Radfahrer unter uns?

Ich sehe da einen lebhaften Gebrauchtrad-Markt mit vielen guten Angeboten auf uns zu kommen. :cool:

Die Bucht ist jetzt schon voll mit E-Bikes deren Akku platt ist. Da wird der Schnapper ziemlich schnell ziemlich teuer, wenn der Akku überhaupt lieferbar ist:rolleyes:
 
Theoretisch könnte man den Akku ja beim Pedalieren voll laden. :biggrin:
 
Dann wird halt wieder ohne Akku geradelt :biggrin:

Das mache ich doch die ganze Zeit.
Gestern gab es einen Schockmoment für mich. An der hydraulischen Beremse hat sich beim Bergabfahren ein Stopfen an einem der Bremsgriffe gelöst. Hui, weg war er, samt der Bremsflüssigkeit, die suchte sich den Weg nach oben und weg war sie. Genau wie der Bremsdruck im Hebel für die Vorderradbremse:eek::eek::eek:

Warum auch immer, aber ich habe für den Service in der Werkstatt nichts bezahlt, nur für das Leihfahrrad. Noch mal brauche ich das echt nicht:hmpf:
 
D.....
Gestern gab es einen Schockmoment für mich. An der hydraulischen Beremse hat sich beim Bergabfahren ein Stopfen an einem der Bremsgriffe gelöst. .......:eek::eek::eek:
.......
Oh Schreck lass nach. Kann sowas so leicht passieren?
Ich habe ja zum Glück an meinen Rädern nur Mechanik .... außer der Trinkflasche:tongue:.
 
Kann sowas so leicht passieren?

Ich sage mal nein:redface: Ich fahre seit 99 mit Disc-Bremsen, noch nie hatte ich ein undichtes System, egal ob Magura, Avid oder Shimano.
2008 beim Alpencross hatte ein Kollege einen verlustigen Druckpunkt, die Bremsflüssigkeit war 10 Jahre alt :redface:

Ich vermute einen fahrlässigen Montagefehler:mad:
 
Ich habe es mal geschafft, bei der Re-Montage der Gabel den Hydraulikschlauch zu verdrehen, ohne es zu merken und habe mich dann gewundert, warum ich 0 Bremshebelweg mehr hatte. :biggrin:
Dabei wurde der Schlauch leider beschädigt. Eigentlich dachte ich, ich hätte dann das Leeren, Befüllen und Entlüften hinbekommen, aber ich habe einfach keinen vernünftigen Hebelweg mehr hinbekommen. Rad musste zur Werkstatt, die sich dann aber auch schwer damit getan haben.
An den Avid BB7 Road des Rose sind die Bremsbeläge nicht mit einem Sicherheitsbolzen versehen, wie ich es von Shimano ausschliesslich kenne. Da sind mir mal bei einem heftigen Schlagloch tatsächlich die Beläge weg geflogen. Aufgefallen ist es mir erst am Ende einer längeren Abfahrt, als es anfing, zu riechen. Dass es sich auch komisch anhörte, fiel mir wegen der Mütze über den Ohren auch erst kurz vor dem Geruch auf.
Aber Felgenbremsen haben meiner Ansicht nach zu Unrecht einen schlechten Ruf. Jedenfalls bei trockener Straße und wenn man sie samt Felgenkranz regelmäßig reinigt und gut einstellt.
 
An den Avid BB7 Road des Rose sind die Bremsbeläge nicht mit einem Sicherheitsbolzen versehen, wie ich es von Shimano ausschliesslich kenne. Da sind mir mal bei einem heftigen Schlagloch tatsächlich die Beläge weg geflogen.


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Sorry, auch die Avid-Bremsbeläge haben eine mechanische Sicherung:smile:
Bei korrekter Montage (innerer und äußerer Belag) und der richtigen Bremsscheibe kann da beim besten Willen nichts wegfliegen!


BTW vereint die BB7 alle Nachteile die eine Bremse haben kann, da mechanisch:tongue: Das ist bei der Shimano mechanischen BR-CX77 aber genauso. Falsch eingestellt (am Zug und nicht am Sattel) verlieren diese an Performance (Die Shimano BR-CX75 wurd sogar zurückgerufen) zudem müssen die Beläge immer beidseitig nachgestellt werden.

Felgenbremsen haben doch keinen schlechten Ruf!
Die Brems-Performance ist zwar meist niedriger, jedoch sind Felgenbremsen billiger und leichter. Für den Otto-Normalverbraucher völlig ok. Wartung benötigen auch diese:tongue:
Als Anekdote seien die losen Bremsbeläge einer Campa Superrecord genannt, die vom Zweiradmechaniker mit dem Drehmomentschlüssel angezogen wurden (ohne Gefühl und Kenntnis der Reibwerte auch nicht immer richtig) und dem nagelneuen Cosmic Carbon Radsatz die ersten Gebrauchsspuren zufügten.

Es ist eher eine Glaubensfrage, denn beide Systeme funktionieren.







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Felgenbremsen haben unter vielen Radfahrern einen schlechten Ruf, auch immer mehr unter Rennradfahrern. Ich spreche nicht von mir selbst. Eines meiner Rennräder hat Felgenbremsen, sogar Tiagra und sie funktionieren tadellos. Man kann sie schön dosieren, sie greifen, ich habe nichts daran auszusetzen.
Ja, es wird z.T. eine Glaubensfrage daraus gemacht.
Aber es hat seine Gründe, warum im MTB-Bereich schon ewig keine Felgenbremsen mehr verwendet werden.

Dass die BB7 keine Sicherung haben, habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, sie haben keine Sicherung durch einen Bolzen.
Dass nichts weg fliegen kann, habe ich auch immer gedacht und frage mich noch heute, wie das passieren konnte. Jeder, der sich das mal angeschaut hat, fragt mich, wie das bitte gegangen sein soll.
Aber es war passiert. Und so, wie sie bis zum "Ereignis" waren, bin ich ca. 1000km damit problemlos gefahren.
Du kennst die Ecke vielleicht sogar, wo das passiert ist: Radweg von Bischheim über Heubergerhof, durch Morschheim zum Selztalradweg. Oben bei der Überfahrt der L401 wird es passiert sein. Denn schon in Morschheim dachte ich "Irgendwas ist da komisch, ob da Dreck zwischen Belag und Scheibe ist...?" Es kann auch schon viel früher passiert sein, denn vor Morschheim musste ich zuletzt in Weiherhof hart bremsen. Und bei der Abfahrt ist ein wirklich heftiger Schlag passiert.
Aber weil ich nach Hause wollte, bin ich weiter gefahren und habe nicht nachgeschaut. Unten an der Selz habe ich dann gestaunt und meinen Augen nicht getraut.

Mechanische Scheibenbremsen sind auch nicht per se schlecht. Auf Radreisen wird es einfacher sein, einen Bowdenzug zu tauschen als ein Problem mit der Hydraulik zu lösen.
Und gerade die BB7 lassen sich dafür sehr einfach justieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier für das alte MTB meines Sohnes, ein Rockrider 8.1 von Decathlon, das er so gut wie nie gefahren hat, seit ein paar Wochen neue Magura MT4 und MT5 liegen. Muss die mal endlich einbauen, dann habe ich auch hydraulische "Erfahrungs"-Möglichkeiten :smile:

Ist das jetzt Perlen vor die Säue geworfen? :confused:

Die Magura dürften dann wohl das beste Anbauteil an dem Hardtail sein.:biggrin:
 
An eine Situation, in der ich zu gute Bremsen hatte, kann ich mich nur einmal erinnern. Ich war circa acht oder neun Jahre alt und hatte ein BMX mit Felgenbremsen. Mit dem konnte ich sehr gut vorne blockierend bremsen, um das Hinterrad hoch zu heben.
Ein Freund von mir hatte ein BMX mit Trommelbremsen und ohne es vorher zu testen, habe ich den gleichen Trick mit seinem Rad vorführen wollen. Ich habe dann den Abgang über den Lenker gemacht und lag lachend auf dem Rücken vor dem Fahrrad. :biggrin:
 
Als 7-jähriger steckst Du das locker weg. Mit einer "0" am Alter dann aber nicht mehr ... :eek::biggrin::ciao:
 
An eine Situation, in der ich zu gute Bremsen hatte, kann ich mich nur einmal erinnern. Ich war circa acht oder neun Jahre alt und hatte ein BMX mit Felgenbremsen. Mit dem konnte ich sehr gut vorne blockierend bremsen, um das Hinterrad hoch zu heben.
Ein Freund von mir hatte ein BMX mit Trommelbremsen und ohne es vorher zu testen, habe ich den gleichen Trick mit seinem Rad vorführen wollen. Ich habe dann den Abgang über den Lenker gemacht und lag lachend auf dem Rücken vor dem Fahrrad. :biggrin:

Och die zu guten Bremsen fahre ich ja. So oft wie mit diesem Fahrrad habe ich noch nie gelegen:redface::redface::redface:
Als 7-jähriger steckst Du das locker weg. Mit einer "0" am Alter dann aber nicht mehr ... :eek::biggrin::ciao:

Jepp, zwei mal mit Krankmeldung:mad: Gut, dass waren keine Verbremser, aber zwei davon hatte ich auch schon. Das Problem ist aber anders geartet, denn durch die Federgabel steigt man nicht über den Lenker ab, sondern das dreht sich dann um die Tretkurbel.
Jedenfalls macht es mächtig aua, wenn man unfreiwillig das Rad verlässt. Als Kind hat das nie so weh getan:hmpf:
 
Fallen lernen ist auch wichtig. Ich habe mich mal in Mainz vor einem Café bzw. Eisdiele abgelegt, weil ich mit dem Vorderrad in einer Straßenbahnschiene hängen geblieben bin. Den Stunt habe ich aber sehr elegant hingelegt, vor meinem Publikum noch einmal gegrinst und „Alles gut!“ gesagt. Meine leichten Wunden geleckt habe ich erst, als ich um die Ecke war.
 
Wem ist es noch nie passiert, dass er zu spät oder gar nicht mehr aus den Klickpedalen rauskam und wie in Zeitlupe an der Ampel oder sonst wo umgefallen ist ... :biggrin::hello:?
 
Never say never...Bin neulich mit dem Gravelrace beim Balancieren vor der Ampel mit der Fussspitze am Schutzblech hängengeblieben. Habs aber noch rausgerissen und bin draufgeblieben. Applaus bekommen.
Was lernen wir? Nicht anhalten an Ampeln...
 
Fallen lernen ist auch wichtig. Ich habe mich mal in Mainz vor einem Café bzw. Eisdiele abgelegt, weil ich mit dem Vorderrad in einer Straßenbahnschiene hängen geblieben bin. Den Stunt habe ich aber sehr elegant hingelegt, vor meinem Publikum noch einmal gegrinst und „Alles gut!“ gesagt. Meine leichten Wunden geleckt habe ich erst, als ich um die Ecke war.

Ich bin ehemalige Judoka, Betonung auf ehemalig, denn die Muskulatur dafür ist gar nicht mehr da, und schützt nicht vor üblen Prellungen und Abschürfungen. Meine letzte Knieprellung nach dem Glatteissturz sah wirklich wie ein Bruch aus. Immerhin bleibt der Kopf, Schulter und Schlüsselbein oben und sind einigermassen safe , gelernt ist gelernt. Trotzdem tut es verdammt weh, wenn man mal liegt.
 
Klar tut es weh. Aber es könnte noch weher tun, wenn man nie fallen gelernt hat. Das meine ich ernst. Reflexe sind da oder nicht.
Das schützt natürlich nicht vor der Unberechenbarkeit eines Unfalls und den Grenzen der Physik.
 
Lernen durch üben, bei Radstürzen bissel schwierig. Besser nicht dran denken, dann passiert auch nichts.
 
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