Motor .- ZK- Wärmeabfuhr- Experiment

ford zb hat einen zwischen zündkerze 2und 3 ..das wollte ich damit sagen

wasser temp.fühler/sensoren sitzen ja im kühlwassermantel und messen dort die temp vom wasser das durch den zk fliest und nicht die temp. die niemand sehen will .und die die wir herab setzen wollen
 
Ja, aber wenn die Kühlflüssigkeit im Kopf schon 112 oder 114°C hat, dann ist die darüber liegende DI auch nicht kühler.
Prinzipiell finde ich den Ansatz ja gut!
Viel Erfolg!!
 
Die Kassette selber kann schon kälter sein. Wenn man sich den Temperaturverlauf von Zylinderkopf über die Kassette bis zur Umgebung vorstellt, wird der Kopf vielleicht die 114°C erreichen, die Umgebung wird irgendwas 30-60°C haben. Frage ist eben, wie sich die Temperatur an der Kassette einstellt. Thermisch ist sie nur wenig an den Kopf angekoppelt, es gibt die vier Auflagepunkte an den Schrauben, etwas Wärme wird über die Zündkerzen nach oben geleitet. Die werden die Kassette aber kaum erwärmen, da dazwischen noch die Gummiisolierung und der Federleiter sitzt.
Dazu kommt noch die Eigenerwärmung der Kassette, ist vermtlich eher gering.
Aber ob die Kassette jetzt in Richtung 100-110°C oder vielleicht doch eher in 70-90°C fällt, wird man nur durch Messung herausfinden. Sinnigerweise mit einem Thermoelement an der Unterseite, die Risse zeigen ja schon, wo es am wärmsten wird. Haube sollte auch geschlossen bleiben, geöffnete Haube verfälscht das Ergebnis.
Sollte das Problem aber die Temperaturerhöhung nach dem Abstellen sein, werden auch Lüftungsschlitze für den Fahrtwind kaum etwas bringen, da der Wagen nicht mehr fährt, wenn die Temperatur am höchsten ist.
Wenn man sich Lebensdauerkurven von Kondensatoren anschaut, können 10° mehr Lebensdauer halbieren.
 
bin heute Mittag nicht zum Schreiben gekommen, jedenfalls ist die Temp. nach einer 3/4 Std. noch bei 70 °C. Den Versuch habe ich am frühen Abend nochmal wiederholt mit vergleichbarem Ergebnis.
In der Tat steigt die Temp. nach abstellen rasant an. Daher scheint eine zusätzliche Zwangslüftung das sinnvollste zu sein,- z.B. mit anderer Lüftereinstellung am Kühlerpaket wie beschrieben.
Andererseits mutmaße ich, daß der Raum zw ZK und Zyl.kopf von einer solchen Maßnahme eher sehr indirekt Kühlung erfährt,(zudem wäre ich z.Zt. ausserstande solche Umprogrammierung zu bewerkstelligen). Alternativ: Was ist mit Konvektion an der fraglichen Stelle? Also kommt wieder die Öffnungsvariante ins Spiel.
Jedes Grad weniger ist ein Gewinn.
Ein Werkzeugmachermeister im KFZ Bereich zeigte mit heute seinen Wolfo v70 mit 599.000 km und der ersten Zündanlage, bitteschön.
Gruß
PG2
 
OK ein Vorschlag es sollte doch möglich sein einen kleinen radialüfter unterhalb des Wasserflansch anzubringen diesen könnte man mittels eines Relais von einem VW vr6 bestromen

Der vr6 besitzt wegen der Problematik mit dem über kochen nach dem. Abstellen eine zusätzliche Wasserpumpe. Diese wird über ein Zeit Relais gesteuert. Nach Abstellen des Motors läuft die Pumpe nach ..wie lange müsste ich nachsehen

Im Prinzip Brauch man nur einen Lüfter. Das Relais kl 15.30 und 31 und das System läuft .optional könnte man den Lüfter auch so schalten das er immer läuft sobald die Zündung an ist ..dazu braucht man dann noch zusätzlich eine Diode die man in die Schaltung einsetzt...
 
Die Luft Verteilung bzw den Luftstrom sollte sich durch Bohrungen In dem di Gehäuse regulieren /verteilen lassen falls notwendig
 
Umprogrammieren wird wohl nichts werden, da die Steuerung im DICE sitzt, da ist mir nichts über Änderungsmöglichkeiten bekannt.
Wenn man etwas kühlen will, muss man Luft unter die Kassette blasen. Ob ein kleiner Lüfter ausreicht, wage ich zu bezweifeln. Als Hitzequelle stehen dem über 100kg thermische Masse mit entsprechender Temperatur gegenüber. Wenn man da 2kg Luft drüber bläst, passiert wahrscheinlich sehr wenig bis fast gar nichts.
Was wäre mit der dicken Keule:
mit dem Zeitrelais (oder einem programmierbaren Zeitrelais, falls es sowas für Pkw gibt) den Kühlerlüfter im Nachlauf (über)steuern, entweder direkt oder mit dem Zeitrelais das andere Relais ansteuern? Das Teil hat ausreichend Leistung. Es kühlt zwar nur indirekt die Kassette, Hoffnung wäre aber, die Temperaturspitzen zu drücken, indem der Motor sich beim Abstellen nicht so hochheizt.
Für ersten Test könnte man den Lüfter extern verkabeln und an eine draußen stehende Batterie anschließen. (Haube soll ja geschlossen bleiben).
Oder direkt an die Batterie anschließen und Schalter schmutzig nach draußen führen, muss ja für den Stichversuch nicht im Fahrgastraum sein.
 
auch eine möglichkeit
wird sogar praktiziert
an die signal leitung vom relais (erste stufe kühlerlüfter) wird ein thermoschalter mit angeklemmt ,das hatte schon der audi 80 .der schalter war an der ansaugbrüke am ersten zylinder befestigt

es Liese sich ja eine luftführung bauen (aus kunststoff rohr ) die bis vor den lüfter läuft ,so kommt dann auch wirklich luft dahin wo der hitzestau entsteht
 
...der passat syncro hat sowas damit die manschetten der kardanwelle nach dem abstellen und bei langsamer fahrt nicht schmelzen
 
Lösungen von VW und Audi? Bin gespannt wie es hier weitergeht.:cool:
 
zeitrelais vr6 u.a 1J0959485A

temperaturschalter kühlerlüfter beru-st071

ich werde am we mal mit einem lüfter versuchen etwas zu bezwecken und die temp.dort messen wo die di immer risse hat
 
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Ein Werkzeugmachermeister im KFZ Bereich zeigte mit heute seinen Wolfo v70 mit 599.000 km und der ersten Zündanlage, bitteschön.
Gruß
PG2
Jetzt werden aber Äpfel mit Birnen verglichen...Ich bin so kühn zu behaupten, dass selbst wenn du um die DI ein Kühlung mit flüssigem Stickstoff baust oder irgendwas anderes aus der Richtung Raketentechnik hält das Teil trotzdem keine 600tkm.
 
Im Volvo ist eben eine wenig anfällige Spulenzündung drin, im Saab eine Kondensatorzündung mit gleichzeitiger Messung von Klopfen und Aussetzern. Vielleicht ist im Volvo noch nicht einmal der Leistungsschalter für die Ansteuerung in der Spule verbaut, dann wäre es fast ein rein mechanisches Bauteil. Die Komplexität ist bei der Saab DI höher, dementsprechend steigt die Fehleranfälligkeit.
Ein Nokia Handy aus den 90ern war auch robuster als ein aktuelles Smartphone.
 
...undganz früher durfte man noch Kontaktabstände einstellen.
Nur, hilft das bei einer SAAB DI weiter?:cool:
 
Zurück zum Thema: Habe hier eine eine doch sehr obskure Lösung gefunden, aber große Zweifel über ihre Wirksamkeit... :rolleyes: Aber was ich mir wirklich als sehr wirksam vorstellen könnte, wäre eine Heatpipe. Nur, diese richtig zu dimensionieren und in die DI-Box zu integrieren erfordert allerdings ein ganz spezielles Wissen und Erfahrung.
 
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hier kommen spannende und zielstrebige Ideen zusammen.
Ist (in #38) mit "heatpipe" ein Wärmerohr gemeint? Wie lässt sich das operationalisieren?

Das Kaminprinzip ist eine prima Erfindung der Natur, hat im Vergleich zur motorischen Belüftung wahrscheinlich weniger Wirkungsgrad, im Gegenzug funktioniert es aber so lange, bis ein Luft/Temperaturausgleich hergestellt ist ohne irgendwelche regelnde Zutat. Mit einem sich verjüngenden Rohrdurchmesser in der Ecke unter dem Batteriekasten / LLK beginnend und am Zyl.kopf endend kommt man auf eine Länge von knapp 1,3 Meter incl. ZK. Vielleicht reicht es, auf der anderen Seite der ZK einen Streifen aus der Dämmatte Richtung DK zu schnitzen, allerdings fehlt hier noch die Lösung. Die Heißluft muss ja raus.
Zunächst kommt die Öffnung in die neue ZK, dann steck ich dort das Thermometer rein um zu erfahren, ob es zu den Messungen oberhalb der ZK einen Unterschied gibt (Temp. ober- unterhalb der ZK). Wir werden sehen.
Gruß
PG2
Leider sind die alten Kühlerschläuche im Müll, daraus liesse sich ein vorläufig experimentelles Gebilde bauen. Es sind aber jottseidank noch HT- Rohre und ein Ladeluftschlauch da.
 
heatpipes sind im PC Bereich zur Kühlung sehr gebräuchlich. Ich denke nicht, dass man dazu Raketendoktor sein muss.
Man kann sich ja mal Heatpipes als Prozessorkühler anschauen. Der Trick ist, dass sie letztlich die Wärme sehr gut leiten und auf eine größere Fläche verteilen, wo sie mit Lüftern abgeführt werden kann. Die brauchen aber auch eine kalte Seite, sonst funktioneren sie nicht.
Was soll passieren? Die DI friert ein und wird supraleitend, weil man sie durch zuviel Kühlung in die Nähe des absoluten Nullpunkts runtergekühlt hat? Mmmmh, eher nicht.
Ohne den Enthusiasmus ausbremsen zu wollen: da ist immer noch der über 100kg schwere heiße Motor drunter. Ein laues Lüftchen durch Kamineffekt wird sehr wenig bis nichts bringen. Eine Luftströmung gezielt von unten nach oben lässt sich auch nur schwierig realisieren, weil der Kopf geschlossen ist. Kamin funktioniert gut, wenn die heiße Quelle unten ist, nicht oben.
 
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