JR´s Gedanken zur Bananenrepublik Deutschland

Tja, ich sehe das Problem eher anders herum. D ist ein Exportland. Wenn es die DM noch hätte und diese noch hart wäre, würde dies der Wirtschaft wohl weit mehr schaden, als der € oder gar eine weiche DM. Je iedriger das eigene Geld gehandelt wird, umso besser für die inländische Wirtschaft. Und zwar egal, ob es darum geht, Waren zu exportieren oder Touristen ins Land zu holen.
Auch wenn die Bande lügt wie gedruckt, aber die Aussage, dass D vom € profitiert, halte ich für sehr real.

Käsekuchen.

Jahrzehntelang haben wir mit einer recht stark bewerteten Deutschmark wesentlich erfolgreicher exportiert, als all die aktuell faulen Geschäfte, bei denen zwar Warenwert exportiert, aber kein Gegenwert importiert wird. Schau in die Außenhandelsbilanzen und vergleiche. Damals zudem deshalb erfolgreicher, weil nicht nur mit faulen Krediten bezahlt wurde, sondern die jeweilige Landeswährung des Ziellandes immer wieder durch Auf- oder Abwertung einem einigermaßen realen Wert angepasst werden konnte. Dann musste halt jemand mit Importambitionen in Molukkistan erstmal sparen, um sich die deutsche Ware leisten zu können - statt sich wie heute üblich, einfach eine Kiste Buntpapier bei der EZB zu bestellen.

Die Deutschmark war zudem weltweit eine zusätzliche Schattenwährung, quasi Fluchtgeld welches selbst dann noch funktionierte, wenn der grünbedruckte Ami-Lumpen, Japse-Zettel oder Transferrubel gerade mal wieder wegen einer "Währungskrise" vorübergehend nicht mehr funktionierten. Selbst heute noch wird im Ostblock mit DM bezahlt. Du siehst dort unsere alten DM-Scheine bald an jedem Parkplatz, wenn irgendwelche Kofferraumgeschäfte über die Bühne gehen.

Weiterhin wurden ganze Weltkonzerne mittels der lokalen Heimatwährung DM aufgebaut, diese als fester Handelsbezug verwendet - und dann lediglich bei Exportgeschäften zum jeweiligen Zeitwert umgerechnet. Da funktionierte dann auch noch der Europahandel. Diese endverkackte Euro-Gleichmacherei dagegen hat sowohl durch zusammenbrechende Kaufkraft den deutschen Binnenmarkt als auch durch Überbewertung der jeweiligen Volkswirtschaften den europäischen Handel ruiniert. Einfach deshalb, weil mittlerweile niemand mehr bereit ist, für Kreditversprechen auf eine Falschwährung realen Warenwert zu liefern.

Sicherlich hatten wir auch zu DM-Zeiten eine Teuerungsrate - aber diese wurde durch Lohnsteigerungen ausgeglichen. Es war halt eine Hochzins-Zeit, aber sie funktionierte. Heute steigen nur noch die Preise, weil die Kaufkraft "unseres" gemeinschaftlichen Molukkengeldes rapide verfällt, der Warenwert auf dem Weltmarkt dagegen stabil bleibt. Wenn dann zudem noch hirnbefreite "Globalisierer" beschließen, mit Niedriglohnländern in Konkurrenz zu treten, dann ist die Spirale des Entreicherungs-Irrsinnes "alternativlos" in Bewegung gesetzt.

Hochtechnologie als Alternative zum Asien-Schrott - Das wäre der Lösungsansatz gewesen. Dann aber auch mit einer verlässlichen Währung, die nicht ständig durch unkontrollierbaren europäischen Einfluß inflationiert. Statt dessen reiten wir, blöde wie wir sind, das "Geiz-Ist-Geil"-Pferd - ohne zu bemerken, daß der Gaul schon verreckt ist. Geben uns mit minderwertigem Schrott aus Asien zufrieden und freuen uns, daß unsere wegbrechende Kaufkraft gerade eben noch reicht, um uns diesen Tand leisten zu können.

Kichernde Gewinner sind diejenigen, die von den Falschgeld-Spielchen profitieren. Private Falschgeld-Drucker und ihre Handlanger in Europa mit ihren bunt bedruckten Nutzlos-Zetteln - Die Kaufkraft und der Warenwert werden dagegen geschickt umgeleitet und abgeschöpft. Leidernicht dorhin, wo der Wert geschaffen wurde, sondern statt dessen ins Heimatlager der Falschgeldanbieter.

Die lachen sich dann einen...
 
Tja, komisch nur, welchen Lebensstandard Otto-Normal-Michel sich trotz allem noch so leistet. Und diesen bezahlt er all zu oft nicht einmal mehr mit dem üblichen Buntpapier, sondern bestenfalls mit der hohlen Hand.

Hör' doch auf Josef, die Masse ist doch ein keiner Stelle besser als die selbsternannte 'Elite'. Der einzige Unterschied sind ein paar Nullen. Aber das Prinzip ist doch zuteilen recht identisch.
 
eigentlich ist es ziemlich egal, welche Währung uns aus der Tasche gezogen wird.

Vor dem Euro waren es eben die jeweiligen Landeswährungen, jetzt ist es der von der Schweiz massiv gestützte Teuro.

Vorher langten nur unsere eigenen Landsleute in unsere Taschen, jetzt leisten wir uns eben zusätzliche 45.000 zu stopfende Mäuler.

und diese Mäuler sind auch nicht gerade klein. Genauso klein wie unser realer Kaufkraftverlust. So ein Zufall aber auch.


Zu viele Köche verderben den Brei immer noch, egal wie viel Sie bezahlt bekommen.

P.S.

bei uns in Ö wird jetzt übrigens alles gut.

Die Politkasperl, die in den letzten Jahren mit geliehenem Steuergeld herumspekuliert haben,

haben jetzt beschlossen, dass ab sofort nicht mehr mit geliehenem Geld spekuliert werden darf.

Von einer "Veranlagung" von nicht geliehenem Geld hat aber keiner was gesagt ...... :confused: :cool:
 
Hallo Ralf,

Halbwissen ist besser als gar keines. Wenn ich z.B. den damaligen Finanzminister gehört habe, der jetzt sich zum Kanzlerkandidaten aufschwingen möchte, der behauptete, die US-Krise würde NICHT auf Deutschland überschwappen, frage ich mich, was der überhaupt versteht, außer viel Geld für sein Geschwätz zu verlangen!

Du meinst, es sei spekulativ, dass die DM hart geblieben wäre. Mag sein. Tatsache ist aber, dass vor dem Euro jede einzelne Währung an die Wirtschaftskraft des Landes angepasst werden konnte. Und es wird sehr wohl zwischen Industrie- und Agrarstaaten verglichen. In dem Augenblick, wo diese mit der selben Währung operieren, geraten die Agrarländer ins Hintertreffen. Nehmen wir an, der Euro würde sich an einem Durchschnittswert aller Mitgliedsstaaten orientieren. Dann ist er für Länder wie Griechenland in der aktuellen Verfassung dennoch zu hoch bewertet. Abwerten geht nicht mehr, ergo alles wird teurer, zum Teil schon unbezahlbar. Warum ist GR am Boden? Lassen wir mal die Korruption und unfähige Regierungen beiseite. Auch ohne solche erschwerenden Umstände kann Griechenland mit dem Export von Oliven und Wein nicht mit Deutschland oder Frankreich mithalten. Und noch einmal: Hätten alle Mitglieder noch ihre Währung, würden in einer Gemeinschaft die Stärksten den Schwächsten helfen, aber ob nun DM oder französische Franc, man würde mit 1 Million DM in Drachmen umgerechnet wesentlich mehr bewirken als mit 1 Million Euro, die auch in GR Euro bleiben. Das ist doch logisch - oder? Zu DM-Zeiten war der Umtauschkurs zum CHF relativ stabil. Durch das ganze Theater in der EU ist der Euro schon so verfallen, dass die Schweizer Notenbank den Umtauschkurs bei 1.20 gedeckelt hat, d.h. sie zahlt die Differenz zum eigentlichen Kurs. Wie lange sie das kann, ist fraglich. Sie tut es auch nicht, um den Euro zu stützen, sondern um die Preise für CH-Produkte nicht in unbezahlbare Regionen abdriften zu lassen.

Wie schon gesagt, der Euro ist nicht grundsätzlich schlecht. Nur wurde er überstürzt eingeführt wie so manche andere Aktion total überstürzt war. Man hat wirklich den Eindruck, dass einige Politiker sich ein Denkmal setzen wollen, aber dabei keine Rücksicht nahmen, ob die Masse immer schlechter da steht. Und wenn es um Fairness gegenüber anderen Staaten geht, kann man nur dann etwas von seinem Wohlstand auch anderen zukommen lassen, wenn man nicht selbst irgendwann am Existenzminimum steht.

Durch unsere vielen Reisen kann man sehr wohl beurteilen, was da in den letzten 20 Jahren ablief. Habe ich 1993 ein Europatreffen ausgerufen, kamen Teilnehmer wirklich aus ganz Europa zusammen. Das waren alles ganz normale Leute, keine Millionäre. Spritkosten waren nicht der Rede wert, Hotels sehr sehr günstig. Gerade in Italien konnte man wunderbare Events organisieren. Heute hat Italien eine Kostenexplosion, dass man dort nichts mehr machen kann, wenn man nicht von vornherein einen Teil der Leute ausgrenzen will. Inzwischen ist eine 2-Wochen-Tour durch Spanien nicht teurer als ein Wochenende in Italien, trotz der Mehr-km. Griechenland ist selbst in Grundnahrungsmitteln teurer als Deutschland. Ich weiß von Clubmitgliedern in Rumänien, dass die ein Monatsgehalt zwischen Euro 80,-- bis 120,-- haben - umgerechnet. Was passiert, wenn die den Euro kriegen? Die Preise werden explodieren, die Einkommen eher nicht. Also werden viele auswandern. Ich kenne eine Ärztin aus Polen, die lieber in Deutschland bei der Spargelernte hilft, sicher nicht gut bezahlt wird, aber dennoch in der kurzen Zeit mehr verdient, als in einem ganzen Jahr im polnischen Krankenhaus. Sie hat nur dann etwas davon, wenn sie das Geld umtauscht und dann in Polen ausgibt. In diesen Staaten entsteht eine Schattenwirtschaft. Der begnadete Allroundbauarbeiter kommt hierher, arbeitet offiziell oder schwarz und geht nach 3 Monaten zurück. Er nimmt aber einen Teil des Geldes in Waren mit, die von anderen Leuten bestellt wurden. Ein wenig muss er den Grenzbeamten schmieren. Den Rest des Jahres kann er Urlaub machen. Das alles kann doch auf Dauer nicht gut gehen. Die Länder des ehem. Ostblocks sind nicht konkurrenzfähig. Würden nicht einige deutsche, japanische und südkoreanische Autohersteller in diesen Ländern Werke betreiben, sähe es noch schlimmer aus.
Es wird immer Unterschiede zwischen den Ländern geben. 2000 war ich in Portugal. Wenn ich einen Espresso bestellte, kostete der umgerechnet DM 0,35. Auch der Portugiese war mit dem Preis hochzufrieden, obwohl es für ihn natürlich teurer war als für DM-Touristen. Inzwischen stöhnen alle über die Preise, aber die drastisch angestiegene Arbeitslosigkeit verschärft alles noch.
Für den Staat selbst sind Arbeitslose ein Riesenproblem. Er muss die Leute unterstützen, aber das wenige Geld geht für die Grundbedürfnisse drauf. Damit fallen diese Leute als Konsumenten für die Wirtschaft aus. Hätten sie einen Job, zahlten sie Steuern und würden den Konsum ankurbeln. Als Staat müsste man sich überlegen, ob man nicht statt Hilfe lieber Jobs vergibt.

Der Euro hatte (logischerweise) dank guter Reklame durch die Politik anfangs steigende Kurse zu verzeichnen. Inzwischen ist das vorbei. Ob nun Deutschland mit der DM besser da stünde, ist tatsächlich Spekulation. Aber mit der DM konnte man prima Urlaub in Italien, Spanien, Griechenland machen, was ja dort wieder für Arbeitsplätze und Einkommen sorgte. Heute fliegen die Leute lieber in die DomRep, weil es trotz langen Fluges billiger ist. Ich halte nach wie vor die Einführung des Euro vor über 11 Jahren für überstürzt und schlecht geplant.
 
Ich halte nach wie vor die Einführung des Euro vor über 11 Jahren für überstürzt und schlecht geplant.

Ich halte nach wie vor die Einführung des feisten Schmiergeldunterschlagers... - ääääääääähm, sorry - wollte sagen: Ich halte nach wie vor die Einführung des wohlgenährten Parteispendenvergessers aus Oggersheim vor 31 Jahren ebenfalls für überstürzt und schlecht geplant.

Und dann hatten wir irgendwann noch einen Erdgas-Verschieber und ein AgitProp-Lieschen. - Hab ich irgendwen von der Bande ruhmreicher Demokratie- und Freiheitsverfechter vergessen...?
 
Da es uns weltweit gesehen immer noch überverhältnismäßig gut geht

Genau diesen Punkt scheinen viele nicht zu sehen oder wollen ihn nicht sehen. Ich denke mal das so ein Politiker-Leben auch nicht gerade einfach ist. Gerade in diesen Jahren, wo man für einige Länder (Usa,Israel) als Marionette tanzen muss. Im Endeffekt hat es wohl Wirtschaftliche Gründe, was wiederum der Bevölkerung zu gute kommt. Merkel findet da ein gutes Gleichgewicht finde ich. Man befürwortet zwar blind hirnlose Aktionen und Kriege, nimmt aber minimal daran teil. Da gebe ich der Merkel ein klares Plus. Auch das nach der Weltwirtschaftskrise Deutschland relativ unbeschadet davonkam, kann man auch der Merkel zu gute halten.
Der Engel auf Erden wird sie nicht sein, aber wer ist das schon? Wer hätte es besser gemacht bzw wer soll es besser machen?
 
Ich halte nach wie vor die Einführung des feisten Schmiergeldunterschlagers... - ääääääääähm, sorry - wollte sagen: Ich halte nach wie vor die Einführung des wohlgenährten Parteispendenvergessers aus Oggersheim vor 31 Jahren ebenfalls für überstürzt und schlecht geplant.

Und dann hatten wir irgendwann noch einen Erdgas-Verschieber und ein AgitProp-Lieschen. - Hab ich irgendwen von der Bande ruhmreicher Demokratie- und Freiheitsverfechter vergessen...?

Ja Josef da hast du recht und so mancher hat "Dreck am Steggen" aber wenn ich mir die politische Garde anderer Länder anschaue :help: -> da haben wir es gar nicht so schlecht getroffen mit unseren Landesherren.

Aber was ist mit dem Volk? Was hat das deutsche Volk getan? Wir sind eine Demokratie nur leider sind viele zu faul um Demokraten zu sein. Wenn ich mir Wahlbeteiligungen anschaue dann könnte ich :puke:Aber nachher wird gejammert, klar kann man sagen "die anderen sind genau so schlecht" aber man hat eben in einer Demokratie seine Wahl und die sollte man treffen.

Oder benötigen wir in Deutschland wieder einen "großen" Führer?:eek: Ich denke nicht! Nur unseren Arsch müssten wir mal wieder bewegen und Demokratie leben und nicht nur die Rosienen aus dem Kuchen der Freiheit picken.

Oder es mit dem Kommunismus versuchen? Hat prima funktioniert :rolleyes: im Osten unseres Landes.

Oder die Möglichkeit wahrnehmen und es in einem anderen Land versuchen.:flybye: Da gibts genügend die sich demokratisch nennen und Menschenrechte mit Füßen getreten werden, Menschen verhungern, Andersgläubige diskriminiert werden, usw.


In einer Demokratie hat jeder seine Rechte. Die möchten alle haben nur seine Pflichten die jeder in einer Demokratie hat...... ja was ist mit denen?:confused:
 
Oder die Möglichkeit wahrnehmen und es in einem anderen Land versuchen.:flybye: Da gibts genügend die sich demokratisch nennen und Menschenrechte mit Füßen getreten werden, Menschen verhungern, Andersgläubige diskriminiert werden, usw.

Na, alles klar doch...

Du gehörst offenbar ebenfalls zur Masse derjeniger, die dann - wenn im Nachbardorf bereits die Pest und Cholera ausgebrochen sind - glücklich zum Tanztee marschieren, weil man ja selbst bisher verschont wurde und lediglich mit Arsch-Furunkel und Herpes zu tun hatte.

Feier weiter.
 
Oder die Möglichkeit wahrnehmen und es in einem anderen Land versuchen.:flybye: Da gibts genügend die sich demokratisch nennen und Menschenrechte mit Füßen getreten werden, Menschen verhungern, Andersgläubige diskriminiert werden, usw.

............ wozu extra in ein anderes Land umziehen? Alles in Deiner Auflistung finden wir doch schon reichlich hier.
 
Das mit der Wahlbeteiligung ist schon ein Problem. Die aus Resignation oder Bequemlichkeit oder "weil meine Stimme ja doch keine Rolle spielt" nicht Wählenden kapieren einfach nicht, dass sie indirekt Leute wählen, die nun das allergrößte Übel sind. Die Anhänger jener Extremisten gehen bei jedem Wetter wählen, und wenn sie schwimmen müssten. Die haben nämlich dem gleichgültigen, faulen Normalbürger eines voraus: Motivation! Also sollen sich die Nichtwähler nicht beschweren, wenn mal irgendwelche merkwürdigen Gestalten in den Bundestag einziehen. Sicher ist es schwer, überhaupt eine Wahl zu treffen bei diesem Politkasperletheater, aber lieber wähle ich das kleinste Übel als garnicht. Es ist auch nicht falsch, eine gewisse "programmlose" Partei zu wählen (Stichwort Denkzettel), denn wenn diese nur 1 oder 2 Stimmen im Bundestag bekäme, würde das schon Entscheidungen erschweren, die die Etablierten doch gern dem unwissenden Volk heimlich, still und leise unterjubeln möchte. Etwas mehr Vielfalt im Parlament fördert die Diskussionen und erweckt auch mehr Aufmerksamkeit. Solche kleinen Parteien müssen sich ja auch profilieren und könnten besonders gut aufpassen. Damit nicht wieder solche Sauereien passieren wie bei der Datenschutzgeschichte, die während des Fußballspiels und in Abwesenheit fast aller durchgemogelt werden sollte.

@ SAAB-Pampersbomber: Das mit dem Kommunismus war hoffentlich ironisch gemeint. Die immer noch existenten Anhänger von Ulbricht und Honecker, also Massenmördern, sind um keinen Deut besser als die braune Bagage. Die unterscheiden sich nur in den Farben.

Unter diesen Regimen könnten wir diese Diskussion nicht führen. Wir wären schneller im Knast, als wir es uns heute vorstellen könnten. Und wegen "Volksverhetzung" wurden auch schon Leute exekutiert. So gesehen, geht es uns natürlich gut, nur "wehret den Anfängen!!!".
 
Ja Josef da hast du recht und so mancher hat "Dreck am Steggen" aber wenn ich mir die politische Garde anderer Länder anschaue :help: -> da haben wir es gar nicht so schlecht getroffen mit unseren Landesherren.

Was Du meinst ist vermutlich dass wir es nicht so schlecht getroffen haben, was unseren Lebensstandard betrifft.

Der musste aber von den vorigen Generationen hart erarbeitet werden, während dieselben Generationen woanders in Europa den Bauch in die Sonne gestreckt haben.

Wer sich die Arbeit macht und ein Haus baut, liegt beim nächsten Regen eben im Trockenen.

Muss er deswegen zwangsweise auch allen anderen helfen, sich ein Haus zu bauen ?

Oder muss er vielleicht sogar seine Vorratskammer offen lassen, damit sich die anderen bedienen können ?

Leistung muß sich lohnen (dürfen), eine nicht leistungsorientierte Gesellschaft kann nur scheitern. Soviel zum Osten.
 
Was Du meinst ist vermutlich dass wir es nicht so schlecht getroffen haben, was unseren Lebensstandard betrifft.

Der musste aber von den vorigen Generationen hart erarbeitet werden, während dieselben Generationen woanders in Europa den Bauch in die Sonne gestreckt haben.

Wer sich die Arbeit macht und ein Haus baut, liegt beim nächsten Regen eben im Trockenen.

Muss er deswegen zwangsweise auch allen anderen helfen, sich ein Haus zu bauen ?

Oder muss er vielleicht sogar seine Vorratskammer offen lassen, damit sich die anderen bedienen können ?

Leistung muß sich lohnen (dürfen), eine nicht leistungsorientierte Gesellschaft kann nur scheitern. Soviel zum Osten.


Und wieso hat Uns dieses von Dir so gelobte Leistungssystem dann dahin gebracht wo wir stehen ?

Nicht Alles was sich "LOHNT" ist erstrebens / lohnenswert !

Gruß->
 
Und wieso hat Uns dieses von Dir so gelobte Leistungssystem dann dahin gebracht wo wir stehen ?

Nicht Alles was sich "LOHNT" ist erstrebens / lohnenswert !

Gruß->

ein System alleine bringt uns nirgendwohin.

Nur diejenigen, die es entweder fleißig achten oder faul ausnutzen. Übrigens kann beides ansteckend sein.

Man kann arbeiten bis zum Umfallen oder einfach umfallen, um nicht arbeiten zu müssen.

Wenn sich aufgrund der Rahmenbedingungen beides lohnt, läuft eben was schief.

Das war aber schon immer ein Naturgesetz, dass der Schlauere / Stärkere / Schnellere überlebt. Nennt sich Evolution und hat sich bewährt.
 
ein System alleine bringt uns nirgendwohin.

Nur diejenigen, die es entweder fleißig achten oder faul ausnutzen. Übrigens kann beides ansteckend sein.

Man kann arbeiten bis zum Umfallen oder einfach umfallen, um nicht arbeiten zu müssen.

Wenn sich aufgrund der Rahmenbedingungen beides lohnt, läuft eben was schief.

Das war aber schon immer ein Naturgesetz, dass der Schlauere / Stärkere / Schnellere überlebt. Nennt sich Evolution und hat sich bewährt.

Die EVOLUTION braucht REVOLUTION, sonst gibt es keine INNOVATION !
 
es war und ist nicht beabsichtigt, "belehrend" rüberzukommen.

Nachdem auch hier sehr oft missinterpretiert und zwischen den Zeilen gelesen wird,

schreibe ich möglichst klar und deutlich, um nicht mißverstanden zu werden, was womöglich ein wenig unnatürlich wirkt.

Trotzdem dauert es für manchen anscheinend wochenlang, unter anderem auch mein Geschreibsel zu entziffern. :cool:
 
Was Du meinst ist vermutlich dass wir es nicht so schlecht getroffen haben, was unseren Lebensstandard betrifft.

Der musste aber von den vorigen Generationen hart erarbeitet werden, während dieselben Generationen woanders in Europa den Bauch in die Sonne gestreckt haben.

Wer sich die Arbeit macht und ein Haus baut, liegt beim nächsten Regen eben im Trockenen.

Muss er deswegen zwangsweise auch allen anderen helfen, sich ein Haus zu bauen ?

Oder muss er vielleicht sogar seine Vorratskammer offen lassen, damit sich die anderen bedienen können ?

Leistung muß sich lohnen (dürfen), eine nicht leistungsorientierte Gesellschaft kann nur scheitern. Soviel zum Osten.

Zum einen ja zum anderen nein -> Wir haben es nicht schlecht mit unserem politischen System und unserer Regierung getroffen. Möchtest du unter einer pseudo Demokratie wie in Russland leben? Oder vieleicht in einem Gottestaat? Oder.... die Liste würde verdammt lang werden.

Die Generationen vor uns haben lang und schwer dafür gearbeitet um einen Lebenstandart zu erreichen der mehr als gut ist.

Nur was machen wir?

Welche Werte geleten heute noch?

Werte die für früherer Generationen selbstverständlich waren sind heute für viele nichts mehr wert oder sogar ein Zeichen für Schwäche.

Wir müssen nicht allen helfen aber wir sollen auch das eine nicht vergessen -> Uns wurde auch geholfen als Deutschland in Schutt und Asche lag.

Bei uns lohnt sich Leistung, aber immer mehr sind nicht bereit etwas zu leisten und ruhen sich auf den Lorbeeren früherer Generationen aus und strecken lieber den Bauch in die Sonne. Dafür brauchst du ganz sicher nicht nach Südeuropa.

Ich hätte ja schon früher geantwortet aber ich war mit Haus bauen beschäftigt :smile: und mit Zement an den Fingern tippt sich so schlecht :biggrin:




Servus

Marco

(P)ost (s)criptum: Du kommst nicht belehrend rüber, es hat halt jeder eine andere Sicht der Dinge.
 
Wir haben es nicht schlecht mit unserem politischen System und unserer Regierung getroffen.

wenn ich korrigieren darf :

Wir HATTEN es nicht schlecht getroffen, als die Mehrheit der regierenden noch nicht abgehoben hatten,

das war kurz bevor unsere Länder zum gemeinsamen Selbstbedienungsladen von denjenigen wurden,

die Jahre vorher vielleicht sogar noch Ideale hatten und auch noch nicht bei jeder Gelegenheit die Hand aufhielten.

ist aber schon lang her .....

ich hätte ja schon früher geantwortet aber ich war mit Haus bauen beschäftigt :smile: und mit Zement an den Fingern tippt sich so schlecht :biggrin:

tja, das kenn ich aus eigener Erfahrung.

Bin allerdings gespannt, ob Du dann immer noch so zufrieden bist, wenn Du mal nachrechnest, wieviele Ziegel und Mörtel Du für all die gezahlten Steuern, Abgaben und Gebühren bekommen hättest. (Du zahlst doch hoffentlich für alles benötigte auf der Baustelle brav Deine Steuern ?)

Und nein, antworte darauf bitte nicht. :smile:
 
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