Das 99*9000*9-3*9-5 oder völlig bekloppte Projekt

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Die Feuchtigkeit kommt tatsächlich aus der Raumluft. Die Diffusion aus dem Boden ist völlig vernachlässigbar. Ohne Beschichtung ist die Kondenswasseranfall größer und bei nur 24 mm ruhender Luftschicht schon Richtung kritisch.
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Das bezweifle ich und nicht nur in Theorie.

Ich habe viele Jahre eine grössere, unbeheizte Betongarage zum Autoabstellen und Teileeinlagern genutzt, die einen ähnlichen Bodenaufbau hatte.
Allerdings mit sehr billigen und keinesfalls wasserfesten Spanplatten , schwimmend auf unbehandelten Dachlatten verlegt.
Die einzige Massnahme war eine ordentliche Luftzirkulation im Raum.
Rost war darin nie ein Problem und bei Demontage des Bodens (nach knapp 20 Jahren) gab es keinerlei Feuchteschäden.

Falls es also tatsächlich soviel Luftfeuchtigkeit gibt, sind mögliche Schäden am Bodenaufbau das geringste Problem der Halle.
 
Falls es also tatsächlich soviel Luftfeuchtigkeit gibt, sind mögliche Schäden am Bodenaufbau das geringste Problem der Halle.

Die Betrachtung richtet sich immer nach den ungünstigsten Umständen (musst die eingestellten Temperaturen und rel. Feuchte in den Berechnungen beachten). Die können auch über Jahre nicht eintreten. Aber in einer Halle von 700 m² kann es auch schon mikroklimatische Unterschiede innerhalb der Halle geben, die ein Eck trocken bleiben lassen und ein anderes mockern lassen. Die Luft in einer Betongatrage erwärmt sich weit langsamer als ind einer wellblechgedeckten Halle mit umlaufendem Fensterband. Das spielt für das relavante Temperaturdelta eine wesentliche Rolle.

Eine gute Durchlüftung ist das allerbeste uns erstebenswersteste was es gibt. Denn auch wenn durch ungünstige Umstände Feuchtigkeit entsteht, wird sie durch stömende Luft wieder gut abtransportiert und das ganze funktioniert.

Es gibt im Süddeutschen Raum eine Burg oder ein Schloss mit wundersamen Mumien. Das ist eine Grabkammer, in der die Leichname seit Jahrhunderten auf wunderame Weise mumifizieren. Da hat man lange gerätselt, zumal durch diese Kammer mit einem gestmpften Lehmboden auch noch ein Bach fliesst.
Des Rätsels Lösung ist dort ein steter Luftzug.

Aber das ist eher selten wirklich gegeben.

DieLuftfeuchtigkeit ist relativ, d.h. der Sättigungsgrad der Luft ist von der Temperatur abhängig. Trifft warme Luft auf kalte Oberflächen, entsteht dort Kondensat. (Kühles Bier im Sommer). Deshalb ist das erste Mittel in ungüstigen baulichen Situationen, die Oberflächentemperatur anzuheben.

Wichtig ist, ob eine Hinterlüftung der Bodenkonstruktion zuverlässig funktioniert. Wenn ja, kein Problem nach dem Motto: Was nass wird, wird auch wieder trocken. Das hat wohl auf Deine Garage zugetroffen. Funktioniert das nicht zuverlässig (was der allgemein eher anzunehmende Fall ist), entstehen Feuchteschäden, sobald Raumluft bzw. deren Feuchtigkeit in die Schicht unter den Belag eindringen kann. Das Dampfdruckgefälle sorgt sogar dafür, dass sie emsigst dort hin will.

Diese Physik können weder Glauben noch gute Worte aussetzen. Unterschied: Hinterlüftung, reduzierte Hinterlüftung und ruhende Luftschicht. Was anzusetzen ist, entscheidet die jeweils konkrete bauliche Situation.

Mein heimischer Garagenboden ist von Rostplacken direkt auf dem Boden gelagerter Teile braun eingefärbt.
 
Da hab ich wohl auch noch Handlungsbedarf... :rolleyes: :vroam:
 
Das ist doch alles geshotophopt! Aus rot mach gelb.

Im Ernst: ist mir mit Deinem Beitrag erst wirklich aufgefallen, dass bis auf einen alle meine Saabs weis, grau, Silber oder schwarz sind. Das schreit geradezu nach Änderung. Ein oranger 99 turbo CC würde da doch gut passen :redface::rolleyes::smile:
 
Was für ein Wochenendchen bis hier hin! (Und morgen kommt erst noch!) :smile:

Konnte drei von vier wintertoten Batterien mit Entknusperer wiederbeleben. Glück gehabt. (Besseres) Batteriemanagement kommt sofort ins Lastenheft.

@RichardL hat seinen 9K-Kopf runter. (Dazu von dieser Stelle aus nochmal die allerherzeligsten Glückwünsche :hello:Forum rocks!)

Eintracht schickt die Bayern mit 0 Punkten nach hause. :dancing2:

Cabro ausgewintert, Sommerräder drauf und alle möglichen Erledigungen auf wegetechnisch maximal unsinnigste Weise abgefahren mit offenem Dach :smile:

Habe zudem weiter aufgeräumt und sortiert und endlich rausgefunden, wie man den oberen Anschlag meines el. Garagenrolltors einstellt (Fuhr zuletzt nur noch auf ca. 1,3 m Höhe.)

And now (Trommelwirbel)...The Very Best of Weekend Until Now...
Ein Announcement:

Ich bin heute wie die Jungfrau zum Kinde zu einem fabrikneuen Getriebeöl-Spülgerät gekommen. Ich muss mal die typischen Öl- und Entsorgungskosten checken, dann biete ich das gerne gegen Hobbygaragen-Obulus als forumsinterne Dienstleistung an.
 
Glückwunsch an Deine Frankfurter. Das ist fast so geil wie der letzte Pokalspiel der Bayern.
 
Was ein ereignisreicher Tag!
Auf die erste CV-Fahrt freue ich mich auch schon - dafür hat man uns aber in der letzten Zeit zu viel Salz auf die Pisten geschmissen, die sind immernoch ganz weiß... :mad:
 
Hier hat sich das mit dem letzten Eisregen ganz gut erledigt. Vorher gabs auch weisse Staubwolken auf trockener Straße.
Und, anyway, so ganz wetteruntauglich ist das CV ja auch wieder nicht ;)
 
Nö, das Wetter ist definitiv nicht das Problem - aber den Regen gab es bei uns nicht. Hier war an einem Abend noch 10 cm Neuschnee (wo natürlich noch kräftig gesalzt wurde) und am nächsten Morgen Tauwetter und abends die Straßen schon trocken - aber schneeweiß... :eek:
 
Nö, das Wetter ist definitiv nicht das Problem - aber den Regen gab es bei uns nicht. Hier war an einem Abend noch 10 cm Neuschnee (wo natürlich noch kräftig gesalzt wurde) und am nächsten Morgen Tauwetter und abends die Straßen schon trocken - aber schneeweiß... :eek:

So sah es hier vor dem Eisregen auch noch aus. Der Motorraum von meinem 9 5 sieht btw. innendrin immer noch so aus...:eek:
 
Das blöde am Verdeckimprägnieren ist ja, dass man eigentlich Cabriowetter dazu braucht. Aber wat mut, dat mut:

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Meine weiterführende Feststellung dazu: Beim dritten Mal braucht es nur noch einen Bruchteil der Lösung wie beim ersten Mal und das Verdeck sifft die Silikonbrühe nicht mehr so ewig nach. Die erste Behandlung des ehedem toten Verdecks brauchte noch um 1l, jetzt hat 1/3 l gut gereicht. Nach 1/2 h war alles soweit trocken, dass die Folie wieder runter konnte. Beim ersten Mal ist mir das Silikonzeug noch stundenlang aus dem Dach aufs Blech gelaufen...

Dafür gabs einen wunderschönen letzten Winterspaziergang bei Schnee und 13°C mit HunT und der besten aller Ehefrauen ;)

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Und jetzt wird das Wochenende mit Osso Bucco gekrönt! Mahlzeit:hello:
 
In den 9K passt die Heckklappe vom 9³I Cv quer rein, ohne Rückbankumklappen:
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Das (neuerdings) in den Kofferraum gelaufene Wasser des so jungfräulichen Coupes tut bereits sein mörderisches Werk :eek:

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Die Spur ist augenommen. Seitenfenster oder Dachleiste?

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Seitenfenster beim Coupé ist jedenfalls eine bekannte Quelle.
 
Nachdem ich gestern den halben Tag damit zugebracht habe, die erforderlichen Brocken in den verschiedenen Garagen zusammen zu klauben, gings heute, dem Fahrwerk vom CV an den Kragen.

Funfact: In einer meiner Garagen habe ich zwei Aero-Stabis gefunden, wo ich ums Verrecken nicht sagen kann, wie ich dazu gekommen bin. Müssen 'Nimms mit'_Dreingaben bei irgendwelchen sonstigen Teilebesorgungen gewesen sein. Ausgeladen, verräumt und vergessen...

Nicht so dolle: Habe vor geaumer Zeit bei Aero-Worl-Germany ein 9³I Aero Fahrwerk gekauft. Dass die hinteren Federn keine Aero-Federn waren, dazu auch noch zwei verschiedene, hab ich relativ bald festgestellt, allerdings war da die 14 Tage Rückgabe schon abgelaufen und nach 2 Monaten reklamieren... Ich hatte noch einen Satz Aero-Federn für hinten auf anderem Weg umsonst bekommen und habs dann dabei belassen.

So, und heute zerlege ich alles am Vorderwagen um den Stabi als erstes zu tauschen. Aber auch der ist ein 24,x mm Stabi, nix Aero! Jetzt bin ich schon n bissl... irritiert. Werde Aero World wohl doch mal ein Briefchen schreiben...

Unsicher, was denn mit den Federbeinen vorne ist, hab ich die Federn ausgebaut und verglichen. (Die obere Dämpferschraube war bei beiden so zugeknallt, dass ich meinen Schlagschrauber auf 10 Bar pimpen musste, bis sie aufgingen:eek:)
Die vom geschlachteten Anni und aus dem CV sind ausgestreckt 5mm länger und mit 'C2' gekennzeichet. Einen Farbcode findet sich nicht darauf.
Die Federbeine von Aero World haben entsprechend etwas kürzere Federn und diese sind mit C1 gekennzeichnet. Allerdings finde ich nix zu diesen Bezeichnungen. Einen Farbcode haben sie auch nicht.

Der Drahtdurchmesser ist bei allen gleich.

Die Dämpfer habe ich nicht rausgebaut, denn die Muttern sind völlig festgemockert. Die kommen jetzt einfach rein, für den kommenden Sommer wird das reichen und dann mal weitersehen.

Beim Stabi hab ich Glück gehabt mit dem Garagenfund. Gottseidank fanden sich nach weiterem Wühlen auch noch passende intakte Gummis und Lagerböcke. Sonst hätte das zu einem echten Frust-Wochenende werden können.

Jetzt steht die zerrupfte Prinzessin da, morgen geht weiter. Bin allerdings bereits wieder beim Zusammenbauen.

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Und hier was zum Knacken und den Powerflex-Lagern ohne Führungshülsen der Schräglenker. Rechts, wo es immer geknackt hat, sieht man Abrieb / Späne. Ich hoffe, damit ist das Problem identifiziert. Links ist völlig unauffällig:

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Die sind jetzt beide durch Meyle-Lager nach Original-Baumuster ersetzt.

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Da muß ich an meinem Viggen auch nochmal ran demnächst. Knackt weiterhin, mein Verdacht immer noch diese PU-Buchsen. Scheint ja was dran zu sein...
 
Einen Faupax mit echtem Potential hab ich noch: Als ich die vorderen Schrauben vom Hilfsrahmen mit dem Schlagschrauber gelockert habe, habe ich die rechte ganz rausgedreht. Ging einfach zu schnell. Reflexartig als geübter Handwerker schalte ich sofort die Drehrichtung vom Schlagschrauber um und gebe wieder Gas... Im dem Moment, in dem ich das Ding anlaufen lasse schaltet meine ,Bloß nich!‘-Synapse - aber zu spät, die Schraube ist bereits schräg zurück ins Gewinde gekloppt :mad:

Mein Gewindeschneidersatz hat M12, aber*1,75, die Schraube hat *1,5.

Mööööps...

Aber es gab ja mal ein Leben vor einem Eigentum an Gewindeschneidern. Feinfeile gesucht und gefunden, der ersten 1/2 Gewindegang der Schraube etwas runter gefeilt und dann messerscharf. Eindrehen von Hand, Widerstand, senkrecht halten[!), mit der Ratsche etwas Kraft, Obacht - nein, nicht schrägziehen!, Oh Gott, das kann im GAU enden, die Schraube dreht schwerer... und wieder leichter. Dann pirouettiert sie elegant ins restliche Gewinde.

Uff, grad noch mal hingekriegt.:redface:
 
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