Jetzt werden wir alle sterben!

Schaut doch mal hier, denkt doch einfach mal selbst, ich sach dazu mal gar nichts...
Dazu ein paar zusammenhangslose oder krude Schnipsel und fettich ist der VT- Diskussionsbeitrag.
Man wird ja noch raunen und munkeln dürfen...
 
Ein Kommentar ist immer die persönliche Meinung des Kommentators und vertritt nie das Medium als solches. Also schenk Dir dein ‚oha Mainstream‘ einfach.

Das ist btw. exakt die von mir weiter oben beschriebe Vorgehensweise: Negieren, weglassen oder unterschlagen der Grundbedingung, auf deren Basis die Aussage gar nicht möglich wäre.

Du machst das alles wie aus dem Bilderbuch! Brav!
 
Nun möchte ich hier auf vielfach vorgebrachte Vorwürfe eingehen, auch wenn diese nach meinem Empfinden
oft in despektierlicher Weise vorgebracht wurden.

Zugegeben bin ich eigentlich kein Freund vieler Worte.

Dazu:

Viele Worte machen, um wenige Gedanken mitzuteilen, ist überall das untrügliche Zeichen der Mittelmäßigkeit; das des eminenten Kopfes dagegen, viele Gedanken in wenig Worte zu schließen.

Arthur Schopenhauer

Womit ich mich nicht als "eminenten Kopf" verstanden wissen möchte.

Vielmehr war und ist es mein Anliegen mit einem Post Denkanstöße zu geben.
Das dies nicht immer auf Verständnis stößt liegt in der Natur des Forums.

In der momentanen Situation wird es zunehmend schwieriger einen offenen Dialog zu führen
zumal auf einer Plattform wie dieser.
Dem Gegenüber wird unterstellt sich in einer "Blase" zu befinden, ohne zu sich zu vergegenwärtigen
sich höchstwahrscheinlich selbst in einer solchen zu befinden.

Es ist sicher schwer bei all den auf den Einzelnen täglich einstürzenden Informationen einen klaren Kopf zu behalten.
Wir sollten dennoch versuchen ohne Vorverurteilungen und Respekt miteinander umzugehen.


Das sind meine gesammelten Cent - Danke für Euer Interesse
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, was könnte wohl der Unterschied zwischen Simbabwe und Deutschland sein?

https://www.deutschlandfunk.de/repr...und-corona.724.de.html?dram:article_id=482091

Zuvorderst einmal Dank für Deinen Link.

Bei meiner suche nach Informationen bin ich leider nicht auf diesen Beitrag gestoßen.
Auch ganz aufschlußreich ist folgender Artikel:
https://taz.de/Polizeigewalt-in-Simbabwe/!5679836/

Selbstredend sind die Unterschiede zwischen der BRD und Zimbabwe teilweise gravierend.

Wo ich aber einen Vergleich für angebracht halte ist der Umstand wie das Virus zum Anlaß für einschränkende Maßnahmen herhalten muß.

Zitat:

Legitimität des Lockdowns
Auch wenn eine Verschlechterung der Lage kaum noch denkbar ist, hat sich die Situation in den vergangenen Wochen weiter verschärft. Hintergrund waren Planungen für landesweite, regierungskritische Proteste, die bislang jedoch weitgehend unterbunden wurden. Das Militär hatte die Innenstadt von Harare abgeriegelt, eine tägliche zwölfstündige Ausgangssperre wurde verhängt, die Geschäftszeiten reduziert und die brutalen Einschüchterungsaktionen gegen die Bevölkerung verstärkt.
 
@saabotör,
Denkanstöße, schön!

Es liegt nicht in der Natur des Forums sondern in der Natur der selbstgebastelten und hier vorgestellten Thesen, daß diese nicht immer auf Verständnis stoßen.
Da ist der eine oder andere doch so beeindruckt, dass ihm unnötigerweise was despektierliches rausrutscht.
 
Sorry, aber wer meint, so eine Situation wäre ohne einschränkende Maßnahmen zu bewältigen, hat nicht alles verstanden...
Wenn das Zitat aus einem Bericht über die Demos in Berlin oder Leipzig stammte, könnte ich ja deinen Verweis auf Zimbabwe verstehen...
Oder wie war dein Beitrag zu dem Thema noch gemeint...?!
 
Hier möchte ich auf eine nicht von mir gebastelte Aufarbeitung des Corona-Themas aufmerksam machen.
Wem es die Zeit wert ist den Beitrag anzuschauen findet sich evtl. angeregt die eigene Einstellung zu überdenken.

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Es ist sicher schwer bei all den auf den Einzelnen täglich einstürzenden Informationen einn klaren Kopf zu behalten.

Wenn man die Orientierung verliert, gilt es zunächst mal, sie wiederzufinden. Und nicht dorthin zu starren, wo es am hellsten und lautesten blendet. Davon wird man allenfalls blind und taub.
 
Wenn man die Orientierung verliert, gilt es zunächst mal, sie wiederzufinden. Und nicht dorthin zu starren, wo es am hellsten und lautesten blendet. Davon wird man allenfalls blind und taub.

Es ging ja weiter................

Wir sollten dennoch versuchen ohne Vorverurteilungen und Respekt miteinander umzugehen.
 
@klawitter, wenn einem die lautesten und frechsten Schreier mit den scheinbar aug- und ohröffnenden Nachrichten aber als die Überbringer der Heilsbotschaft erscheinen, was willste dich da noch erwehren?
 
God dag,​

Nach selbstverordneter T(r)ollhausabstinenz habe ich mich soeben wieder an diesen Ort begeben, um meinen wissenschaftlich-ethischen Verpflichtungen gegenüber der digitalen Allgemeinheit nachzukommen.

Denn: Die Trollerei-Frühwarnsysteme der Trollhättan Trollhögskola haben ausgelöst und ein Trollbeben mittlerer Stärke aufgezeichnet, welches nach den algorithmischen Berechnungen des Computers mit exponentiellem Wachstum fortzuschreiten droht, sofern keine adäquaten Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Kurzer Rückblick: Nachdem die frühjährlichen bis sommerlichen Trolltornadowellen den so genannten T-Wert zwischenzeitlich auf den historisch singulären Wert von 2,48 anschwellen ließen, konnte dieser durch gewiss spät, aber couragiert ergriffene Exklusions- wie Quarantänemaßnahmen wieder auf den regulären Wert von 0,2 (+- 0,068) gesenkt werden.

Die Fülle der in diesem Zeitraum gesammelten empirischen Daten konnte ich mit Kolleginnen aus dem Steelflex Valley sowie dem halbschwedischen Farmerkonzern VectraSeneca dazu nutzen, einen Algorithmus zu programmieren, der sich nach unseren Hoffnungen zu einem effektiven Troll-Frühwarnsystem ausbauen lässt.

Das besagte Frühwarnsystem läuft hier in den Katakomben der Trollhögskola seit dem 09. Oktober in der Testphase. Nachdem die Mehrzahl der europäischen Regierungen im November wieder zu Lockdown-Regelungen zurückgekehrt ist, die an das Frühjahr anschließen, bzw. wie im Fall Schwedens überhaupt erst zu einer solchen Regelung gefunden hat, sahen wir uns dazu veranlasst, das System frühzeitig aus seiner Testphase zu entbinden: zu greifbar das erneute Aufflammen der Trollbewegungen angesichts heimdigital gebundener Alltagsszenarien der Bürgerinnen und Bürger.

Den Risiken einer vorzeitigen Liveschaltung bewusst entgegensehend, ist das Troll-Frühwarnsystem TrollionicEnvall in Abstimmung mit zivilgesellschaftlichen Initiativen, unabhängigen Juristen und dem Regionalparlament des Wästra Jötaland Lähns am 15. November für das gesamte World Wide Web freigeschaltet worden.

Vor ein paar Tagen nun hat es seinen ersten Warnausschlag vermeldet (die zugehörige Troll-Warnapp scheint wie intendiert zu funktionieren), und zwar für die Browseradresse "https://www.saab-cars.de/threads/jetzt-werden-wir-alle-sterben".

Ich komme daher meiner Berufspflicht als unabhängiger, dem Gemeinwohl verpflichteter Wissenschaftler nach und spreche folgende wissenschaftlich wohlbelegte Empfehlung aus:

Zu unterlassen empfohlen wird die künstliche Beatmung eines inhaltlich nie wirklich entflammten Diskurses (historische Antitroll-Bewegungen skandierten hierzu etwa "I won't feed the troll no more" - die hier gegebene Trollsituation mag aber eine andere sein und daher andere (Verbal-)Aktionen erfordern). Wie uns die Erkenntnisse der Diskursanalyse und der Argumentationslogik lehren, ist eine fruchtbare Diskussion auf den emphatischen Einsatz aller beteiligten Teilnehmenden angewiesen; was konkret bedeutet, dass alle Teilnehmenden die Prämissen ihrer vertretenen Argumente so offen und allgemein nachvollziehbar wie möglich darzulegen haben. Besteht an dieser Stelle eine so genannte Prämissenasymmetrie, gerät ein nicht unbeträchtlicher Teil des Diskussionseinsatzes der Beteiligten dahin, die ihnen unklaren Prämissen der anderen Teilnehmenden notwendigerweise auf dürftiger informationeller Grundlage konstruieren zu müssen. Wo aber erst erraten werden muss, auf welche Grundlage das Gegenüber überhaupt seine Thesen stützt, wird Sachlichkeit gezwungenermaßen durch subjektive Konstruktion ersetzt und jede Diskussion im Sinne der Aufklärungstradition verunmöglicht.

Diese Aporie digitaler Forenkommunikation hat Kajo Kemmler bereits 1952 in seinen Utopischen Vulkanversen antizipiert und in ein anschauliches Geheiß gewendet:

Zu einem Streit
Gehören je schon zwei
Sich zu enthalten bleibt
Liebsüchtiger Rumeierei


D'accord,
Dr. Fahrspaß
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für diesen Beitrag, lieber Kollege, und seine ganz in der Tradition der modernen Wissenschaft stehende Intention aufzuklären.

In diesem Zusammenhang kommt mir Kemmlers letztes, essayistisch angelegtes Werk von 1976 in den Sinn (er starb im Frühjahr '77 im Alter von 97 Jahren), in dem er mit seidenpapierner Sprache und seziermesserscharfem Verstand sein Eigenerlebtes in einen quasi seinem nahen eigenen Tod vorweggenommenen Nachruf auf das Schicksal rückschauend betrachtet. In 'Homo(rus) Erectus' bescheibt er den Verlust der ausgehenden 1920er Jahre, "die von all zu vielen guten Geistern velassene Menschlichkeit", mit den Worten: "das schleichende Verbleichen des Humores, dem so bald wie leichtfertig der von ihm verlassene Verstand folgen wollte um dem ERECTUS die Straßen und Plätze, die Augen, Ohren und Herzen der Menschen zu opfern."
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwer fällt es mir, Mann von einfachem Gemüt und Bildung, den Worten Euer kenntnisreichen Reden zu folgen. Dennoch meine ich einiges davon erkannt und verstanden zu haben und dem auch nichts mehr hinzufügen zu wollen.
Man verzeihe mir mein schlichtes Denken, bin ich doch ein einfacher Handwerker, obgleich in dem ehrbaren Berufe des Tischlers, der schon Kollegen wie Jesus oder Wilhelm Pieck auf ruhmreiche Wege führte.
Habt also Dank für Euere Worte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier möchte ich auf eine nicht von mir gebastelte Aufarbeitung des Corona-Themas aufmerksam machen.
Wem es die Zeit wert ist den Beitrag anzuschauen findet sich evtl. angeregt die eigene Einstellung zu überdenken.

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Dazu will ich mal ganz konkret werden. Immerhin ist das mal ein inhaltliches Angebot. Soweit danke dafür und ein 'geht doch' gleich hinterher.

Ich kann eine Summe an Meinungen zusammentrage und daraus 1h Kritik bauen, die auch tatsächlich glaubhaft Fragen aufwirft. Dann sollte ich aber nicht so klammheimlich schlampig sein und verfahren, wie hier zum Beispiel:

Gezeigt wird ein Tagesschaumitschnitt, in dem ein Reporter sinngemäß zu entsprechenden Bildern sagt: "Heute hat das Militär in der Region Bergamo 800 Leichen abtransportiert". Diese Aussage ist soweit zutreffend (und wird auch des weiteren nicht bestritten).

Die Erklärbären für Dummies machen dann folgendes draus: 'Wie es wirklich war'.

Der Einsatz des Militärs sei dadurch erforderlich geworden, dass 70% aller Bestatter zu dieser Zeit selbst in Quaratäne gewesen seinen, weil sie in der Frühphase der Pandemie zu engen Kontakt mit Coronatoten gehabt haben. (Auch das entspricht der Wahrheit)
Damit wird aber suggeriert (durch das einleitende 'Wie es wirklich war) die Berichterstattung sei irreführend bis falsch (fake) um Panik zu schüren oder weil staatlich gewollt oder gesteuert - mit seinem Rückschluß wird der besorgte Dummie dann auch geflissentlich und konsequent alleine gelassen...
Mit keinem Ton wurde in den zitierten Nachrichten behauptet, dass die Zahl der Leichen der Anlass für den Einsatz des Militärs gewesen sei oder ähnliches. Es wird aber einfach suggestiv unterstellt und die Aussage zur Lügenpresse steht damit (zumindest im Raum), und zwar so geschickt, dass sie nicht mal ausgesprochen wurde.

Ich nenne jetzt mal zwei Stichworte: Kognition und Medienkompetenz.
(Man sollte seine Synapsen nicht alles aufheben lassen, was auf der Straße liegt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwer fällt es mir, Mann von einfachem Gemüt und Bildung, den Worten Euer kenntnisreichen Reden zu folgen. Dennoch meine ich einiges davon erkannt und verstanden zu haben und dem auch nichts mehr hinzufügen zu wollen.
Man verzeihe mir mein schlichtes Denken, bin ich doch ein einfacher Handwerker, wenn auch in dem ehrbaren Berufe des Tischlers, der schon Kollegen wie Jesus oder Wilhelm Pieck auf ruhmreiche Wege führten.
Habt also Dank für Euere Worte.

Ach, das ist nur Fassade um den Elfenbeinturm noch etwas heller strahlen zu lassen. Wenn wir untereinander sind, hört sich das schon ganz anders an. Grad in Schweden. Da würde sich mach ehrbarer Tischlermeister und - 'gsell möglicherweise schon fast für schämen:biggrin:
 
Anfang - Mitte des Jahres konnte man hier noch reinschauen und hat es ein wenig aufgelockert, Zuspruch gegeben, geschaut was man machen kann oder auch mal ein Kochrezept eingestellt.
Nun habe ich den Eindruck, das nur einige wenige, ganz wenige ( zum Glück ! ) irgenwelchen Mist absondern, nachplappern und den Ernst der Lage immer noch nicht sehen ( wollen oder können ?! ) !
Kollegen, wo seid ihr nur falsch abgebogen, unfaßbar ?asdf

Magst du auch so einen? :beer:

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Wenn es hart auf hart kommt, greife ich in die Restaurierkiste und nehme hiervon ein Näschen:


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