Das 99*9000*9-3*9-5 oder völlig bekloppte Projekt

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(...). wie ich das mit der Treppe/Leiter und dem Kran löse, muss ich mir noch überlegen.
Was mir als erste (Treppen-)Idee in den Sinn kam, etwas rumspinnen macht ja Spaß:
Den linken Stellplatz und die „stille Restaurierung“ vertauschen, wegen Zugang. Und dann eine feste Treppe hinten an die Wand, da wo das „Geraffel“ steht. Mit Loch in der Empore.

Magst Du noch `ne Idee zum Geldausgeben?
In der Halle vom Kumpel sind die Regale mit Jalousien versehen. Die, hier maximal dekadent elektrisch, heruntergelassen macht einen ordentlichen Eindruck und die Sachen dahinter sind sicht- und staubgeschützt.
Wie es dahinter aussieht zeige ich lieber nicht … :eek:

Regal.jpg
 
Ich bin auch ein Fan vernünftiger Treppen.
Denn meist will man ja "nur mal schnell etwas holen" und nicht planmäßig die Leiter herunter klappen und wenn man sie wieder hochgeklappt hat bemerken, dass man oben doch noch etwas vergessen hat...
Ausserdem sind Leitern und Treppen echte Unfallquellen, wenn man etwas Schweres oder Sperriges verfrachten muss.
 
Also den Verkehr rund um die stellgeplatzten Autos will ich maximal reduzieren. Der äußere Stellplatz ist der frequentierteste, daher auf der Seite, an der man am Schrauberplatz und Hebebühe am einfachsten vorbeikommt bzw ohne diese jedesmal räumen zu müssen.

Daher die Treppe an dieser Stelle. So muss sie nur geliftet werden, wenn man dort das Auto rausfahren will -wie ein Garagentor. An sich aber ist sie ständig unten.

Die üblichen Materialien sind unten. So viel Bewegung zw. oben und unten wird’s nicht geben.

Und: nach einem Beckenbruch infolge eines Treppensturzes vor ein paar Jahren gehe ich erstaunlich automatisch jede Treppe und Leiter mit der angemessenen Besonnenheit ;)

PS: Ich überlege grad eine recht komfortable Alutreppe aus dem Gerüstbau einfach wie eine Tür über Scharniere zur Seite zu klappen. Bin mir über die erforderliche Geometrie der Scharniere noch nicht ganz im klaren, müssten wohl Kugelscharniere sein.
 
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Magst Du noch `ne Idee zum Geldausgeben?
In der Halle vom Kumpel sind die Regale mit Jalousien versehen. Die, hier maximal dekadent elektrisch, heruntergelassen macht einen ordentlichen Eindruck und die Sachen dahinter sind sicht- und staubgeschützt.
Wie es dahinter aussieht zeige ich lieber nicht … :eek:

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Nee, das ist mir dann doch zu zahnarztig oder so. Meine Teile sollen sich präsentieren. Sortiert nach Modellreihen und Baugruppen. Neuteile in Kartons mit Teilenummern und irgendwann bau ich aus Lego ein Flurtransport- und Lagerrobotersystem dafür :biggrin:
 
Bauanleitung OSB-Boden für die Werkstatt

Ich habe die Kosten für den OSB Fussbodenaufbau mal etwas optimiert und die Feuchtekiste nachgerechnet.
Statt der 60*40 mm Latten kommen ordinäre Dachlatten 24*48 mm zum Einsatz (die grünen, imprägnierten) unud diese werden enger, auf 12 cm Achsabstand ausgelegt. Das erhöht die Stabilität und ermöglicht auch hähere Punktlasten wie durch Wagenheber ohne durchstempeln.

Der Tauwasseranfall steigt und sollte durch eine Epoxy-Beschichtung der Platten wieder reduziert werden. Das ist nicht ganz billig, kostet so um die 6-12 €/m² für 1-2,5mm Beschichtung. 1mm reicht baupysikalisch, 2,5 mm mit Fasereinstreuung ergeben einen enorm belastbaren Boden.

OSB Platten werden unterschiedlich teuer gehandelt. 22m OSB3 müssen aber nicht mehr als etwa 7,60 €/m² kosten.

Bzgl. Verlegegeschwindigkeit und Kosten werde ich die Platten nicht schrauben sondern mit Klammern (Druckluft-) nageln

Materialkosten mit 2* Epoxy rechne ich so mit rund 19,-€/m²

Neben dem Ausgleich der Feuchte bzw. Verhinderung von Kondenswasser z.b. am Unterboden und in Hohlräumen einer Karosserie hebt der OSB-Boden die Oberflächentemperatur des Bodens um 92% zum Rohboden. Das macht grad im Winter das Schrauben in einer ungeheizten Halle deutlich komfortabler.

Ach ja: Ich mache den Boden Maisgelb (freundlich, hell und warm) und einen roten Greif auf blauem Grund mit 5 m Durchmesser im Werkstattbereich ;)

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Wie bereits o.g. würde ich auf jede Art von Beschichtung verzichten.
Die Platten liegen nicht direkt in der Nässe und die Beschichtung schliesst die Oberfläche v.a. im Bereicht der Kanten ( mit dem höchsten Kapillareffekt) nicht hermetisch ab, verhindert aber das Durchtrocknen.
Falls der Unterboden tatsächlich nass ist, würde ich eine verklebte oder verschweisste Folie auslegen, auf der der Boden aufgebaut wird.
 
Eventuell hilft ein Sperrstreifen unter jeder Latte.
Auf die Betonsteine (erdfeucht) würde ich nicht direkt auflegen.
Da helfen auch keine getränkten Latten.
Machst du den Boden unterlüftet?

Die Kanten der OSB werden durchaus dicht, wenn Nut und Feder verklebt.
 
Wie bereits o.g. würde ich auf jede Art von Beschichtung verzichten.
Die Platten liegen nicht direkt in der Nässe und die Beschichtung schliesst die Oberfläche v.a. im Bereicht der Kanten ( mit dem höchsten Kapillareffekt) nicht hermetisch ab, verhindert aber das Durchtrocknen.
Falls der Unterboden tatsächlich nass ist, würde ich eine verklebte oder verschweisste Folie auslegen, auf der der Boden aufgebaut wird.

Die Feuchtigkeit kommt tatsächlich aus der Raumluft. Die Diffusion aus dem Boden ist völlig vernachlässigbar. Ohne Beschichtung ist die Kondenswasseranfall größer und bei nur 24 mm ruhender Luftschicht schon Richtung kritisch.

Die zweite Spalte in der Auswertung (Tauwasser, Holzfeuchte, Trocknungsdauer) spricht da eine eindeutige Sprache.

Kondensat an Karosse und Achsteilen etc. wird in erster Linie durch die Angleichung der Oberflächentemperatur des Bodens an die Lufttemperatur erreicht. Da leistet OSB schon gehörig was. Bloss eine Folie unter dem Auto würde das nicht leisten, da die Metallteile unter dem Auto eher die (kältere) Bodentemperatur annehmen als die Lufttemperatur und bei steigender Temp. in der Halle ähnlich träge reagieren wie der Boden (und das ist die kritischte Situation).
Bei Temperaturgleichheit gibts auch kein Tauwasser.
 
Eventuell hilft ein Sperrstreifen unter jeder Latte.
Auf die Betonsteine (erdfeucht) würde ich nicht direkt auflegen.
Da helfen auch keine getränkten Latten.
Machst du den Boden unterlüftet?

Die Kanten der OSB werden durchaus dicht, wenn Nut und Feder verklebt.


Nein, das braucht es alles nicht. Das Holz verträgt das. Ich poste naher mal ne Feuchteberechnung mit finiten Elementen. Da kann man das prima ablesen.
 
Kein Epoxy, Folie drunter = schlechter. Mehr Tauwasser, lange Trocknungszeit (-> Mocker)

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Zur klärenden Info: Das Wasser kommt von innen! Die Bodenfeuchte spielt nur eine völlig untergeordnete Rolle. Kondensat fällt an, wenn die Hallenluft wärmer als der Boden wird, was von März bis November eigentlich der Normzustand in einer unisolierten Halle ist.
 
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Direkt auf erdfeuchtem Grund ohne Epoxy: Schlecht

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Mit Abdichtung drunter: Noch schlechter

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Mit Epoxy ohne Abdichtung drunter: selbst direkt auf erdfeuchtem Grund gut

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Die Luftschicht unter den OSB-Platten muss unbedingt ruhend sein. Auf gar keinen Fall hinterlüften, das würde tratschnass werden und der Boden nicht 1 Jahr überleben.
Die Abdichtung zu den Seiten hin erfolgt mit Kompribändern und Klebebändern.

PS: Für die Tauwasserbildung an Fahrzeugteilen spielt die Epoxy-Beschichtung keine Rolle. Mit oder ohne wird sie durch den OSB-Aufbau vermieden. Die Epoxybeschichtung trägt vor allem zu Lebensdauer und Belastbarkeit des Bodens bei.

PPS: Wie gut die direkt auf dem Boden liegenden Latten mit der kappilar aufsteigenden Feuchte zurandekommen, leitet sich aus der Trocknungsdauer und der Trocknungsreserve ab. Auch da ist der Epoxybeschichtete Boden klar im Vorteil.

Ende der Vorlesung :biggrin:
 
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So passt die Beschriftung besser zur Idee und Absicht ;)

Anhang anzeigen 193918

"Ein Mann muss in seinem Leben ein Haus pflanzen, einen Baum bauen und eine Werkstatt einrichten."

Nun, ich würde noch das Kind(er) dazu tun. Denn ohne das fehlt definitiv etwas.

Ich habe zum Glück alles erledigt, auch wenn ich das Haus gebaut und den Baum gepflanzt habe, aber ich denke das gilt trotzdem:tongue:
 
PS: Ich überlege grad eine recht komfortable Alutreppe
ICh habe ganz einfach sowas genommen:
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(Handlauf hab ich weggelassen, weil er beim Tragen sperriger, aber leichter Teile, für die man nicht gleich den Kran bemüht, eher störend ist - aber du hast ja eh gleich auf einer Seite die Wand)
Als Scharniere 2 Torbeschläge:
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2 Ösenschrauben zum EInhängen des Aufzugsseils per Karabiner - fertig...
 
ICh habe ganz einfach sowas genommen:
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(Handlauf hab ich weggelassen, weil er beim Tragen sperriger, aber leichter Teile, für die man nicht gleich den Kran bemüht, eher störend ist - aber du hast ja eh gleich auf einer Seite die Wand)
Als Scharniere 2 Torbeschläge:
Anhang anzeigen 193998
2 Ösenschrauben zum EInhängen des Aufzugsseils per Karabiner - fertig...

Ich komm an solchen Kram wie eine Alutreppe ja eher mal direkt und günstig dran. Das angedachte Rolltor und die Fenster z.b. werden sicher aus einem Abbruch stammen.

Die Treppe zur Seite wegzuklappen wäre halt mit 2 Scharnieren erledigt.
Ich müsste die Drehachse der Scharniere nur in die gleiche geneigte Ebene wie die Treppe bringen, was mit einem neben der Teppe platzierten Holzbalken in der gleichen Neigung zu realisieren wäre. Die Treppe selbst würde dann auf diesen Balken klappenund an der Wand lehnen. Das spart die ganze Seilzuggeschichte und vermeidet zudem Kollisionen mit meiner Überdachung des Bereichs.
 
Nun, ich würde noch das Kind(er) dazu tun. Denn ohne das fehlt definitiv etwas.

Ich habe zum Glück alles erledigt, auch wenn ich das Haus gebaut und den Baum gepflanzt habe, aber ich denke das gilt trotzdem:tongue:

Ich habe viele Kinder gezeugt, viele Häuser gebaut und viele Bäume gepflanzt. Irgandwas muss ja danach noch kommen :)
 
Die Fichtelatten auf erdfeuchtem Boden nimmt die Berechnung nicht in den Blick.
Hier ist gerade mächtig Schmelzgewässer auf der Gartenbodenoberfläche unterwegs. Saugt der Betonboden sich voll, mockert das die Latten weg. Meinst du tatsächlich das kann man vernachlässigen? Ich weiß nicht...
Kommt die Feuchte nur aus der Raumluft?
Jetzt lese ich deinen roten nachgereichten Zusatz, ändert mein Gefühl zu Fichte und Erdboden aber nicht. Messe doch mal den Boden.

Andererseits muß es ja nicht 100 Jahre halten. Und Wurmbefall wirst du nicht reinbekommen, nimmst ja die Getränkten.
 
Die Fichtelatten auf erdfeuchtem Boden nimmt die Berechnung nicht in den Blick.
Hier ist gerade mächtig Schmelzgewässer auf der Gartenbodenoberfläche unterwegs. Saugt der Betonboden sich voll, mockert das die Latten weg. Meinst du tatsächlich das kann man vernachlässigen? Ich weiß nicht...
Kommt die Feuchte nur aus der Raumluft?
Jetzt lese ich deinen roten nachgereichten Zusatz, ändert mein Gefühl zu Fichte und Erdboden aber nicht. Messe doch mal den Boden.

Andererseits muß es ja nicht 100 Jahre halten. Und Wurmbefall wirst du nicht reinbekommen, nimmst ja die Getränkten.

Schreibst schneller.
Ende der Beratung. ;-)
 
Die Fichtelatten auf erdfeuchtem Boden nimmt die Berechnung nicht in den Blick.
Hier ist gerade mächtig Schmelzgewässer auf der Gartenbodenoberfläche unterwegs. Saugt der Betonboden sich voll, mockert das die Latten weg. Meinst du tatsächlich das kann man vernachlässigen? Ich weiß nicht...
Kommt die Feuchte nur aus der Raumluft?
Jetzt lese ich deinen roten nachgereichten Zusatz, ändert mein Gefühl zu Fichte und Erdboden aber nicht. Messe doch mal den Boden.

Andererseits muß es ja nicht 100 Jahre halten. Und Wurmbefall wirst du nicht reinbekommen, nimmst ja die Getränkten.

Wie reden von innerhalb z.B einer Halle. Oberflächenwasser wird da nicht angenommen.

Und wem das immer noch zu joker ist, der nehme mit Kupfersalzen Kesseldruckimprägniertes Holz. Das hat Mockerungsverzögerung in Dauerfeuchte von 20 Jahren.
 
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