Zufrieden oder eher unglücklich mit der Autowahl?

Ich find oder fand die 9000er, spätestens nach dem aufkommen des Leuchtenbands hinten absolut genial. Schau ich mir immer wieder gerne an.


Klar war die Form des CS "cooler" und wohl auch schöner, aber wenn man mal zufällig einen CC im Strassenverkehr sieht - was ja inzwischen kaum noch vorkommt - dann merkt man erst wieder, wie schön schon die ursprüngliche Karosserieform war.
 
Weiß nicht. Ich mag die nicht so. Die sehen aus, wie aufgeblasene Renault 11.
 
Ich find oder fand die 9000er, spätestens nach dem aufkommen des Leuchtenbands hinten absolut genial. Schau ich mir immer wieder gerne an.

Für mich war die Einführung des 9000 CS eine Verhässlichung des Wagens gegenüber dem 9000 CC. Hier wollte man wohl designmäßig mehr Individualität á la 900 erzielen, das mir aber bis heute nicht wirklich gefällt. Ich denke da jetzt z.B. an die Front mit den schmalen Scheinwerfern, die doch eine gewaltige Ähnlichkeit zu dem Design der damaligen Japaner hatte, wie z.B. beim Mazda 626 und Honda Accord. Auch die Heckklappe mit der Einbuchtung und die Rückleuchten, die nicht mehr Extra-Bremsleuchten, sondern nur in den Schlussleuchten integrierte Bremsleuchten haben, wie die nur noch einseitige Rückfahrleuchte waren für mich immer Negativpunkte.

Über Design und Geschmack lässt sich trefflich streiten...:smile:

Klar, ich würde zwar auch einen 9000 CS fahren, insbesondere als Anniversary oder Aero, aber so zeitlos schön wie den 9000 CC empfinde ich ihn nicht.
 
Über Design und Geschmack lässt sich trefflich streiten...:smile:
für mich ist der 9000 CS der erwachsenere Wagen. Fährt man hinter dem auf der Bahn, stellt sich ein Gefühl ein, daß es eine Liga gibt, zu der man (leider) nicht gehört. Nicht nur was die Potenz angeht, aber bei ihm ist sie gepaart mit Exclusivität. Ein richtiger Schwedenpanzer - geräumig, stabil und schnell.
 
Mehr als zufrieden, da mit meinem mobilen Potpourri niemals Langeweile aufkommt. Fahre die Kisten ja nur zum Spaß. In meinem täglichen Leben bräuchte ich überhaupt kein Auto. Wenn ich jedoch auf eines angewiesen wäre, käme nur eine neue deutsche Premiummarke in Frage.
 
Ich mag den 9000. Richtig lecker als später Aero, Anniversary oder Griffin. Ja, ich finde den Stufenheck-9000 mit Opel-V6 toll.
 
Aber gerade die Tatsache, dass der 9000 auch heute - 27 Jahre nach seiner Einführung - immer noch als elegant (und so eben auch in die heutige Zeit passt) gelten darf, macht ihn doch besonders zeitlos.
Mit Verlaub, aber außerhalb von Saab-Fahrerkreisen wird ein 9k von schätzungsweise 95% aller Bundesbürger schlichtweg als "alte Kiste" empfunden und optisch in etwa zwischen Popel Omega, Audi 100 und Ford Scorpio eingereiht.

Das heißt ja nicht, dass die Mühlen nicht Qualitativ das beste waren, was Saab je zusammengestöpselt hat und auch noch auf der Bahn sehr angenehm zu fahren sind, aber von "elegant" und "immer noch zeitgemäß" zu sprechen...., na ich weiß nich...? :hmmmm:
 
Also wenn wir hier dem 9k mal soeben ein zeitloses Design bescheinigen, welches ihn nicht alt aussehen läßt, dann denke ich, dass wir damit nur die CS meinen können. Alles andere, egal ob CC oder CD (und selbst ältere CS mit noch gelben Blinkern) wirken auf Fremde einfach nur wie alte Autos aus den Achtzigern.
 
4 Jahre 9-3 SC 1.9 TiD, seit, 1 1/2 Jahren 9-5 II Vector TiD, End Okt. 2011 9-3 I Cabrio, mit 192.000 gekauft, jetzt 205.000, alle restlos zufrieden
 
Hallo!

Bisher hatte ich zum Glück kein Montagsauto, d.h. ich war mit der Qualität + Zuverlässigkeit immer zufrieden. Das liegt wohl auch daran, dass ich keine Experimente beim Kauf gemacht habe: - zuverlässige Modelle - meistens junge Autos bzw. wenig Km - seriöser Verkäufer

Da ich die PKWs dann "einfach behalten" habe, sind alle mittlerweile alte Schätzchen, die Dank regelmäßiger Pflege und relativ geringer Km-Leistungen nie Probleme gemacht haben. Außer den normalen Servicesachen, die natürlich auch "teuer" sein können z.B. Zahnriemen, ist meistens nie was angefallen.

Der größte Pluspunkt bei den alten PKWs ist sicher der fehlende Wertverlust oder je nach Modell sogar ein jährlicher Wertzuwachs!

Gruß Jevo
 
Hallo!

Bisher hatte ich zum Glück kein Montagsauto, d.h. ich war mit der Qualität + Zuverlässigkeit immer zufrieden. Das liegt wohl auch daran, dass ich keine Experimente beim Kauf gemacht habe: - zuverlässige Modelle - meistens junge Autos bzw. wenig Km - seriöser Verkäufer

Da ich die PKWs dann "einfach behalten" habe, sind alle mittlerweile alte Schätzchen, die Dank regelmäßiger Pflege und relativ geringer Km-Leistungen nie Probleme gemacht haben. Außer den normalen Servicesachen, die natürlich auch "teuer" sein können z.B. Zahnriemen, ist meistens nie was angefallen.

Der größte Pluspunkt bei den alten PKWs ist sicher der fehlende Wertverlust oder je nach Modell sogar ein jährlicher Wertzuwachs!

Gruß Jevo

Ich sehe es so, dass bei größeren Motoren ein niedriger km-Stand nur Sinn macht, wenn das Auto erst 2-3 Jahre alt ist. Ein Auto mit 25 Jahren auf dem Buckel und nur 70.000 km auf der Uhr würde ich nicht kaufen. Dagegen sind Langstreckenfahrzeuge meist auch gesund.

Ein weiterer Vorteil neben dem fehlenden Wertverlust ist das Fehlen solcher Bauteile, die man nicht wirklich braucht. Gerade dieser ganze Elektronikkäse, den die Marketingleute sowie Kommissare in Brüssel den Leuten als unverzichtbar verkaufen, verursacht viel Ärger, hohe Kosten und erhöht das Risiko, irgendwo liegen zu bleiben. Dabei ist es ohne Fachwerkstatt unmöglich, sich selbst zu helfen. Selbst der Pannendienst kann nur abschleppen. Bei meiner Reiseplanung (so weit wie möglich weg von Touristen!) kann ich es mir garnicht leisten, so einen Elektronikbomber zu fahren. Und wer mit derartigem Gerät an unseren Touren teilnehmen möchte, braucht einen Schutzbrief mit Rückholgarantie. Wer nur in Deutschland auf der Autobahn herumgurkt, findet ja bei den meisten Fabrikaten überall Vertragshändler. Blöd nur, wenn es am Sonntag passiert. Aber mit Händlernetzen à la SAAB oder Lancia ist es sogar hier nicht so einfach. So eine 70er-Jahre-Kiste kann sogar der Dorfschmied in Kasachstan reparieren. Abgesehen davon würde ich für eine Tour in die ehem. UdSSR irgendwo ein paar Lada Niva kaufen. Die sind für jene Straßen gemacht und können im entlegensten Winkel repariert werden. Also kommt es vor allem darauf an, was man mit dem Auto vor hat.
 
Ein Blick auf eine beliebige Autobahn beweist doch das Gegenteil. Wäre die ganze Elektronik und der ganze neumodische Firlefanz so entsetzlich fehleranfällig, dann müßten die Schnellstraßen doch Riesenparkplätze voll verärgerter Fahrer mit liegengebliebenen "Elektronikkäse"-Bombern sein. Sind sie aber nicht.

Und nein - Bus-Elektronik wird nicht erst seit gestern eingebaut. Und nein - nicht jeden mechanischen Defekt kann man in der Pampa mit Schraubenzieher und geschnitzten Holzklötzchen beheben.

Zudem: Die Hersteller trauen sich sogar, relativ lange Garantien zu geben (KIA = 7 Jahre), die müssen ihrer Sache also recht sicher sein.

Das Problem sehe ich eher darin, daß diese Technik nicht mehr so einfach anzufassen und zu begreifen ist, ältere Semester haben damit gern mal so ihre Schwierigkeiten :smile:.
 
Begreifen reicht leider nicht bei der Reparatur, weil erstens der Elektronikram gar nicht repariert sondern getauscht wird, und zwar nach Anleitung der Diagnosesoftware. Da kann ich verstehen was ich will, aber absolut gar nichts reparieren.

Garantie heißt nicht "bleibt nie stehen" oder "nichts geht kaputt", sondern nur, dass sich die Werkstattbindung für alle beteiligten Geldsenken lohnt. :redface:

Außerdem ist nicht jeder Defekt gleichbedeutend mit Panne, aber zu tauschen gibt es ja wohl wahrlich im Alltag eines modernen Autos genug. Die frage ist letztlich: was braucht man um bequem und sicher von a nach b zu kommen? Ich denke: weniger als heutzutage in den meisten Autos drin ist und kaputt gehen kann...
 
Und was machst Du, wenn Deine Elektronikkiste den Dienst quittiert? Hast Du dann alle Diagnosegeräte dabei? Wieso schleppt der ADAC die neuen Autos immer gleich in die Werkstatt? Da wo ich hinfahre, gibt es weder ADAC noch die kompetente Markenwerkstatt. Und ich fahre noch selber, werde nicht gefahren!
 
Ein Blick auf eine beliebige Autobahn beweist doch das Gegenteil. Wäre die ganze Elektronik und der ganze neumodische Firlefanz so entsetzlich fehleranfällig, dann müßten die Schnellstraßen doch Riesenparkplätze voll verärgerter Fahrer mit liegengebliebenen "Elektronikkäse"-Bombern sein. Sind sie aber nicht.

kleines Beispiel gefällig ?

über 9 Monate hinweg hat bei meinem Fremdfabrikat immer wieder mal die Motordiagnoselampe aufgeleuchtet, kurz darauf fuhr ich dann im Notprogramm.
Notprogramm heisst dann wesentlich weniger Leistung und schwergängige Lenkung.
In diesen 9 Monaten wurden, da noch Garantiezeit, unzählige auch ziemlich teure Teile getauscht, die aber leider nix damit zu tun hatten.

Das Ganze trat immer dann auf, wenn ich kurz vorher bei regnerischem Wetter gefahren war.

Im Endeffekt war dann ein minimal undichtes Rücklicht die Ursache, die eintretende Feuchtigkeit verursachte am Rückfahrscheinwerfer einen Kurzschluß.
Dieser Kurzschluß passierte meist beim Einparken zu Hause. Die Diagnoselampe kam natürlich ein wenig zeitverzögert, daher dann beim Start am nächsten Morgen.
Ursache war, dass der Rückfahrscheinwerfer und der Luftmassenmesser auf einer gemeinsamen Sicherung hingen.


Dies war übrigens NICHT in den Schaltplänen zu sehen.

aber es stimmt, ich bin nicht liegengeblieben, sondern konnte sicher 15 x im Notprogramm zur Werkstatt zurückfahren.

(das nächste Beispiel am selben Auto mit der elektronisch gesteuerten Motorbelüftung, den dazugehörigen mehrfach getauschten Ansauglufttemperatursensoren und Luftmassenmessern, die den Motor innerlich versauen, erspare ich Dir lieber, da würden ziemlich schlimme Worte fallen ....aber da hab ich ja jetzt ein weiteres Softwareupdate (das 3. oder sogar 4.) bekommen. das tritt also sicher nie wieder auf, sagt der Softwaredraufspieler ... :cool:)

die Karre hat jetzt 30.000 km auf der Uhr und schon mehr Zeit in der Werkstatt verbracht als alle meine 9000er zusammen.
 
Und warum fahrt ihr drei 9000er-Spezialisten dann keine Vergaser-Motoren ? Keine Angst vor der schrecklichen Motorelektronik ? Und sogar Autos mit dem Teufelszeug Direktzündung ? Bitte zurückrüsten auf Unterbrecherkontakte, die kann man auch hinter dem Ural mit der Prüflampe diagnostizieren !
 
Du denkst wir seien die ewig Gestrigen? Ich habe schon Einspritzer gefahren, da haben einige noch in den Windeln gelegen. Aber das war noch überschaubare Technik. Mein 1973er 2000 ie mit BOSCH D-Jetronic war super und hat mich nie im Stich gelassen. Oder BMW 633 CSi von 1978 und 1979. Jeweils weit über 200.000 km ohne auch nur einen einzigen Defekt. Was wir den Herstellern ankreiden ist das Wettrüsten in Sachen Elektronik, wobei denen offenbar der Überblick verloren gegangen ist. Abgesehen davon will ich fahren, keine Eingriffe von ESP oder sonst etwas in meinen Fahrstil. Ich brauche auch kein Navi, denn ich kann Karten lesen und mich zur Not am Stand der Sonne orientieren.

Ich bin sehr wohl für Fortschritt, wenn es denn einer ist. Aber diese Entwicklung der letzten Jahre hat nur ein Ziel: Den Autofahrer mit völlig überzogenen Preisen für irgendwelche dubiosen Steuergeräte abzuziehen. Der Materialwert liegt oft im Bereich weniger Euros, aber da werden gern 2 - 3 Nullen drangehängt. Es ist nicht nachvollziehbar, wenn man komplizierteste Computertechnik immer billiger bekommt, die Preise sozusagen im Sturzflug, aber vergleichbar primitive Bauteile im Auto ein Schweinegeld kosten sollen. Oft ist das Zeug so vergossen, dass man weder hineinschauen noch etwas reparieren kann. Wenn das der Fortschritt ist ... Dann frage ich mich, wem es eigentlich am Durchblick fehlt.
 
Und warum fahrt ihr drei 9000er-Spezialisten dann keine Vergaser-Motoren ?

ups, erwischt ..... :tongue: ..... stimmt, so einer steht nämlich zur Sicherheit neben dem modernen Saab .... :biggrin:

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