IFAS: Themen und Projekte

Für eine erste Übung ist der Fiat-Kotflügel genau richtig. :smile:
Das Blech ist dünner, weicher und besser zu kloppen, wie beim ollen 96er. Da wird @klawitter sich noch wundern. :biggrin:
...
Karosseriearbeiten waren noch nie "meine Lieblingsarbeit". Habe ich nie gerne gemacht. Und wenn man sich ein bißchen ungeschickt anstellt, wird man in einer Werkstatt auch gerne davon befreit.(wenn es andere Leute gibt, die da mehr Spaß dran haben)
:cool::cool::cool:
Aber Härter für den Kunstharzspachtel mit einer Fein-Waage zumessen...habe ich noch nie gehört. :smile:
Das kriegt man auch per Augenmaß hin. 1-2% sollte es sein, wenn ich nicht irre.
Bei mir war das auf einem Japanspachtel immer 1-2 cm aus der Tube...einigermaßen passend zur Spachtelmenge. Wichtig ist, daß das Zeug gut verrührt wird und die Masse komplett rosa erscheint. (ohne weiße Stellen, die bröseln dann nämlich heraus!)
Ein bißchen zuviel Härter macht nix. Braucht dann allerdings länger zum Durchhärten. (auch eine Sache der Umgebungstemperatur und des Blechteils).
Ganz grober Fehler: das Blech aufheizen und dann den Spachtel draufschmieren. Krümelt sofort und wird garantiert nicht glatt.
Geduld...ist dabei das größte Problem. Man will ja weitermachen. Aber die Trocknungszeiten muß man einhalten.
...
Zum Lackieren geb ich dann bei Gelegenheit auch noch meinen Senf dazu. "Good Luck". :biggrin:
 
Für eine erste Übung ist der Fiat-Kotflügel genau richtig. :smile:
Das Blech ist dünner, weicher und besser zu kloppen, wie beim ollen 96er. Da wird @klawitter sich noch wundern. :biggrin:

Nein. Zum einen ist es ja nicht das erste Mal, dass ich Blech in der Hand habe, und zum anderen mögen hochfeste Bleche schwierig werden, normales Karosserieblech ist aber auch mit 1,5 und sogar 2,0 mm noch recht gut zu formen. Ist nur eine Frage von Geduld und angepassten 'Handgewichts'.

Die eigentliche Herausforderung beim Fiat war, dass zwei Krümmungen entlang einer sanften Sicke zu einer gemeinsamen Krümmung in zwei Achsen zusammenlaufen und dabei die Spannung im Blech so zu halten, dass die Anschlüsse zum Scheinwerfer und zur Stoßstange in die richtige Lage kommen.

Das geht bei 0,7mm Blech ziemlich fix. In Summe habe ich vlt. 1,5h Blech geklopft an dem Teil (und 3h angehalten und kontrolliert ;)
Doof an dem dünnen Blech ist, dass es im Anschluß viel Arbeit beim Schlichten braucht, wo man jeden Hammerschlag einzeln bearbeiten muss. Bei 1,5 mm kann man da schon viel mehr mit der Karosseriefeile egalisieren, zudem bekommt man deutlich weniger dieser Winzbeulen.

Aber Härter für den Kunstharzspachtel mit einer Fein-Waage zumessen...habe ich noch nie gehört. :smile:

Das hat super geklappt!

Beim Schleifen der Spachtel hab ich dann völlig daneben gelegen. Mit der FEIN trotz Absaugung war das Papier sofort zu und hat in den dünnen Lagen Löcher gerissen. Hab dann noch mal gespachtelt und alles weitere auf heute vertagt. Und nachgelesen: Ich bin mit viel, viel zu feinem Papier rangegangen. Für die FEIN ist 120er oder gar 80er Papier für den Formschliff der Spachtel geboten. Hättichnichgedachtabermalwiederwasgelernt :hello:

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Zuletzt bearbeitet:
Sodele

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und die erste Schicht Füller

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...und bei der zweiten gleich mal ne schöne Nase produziert :|

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Da wird das Töchterchen sich ja drauf freuen!
 
Da wird das Töchterchen sich ja drauf freuen!

Das ist ja völlig nebensächlich :biggrin: (natürlich nicht), dennoch, es geht mit ja viel mehr drum, diesen Boss-Gegner 'Spachteln-Schleifen-Lackieren' endlich in den Griff zu kriegen.

Die Wartezeit zwischen den Arbeitschritten habe ich heute ganz geschickt dem Kühlertausch am 9³CV gewidmet (was für ein Gewürge), ganz nach dem Motto: Alles wegschrauben, was irgendwie stören könnte und keine Experimente. I-wie hat das heute leicht genervt. Aber mit einer 50cm 1/4" Verlängerung mit Gelenk verlieren sogar die Schellen des Ladeluftkühlers ihren Graus.

Dann noch mal geschliffen und noch mal Füller. Morgen wird lackiert. An der Ausformung von Kanten muss ich noch etwas arbeiten :rolleyes:, aber der Fiat muss morgen Abend fertig sein und 's basst scho. Beim nächsten Bugatti werde ich sorgfältiger arbeiten:redface:

Zumindest bis jetzt sieht es schon deutlich besser aus als das, was ich bisher so fabriziert habe.

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Hast du beim Grundieren und Füllern das Auto nicht weiter zugehängt? Du wirst dich wundern, wie der Rest aussieht, wenn der Kotflügel lackiert ist :eek:!
Ich neige auch dazu, zu unterschätzen, wie weit so ein Farbnebel fliegt..........
 
Als Klebeband empfehle ich das blaue von 3M
 
Hast du beim Grundieren und Füllern das Auto nicht weiter zugehängt? Du wirst dich wundern, wie der Rest aussieht, wenn der Kotflügel lackiert ist :eek:!
Ich neige auch dazu, zu unterschätzen, wie weit so ein Farbnebel fliegt..........

Doch doch, das ist nur schon wieder runter, weil ich zum Lackieren ja weiter auf den bestehenden Lack will/muss.
 
Feierabend für heute.

Das Cabrio läuft wieder. ist gewaschen und steht wieder zuhaus. Check.
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Morgen früh wird der 96 in die Halle getrailert (freufreufreu). Ein neues Kapitel, gerade insofern, dass er als das erste Auto, dass ich je heimlich gekauft habe, mittlerweile der Sehnsuchtssaab der besten aller Ehefreuen ist.:rolleyes:

Morgen Mittag reist dann der 99 'Sören' auf eigenen Hufen an. Heute Abend Batterie rein, Luftdruck Reifen gecheckt und 1ster Versuch...2ter Versuch... und läuft! Keine Bremsen fest, keine Kupplung fest. Nochmal freufreufreu. :smile:

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Tja, und der Fiat, der Lack und das Universum?

Bis einschließlich Klarlack sah das (auf jeden Fall für meine Verhältnisse) Bombe aus.
Die Katastrophe kam danach: Der Beispritzlack. Das Zeug ist dermassen dünnflüssig, dass es runtergelaufen ist, als käme es aus einer Rainshower. Ich hab kein Foto gemacht. Ich schaus mir morgen an, vlt. zieht es ja noch was bei. Dann werde ich polieren und das muss es gewesen sein.
Wiederwasgelernt und gut, dass ich das an keinem der Schätzchen ausprobiert habe. :redface:

Am Sonntag bin ich bei Strudel und dem Kalendermann und noch weiteren Kollegen in der Republik. Das ist und wird ein Saabwochenende wie aus dem Bilderbuch :smile:
 
Oh, da ist dir mit der Beispritzverdünnung das passiert wovor ich auch immer Angst hatte/habe. Ich drücke dir die Daumen, dass du das noch gerettet kriegst!
 
Ich drücke dir die Daumen, dass du das noch gerettet kriegst!

Danke, aber so schlimm ist es ja nicht, da der Fiat ein echtes Großstadtauto ist. In Berlin wäre er wahrscheinlich grob beigedengelt worden und mit Menninge 'lackiert' worden ;)

Auf jeden Fall bin ich bzgl. Spachteln und Lackieren ein ganzes Stück weiter gekommen und hab was dazugelernt.
 
Ja, ich hatte ja gewarnt, mit dem Beispritzlack wirklich nur drüber zu nebeln. Da hat man ganz schnell zu viel drauf. Muß man üben.

Lass mal gut durchtrocknen. Ggf. bekommst du die Nasen vorsichtig runter geschliffen und dann alles beipoliert. Wird schon werden. Übung macht den Meister, gerade beim Lackieren.
 
Ich kapier ein Ding nicht!!!
Wieso beilackieren, wenn man den kompletten Kotflügel lackieren kann? (die paar cm² mehr Fläche können es ja nicht sein)
Und bei dem Uni-Lack muß man nicht zwingend die Türe und die Motorhaube mit einlackieren, damit es keinen Übergang gibt.
...
Beim stahlgrauen 9-5 sieht die Chose anders aus. :smile:
Da müssten dann alle benachbarten Teile mit einlackiert werden, damit es passend wird.
Geht...aber garantiert nicht ohne Lackierkabine.
...
Klarlack muß dick genug aufgetragen werden. Tränen und Säcke können anschliessend beigeschliffen und poliert werden.
Wer dabei spart, hat quasi sofort verloren. (zumal es ja auch noch immer Dreckpickel und Staubeinschlüsse gibt)
Profis hauen auf so einen kleinen Kotflügel locker 500ml Klarlack drauf!
Bei einer kompletten Lackierung eines 900-Classic 3-4 Liter Base und 5-6 Liter Klarlack.
Und am nächsten Tag wird alles weg geschliffen und poliert, was nicht glatt geworden ist.
Das Ergebniss zählt und da spielt das Material keine Rolle. Zumal das Material bei den Lackern ja schon im Stundenlohn eingerechnet ist.
...
@klawitter Womit hast Du grundiert/gefüllert? Spritzpistole mit welcher Düse?
Und womit hast Du lackiert? Mit welcher Düse?
Und mit welcher Düse hast Du den Nebel gespritzt?
...
Ich bin kein Lackierer. :smile: aber ich weiß, worum es geht.
 
:biggrin:
Ich kapier ein Ding nicht!!!
Wieso beilackieren, wenn man den kompletten Kotflügel lackieren kann? (die paar cm² mehr Fläche können es ja nicht sein)
Und bei dem Uni-Lack muß man nicht zwingend die Türe und die Motorhaube mit einlackieren, damit es keinen Übergang gibt.
...
Beim stahlgrauen 9-5 sieht die Chose anders aus. :smile:
Da müssten dann alle benachbarten Teile mit einlackiert werden, damit es passend wird.
Geht...aber garantiert nicht ohne Lackierkabine.
...
Klarlack muß dick genug aufgetragen werden. Tränen und Säcke können anschliessend beigeschliffen und poliert werden.
Wer dabei spart, hat quasi sofort verloren. (zumal es ja auch noch immer Dreckpickel und Staubeinschlüsse gibt)
Profis hauen auf so einen kleinen Kotflügel locker 500ml Klarlack drauf!
Bei einer kompletten Lackierung eines 900-Classic 3-4 Liter Base und 5-6 Liter Klarlack.
Und am nächsten Tag wird alles weg geschliffen und poliert, was nicht glatt geworden ist.
Das Ergebniss zählt und da spielt das Material keine Rolle. Zumal das Material bei den Lackern ja schon im Stundenlohn eingerechnet ist.
...
@klawitter Womit hast Du grundiert/gefüllert? Spritzpistole mit welcher Düse?
Und womit hast Du lackiert? Mit welcher Düse?
Und mit welcher Düse hast Du den Nebel gespritzt?
...
Ich bin kein Lackierer. :smile: aber ich weiß, worum es geht.

Alles Dose:biggrin:

Kapieren muss man die Aktion nicht. Hier gings rein ums üben und ausprobieren an einem Opfer.
 
Ich habe gelesen, dass es auch professionelle Instandsetzer so machen und dass das kein Ausdruck von Pfusch ist. Gerade bei problematischen (Effekt-)Lacken, bei denen es schwierig ist, das Original 100% zu treffen, kann dann auch die natürliche Kante einer Tür o.ä. als harter Kontrast erkennbar sein - was man durch (gekonntes) Beilackieren optisch kaschieren kann. Aber wie gesagt, gelesen...
 
Ich fand dieses Video zur Orientierung ganz gut und der Rest war ausprobieren. Ohne Übung geht es halt nicht, um ein Gefühl zu bekommen was richtig ist und was nicht.

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