Rauchen im Auto bald verboten ?

Zurueck zum Ausgangspunkt:

Ich habe die Schnauze voll!

Fuer wie bloed halten die uns eigentlich? ICH lebe, also entscheide auch ICH, WIE ich lebe. Ich bin nicht so bloed, dass* ich mir alles vorschreiben lassen muss, um mich vor mir selber zu schuetzen. Ich glaube auch nicht, dass so viele andere Menschen so bloed sind; und selbst wenn sie es waeren, so ist das immer noch kein Grund, die Verantwortungsbewussten dann genauso zu behandeln.
Was fuer ein Menschenbild herrscht denn da eigentlich? Was ist das fuer ein Staat (oder Staatenbund), der seine muendigen Buerger wie Kleinkinder oder dressierte (bzw zu dressierende) Aeffchen behandelt?


PS: Ich liebe mein Land. Ich bin ja sogar bereit, dafuer mein Leben einzusetzen. Aber irgendwann wird noch der Punkt kommen, an dem ich mir meine Zukunft hier nicht mehr werde vorstellen koennen.


*Ich habe hier eine italienische Tastatur; deswegen, und weil ich es versaeumt habe, den ASCII-Code auswendig zu lernen, verzichte ich auf das "SZ". Dieser Beitrag stellt keine Anerkennung der "neuen Rechtschreibung", des dudengewordenen geistigen Duennschisses, dieses schriftgewordenen Analphabetismus dar!
 
Es gibt keine plausiblen Gründe fürs Rauchen - ebenso wenig für Schokoladengenuss... etc.
Kleiner, aber bedeutsamer Unterschied: Wenn jemand neben mir Schokolade ißt, muß ich keinen Qualm einatmen und meine Haare und Klamotten stinken hinterher nicht. Ich ertrag das Rauchen anderer eigentlich ganz gut, aber nerven tut's durchaus nicht selten.

Grüße Hardy
 
Hier in Deutschland kommen wir alle bald unter totale Kontrolle durch irgendwelche Schwachsinnigen und überbezahlten Politiker ,gewisse Gesetze sind in meinen Augenfür den Ars...und ich trette sie mit füssen .Ich rauche wann ich will und telefoniere auch wann ich will .Ich bin alt genug um zu wissen was man während dem Auto fahren machen kann und nicht .Sollen Sie nur weiter solche tollen Gesetze machen von Öko bis weiss ich nicht vielleicht sollte man noch eine Atemsteuer einführen.
 
Genau. Fuer das Atmen musst Du demnaechst Emissionszertifukate kaufen, schliesslich setzt Du ja CO2 frei. Die Hoehe wird berechnet nach Deiner Pulsuhr, die verpflichtend zu tragen ist. Wenn Du Sport treibst, musst Du mehr zahlen, treibst Du keinen Sport, erhoeht sich Dein Krankenkassenbeitrag.
 
Also die Krankenkassenbeiträge anhand der Lebensführung zu gestalten, .....
..... mit dem Bonusheft finde ich in diesem .....
wo bitte ist da der unterschied?
"unterschiedlich viel kassieren" oder
"gleichviel kassieren und unterschiedlich zurückzahlen"
:confused:

ICH lebe, also entscheide auch ICH, WIE ich lebe. Ich bin nicht so bloed, dass* ich mir alles vorschreiben lassen muss, um mich vor mir selber zu schuetzen. Ich glaube auch nicht, dass so viele andere Menschen so bloed sind; und selbst wenn sie es waeren, so ist das immer noch kein Grund, die Verantwortungsbewussten dann genauso zu behandeln.
:congrats:

was ja dann noch obendraufkommt ist, dass die (schon vorher) verantwortungsbewussten sich eher an die "neuen" gesetze halten, als diejenigen, die diese weitere einschränkung "verursacht" haben.....
IMHO: siehe hany verbot!
oder was glaubt ihr, welche sorte "mensch" das bestehende handy-verbot größtenteils ignoriert!? :rolleyes:
 
Auch wenn ich die Gründe "Verkehrssicherheit" und "Nichtraucherschutz" schon ziemlich gut und richtig finde, halte ich das Ganze eher für (mglw. gutgemeinte) Symbolpolitik.

Das Problem bei solchen Verboten ist doch, dass ihre Einhaltung auch kontrolliert werden muss. Und das gelingt aber ja nicht mal bei den normalen Verboten der StVO. Also Rotlichtverstöße, nicht blinken, behindernd Parken, Geschwindigkeitsüberschreitungen, Alkohol usw. sind doch an der Tagesordnung, weil das Risiko des "Erwischtwerdens" relativ gesehen gering ist.

Weiteres Beispiel wäre das Handyverbot. Oder Kippen aus dem Fenster werfen. Das wäre schon auf der Basis des geltenden Abfallrechts sanktionierbar. Macht aber keiner.

Somit haben solche Verbote im Ergebnis lediglich symbolischen Charakter. Damit könnte man sie eigentlich in die Ecke "Gutgemeint, aber harmlos" entlassen. Das Schlimme ist aber, dass es zu einer Erosion des Rechtsempfindens führt. Das Motto ist doch: Was scheren mich die ganzen Gesetze, wird ja nicht kontrolliert und hält sich ja eh keiner dran. Ich glaube, dass wir an diesem Punkt sind (nicht nur im Straßenverkehr!) und dass solche Aktionen eher zu einer Verschlimmerung insgesamt führen. Beispiele haben einige Vorposter ja bereits gegeben.

Wer also keine 750.000 Streifenhörnchen neu einstellen und insgesamt Verhältnisse wie in Singapur will, sollte sehr vorsichtig mit gesetzgeberischem Aktionismus sein.
 
wo bitte ist da der unterschied?
"unterschiedlich viel kassieren" oder
"gleichviel kassieren und unterschiedlich zurückzahlen"
:confused:

Bei unterschiedlichen Krankenkassenbeiträgen nur aufgrund der Lebensführung wird doch schnell ein zwei Klassensystem aufgebaut, oder zumindest wirkt es so. Es ging ja nicht nur ums Rauchen, sondern auch um diverse andere Dinge, die das Gesundheitsrisiko erhöhen (wie z.B. Extremsport, genetisch vorbelastet, etc.). Ich fände es in diesem Falle nicht fair, wenn diese Leute mehr bezahlen müssten, obwohl sie gesund leben. Der Bonus soll ja auch nur als Anreiz dienen...
Ich persönlich könnte auch darauf verzichten (mal dahingestellt, ob ich gesund oder ungesund lebe), aber dann wären wir ja wieder beim Anfang, dass sich "gesund" über "ungesund" beschwert.

Vielleicht habe ich da auch eine Gehirnwindung zu wenig... :biggrin:
 
Vor ca. 200 Jahren gab es Landvoegte, die man(n) vertrieb um FREIER zu Leben,
aber heute, wird das anders geschrieben, Heute ist das der Gevater Staat, in Zukunft muss mann noch eine Vignette kaufen um aufs Klo duerfen zu gehen, und den Zehnten treiben sie ja schon laengst auf die eine oder andere Art ein z.b. Zigarettesteuer, Maut usw.
 
I`am very amused!
wie man so vom Rauchen über Abos und Freiern, Landvogten und der Bereitschaft sein Leben für Deutschland einzusetzen wie zum rauchen gelangt.
 
Ja, denn genau das ist das Thema. Verflixt wo ist jetzt der Dankomat hin? (wenn man ihn mal braucht)
 
Wenn man heute den unterschied zum Mittelalter sieht zu Heute,würde ich nur sagen der einge Unterschied ist das es Heute keine Ketten mehr gibt die man einen anlegt.
 
Ich moechte z.B. nicht wissen, wie hoch MEINE - indirekten - Kosten dafuer sind, dass andere Rauchen. Oder wird z.B. der Krankenversicherungsbeitrag danach berechnet, wie sorgsam man mit seiner Gesundheit umgeht? Der Raucher verursacht den Kassen garantiert im Schnitt mehr Kosten wie jemand, der sonst gleich lebt, aber eben nicht raucht. Wuerde alles vllt anders aussehen, wenn jeder selbst seine Arztrechnungen zahlen muesste.

Eine Raucherkarriere wird nach Packungsjahren bemessen. Ein Packungsjahr entspricht dabei 20 gerauchten Zigaretten/Tag über ein Jahr. So weit so gut. Interessant werden Raucher nach 10 Packungsjahren. Dann werden sie in der Tat billiger für die Krankenkassen. Die durchschnittliche Lebenserwartung sinkt und bestimmte Krankenheiten nehmen einen fulminanten Verlauf mit nicht selten tödlichem Ausgang. Das ist das Parodoxon mit dem die Krankenkassen leben müssen.
 
Also die Krankenkassenbeiträge anhand der Lebensführung zu gestalten, finde ich, sorry, dass ich das so sagen muss, absolut daneben. Der Sinn des Systems ist, dass die Menschen die gesund sind, denjenigen helfen, die es nicht sind. Und da sollte meiner Meinung keiner danach fragen, ob jemand raucht, fettleibig ist, oder gerne den Mount Everest besteigt. Es ist einfach eine Absicherung für jeden. Das mit dem Bonusheft finde ich in diesem Zusammenhang nicht schlecht, denn es regt evtl. Menschen an gesünder zu leben, schreibt es aber nicht vor.
Außerdem könnte man ja dann sagen, Raucher zahlen weniger in die Rentenkasse, weil sie im Schnitt weniger davon profitieren, was genauso konfus wäre...

:congrats: Leider denkt der gemeine deutsche Michel da etwas anders. Das ist einer der Gründe, die für das zerfallende System verantwortlich sind. Eine auf Solidarität beruhende Gesundheitsversorgung bei einem unsolidarischen Volk ist nicht durchzuhalten. Nicht wenige wollen das rausholen was sie einbezahlt haben - mindestens. Alles andere wäre doch ein "schlechtes Geschäft". Also am besten noch etwas mehr, als man einbezahlt hat.
Eine individuelle Risikostratifizierung ist nicht verkehrt, da kann jeder die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Erkrankungen/Unfallfolgen berechnen. Wird bei den Privatkassen auch so gehandhabt. Indirekt tragen auch die Bonushefte dazu bei.
 
Hier in Deutschland kommen wir alle bald unter totale Kontrolle durch irgendwelche Schwachsinnigen und überbezahlten Politiker ,gewisse Gesetze sind in meinen Augenfür den Ars...und ich trette sie mit füssen .Ich rauche wann ich will und telefoniere auch wann ich will .Ich bin alt genug um zu wissen was man während dem Auto fahren machen kann und nicht .Sollen Sie nur weiter solche tollen Gesetze machen von Öko bis weiss ich nicht vielleicht sollte man noch eine Atemsteuer einführen.

Es lag mir auf der Zunge...

Bis dahin fehlt aber noch die lange erwartete Briefkastensteuer für diejenigen, die immer noch nicht GEZahlt haben.
 
Die hab ich schon seit drei Quartalen nicht mehr bezahlt aber ich werde ja immer schön dran erinnert.
 
Raucher sind klar sozial denkend! Sie zahlen voll in die Rentenkassen ein, wissend, dass Lebensqualität wichtiger als Lebensquantität ist. Die Entnahmen aus der Rentenkasse von Rauchern sind hingegen deutlich geringer.:smile:

Ergo: Nichtraucher hingegen denken nur an Ihren Eigennutz und erheben den Anspruch auf komplette Auszahlung der Sozialversicherungseinzahlungen. :smile:

Und zum Thema Sucht: Finde es ein ausgesprochenes Suchtverhalten, jedes Verhalten, das irgendeiner als Sucht definiert oder Unvernünftig bezeichnet, per Gesetz verbieten zu wollen. Oder noch besser: RegelungsWAHN

Murphy's Law:
Alles was Spass macht,
ist entweder unmoralisch, verboten
oder macht dick. (manchmal langsam über 9 Monate ansteigend, manchmal einfach nur so, vom Hingucken. :smile: )

Ich will jetzt das Verbieten Verbieten!

Rauche im übrigen, seit wir Kinder haben, nicht mehr beim Fahren!

Gruß und echt lustiger Stammtischthread!

Oldie
 
@Oldie
Entschuldige, aber Rauchen und Lebensqualitaet zusammen zu werfen, halte ich fuer hoechst bedenklich. Oder animierst du deine Kinder auch zum Rauchen und damit besserer Lebensqualitaet? Ist ja nicht so, dass Raucher einfach frueher sterben und Kurzatmigkeit, Atemnot, Hustenanfaelle, evtl Lungenkrebs ganz auslassen. Ist ja fast wie Werbung fuer Rauchen, was du da machst. Geniessen soll jeder, ja, aber Rauchen da mit einzuschliessen erscheint mir mehr wie oben einer schrieb:

Aber alles was Sucht darstellt, ist eben immer ein Problem, da jeder Süchtige ganz zwangsläufig völlig außerstande ist, die Konsequenzen seiner Handlungen auf sich und andere auch nur halbwegs objektiv einzuschätzen.

Jedem das Seine, solange KEINER sonst darunter leidet. Wer das beim Rauchen permanent hinkriegt, dem besorge ich persoenlich die Zigaretten... :biggrin:
 
Ich bin Nichtraucher, aber gegen nen Zigarillo oder n egute Zigarre habe ich auch nichts einzuwenden. Ja, das ist Lebensqualitaet, und auch die Tatsache, selbst entscheiden zu koennen, gehoert zu Lebensqualitaet dazu.


Und manchmal glaube ich, Zigarrettenrauch waere fast noch gesuender als die Luft, die man bei manchen Wetterlagen hier im Tal zu atmen bekommt...
 
Hi,
vielleicht sollte noch ergänzt werden, dass die Tabakindustrie dem Tabak vorsätzlich Suchtstoffe hinzugibt. :mad:

Derjenige, der dies am Besten beherrscht, ist übrigens seit langem Marktführer.

Das Rauchen zu mehr Lebensqualität führt, stimmt als Aussage, nur mit dem Unterschied, das zur Zigarette gegriffen wird /werden muß, weil der Körper den sich langsam zersetzenden Stoff als Defizit für sich ansieht.

Ist der entsprechende Pegel erreicht, entspannt sich der Körper wieder und führt dann in der Tat zu einer temporär vorhandenen Lebensqualität.

=> das Rauchen beherrscht meinen seelischen und körperlichen Zustand.

Viele Grüsse

Thomas
 
Ja, das ist Lebensqualitaet, und auch die Tatsache, selbst entscheiden zu koennen, gehoert zu Lebensqualitaet dazu.

Zeig mir den langjaehrigen Raucher, der selbst entscheidet, dass er raucht, und nicht seine Sucht... :rolleyes:

Das Rauchen zu mehr Lebensqualität führt, stimmt als Aussage, nur mit dem Unterschied, das zur Zigarette gegriffen wird /werden muß, weil der Körper den sich langsam zersetzenden Stoff als Defizit für sich ansieht.

Eben. Unter'm Strich ja dann wieder weniger Lebensqualitaet. Aber Argumente zaehlen ja sowieso nicht, Schoenreden ist angesagt... :frown: ist ja i.O. fuer jeden selbst, wenn sich nicht andere animiert fuehlten...
 
Zurück
Oben