Jetzt werden wir alle sterben!

Nachdem ich noch nicht in den Impfplan passe ( zu jung - zu schön - was weiss ich...), habe ich mich und meine Frau mal für die Resterampe (Liste Impfwilliger, die bei übrig bleibenden Dosen telefonisch kontaktiert werden, und innerhalb 30 min im Impfzentrum sein können) angemeldet....
 
Transalpler schrieb:
Nachdem ich noch nicht in den Impfplan passe ( zu jung - zu schön - was weiss ich...), habe ich mich und meine Frau mal für die Resterampe (Liste Impfwilliger, die bei übrig bleibenden Dosen telefonisch kontaktiert werden, und innerhalb 30 min im Impfzentrum sein können) angemeldet....
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Wo ist sowas denn möglich?
Als meine Frau geimpft wurde (Grund: Kontaktperson zur betagten Mutter) hab ich gefragt, ob sie wohl eine Dosis übrig hätten.
Hatten sie nicht, sie wäre aber auch an eine Liste von Berechtigen gegangen und nicht an mich (4 Wochen vor dem 60.). Da könnten sie keine Ausnahme machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit sie alle in den Urlaub fahren Theater und Kneipen besuchen können .......:puke:Wen soll man wählen.....

Screenshot_20210426-173118_upday.jpg
 
Dieses ewige Gestänker kann einem aber auch auf den Nerv gehen. Ich finde es vollkommen in Ordnung, dass Mitglieder von Verfassungsorganen erhöht priorisiert sind. Ich unterstelle da keine Vetternwirtschaft zur Absicherung der Urlaubsplanung. Aber ich bin wohl ein Schaf...
 
Die Priorisierung ist de fakto schon sehr abgeschwächt da kein Impfstoff ungenutzt bleiben soll und die Gruppen mit der größten Gefährdung weitgehend durch sind.
Man muss sich ein wenig kümmern, aber mit Geduld kommt man schon ans Ziel.
Es ist schon klar das jeder geimpfte Mensch wichtig ist.
Siehe auch gestern Abend Hart aber fair.
 
Meine Frau wurde mit AZ geimpft. 4 Tage Kopfschmerzen und eine
geschwollene Einstichwunde. Aber jetzt ist alles gut.
Ich selbst stehe beim Hausarzt auf der Liste.

Kürzlich wieder ein Impfgegner: "Impfen ist Quatsch. Lasse ich mich
impfen, kommt eine Mutante daher und es war für die Katz!"

Irgendwie bekloppt. asdf

Die Diskussion über die Andersbehandlung Geimpfter halte ich für
unseriös. Solange es Leute gibt, die noch kein Anrecht auf Impfung
haben, kann man das nicht machen. Ein 30-jähriger muss schließlich
warten, bis er dran ist. Wenn es irgendwann im Sommer für jeden
möglich ist, kann man auch über Erleichterungen für Geimpfte nachdenken.
Dann hätte man auch den zusätzlichen Anreiz, wenn der geimpfte
Nachbar in Urlaub fahren darf, der Verweigerer daheim bleibt.

Hätte man im Vorfeld alle Bürger per Fragebogen aufgefordert, sich
innerhalb 2 Wochen oder so entweder für eine Impfung anzumelden
oder seine strikte Ablehnung zu erklären, dann könnte man viel mehr
Impfwillige impfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ LCV
Exakt meine Meinung, erst wenn jeder die Möglichkeit hat sich impfen zu lassen, dann kann man über lockerungen geimpfter reden. Alles andere ist unfair und gibt Ärger.
 
Was mich an der Debatte über den Umgang mit Geimpften am meisten ärgert ist die Verwischung der Begrifflichkeiten.
Es entsteht ein verdrehter Duktus.
Denn Geimpfte erhielten keine Sonderrechte, sondern ihre Grundrechte zurück.
Das ist keine Semantik, sondern ein grundlegender Unterschied.
 
Im Grunde könnte man ja jetzt schon alles Aufheben. Was mir so Tag täglich über den Weg läuft... Wer sich an Regeln zum persönlichen Schutz halten möchte kann es tun.

Spätestens wenn Genesene eine "Grüne" was auch immer bekommen, werden wir Ansteckungszahlen sehen wie es bisher noch nicht gesehen wurde. Ich sage nur Coronaparties. Schließlich will man ja in den wohlverdienten Sommerurlaub fahren.

Meine Lebensgefährtin und ich haben für uns besprochen das wir weiterhin Regeln wie FFP2 Maske und Abstand zu Haushaltsfremden halten wollen. Hat auch Vorteile in Bezug auf die Allergien, Grippe usw.

Übrigens sind es nicht nur die Krankenhausbetten die durch Corona gefüllt werden. Produkte und Geräte die zur Diagnostik und Forschung unerlässlich sind, haben zwischenzeitlich Liefertermine für 2022.
 
F.Aurelius schrieb:
Meine Lebensgefährtin und ich haben für uns besprochen das wir weiterhin Regeln wie FFP2 Maske und Abstand zu Haushaltsfremden halten wollen. Hat auch Vorteile in Bezug auf die Allergien, Grippe usw.
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Viele der "neuen" Regeln sind etwas, das wir behalten sollten und werden. Man denke an die vollen Wartezimmer beim Arzt in jeder Grippesaison. Inzwischen (sinnvollerweise) unvorstellbar.
 
Eber schrieb:
.. Man denke an die vollen Wartezimmer beim Arzt in jeder Grippesaison. Inzwischen (sinnvollerweise) unvorstellbar.
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Ich hoffe es. Das wäre ein wahrer Zugewinn.

Das habe ich nie verstehen können, wie so etwas "zulässig" ist. Und dann wurde sich meist auch noch beschwert, wenn man das Fenster geöffnet hat...asdf
 
Eber schrieb:
Viele der "neuen" Regeln sind etwas, das wir behalten sollten und werden. Man denke an die vollen Wartezimmer beim Arzt in jeder Grippesaison. Inzwischen (sinnvollerweise) unvorstellbar.
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Nicht bei allen Ärzten.
Meine Frau beim Gyn diese Woche :
Volles Wartezimmer, sie hat dann freiwillig im Treppenhaus gewartet.
Drin bei der Ärztin hörte sie dann: "Sie können ihre Maske abnehmen, ich bin negativ"
Keine Ahnung, was in der Ärztin vorgeht...
 
Ich wurde heute Impfpriorisiert,mal sehen was das impfzentrum antwortet.
 
Hier geht gerade ordentlich was weiter:
Mein Kollege und seine Frau haben sich Hypertonie von der Hausärztin bestätigen lassen und danach um eine Impfungen angesucht. Beide haben ihre erste Impfung dann bereits zwei Tage später erhalten.

Zweiter Fall: meine Tante, die aufgrund einer Depression Psychopharmaka einnimmt. Heute angesucht, Termin in 6 Tagen bestätigt bekommen.

Dann noch meine Schwester (40 Jahre alt), die bereits im März 2020 erkrankt war. Sie wollte sich heute für eine Impfung vormerken lassen und hätte umgehend einen Termin für 05.05. bekommen. Nachdem sie nichts damit gerechnet hat, dass das so schnell funktionieren würde, geht ihr das fast ein bisschen zu schnell und sie fängt jetzt zu zweifeln an. Man merkt, dass die Informationsflut der letzten Monate schon Unsicherheit verursacht hat.
 
Sacit schrieb:
Was mich an der Debatte über den Umgang mit Geimpften am meisten ärgert ist die Verwischung der Begrifflichkeiten.
Es entsteht ein verdrehter Duktus.
Denn Geimpfte erhielten keine Sonderrechte, sondern ihre Grundrechte zurück.
Das ist keine Semantik, sondern ein grundlegender Unterschied.
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Ich weiß, dass es hier um Einschränkungen der Grundrechte geht.
Aber es geht darum, diese nicht für Geimpfte schon aufzuheben, bevor
jeder die Chance hat, sich impfen zu lassen. Da dies womöglich schon in
6 Wochen sein kann, sollte man wenigstens bis dahin warten. Wenn dann
jemand - warum auch immer - die Impfung ablehnt, ist er selber schuld.

Eine Zwei-Klassen-Behandlung wäre unter dem genannten Aspekt evtl.
sogar ein Verstoß gegen das Grundgesetz. Erst wenn jeder die Wahl hat,
ist es anders.
 
Das sehe ich nicht ganz so.
Zum einen wird es schon breit öffentlich diskutiert, auch von Leuten, die sich in Recht und Gesetz auskennen, und dann ist da z. B. die Gruppe in einem Seniorenheim, die sich bereits erstritten hat, wieder gemeinsam Kaffee trinken zu dürfen... Da sind 90% durchgeimpft...
 
Abseits von Recht und Gesetz wurde ich auf Grund meiner beruflichen Tätigkeit vor vielen anderen Geimpft und genieße somit wahrscheinlich einen besseren Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf. Mein Verständnis von Solidarität erwartet von mir mich jetzt mit meinen Forderungen ganz hinten anzustellen.
 
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