Das 99*9000*9-3*9-5 oder völlig bekloppte Projekt

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Hm, ich hätte ja erwartet dass es eher umgekehrt sein müsste, denn bei der Angabe in mm ergibt sich bei gleichem Winkel ja automatisch ein größerer mm-Wert, da an der Kante der größeren Felge gemessen wird.
Der größenbedingte Unterschied zwischen den einzelnen Felgengrößen bei 0°13' beträgt ja nur jeweils 0,1 mm, was für 17" dann 1,6 mm entsprechen würde.
Das bedeutet ja, dass die 17-Zoll mit deutlich weniger Vorspur (0°10') gefahren werden sollen. Ich hab jetzt nicht nachgerechnet - aber evtl. ist diese deutlich geringere Vorspur als Ausgleich für eine abweichende ET/weiter außen liegenden Reifenaufstandspunkte gedacht?

Es sind 0,11+/-0,04° für 15" und 16" (Vorspur 1,5 mm) und 0,07 +/- 0,0° für 17",(Vorspur 1,3mm). Des Spurdifferenzwinkel bei 20° Einschlag ist bei beiden aber identisch.

Anyway, 17" weden tatsächlich mit weniger Vorspur bei gleichzeitig geringerer Toleranz eingestellt.
 
Ich bin jetzt mal durch dieverse Schraubentabellen gegangen und hab versucht, mal über Helicoil etwas schlauer zu werden. Vor der Festigkeit des Gewindeeinsatztes muss man sich wohl weniger Sorgen machen. Interessant ist das Thema Reibbeiwert. Die Vorspannkraft einer 10.9 M12 mit Regelgewinde (1,75) steigt bei identischem Anzugsmoment auf den Wert der mit Feingewinde, wenn sie mit Kupferpaste geschmiert ist. Werde das gleich mal am lebenden Objekt anwenden.
 
Federteller und Längsrahmen rechts hinten am CV

Aktuell kämpfe ich mich aber mit der oberen Dämpferbefestigung hinten links ab. Konterinbus durchgedreht und suuuper Platzverhältnisse...

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Hmpf, Mist!

Die Stell da um den Federteller ist auch echt so ein Klassiker. An 2 Saab 9-3 die ich betreue ist das auch schon angegammelt. Konnte das aber mit entrosten und versiegeln bisher in Schach halten. Ich arbeite regelmäßig nach und hoffe, daß ich da nicht doch irgendwann ran muß. Wäre aber auch kein Beinbruch, nur bin ich halt nicht scharf drauf.
 
Ich hab damit gerechnet, zumal ich ja weiß, wie ich das vor knapp 5 Jahren gemacht habe (Schnell rotierende Bürste...:biggrin:). Es ist halt fällig jetzt. Gottseidank ist es nur der Boden des Trägers, das sollte überschaubar von der handwerklichen Herausforderung her sein und sich für den Tüv soweit unsichtbar gestalten lassen.

Brauchen kann ichs grad trotzdem nicht...
 
Ich hab damit gerechnet, zumal ich ja weiß, wie ich das vor knapp 5 Jahren gemacht habe (Schnell rotierende Bürste...:biggrin:). Es ist halt fällig jetzt. Gottseidank ist es nur der Boden des Trägers, das sollte überschaubar von der handwerklichen Herausforderung her sein und sich für den Tüv soweit unsichtbar gestalten lassen.

Brauchen kann ichs grad trotzdem nicht...

mal unter uns Pfarrerstöchtern :biggrin:, Onkel TÜV schaut da so gut wie nie nach. Da müsstest du schon einen sehr sehr peniblen Prüfer erwischen....deshalb fahren auch so viele Gammelkisten rum^^ (Siehe mein 9-5. Die durchgefaulten Längsträger haben den GTÜ Mann in Bielefeld nichtmal ansatzweise interessiert, HU ohne Mängel^^)
 
Federteller und Längsrahmen rechts hinten am CV

Aktuell kämpfe ich mich aber mit der oberen Dämpferbefestigung hinten links ab. Konterinbus durchgedreht und suuuper Platzverhältnisse...

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Einen Torx einschlagen oder einen Mutternsprenger benutzen. Letztere ist immer mal Hilfreich wo die Flex nicht hinkommt. Alternative ist die gute Wapuza mit der dritten Hand.

Gegen Heuschnupfenterror hilft mir Allegra recht gut.

Im Maschinenbau ist die Verwendung von Fetten zur Reduktion des Anzugmoments bei gleichem Anpressdruck Gang und Gäbe. Allerdings sollte man wissen was man macht. Bei Deiner Akribie habe ich da ein sehr gutes Gefühl. ;-)
 
So, jetzt sind sozialverträgliche Dämpfer auch hinten wieder drin und 10 mm tiefer liegt Die Kleine Prinzessin jetzt auch, was aber ehrlich gesagt nicht wirklich auffällt ;)

Die Dämferbefestigung oben habe ich mit Kontermuttern losbekommen, es ist beim CV halt ne doofe Krabbelei da hinten. Aber erledigt und kein wirkliches Drama. Ich fage mich nur, warum man für eine Schraubverbindung, die mit 20 NM angezogen werden soll, Sicherungsmuttern verwendet, die selbts nach dem Lösen etwa 75 NM bruchen, um sich weiter zu drehen (Bilstein)... Die Dämpfer, die jetzt drin sind, haben... Kontermuttern! An der Stelle echt die sinnvollere Methode.

Die Stützlagerschraube vorn hab ich heute nicht mehr rausgemacht, hab ihr aber noch mal 25° gegeben. Hm, es knackt noch nach altbewährtem Muster, aber deutlich zurückhaltender. Da aber die Spur völlig daneben ist, warte ich erst mal ab, bis die richtig eingestellt ist.

Auf jeden Fall war es vorhin ein Genuss vor dem Herrn, das CV mit dem neuen Fahrwerk zu fahren. Aero-Federn und vorn Sachs Gasdrock, hinten KYB Gasdruck - nix besonderes, aber die waren fast neu. Endlich hat dieses Grauen mit den Bilstein ein Ende.

Zum Rost. Es sieht wirklich schlimmer aus als es ist. Der Federteller muss raus und der Trägerboden braucht neues Blech. Aber der Bereich ist sehr eingeschränkt, rundum ist gutes, unbeschadetes Material.

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First Aid (Das Auto muss erst mal wieder vom Hof): Scheibenkleber vom Schlachter, gut durchgeknetet:

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...zustopfen...

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...und Kettenöl...:biggrin: (das bappt so schön)

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1, 2 Monate überlebt die Kleine damit noch ;)
 
Puh, ganz ehrlich? Da wirken schon Kräfte drauf. Da hätte ich persönlich kein gutes Gefühl / Gewissen bei uns würde die Karre einfach stehen lassen, bis ich dazu komme es anständig zu reparieren. Fuhrpark ist ja groß genug, da ist also keine Not.

Just my 2 cents. :smile:
 
Puh, ganz ehrlich? Da wirken schon Kräfte drauf. Da hätte ich persönlich kein gutes Gefühl / Gewissen bei uns würde die Karre einfach stehen lassen, bis ich dazu komme es anständig zu reparieren. Fuhrpark ist ja groß genug, da ist also keine Not.

Just my 2 cents. :smile:

Die sind durch den Bilstein-Entfall ja schon mal reduziert:biggrin:.

Aber Du hast ja recht. Das Auto muss halt auf die Straße rollen können, Weltreisen habe ich damit derzeit nicht vor. Den einen oder anderen lokalen Weg bis in die neue HAlle wird sie damit aber noch schaffen. Ich wollte nur nicht, dass mir Kondenswasser den Rost noch in die Abkantungen des Trägers frisst. Die sind nämlich gesund.
 
Ich habe heute Nachmittag meine forumsfreie Zeit ⏲ genutzt, und ausgiebige Forschungs- und Erprobungsfahrten mit dem Cabriao zum Thema Knacksen angestellt.
Habe diverse Gelenke / Verbindungen markiert und nach erfolgreich reproduziertem Knacken jeweils nachgesehen, ob irgendwie eine Verschiebung zu erkennen wäre.
Aber nüschd. Jaanix.

Dann hab ich nochmal die Forumshistorie bemüht. Bin auf einen Tip von Achim gestoßen: Handbremse zu und vor-zurück. Wenn der Schräglenker knackt, dann dabei.
Aber wieder nix. Alles paletti.

Diverse Beiträge aus alten Zeiten sprechen aber von Problemen mit dem Lenkgetriebe im Zusammenhang mit dem Knacken, die meisten suchten ein bezahlbares, es wird über Opel-Kompatibilitäten geplauscht etc. - aber in keinem Beitrag wird ein Ergebnis vermeldet...:mad:

Da ich die Domlager wirklich ausschließen kann, denke ich, dass es vielleicht doch das Lenkgetriebe sein könnte :confused: Dafür spricht möglicherweise, dass ich nach dem einen Knacksen eine offensichtlich (halbwegs) saubere Spureinstellung habe, und nach dem nächsten die Reifen beim einschlagen rubbeln. Nochmal Knacksen, und alles ist wieder gut. Also müsste sich das i-wie innendrin verschieben. Könnte das ne ausgefranste Zahnstange sein?
Es knackt jedoch nur, wenn die Räder vom Motor angetrieben werden, eingeschlagen sind (so ab 30% Einschlag) und zuvor ein Richtungswechsel stattgefunden hat.
Manchmal knackt es auch, wenn das rechte Rad (wo das Knacken herkommt) in zügigeren Kurvenwechseln entlastet wird.

Was meint Ihr? Tauschen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das deckt sich in etwa mit meinen bisherigen Untersuchungen an meinem Viggen, der seit fast 3 Jahren knackt, mal mehr, mal weniger.

Meine Punkte:
- hintere Querlenkerbuchsen am Hilfsrahmen
- Lenkgetriebe / Halterung Lenkgetriebe
- Hilfsrahmen ausgenudelt

Ich habe die hinteren Querlenkerbuchsen in PU von Powerflex. Da war nach Einbau 1 Jahr Ruhe, dann gings los und geht nicht weg. Konnte da bis jetzt aber nichts eindeutiges finden, daß es wirklich daran liegt.

Dann habe ich die Haltegummis vom Lenkgetriebe gegen PU von Powerflex getauscht, weil ich beim suchen / fühlen meinte, das Lenkgetriebe würde sich ggf. beim lenken minimal verschieben. Da war nach Montage kurz Ruhe, dann ging es wieder los.

Hilfsrahmen habe ich jetzt einen neuen gekauft und werde das Thema im Frühjahr irgendwann mal angehen. Ein gutes gebrauchtes Lenkgetriebe aus Schlachtung habe ich auch noch liegen. Irgendwas muß es ja sein...
 
Ich hab nen Hilfsrahmen und ein 02'er Lenkgetriebe. Ich hoffe nur, letzteres passt zu nem '99er Ami. Mich nervt das kollosal - weniger das Knacken selbts, als die Tatsache, dem nicht auf die Schliche zu kommen.:mad:
 
Geht mir ganz genauso...

Lenkgetriebe müßte passen.
 
Hm, soll ich euch mal sagen, dass mein 9-5 nun auch knackt, seit er hinten die PU im Hilfsrahmen hat... :redface:
Im Prinzip genauso, wie du es beschrieben hast: einmal beim Rückwärtsfahren mit eingeschlagenen Rädern, dann noch einmal beim vorwärts Anfahren - dann ist Ruhe. Bis zum nächsten Mal Rückwärts, nur mit eingeschlagenen Rädern...
Lenkgetriebebefestigung hab ich kontrolliert, Drehmoment der Hilfsrahmenbefestigung ebesnso wie Domlager.
Ja, ist 9-5 - aber irgendwie geht mir die fehlende Führung bei den PU-Buchsen hier und da nicht aus dem Kopf...
 
Ist halt nicht unbedingt 1:1 vergleichbar.
 
Hm, soll ich euch mal sagen, dass mein 9-5 nun auch knackt, seit er hinten die PU im Hilfsrahmen hat... :redface:
Im Prinzip genauso, wie du es beschrieben hast: einmal beim Rückwärtsfahren mit eingeschlagenen Rädern, dann noch einmal beim vorwärts Anfahren - dann ist Ruhe. Bis zum nächsten Mal Rückwärts, nur mit eingeschlagenen Rädern...

dieses Phänomen habe ich gelegentlich auch seit ca. einem Jahr. Zu diesem Zeitpunkt wurden die hinteren Buchsen getauscht.
 
Ist halt nicht unbedingt 1:1 vergleichbar.
Ja, das ist mir bewußt. Aber in beiden Fällen fehlt bei den PU etwas zur Fixierung der Buchse. Beim 900II die Hülsen, und beim 9-5 die große gezahnte Auflagefläche - von daher sehe ich da schon eine Analogie. Wenn es nicht so aufwändig wäre, würde ich die Buchsen am liebsten nochmal wechseln...
 
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