15 Minuten vor 06:00 Uhr

NEEEE - Essen gab´s ausreichend - und der Kurs war so niedrig, dass wir dies in der Urlaubskasse nicht mal gemerkt haben...... (kleiner Eindruck der 3wöchigen Reise findet Ihr im Hallo Thread, dauert aber noch)
moin...schön das ihr wieder gut angekommen seid :)
 
Und immer noch Blutrache dort?
Wir wollen diverse Vorurteile entkräften - sicherer, als in Albanien haben wir uns nie gefühlt, wenn wir frei standen - uns wurden Birnen/Obst am Morgen einfach so gebracht, zu Essen eingeladen - ohne eine Gegenleistung zu erwarten/diese wurde sogar abgelehnt..... wir fahren da bestimmt wieder hin..... ok, nicht in die Hochburgen der "neureichen Touris".... Hochtäler mit Wildpferdherden, ect. - einfach genial..... wir brauchen wohl noch, um die Eindrücke verarbeiten zu können....
 
moin...schön das ihr wieder gut angekommen seid :)
danke - unsere Hirnzellen sind geflasht - wir haben sowas noch nie erlebt..... Menschen, die noch Menschen sind, ohne Besitzneid - Freundlichkeit, die Dich erschlägt..... selbst wenn diese Menschen nach unseren Masstäben nichts haben - aber sie haben Ihre Menschlichkeit..... und das obwohl im Hinterland man alle paar Kilometer auf Gedenksteine trifft, die die Erinnerung an die Verbrechen im 2ten Weltkrieg erinnern - das war deprimierend, die Geschichte der Dörfer zu realisieren - mancherorts wurden alle männlichen Einwohner erschossen - umso mehr hat es uns erstaunt, dass wir als Deutsche so herzlich behandelt wurden...
 
danke - unsere Hirnzellen sind geflasht - wir haben sowas noch nie erlebt..... Menschen, die noch Menschen sind, ohne Besitzneid - Freundlichkeit, die Dich erschlägt..... selbst wenn diese Menschen nach unseren Masstäben nichts haben - aber sie haben Ihre Menschlichkeit.....
Aber nen Messer wern se wohl noch ham :biggrin::biggrin::biggrin:
 
Wir wollen diverse Vorurteile entkräften - sicherer, als in Albanien haben wir uns nie gefühlt, wenn wir frei standen - uns wurden Birnen/Obst am Morgen einfach so gebracht, zu Essen eingeladen - ohne eine Gegenleistung zu erwarten/diese wurde sogar abgelehnt..... wir fahren da bestimmt wieder hin..... ok, nicht in die Hochburgen der "neureichen Touris".... Hochtäler mit Wildpferdherden, ect. - einfach genial..... wir brauchen wohl noch, um die Eindrücke verarbeiten zu können....

Oooooooch, auf den Bericht freue mich schon:smile:
 
Ach , fast hätt ichs verjessen : mit wat seid Ihr zurückjekommen ? Zuch, Kamel , Bergziege , hat ja jedauert bis Ihr wieder hier ward :biggrin::biggrin::biggrin:
 
Alles was östlich von Bayern und südlich der Schweiz liegt , ist für meinen Dobermann nur gefundenes Fressen :biggrin::biggrin::biggrin:
 
vielleicht sollte man diverenzieren:biggrin::biggrin: - was wir in den Ländern hier vorfinden, reflektiert nicht die Einwohner dort...
Aber natürlich , Du hast ja Recht , die Reise dorthin schon erlebt . Ich war ja auch schon etliche male im Nahen Osten beruflich unterwegs , leider hat sich da alles verändert zu damals , aber das ist ja überall so auf der Welt - auch bei uns und deshalb scheint der Satz zu stimmen : früher war alles besser - als es da keine Kriege gab . Du hast es schon richtig auf den Punkt gebracht , die Menschen, die dort leben, sind ganz andere, als die, welche bei uns auftauchen . Nun warten wir gespannt auf Deine Reiseberichte, auch wenn ich da nie hin möchte . Mir liegt der kühle Norden eben mehr , wie Norwegen zum Beispiel , aber da hat eben jeder andere Bedürfnisse und das ist ja auch gut so.
 
Wir haben in der Nachbarschaft eine "albanische" Familie, 1990 als Flüchtlinge mit einem Kind an der Hand, einem Kind im Bauch und einem Koffer hier angekommen. 1998 haben Sie angefangen ihr eigenes Haus zu bauen. Keine Akademiker aber ganz fleißige Leute, die ihren Kindern Werte mit auf den Weg gegeben haben von denen sich so mache deutsche Familie eine Scheibe abschneiden kann. Die Tochter ist nun bei der Bundespolizei gelandet, der Sohn hat gerade seinen Master Informatik gemacht.
Man fühlt sich dort immer willkommen, eine Herzlichkeit die einen einfängt und eine Hilfsbereitschaft die seinesgleichen sucht. Ich kenne auch kurdische, bosnische, polnische und russische Familien, die hier leben und sich sehr integriert haben. Das ist natürlich auf dem Dorf viel einfacher, weil man dort nicht in der Anonymität einer Großstadt abtauchen kann.
Einer von denen hat das mal so richtig auf den Punkt gebracht:

"Heimat ist mein Geburtsland und wird es auch immer bleiben, aber mein Zuhause ist hier. Und ich bin gerne Zuhause"

PS: Musste ich jetzt einfach mal loswerden......................
 
Wir haben in der Nachbarschaft eine "albanische" Familie, 1990 als Flüchtlinge mit einem Kind an der Hand, einem Kind im Bauch und einem Koffer hier angekommen. 1998 haben Sie angefangen ihr eigenes Haus zu bauen. Keine Akademiker aber ganz fleißige Leute, die ihren Kindern Werte mit auf den Weg gegeben haben von denen sich so mache deutsche Familie eine Scheibe abschneiden kann. Die Tochter ist nun bei der Bundespolizei gelandet, der Sohn hat gerade seinen Master Informatik gemacht.
Man fühlt sich dort immer willkommen, eine Herzlichkeit die einen einfängt und eine Hilfsbereitschaft die seinesgleichen sucht. Ich kenne auch kurdische, bosnische, polnische und russische Familien, die hier leben und sich sehr integriert haben. Das ist natürlich auf dem Dorf viel einfacher, weil man dort nicht in der Anonymität einer Großstadt abtauchen kann.
Einer von denen hat das mal so richtig auf den Punkt gebracht:

"Heimat ist mein Geburtsland und wird es auch immer bleiben, aber mein Zuhause ist hier. Und ich bin gerne Zuhause"

PS: Musste ich jetzt einfach mal loswerden......................
DANKE
 
und eine Begegnung, die ich nicht in unserem Erlebnissbericht erwähnen werde - Urlauber aus I - wollen mit dem Wohnwagen abreisen - Urlauber aus CZ fahren extra ihre Markiese ein und entfernen den Bodenbelag - beim Frühstück - I fährt mit seinem SUV mit Hänger raus - bleiben nach 5 m stehen und checken, ob alles ok ist - kein Wort zu den CZ- CZ ruft nur nach "in our country, we say thank you"....... das war dann mal der Auftackt zu einem sehr informativen Gespräch zwischen uns - das Ergebniss erscheint in unserem Bericht....
 
Wir haben in der Nachbarschaft eine "albanische" Familie, 1990 als Flüchtlinge mit einem Kind an der Hand, einem Kind im Bauch und einem Koffer hier angekommen. 1998 haben Sie angefangen ihr eigenes Haus zu bauen. Keine Akademiker aber ganz fleißige Leute, die ihren Kindern Werte mit auf den Weg gegeben haben von denen sich so mache deutsche Familie eine Scheibe abschneiden kann. Die Tochter ist nun bei der Bundespolizei gelandet, der Sohn hat gerade seinen Master Informatik gemacht.
Man fühlt sich dort immer willkommen, eine Herzlichkeit die einen einfängt und eine Hilfsbereitschaft die seinesgleichen sucht. Ich kenne auch kurdische, bosnische, polnische und russische Familien, die hier leben und sich sehr integriert haben. Das ist natürlich auf dem Dorf viel einfacher, weil man dort nicht in der Anonymität einer Großstadt abtauchen kann.
Einer von denen hat das mal so richtig auf den Punkt gebracht:

"Heimat ist mein Geburtsland und wird es auch immer bleiben, aber mein Zuhause ist hier. Und ich bin gerne Zuhause"

PS: Musste ich jetzt einfach mal loswerden......................
Danke……
 
Wir haben in der Nachbarschaft eine "albanische" Familie, 1990 als Flüchtlinge mit einem Kind an der Hand, einem Kind im Bauch und einem Koffer hier angekommen. 1998 haben Sie angefangen ihr eigenes Haus zu bauen. Keine Akademiker aber ganz fleißige Leute, die ihren Kindern Werte mit auf den Weg gegeben haben von denen sich so mache deutsche Familie eine Scheibe abschneiden kann. Die Tochter ist nun bei der Bundespolizei gelandet, der Sohn hat gerade seinen Master Informatik gemacht.
Man fühlt sich dort immer willkommen, eine Herzlichkeit die einen einfängt und eine Hilfsbereitschaft die seinesgleichen sucht. Ich kenne auch kurdische, bosnische, polnische und russische Familien, die hier leben und sich sehr integriert haben. Das ist natürlich auf dem Dorf viel einfacher, weil man dort nicht in der Anonymität einer Großstadt abtauchen kann.
Einer von denen hat das mal so richtig auf den Punkt gebracht:

"Heimat ist mein Geburtsland und wird es auch immer bleiben, aber mein Zuhause ist hier. Und ich bin gerne Zuhause"

PS: Musste ich jetzt einfach mal loswerden......................
und eine Begegnung, die ich nicht in unserem Erlebnissbericht erwähnen werde - Urlauber aus I - wollen mit dem Wohnwagen abreisen - Urlauber aus CZ fahren extra ihre Markiese ein und entfernen den Bodenbelag - beim Frühstück - I fährt mit seinem SUV mit Hänger raus - bleiben nach 5 m stehen und checken, ob alles ok ist - kein Wort zu den CZ- CZ ruft nur nach "in our country, we say thank you"....... das war dann mal der Auftackt zu einem sehr informativen Gespräch zwischen uns - das Ergebniss erscheint in unserem Bericht....
DANKE
 
Das ist natürlich auf dem Dorf viel einfacher, weil man dort nicht in der Anonymität einer Großstadt abtauchen kann.
Absolut!
Und dies betrifft ALLE, völlig unabhängig von ihrer ethnischen und/oder religiösen Herkunft. Auch deshalb erachte ich Städte als um so übler, je größer sie sind.
 
God kveld!
Wir wollen diverse Vorurteile entkräften - sicherer, als in Albanien haben wir uns nie gefühlt, wenn wir frei standen - uns wurden Birnen/Obst am Morgen einfach so gebracht, zu Essen eingeladen - ohne eine Gegenleistung zu erwarten/diese wurde sogar abgelehnt..... wir fahren da bestimmt wieder hin..... ok, nicht in die Hochburgen der "neureichen Touris".... Hochtäler mit Wildpferdherden, ect. - einfach genial..... wir brauchen wohl noch, um die Eindrücke verarbeiten zu können....
Ich war selber mehrmals in Albanien. Im Gegensatz zu Euch beruflich, nicht als Tourist. Die Gastfreundschaft habe ich auch erlebt.
Ich hatte seinerzeit einen albanischen Praktikanten. Bei meinem Gegenbesuch in Tirana war es für seine Familie selbstverständlich, daß ich nicht im Hotel verweilen würde. Fantastische Menschen...
Weniger angesprochen haben mich die allgegenwärtige Korruption. In keinem Land habe ich mehr Bargeld unter die Leute gebracht als dort. Habt Ihr dort mal ein Krankenhaus von innen gesehen? Ich schon. Ein Notfall eines Mitarbeiters aus unserem Team. Zustände, die Ihr sicher nicht erleben wollt. Und in denen erst nach Entrichtung des Obulus Bewegung aufkam.
Die allgegenwärtigen Bunker im Land und allerlei andere aberwitzige Überbleibsel Enver Hoxahs Schreckensherrschaft kann ich relativieren. Bei der versuchten Gruppenvergewaltigung einer Kollegin am Strand von Flores, inklusive der - nennen wir es mal milde - gelangweilten Reaktion der dortigen Gesetzeshüter fällt mir das ungleich schwer.
Daß sich bei der Ausreise ein Junge in einem unserer Lkws versteckte, mit nach Italien übersetzten wollte, leider von der Polizei erwischt und vor unseren Augen zusammengeschlagen wurde, sind Bilder, die ich nicht vergesse werde.
Daneben ist die völlig besoffene Poilzeieskorte, die immer versehentlich ihre Waffe auf meinen Schädel richtete, der schmierige Zöllner, mit dem ich Seriennummern erst "passend" saufen mußte, der fehlende Gullideckel, der zu einem abgerissenen Achschenkel führte oder der Fahrstuhl, dem ich von oben auf das Dach schauen konnte während er mir entgegen fuhr, Kleinigkeiten. Ich könnte noch lange so weitermacben.
Mir wurde mehrfach ein Job als Dozent in Tirana angeboten, ich habe immer abgelehnt. Von der Welt habe ich ja etwas sehen dürfen, aber in das Land der Skipetaren bekommen mich weder zehn Pferde noch ganz viel Geld jemals wieder.
Ein Freund war gerade zwei Jahre beruflich dort, die von Dir geschilderte Sicherheit wird auch er Dir sicher nicht bestätigen, sie ist einfach nicht gegeben.
Zum sogenannten Vorurteil bezüglich der Blutrache / Kanun, daß Problem ist real existent und wird auch nicht von etwas geschenktem Obst wettgemacht. Das ist schlicht naiv.
Auch wenn man einen schönen Urlaub in einem Land verbracht hat, sollte der Blick auf unangenehme Realitäten dort klar bleiben.
Mein Labskaus auf der Fjordfähre war unterirdisch schlecht und obendrein völlig versalzen. Dennoch finde ich es in Norwegen gerade grandios...
 
Sehr gut, dass viele so denken - dann bleibt das Land wie es ist - leider sieht es so aus, dass es in 2-3 Jahren anders ausssieht - zumindest an der Küste .......
 
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