Von einem der auszog ein Elektroauto zu kaufen

Was manche Leute mit diesem Mädchen für Probleme haben, erschliesst sich mir auch nicht.
Will man mit dieser Personifizierung vom eigentlichen Thema ablenken?
 
So wenig verbrauchen selbst moderne Kleinwagen selten.
Ein Auto, das vor über 20 Jahren gebaut wurde und seitdem herum fährt, hat eine kaum zu schlagende Umweltbilanz, da spielt der Verbrauch eh schon fast eine untergeordnete Rolle.
Von daher: nein.
Aber wer verteufelt denn auch was? Ich sehe das eigentlich nicht.

Das ist es ja . Das ist ein moderner 1- jähriger Kleinwagen.
Aber sowas soll man ja nicht kaufen, weil kein Elektro sondern , o Graus, ein Verbrenner.
Eigentlich müsste das Auto auch gefördert werden, weil, es verbraucht sehr wenig, es ist sehr leicht und klein, es verbraucht auch wenig (Park)Platz, es ist sehr schadstoffarm, man kann es wahrscheinlich auch sehr lange fahren, es muss dann auch keine große Batterie entsorgt werden...u.s.w
Und ich glaube nicht, dass sich ein Elektro Auto wie ein 4x4 fährt. In hundert Jahren nicht. Vielleicht bei fast freier Straße. Können wir gerne an einer schneebedeckten kurvigen 15 % Steigung mal testen.
Abseits von geteerten Straßen ist ein Vergleich eh unsinnig. (sieh mein obiges Bild mit noch wenig Schnee ) Der Weg sieht viel flacher aus als er tatsächlich ist.
weezle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nur auf Deinen Avatar geschaut und dachte, es ginge um einen Saab. Darauf habe ich mich bezogen.
Daher hat mich der Verbrauch auch so gewundert.
Asche auf mein Haupt.
 
@ Cameo: Wenn es für Deine Zwecke passt, ist doch alles gut. Die Frage ist aber,
würde es auch passen, wenn es Dein einziges Auto wäre?

Allgemein:
Wir sollten uns nicht von der Politik beeinflussen lassen. Aus reinem Opportunismus
werden von Politikern E-Autos bevorzugt, bezuschusst usw., während man Verbrenner
verteufelt und verbieten will. Auf diese Weise hängt sich die jeweilige Regierung das
berühmte "grüne Mäntelchen" um und hilft sogar der Industrie zu Wachstum. Dass
dabei auch negative Aspekte einfach verschwiegen werden, ist eben die verlogene
und heuchlerische Politik (fast alle Politiker, unabhängig von der Partei agieren so).

Ich habe grundsätzlich nichts gegen E-Autos, aber möchte nicht ein solches
aufgezwungen bekommen. Für meine Situation ist ein E-Auto nicht passend.
Ich finde es auch nicht richtig, dass mit Steuergeldern der Verkauf künstlich
forciert wird. Wer ein bestimmtes Auto will oder braucht, soll es gefälligst selbst
bezahlen. Das ist kein Vorwurf an die Käufer. Die wären ja blöd, wenn sie die
Geschenke nicht annehmen würden.

Es wäre alles in Ordnung, wenn man alle Antriebsarten gleich behandeln würde
und es dem Käufer überlässt, welches Auto für seinen Zweck das richtige ist.
Dann muss man auch nicht diskutieren.

Bin eigentlich auch gegen jeden unnötigen Zwang. Aber wartet mal alle ab, was wir noch vorgeschrieben bekommen, wenn die Grünen mehr Regierungsverantwortung bekommen (die CDU im Bund streckt ja schon die Hand aus). Offensichtlich will ja die Mehrheit der Bevölkerung, dass die mehr politische Macht bekommen (oh je). Die Diskussion um Einfamilienhäuser, Zwang zur Schaffung von Fahrradabstellplätzen, Millioneninvestitionen in kaum genutzte Radschnellwege... zeigt schon ein kleines bißchen, was da auf uns zukommt, wenn die Ihre Ideologie durchsetzen dürfen.
Jeder soll das fahren was er will, ob Elektro- oder Verbrennerauto ist zunächst mal egal. Aber es gibt klare Statistiken, dass die Mehrzahl der Autos überwiegend im Stadtverkehr und auf kurzen Strecken bewergt werden. Da kann Elektromobilität oft problemlos eingesetzt werden und bringt dann für uns einen echten Vorteil. Zudem sehe ich die aktuellen E-Autos als Brückentechnologie für die Zukunft - da wird es ganz bestimmt E-Autos mit langer Reichweite und noch viel kürzerer Ladezeit oder gar Wasserstofftechnologie geben. Das war immer so, dass der Übergang schwierig und umstritten war. Ist aber besser, etwas zu tun als nichts zu tun, denn die Erderwärmung ist ein Fakt - auch wenn er von manchen immer noch geleugnet wird. Dabei sehe ich das E-Auto als Teil der Energiewende (als kleinen Teil) neben vielen anderen Maßnahmen und da kommen wir m.E. gut voran.
 
Bin eigentlich auch gegen jeden unnötigen Zwang. Aber wartet mal alle ab, was wir noch vorgeschrieben bekommen, wenn die Grünen mehr Regierungsverantwortung bekommen (die CDU im Bund streckt ja schon die Hand aus). Offensichtlich will ja die Mehrheit der Bevölkerung, dass die mehr politische Macht bekommen (oh je). Die Diskussion um Einfamilienhäuser, Zwang zur Schaffung von Fahrradabstellplätzen, Millioneninvestitionen in kaum genutzte Radschnellwege... zeigt schon ein kleines bißchen, was da auf uns zukommt, wenn die Ihre Ideologie durchsetzen dürfen.
Jeder soll das fahren was er will, ob Elektro- oder Verbrennerauto ist zunächst mal egal. Aber es gibt klare Statistiken, dass die Mehrzahl der Autos überwiegend im Stadtverkehr und auf kurzen Strecken bewergt werden. Da kann Elektromobilität oft problemlos eingesetzt werden und bringt dann für uns einen echten Vorteil. Zudem sehe ich die aktuellen E-Autos als Brückentechnologie für die Zukunft - da wird es ganz bestimmt E-Autos mit langer Reichweite und noch viel kürzerer Ladezeit oder gar Wasserstofftechnologie geben. Das war immer so, dass der Übergang schwierig und umstritten war. Ist aber besser, etwas zu tun als nichts zu tun, denn die Erderwärmung ist ein Fakt - auch wenn er von manchen immer noch geleugnet wird. Dabei sehe ich das E-Auto als Teil der Energiewende (als kleinen Teil) neben vielen anderen Maßnahmen und da kommen wir m.E. gut voran.

Die Statistik kann ja feststellen, dass viele Autos nur in der Stadt und auf Kurzstrecke bewegt werden. Wer NIE längere Strecken fährt, mag ja mit einem E-Auto klar kommen. Wer aber noch ein zweites Auto braucht, hat gerade in der Großstadt schon wieder ein Platzproblem. Dort gibt es viel mehr Autos als Garagen oder Parkplätze auf Privatgrund. Dazu kommt, dass E-Autos teuer sind, gebraucht kaum zu finden und man auch nicht weiß, was bezüglich der Batterien auf einen zukommt. Wenn ich trotz aller Zuschüsse vom Staat mindestens EUR 20.000 für ein "E-Kischtle" zahlen soll, dann bekomme ich 5 gute SAAB für diesen Preis, die mir allemal sehr viel mehr bieten. Mein Beitrag zum Klimaschutz ist der gezielte Einsatz unserer beiden Autos. Ein Kleinwagen für den Kurzstreckenverkehr, zum Einkaufen, den
Enkel hin und wieder in den KiGa bringen/abholen (also kein SUV!!!) und für sonstige Kurzstrecken. So muss man ab und zu "Opa-Taxi" spielen, weil nie Busse fahren, wenn man sie braucht. Dennoch: eine Tankfüllung reicht für 5 - 6 Wochen. Mein SAAB wird nur dann gefahren, wenn der große Kofferraum benötigt wird und auf den Langstrecken. Da es bei jenen meist um Clubveranstaltungen geht, wird über Fahrgemeinschaften die Umweltbelastung aufgeteilt. 3 Personen in einem Auto sind logischerweise besser als 3 Autos mit je 1 Person. Da ist auch ein 9k besser als 3 E-Autos, wenn man alle Kriterien berücksichtigt. Mein SAAB steht auf Privatgrund, nimmt keinen öffentlichen Parkraum weg. Ich hatte Ende November vollgetankt und habe aktuell noch lt. Anzeige knapp 20 l im Tank. Außerhalb meiner Clubaktivitäten brauche ich nur selten ein Auto. Fast alles geht zu Fuß oder mit dem Rad. Würde man mich zwingen wollen, ausschließlich auf E umzusteigen, müsste ich auswandern, am besten auf eine Insel, wo man nur mit E-Bikes oder 4-Rad-E-Bikes fahren darf. Dann gibt es eben eine radikale Lösung, die aber sicher nicht den politischen und wachstumsfördernden Intentionen folgt. Da ich nicht mehr beruflich unterwegs bin, könnte ich mir diese Freiheit nehmen.

Ich würde auch eher in eine effektive und kostensparende Heizung investieren. Ich habe schon immer die Ansicht vertreten, dass die Klimaerwärmung mit dem Abschmelzen der Polkappen, des Grönlandeises und der Gletscher die Ozeane abkühlt und damit eine Art Eiszeit provoziert. Kürzlich las ich, dass einige Wissenschaftler inzwischen herausgefunden haben, dass wir bis in 10 Jahren schon mit extremer Kälte zu rechnen hätten. Der aktuelle Winter ist womöglich schon ein Vorbote. Nachttemperaturen von - 12° C in einer Region, in der es in den letzten Wintern kaum mal unter 0 ging, sind zumindest bedenklich. In der Nähe von Berchtesgaden war es sogar ganz knapp an - 40° C herangegangen. Wenn das so weiter geht, wird die Vegetation großen Schaden nehmen.
 
Was ich auch als Nachteil empfinde ist die Kilomenterbeschränkung des Leasingvertrags. Pro Jahr 10.000 km sind schnell gefahren - dabei handelt es sich um ein gewerbliches Leasing. Möchte mal wissen, wie das gehen soll, wenn man gewerblich viel unterwegs ist.
Nun ja, Du kannst ja auch einen Vertrag mit mehr Kilometern abschließen. Das kostet dann logischerweise auch mehr.

Die 10.000 km haben sich halt eingebürgert, um eine gewisse Vergleichbarkeit der Preise zu ermöglichen.

Nicht jeder Gewerbetreibende ist außerdem ein Außendienstler. Für einen Zementsackvertreter sind 10.000 km natürlich zu wenig, aber für einen Freiberufler, der in der Nähe oder sogar im Haus seiner Praxis/Kanzlei/whatever wohnt, reicht das ggf. locker.
Zudem sehe ich die aktuellen E-Autos als Brückentechnologie für die Zukunft - da wird es ganz bestimmt E-Autos mit langer Reichweite und noch viel kürzerer Ladezeit oder gar Wasserstofftechnologie geben. Das war immer so, dass der Übergang schwierig und umstritten war. Ist aber besser, etwas zu tun als nichts zu tun, denn die Erderwärmung ist ein Fakt - auch wenn er von manchen immer noch geleugnet wird. Dabei sehe ich das E-Auto als Teil der Energiewende (als kleinen Teil) neben vielen anderen Maßnahmen und da kommen wir m.E. gut voran.
Ganz genau! Das E-Auto ist eine (für die Masse) noch junge Technologie, macht aber rasende Fortschritte. Alleine beim BMW i3 hat sich die Reichweite im Laufe der Bauzeit mehr als verdoppelt. Einen solchen Sprung möchte ich mal im Verbrennerbereich sehen.

Dennoch soll sich die Elektromobilität an einer Technik messen, die in hundert Jahren den Zenit ihrer Entwicklung erreicht hat. Dennoch haben wir in der Praxis bereits Elektrolösungen für sicher 75% oder mehr aller Mobilitätsanforderungen. Das kann sich schon sehen lassen.

Trotzdem kann natürlich (noch) jeder das machen, was er für richtig hält. Ich fahre momentan auch Verbrenner zum Pendeln und freilich als Hobbyfahrzeuge, werde aber auch wieder ein E-Auto holen, wenn die Konditionen stimmen.
 
Es gab schon immer Menschen, die sich schon rein aus Prinzip gegen Neues gesträubt haben.
Weil etwas Neues bedeutet, dass sie sich schon wieder mit etwas beschäftigen müssten, wo sie sich doch gerade so schön an etwas gewöhnt haben. Auch wenn "gerade" eigentlich Jahrzehnte bedeutet.
Oft ist es so, dass diese Haltung zunimmt, je älter jemand ist. Daher werde ich bestimmt auch irgendwann "dran" sein und wenn die technologische Entwicklung so rasant weiter geht, vielleicht noch früher.
Das kann dann dazu führen, dass man nach einigen Jahren feststellt, dass man sich einfach nicht als Einzelner vollkommen gegen das Neue wehren konnte und man es dann umso schwerer hat - bis hin zu unmöglich - das alles aufzuholen.
In der Generation meiner Eltern trifft das auch viele zu, die meinten, das mit diesen Computern und diesen Smartphones, das bräuchten sie nicht mehr. Und nun wollen sie mit ihren Enkeln nicht nur telefonieren, sondern sie dabei sehen und sie sind völlig damit überfordert, einen einfachen Adapter ans Smartphone und ihren TV zu stecken und den TV auf den richtigen Eingangskanal zu schalten. Weil sie brauchen ja nur ARD, ZDF und ihr Drittes.
Ja, es kann zum Glück jeder mehr oder weniger für sich selbst entscheiden, ob er sich für etwas öffnet oder nicht. Idealerweise tut man das, nachdem man sich selbst ein hautnahes Bild von dieser neuen Sache verschafft hat und nicht nur, weil man es irgendwo gelesen oder gehört hat.
Man muss sich selbstverständlich nicht sofort und für alles Neue öffnen, das wäre natürlich auch Quatsch.
Aber man sollte zumindest versuchen, mit möglichst wenig Vorbehalten heran zu gehen und dann erst urteilen.
Ich bin der Meinung, dass man ohne jemals ein E-Auto zumindest Probe gefahren zu sein, sich mit seinem Urteil ein Stück weit zurück halten sollte. Vielleicht würde man danach zumindest den einen oder anderen Fahrer eines E-Autos besser verstehen. Seine Meinung zu E muss man deswegen ja nicht gleich ganz ändern.
 
@ Cameo: grundsätzlich verstehe ich Deine Skepsis gegenüber den sogenannten Grünen.

Aber was meinst Du mit "Millioneninvestitionen in kaum genutzte Radschnellwege"? Wer sagt, dass so etwas kaum genutzt würde? Ich habe den Eindruck, Du hast keine Vorstellung vom Bedarf an Radwegen in Deutschland. Ich bin Liegeradler und wohnte lange in einer Region, wo die Radwege in jede Richtung nach 10-20 km endeten. Deutschland ist diesbzgl. schlecht erschlossen. Von innerstädtischen Radwegen ganz zu schweigen. Deren Zustand ist gelinde gesagt eine bodenlose Frechheit.

Es ist nicht alles Schwachsinn, was von den Grünen kommt.
 
@ Cameo: grundsätzlich verstehe ich Deine Skepsis gegenüber den sogenannten Grünen.

Aber was meinst Du mit "Millioneninvestitionen in kaum genutzte Radschnellwege"? Wer sagt, dass so etwas kaum genutzt würde? Ich habe den Eindruck, Du hast keine Vorstellung vom Bedarf an Radwegen in Deutschland. Ich bin Liegeradler und wohnte lange in einer Region, wo die Radwege in jede Richtung nach 10-20 km endeten. Deutschland ist diesbzgl. schlecht erschlossen. Von innerstädtischen Radwegen ganz zu schweigen. Deren Zustand ist gelinde gesagt eine bodenlose Frechheit.

Es ist nicht alles Schwachsinn, was von den Grünen kommt.

Da stimme ich zu (auch wenn das einige wundern wird). Zum Problem wird es nur, wenn Fundis die Oberhand bekommen
und ohne Rücksicht auf Verluste das eigentlich nicht Machbare durchsetzen wollen. Ich finde, die Grünen haben als Opposition
große Verdienste, weil das Bewusstsein für Umwelt und Klima gestärkt wurde und sich alle Parteien mehr oder weniger mit dem
Thema befassen müssen. Das hat auch Erfolge gezeitigt. Wenn man z.B. jetzt am Oberrhein versehentlich Wasser schluckt,
passiert nichts. Vor einigen Jahren noch war das Wasser so belastet, dass man am besten den Notarzt gerufen hat.
Scherz damals: Bist Du krank, nimm einen Schluck Rheinwasser. Das passende Medikament ist garantiert dabei.

Es wird nur eben gefährlich, wenn das Ganze in Umweltterror ausartet. Entweder es wird dann alles am Widerstand scheitern
oder bei Durchsetzung gibt es zahlreiche Nebenwirkungen, die auch niemand wollen kann.

Manchmal bringt ein Kompromiss mehr als stures Beharren auf einer 100%-Lösung. Die wäre, satirisch ausgedrückt,
Abschaffung des Homo sapiens.

Da gab es in der Vergangenheit das geplante AKW in Wyhl. Das wurde verhindert. Ein paar km Luftlinie weiter wurde
dann in Frankreich Fessenheim gebaut. Eine Kontrolle in D wäre wirksamer gewesen als in F, zumal die Polizei dort
mit Demonstranten deutlich härter umgeht. Um das hier prinzipiell zu verhindern, nahm man in Kauf, dass etwas noch
Schlechteres entstand. Toller "Sieg". Zum Glück wird der Kasten nun endgültig abgeschaltet, nachdem es jede Menge
Störfälle gab,

Aber das hat nur sehr am Rande mit dem Thema zu tun.
 
Es gab schon immer Menschen, die sich schon rein aus Prinzip gegen Neues gesträubt haben.
Weil etwas Neues bedeutet, dass sie sich schon wieder mit etwas beschäftigen müssten, wo sie sich doch gerade so schön an etwas gewöhnt haben. Auch wenn "gerade" eigentlich Jahrzehnte bedeutet.
Oft ist es so, dass diese Haltung zunimmt, je älter jemand ist. Daher werde ich bestimmt auch irgendwann "dran" sein und wenn die technologische Entwicklung so rasant weiter geht, vielleicht noch früher.
Das kann dann dazu führen, dass man nach einigen Jahren feststellt, dass man sich einfach nicht als Einzelner vollkommen gegen das Neue wehren konnte und man es dann umso schwerer hat - bis hin zu unmöglich - das alles aufzuholen.
In der Generation meiner Eltern trifft das auch viele zu, die meinten, das mit diesen Computern und diesen Smartphones, das bräuchten sie nicht mehr. Und nun wollen sie mit ihren Enkeln nicht nur telefonieren, sondern sie dabei sehen und sie sind völlig damit überfordert, einen einfachen Adapter ans Smartphone und ihren TV zu stecken und den TV auf den richtigen Eingangskanal zu schalten. Weil sie brauchen ja nur ARD, ZDF und ihr Drittes.
Ja, es kann zum Glück jeder mehr oder weniger für sich selbst entscheiden, ob er sich für etwas öffnet oder nicht. Idealerweise tut man das, nachdem man sich selbst ein hautnahes Bild von dieser neuen Sache verschafft hat und nicht nur, weil man es irgendwo gelesen oder gehört hat.
Man muss sich selbstverständlich nicht sofort und für alles Neue öffnen, das wäre natürlich auch Quatsch.
Aber man sollte zumindest versuchen, mit möglichst wenig Vorbehalten heran zu gehen und dann erst urteilen.
Ich bin der Meinung, dass man ohne jemals ein E-Auto zumindest Probe gefahren zu sein, sich mit seinem Urteil ein Stück weit zurück halten sollte. Vielleicht würde man danach zumindest den einen oder anderen Fahrer eines E-Autos besser verstehen. Seine Meinung zu E muss man deswegen ja nicht gleich ganz ändern.

wahre Worte !
 
Das E-Auto ist eine (für die Masse) noch junge Technologie, macht aber rasende Fortschritte. Alleine beim BMW i3 hat sich die Reichweite im Laufe der Bauzeit mehr als verdoppelt. Einen solchen Sprung möchte ich mal im Verbrennerbereich sehen.

Stimmt nicht ganz. Die ersten Autos in größeren Mengen waren Elektroautos. In New York gab es um 1900 angeblich 40000 Elektromobile. Problem damals wie heute ist die verhältnismäßig geringe Energiedichte der Speichermedien.

In der jüngsten Vergangenheit hat man hier große Fortschritte gemacht, das ist schon beeindruckend. Allerdings setzt die Physik (oder die Zellchemie) auch hier klare Grenzen. Wie weit man von diesen entfernt ist kann ich nicht beurteilen. Aber aus gehabten Quantensprüngen diesselben in der Zukunft zu erwarten könnte trügerisch sein.

Wie wurde beim i3 die Reichweite erhöht ? Bessere Energiedichte der einzelnen Zelle oder einfach nur mehr Zellen ?
 
Wie wurde beim i3 die Reichweite erhöht ? Bessere Energiedichte der einzelnen Zelle oder einfach nur mehr Zellen ?

Die Samsung SDI Zelle hat in der neuen Generation mit ca. 95 Ah eine ungefähr 50% höhere volumetrische Energiedichte.
 
Unabhängig kann man davon wohl nie werden.
Wasserstoff-Autos hingegen scheinen quasi sofort genügend Wärme abzugeben bzw. zu erzeugen. Gestern in einem Test des Toyota Mirai erfahren.
 
...
Der nächste Schritt nach Erhöhung von Reichweite und Ladegeschwindigkeit sollte dann aber ganz dringend die Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen (Temperatur) sein!

Erste Ansätze in dieser Richtung hat man ja schon vor rund zehn Jahren verfolgt und umgesetzt. Die Hochtemperaturbatterie ( Zebra-Batterie) bei der die Batterie in einem Thermogefäß dauerhaft auf 250 - 300 °C gehalten wird ist komplett von äußeren Einflüssen unabhängig. Die Think City der ersten Generation wurden mit dieser Technik ausgeliefert. Für die Verwendung in Norwegen ideal, da unabhängig von den teils niedrigen Außentemperaturen immer die volle Kapazität zur Verfügung stand.
Nachteil war, dass man die Batterie dauerhaft mit ca. 200 Watt nachheizen musste damit sie nicht auskühlte.
Heutzutage hat z.B. der Ioniq ein Thermosystem mit Wärmepumpe, das die Batterie viel effizienter auf ungefähr Zimmertemperatur hält, um die maximale Performance sicher zu stellen.
 
Unabhängig kann man davon wohl nie werden.
Wasserstoff-Autos hingegen scheinen quasi sofort genügend Wärme abzugeben bzw. zu erzeugen. Gestern in einem Test des Toyota Mirai erfahren.
H2 Fahrzeuge haben dafür andere Schwierigkeiten.
Aber selbst ein SAAB Turbo hat je nach Lufttemperatur und -druck unterschiedliche Leistungen.
 
H2 Fahrzeuge haben dafür andere Schwierigkeiten.
Aber selbst ein SAAB Turbo hat je nach Lufttemperatur und -druck unterschiedliche Leistungen.
Das eigentlich nicht, die Turboregelung gleicht das aus, es bleiben die Korrekturfaktoren des Prüfstands, die aber streng genommen in diesem Fall nicht angesetzt werden können.
 
...... Nachteil war, dass man die Batterie dauerhaft mit ca. 200 Watt nachheizen musste damit sie nicht auskühlte.
Heutzutage hat z.B. der Ioniq ein Thermosystem mit Wärmepumpe, das die Batterie viel effizienter auf ungefähr Zimmertemperatur hält, um die maximale Performance sicher zu stellen.

Wie ist es denn in der Sojus? Es muss doch auch gute und kompakte passive Lösungen geben.
 
@sören Dort werden m. W. kleine radioaktive Strahler verwendet, die mittels einer Solarzelle elektrischen Strom erzeugen.
 
Ich meinte eher die Dämmung gegen Kälte. Das scheint ein großes Problem der Batterie-PKW zu sein.
 
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