Von einem der auszog ein Elektroauto zu kaufen

Das dem E Kübel der Saft wesentlich früher ausgeht.

Rein rechnerisch vielleicht noch.
Bringt Dir nur leider - praktisch - nichts, weil man nicht von vergleichbaren Füllständen der Energiebehältnisse ausgehen kann.
Daher verstehe ich die (pauschale) Frage nicht.
Ist der jeweilige "Saft" erst einmal leer, ist es in beiden Arten von Autos auch gleich kalt.
Mit anderen Worten: wenn Du für Dich individuell nicht immer genug "Saft" dabei hast, um auch Extremvorfälle, wie sie gerade lokal und alle x Jahre vorkommen, zu überbrücken, ist es im Prinzip egal, ob Du einen Benziner, Erdgas, Diesel, Wasserstoff, Holz, Plutonium oder E fährst.
 
Wie schaut es momentan mit der Reichweite und der Winterkleidung im Auto aus? Und was wäre passiert wenn man über Nacht auf der Autobahn bei -25°C übernachtet hätte?
Offenbar trägst Du Dich mit dem Gedanken ein Elektroauto anzuschaffen.
Und versuchst mit Deinen Fragen Dir eine eigene Meinung zu den immergleichen Argumenten der Nicht-Befürworter zu bilden.

Find ich gut. :top:
Ein paar gibt es hier ja die diese Antriebsform auch nutzen.

Noch mehr Antworten und Erfahrungen aus der Praxis gibt es in spezialisierteren Foren, hier zum Beispiel wird sich mit einer ganz ähnlichen Frage auch beschäftigt.
Aber es gibt noch mehr Probleme mit E-Autos im Winter, die lassen sich öfter mal nicht laden:
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=104&t=64836
.
https://tff-forum.de/t/winterdienst-bei-oeffentlichen-ladesaeulen/100401
 
Rein rechnerisch vielleicht noch.
Bringt Dir nur leider - praktisch - nichts, weil man nicht von vergleichbaren Füllständen der Energiebehältnisse ausgehen kann.
Daher verstehe ich die (pauschale) Frage nicht.
Ist der jeweilige "Saft" erst einmal leer, ist es in beiden Arten von Autos auch gleich kalt.
Mit anderen Worten: wenn Du für Dich individuell nicht immer genug "Saft" dabei hast, um auch Extremvorfälle, wie sie gerade lokal und alle x Jahre vorkommen, zu überbrücken, ist es im Prinzip egal, ob Du einen Benziner, Erdgas, Diesel, Wasserstoff, Holz, Plutonium oder E fährst.
Hatten sie die Tage im Fernsehen kurz mal angesprochen das Thema. Da meinte ein Experte, das in der besagten Situation dem E Fahrzeug recht früh der Saft ausgeht. Also 20 Stunden auf der Autobahn stehen und Heizung an.
 
Naja nach 20h auf der Autobahn im Stau ist der leere Akku das geringste Problem... vor allem weil dem Kollegen daneben mit dem Diesel und nur 6 l im Tank schon lang die Zehen abgefroren sind...
 
Das ist nicht richtig. 1kw/h vs. 1l/h für die Heizung im Stau.
1 kWh/h muss es heißen.
Heißt dann heizen mit 1 kW. Ob das reicht bei - 25 Grad?
Und der Vergleich mit 1 L/h hinkt auch, da Benzin mit 12kWh/L wesentlich mehr "Heizwert" hat; selbst einem schlechten Wirkungsgrad kommen da 2-3 kW Heizleistung heraus.
 
Hatten sie die Tage im Fernsehen kurz mal angesprochen das Thema. Da meinte ein Experte, das in der besagten Situation dem E Fahrzeug recht früh der Saft ausgeht. Also 20 Stunden auf der Autobahn stehen und Heizung an.

Der letzte Satz klingt wie die Frage was leichter ist, 20 Kilo Blei oder 20 Kilo Federn.
Unterschiedliche Elektroautos haben unterschiedlich große Akkus. Jeder einzelne dieser Akkus kann unterschiedlich geladen sein, wenn derjenige in diesen langen Stau gerät. Exakt das gleiche ist es bei Verbrennern.
Natürlich kann man ausrechnen, wie viele Energie die jeweiligen Fahrzeugtypen pro Stunde verbrauchen, um den Innenraum warm zu halten. Und dann hoch rechnen auf vollen Energiespeicher, wie lange im Schnitt ein E-Auto durchhält und wie lange ein Verbrenner.
Aber was bringt mir das im Alltag, wobei man das ja nicht Alltag nennen kann, also in der Praxis?
Wenn ich zum Beispiel mit nur noch 10l Diesel im Tank stecken bleibe, der neben mir aber vielleicht eine volle 100 kWh Batterie hat, dann geht mir wahrscheinlich trotzdem früher der Saft aus und mir wird kalt.
Es handelt sich beim hier um eine absolute Ausnahmesituation, die noch dazu von vielen Faktoren abhängt. Die kann man doch nicht wirklich als Entscheidungskriterium für die eine oder andere Antriebsart heran ziehen.
 
kWh/h ist natürlich richtig...
Der Unterschied Benzinmotor - zu Elektromotor-Wirkungsgrad (25% zu 95%) ist m. W. ohne Last (Stau/Stand) dann noch größer. Der Benzinmotor im Auto ist ja leider kein BHKW mit Warmerückgewinnung und man kann sich an der offenen Haube schlecht ersatzweise aufwärmen... der Verbrauch E Auto ist mein Erfahrungswert mit dem Model 3 bei bis - 12°.
 
In den Nachrichten wurde ein Autofahrer gezeigt, der berichtete, dass nach ein paar Stunden im Stau der DPF zugesetzt war und der Motor dadurch aus ging.
 
Alltäglich ist diese Situation natürlich nicht. Man setze auch voraus das die Fahrzeuge relativ voll geladen getankt waren.
Ich bin auch kein Experte für E Fahrzeuge. Ich bin jedenfalls bei diesem Wetter immer mit fast vollem Tank unterwegs.
 
Fakt ist eben, dass kein einziges hiesiges Fahrzeug auf ein solches Szenario ausgelegt ist.
 
Wie schaut es momentan mit der Reichweite und der Winterkleidung im Auto aus? Und was wäre passiert wenn man über Nacht auf der Autobahn bei -25°C übernachtet hätte?
Er macht seine Heizung auf 21 Grad und wartet die auflösung des staus ab.. was soll er sonst machen ?

https://nextmove.de/vollsperrung-wie-lang-ueberlebt-man-bei-5c-im-e-auto-im-stau/

also er wäre im E Niro mit dem großen Akku 3 Tage bei minus 5 Grad und 21 Grad im Auto und hatte es knapp überlebt..
mein Ioniq hat quasi den gleichen Verbrauch mit Wärmepumpe


https://www.danzei.de/elektroautogu...o-angst-haben-in-einen-stau-zu-geraten-video/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tanke und/oder lade bei diesem Wetter auch nicht anders als sonst auch. Ich habe allerdings immer eine (Regen-)jacke und eine Decke im Auto. Die kann einem auch bei normalen Pannen und 0815-Wetter etwas bringen.
Man kann nicht für alle Eventualitäten auf dieser Erde 100%ig vorbereitet sein.
 
Stundenlang heizen und dann im Auto erfrieren ? In Kanada vielleicht. Aber in unseren Gefilden ist doch auch auf der abgelegensten AB irgendeine menschliche Behausung in fußläufig erreichbarer Entfernung.
Also: Bevor man erfriert besser zu Fuß nach Unterschlupf suchen. Dabei ausnahmsweise Schlüssel stecken und Auto unverschlossen lassen, damit das Ding nach Beendigung der Notlage von den Helfern unproblematisch weggeschoben werden kann. Daß man bei solchen Wetterlagen in angemessener Bekleidung unterwegs ist versteht sich zumindest für mich von selbst.
 
Stundenlang heizen und dann im Auto erfrieren ? In Kanada vielleicht. Aber in unseren Gefilden ist doch auch auf der abgelegensten AB irgendeine menschliche Behausung in fußläufig erreichbarer Entfernung.
Also: Bevor man erfriert besser zu Fuß nach Unterschlupf suchen. Dabei ausnahmsweise Schlüssel stecken und Auto unverschlossen lassen, damit das Ding nach Beendigung der Notlage von den Helfern unproblematisch weggeschoben werden kann. Daß man bei solchen Wetterlagen in angemessener Bekleidung unterwegs ist versteht sich zumindest für mich von selbst.

Parken auf der AB, Betreten der Fahrbahn, Wandern übers Feld zum Kilometer entfernten Weiler und Klingeln beim Bauern nachts um 3.00?
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, die ersten 2 Punkte sind sicher nicht erlaubt, der 3. bringt einem vielleicht einen Hundebiss ein.
 
Ich dachte, die imaginäre Situation ist, dass alle im Schneesturm auf der gesperrten bzw. blockierten Autobahn stehen und ihnen der Erfrierungstod droht oder ihnen zumindest bitterkalt ist.
Wenn ich da wirklich noch überlege, ob ich auf die Fahrbahn treten darf und ob es sich dabei um "Parken" handelt, dann ist entweder die Situation nicht so schlimm oder ich habe eine ulkige Vorstellung von "was ist (nicht) erlaubt und was ist dennoch situativ angemessen?".
Oder anders: man kann alle möglichen Situation herbei denken, in denen das eine oder andere Konzept nicht so 100%ig ideal ist.
Mit gasbetriebenen Fahrzeugen darf man nicht in manchen Ländern in Parkhäuser. Ob man deshalb auf Gasbetrieb verzichten sollte?
In manche Städte in manchen Ländern darf man nur noch mit Elektro-Antrieben. Sollte man deshalb auf E-Antrieb verzichten?
Am Ende entscheidet die Wahrscheinlichkeit, nach der man in diese Situationen gerät. Und selbst wenn man in sie gerät, hat der Mensch meist Ideen und Lösungen parat.
 
Wenn die benötigte Heizleistung bei -5° eine KWH beträgt könnten es bei -25° auch 2,5 kWh werden und schon wird es knapp nach ein paar Stunden und vorher ein paar Kilometern Fahrstrecke Wenn sich dann am nächsten Rasthof 100 leere EAutos 4 Ladesäulen teilen müssen wird das weitere Stunden dauern.
Ich könnte die Stadt mit einem derartigen Fahrzeug im Winter nicht beruhigt verlassen.
Extremwetterlagen werden zunehmen.
Die Regeln im Stau sind unstrittig, wenigstens die Rettungsgasse ist wichtig, habe ich aber nicht so oft gesehen...Da kann dann wenigstens das THW die vergessenen Decken und heißen Tee verteilen.
 
Marbo, lass die Elektro-Fredls doch ihre Akkuschrauber fahren. Vielleicht heulen die alle in ein paar Jahren, wenn der Akku platt ist und ein Tausch unwirtschaftlich teuer und der Restwert auf dem Niveau eines zehn Jahre altes Smartphones. Vielleicht ist das aber auch der Clou und die Dinger fahren und fahren ... time will tell.

Jeder wie er es für richtig hält. Allerdings will ich mir auch von niemandem vorschreiben lassen, wie ich zu fahren habe.
 
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