels der Hydraulik in Ausgangsstellung zurück gebracht wird.

Edit 2: Ja, Kupplungsleitung ist aus Stahflex, muss nur die Clips von der alten leitung noch reinigen um die neue an der Karosse zu befestigen.
 
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