Kopfdichtung

Ah, gut. Dann lass dran, klar.
 
Ah, gut. Dann lass dran, klar.
Gut, werde ich dann so machen.

AchJa, mit den 'richtigen' ZKDs ist es ja wohl nicht ganz so einfach und hier bin ich immer noch nicht wirklich schlauer:
Ist 'original SAAB' auch in Ordnung, oder darf keine SAAB-Nummer drauf stehen, sondern nur Elring?

AchJa, einen noch:
Die Nockenwellenkettenräder habe ich, so wie ich das hier in Erinnerung habe. brav mit Kabelbindern an der Kette fixiert. Aber bekomme ich den Kram denn so am Stück nach unten aus dem Kopf raus?

Nee, doch zwei:
Und Steuergehäusedeckel erst runter, wenn der Kopf runter ist (muss ja auch vorher wieder ran), oder?
 
Ich hab bis dato immer nur die "Elring" bei den einschlägigen Zulieferern bestellt und nie Probleme gehabt. Eine Saab Nummer stand da m.W.n. nicht drauf.

Für das Vorgehen bei den Rädern gibt es wohl 2 Lager. Zwar ist die Gefahr nachher den falschen Zahn zu erwischen höher, aber ich bevorzuge es dennoch die Kette abzumachen und nicht die Räder. Eine entsprechende Markierung sichert den richtigen Zusammenbau. Aber du müsstest Kette+Räder durch den Kopf bekommen. Mit Kran hast du ja auch genug Zeit (weswegen ich wahrscheinlich immer die andere Methode gewählt habe, da ohne Kran).
 
Jou, danke Dir, Janny. Kopf ist schon runter.

Der Einser Kolben ist 'schön hell'. Paßt auch dazu, dass ich mich zu erinnern glaube, dort damals das Wasser heraus gepumpt zu haben. Allerdings kann ich an der ZKD selbst keinen wirklich klar sichtbaren Schaden erkennen. Evtl. mache ich nachher mal ein Bild.

Aber jetzt breche ich mir gerade am Steuerkettendeckel die Finger. Der Stehbolzen unten am Getriebe muss ja wohl noch raus. Aber weshalb ich das Ding biher gar nicht bewegt bekomme, ist mir unklar. Die zweite senkrechte Schraube, also neben dem Stehbolzen, ist auh schon raus. Und rings herum natürlich auch. Nur der Ölpumpengehäusedeckel ist noch raus, aber das kann der doch auch beiben, oder?

Was mache ich da evtl. falsch?
 
Äh. Steuergehäusedeckel abbauen, wenn der Motor mit Getriebe zusammen im Auto ist?

Halte ich für keine gute Idee. Das würde / habe ich immer nur gemacht, wenn beides komplett draußen und getrennt war!?

Was hast du vor? Warum soll der Deckel ab??
 
Verstehe auch nicht so ganz, wozu der Steuerdeckel bei ZKD-Wechsel ab soll...?
 
Nein Jungs, keine Sorge: Wir reden hier vom originalen Block der Semmel, welcher ja nach ZKD-Schaden im Herbst 2009 irgendwann Anfang 2010 (keine Ahnung, müßte aber hinkommen) übergangsweise dem Tauschblock aus dem Überschlags-LE Platz gemacht hat, mit welchem ich die Semmel derzeit immer noch fahre (ja, mit dem 4Gang-Getriebe: 2-3-4-5).
Mit anderen Worten: Der ZKD-Kandidat 'Semmel-Block' steht sauber auf Holzklötzen auf dem Garagenboden.

Der Steuerkettendeckel ist mittlerweile auch ab. Nachdem der Stehbolzen raus war (2 Anläufe, weil beim ersten mal die obere Kontermutter zu 'fett' war und zu hoch saß und oben anstieß, bevor der Bolzen unten frei war) konnte ich den Deckel dann sachte federnd abdrücken. War ansonsten offenbar wirklich nur die Dichtpaste. welche ihn so fest gehalten hatte.

Ja, aber da ich beim 202er an der Stelle noch nicht dran war, gleich die nächste Frage: Wie unterscheide ich 'noch ordentliche' von 'grenzwertig eingelaufenen' Kettenführungen?
Wenn ich die Dinger so sehe, würde ich fast sagen, da muss schon mal jemand bei gewesen sein. Die Einlaufkerben liegen bei deutlich unter 0,5mm, so dass ich dies für knapp 300Tkm für sehr wenig halte. Oder sehe ich das falsch?

Habe zwar einen Satz liegen, aber ohne echten Grund möchte ich die nicht verbauen. Denn zwar soll der Block dann jetzt erstmal wieder in die Semmel, aber auch nur temporär, bis eine neue Kombi aus relativ frischem Motor und langem Getriebe fertig ist. Der momentan in Behandlung befindliche Block soll dann als Notfallaggregat für Semmel & TuCab in die Ecke. Ich rede also jetzt nicht über einen Block, der in den nächsten 3 Jahren 100Tkm rollen soll, sondern eher 30T in den nächsten 10 Jahren.
 
Meine Erfahrung (und Fotos hier irgendwo im 9k-Unterforum) stammt zwar vom B234, sollte aber für alle B2xx - Motoren gelten:
Auch meine Führungen waren nur wenig verschlissen (von gerade sichtbar über ca. 0,2 bis 0,5 mm), aber im Vergleich mit neuen sehr dunkelbraun verfärbt und vor allem versprödet, daß sie teilweise beim Ausbau in der Werkstatt ("werden ja nicht mehr eingebaut") zerbrochen sind.
Auch wenn Dich Deine Arbeitszeit aus Spaß an der Freud nix kostet!
Zweimal würde ich das dann deswegen nicht machen wollen:
Ich würde die paar Teuros für die neuen, rumliegenden, opfern, auch auf die "Gefahr" hin, daß die neuen dann vielleicht länger halten als der Rest des Motors.

Nachtrag: Bilder-link mit weiteren links
http://www.saab-cars.de/9000/59805-...piel-nach-224tkm-vergleich-mit-neuteilen.html
 
Ich würde die paar Teuros für die neuen, rumliegenden, opfern, auch auf die "Gefahr" hin, daß die neuen dann vielleicht länger halten als der Rest des Motors.
Würde ich ja 'eigentlich' auch machen.
Aber ich hätte gern einen neuen Satz für den noch aufzubauenden Motor. Und da stelle ich mir halt die Frage, welche Qualität aktuell nachkaufbare Teile haben und ob ich mir einen Gefallen tue, jetzt den originalen Satz raus zu werfen und dann für den neuen Block evtl. zweifelhafte Repros verwenden zu müssen.
 
Und da stelle ich mir halt die Frage, welche Qualität aktuell nachkaufbare Teile haben und ob ich mir einen Gefallen tue, jetzt den originalen Satz raus zu werfen und dann für den neuen Block evtl. zweifelhafte Repros verwenden zu müssen.
Hat denn niemand Erfahrungen mit den akktuell verfügbaren Schienen?

Oder weiß, noch besser, evtl. jemand, wie eine noch bedenken- und einschränkungslos brauchbare Schiene von einer möglichst zu ersetzenden zu unterscheiden ist?
Also ich meine, ohne dass sie gebrochen ist, und deshalb aussortiert wird. :rolleyes:
 
Hmm.
Diese hier letztes Jahr verbaut, Auto fährt noch.
Waren von Skandix.
Was drauf stand weiß ich ledier nicht mehr ...

DSC03111.jpg
DSC03148.JPG
 
Und wie sah Deine Alte aus? (also Deine alte Schiene, meine ich natürlich)
 
René...machs einfach neu...:rolleyes:
 
An der Kunststoffschiene war eine Ecke abgebrochen.
War ein Spendermotor (nicht für mein Auto) und da hatte wohl vorher jemand bei Kopfdichtungstausch die klassische Ecke abgebrochen.

Abgesehen davon gefällt mir meine Alte sehr gut ... :biggrin:


PS: Die Elring-Ventildeckeldichtung ist völlig ohne Dichtmasse immer noch 100%ig dicht.
 
René, bau die neuen ein. Falls du dann besser schlafen kannst, kannst du die originalen Gleitschienen bei Bedarf in den späten Motor übernehmen. Der Tausch ist im ausgebauten Zustand doch mehr als easy.
 
Ich denke, ich werde mir mir dann mal einen aktuellen Satz bestellen und diesen in dem Block verbauen. Die Originalware bleibt dann für den Neuaufbau liegen.

Was, außer den beiden Kettenführungen, sollte ich bei der Aktion evtl. noch brauchen oder verbauen? ZKD und Deckeldichtungen habe ich liegen.
Eigentlich fällt mir da erstmal nichts weiter ein. Brücken, Lader usw. sind dran, so dass ich wohl auch keine weiteren Dichtungen brauche. Bloß die eine am Lader für die untere 'Wasserleitung'.
Oder?
 
Der Wasserrücklauf hat keine (Papier-)Dichtung.
Oder meinst Du das Ölrücklaufrohr?:cool:

Ansonsten:
Gleitschiene im Deckel nicht vergessen, sonst bleibt er laut.
 
O.K. Kann ich nachvollziehen und würde es auch so machen.

Ich gebe aber zu bedenken:
Deine "neuen" Original-Schienen sind vermutlich NOS
(New old stock, d.h. ungebrauchte, aber alte Lagerware).
Und Kunststoffe - in Euren Worten auch Plaste -
(die hier sehen der Form nach aus wie Spritzgußteile aus einem "höherwertigen" Thermoplast-Kunststoff <temperaturdauerbeständig, öldauerbeständig> , nicht aus "dauerbeständigeren, weniger weiterreißanfälligen" faserverstärkten Duroplast-Preßmassen) altern (verspröden) im Lager bei Normalbedingungen (kühl, dunkel trocken!) zwar nicht so sehr wie im Motor, aber doch auch!

Und neue Händlerware, wenn`s nicht auch hier Chinaschrott gibt, könnte wegen frischer Ware, Preis/Leistungs-Fortschritten auf dem Kunststoffsektor, gleichwertig oder (wers glaubt) sogar besser sein !
 
Ich gebe aber zu bedenken:
Deine "neuen" Original-Schienen sind vermutlich NOS ...
Oder anders herum: Sie sind a) aller Wahrscheinlichkeit deutlich neuer als '90 und hatten b) noch nicht unter hunderten Temperaturwechseln zu leiden.
 
Evtl. eine neue Kette??? Auf jeden Fall den Dichtring für den Kettenspanner nicht vergessen. Ölpumpe neu dichten (O-Ring und den Simmerring sowie den O-Ring des Saugrohrs) bietet sich eigentlich auch an. Den Ansaugkrümmer würde ich ebenfalls abnehmen und mit neuer Papierdichtung wieder montieren. Neuer Thermostat geht auch einfacher.
Das sind alles nur unerhebliche Beträge, mit deren Einsatz man einen guten Effekt erzielen kann.
 
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