Von einem der auszog ein Elektroauto zu kaufen

Ich prophezeihe das der EAutoabsatz mit Auslaufen der Subventionen wieder drastisch zurückgeht, so wie das auch in China oder Norwegen der Fall ist. Auf die Dauer wird kein Spielraum für derartige Subventionen sein, dann wird man auch Alternativen brauchen.
China entwickelt jetzt neue Verbrennungsmotoren...
 
In Brasilien wurden Autos für den dortigen Markt konzipiert. Das war ok.
Es gab ja Zuckerrohr im Überschuss.

In ganz Schweden gibt es ungefähr soviele Einwohner wie Berlin, Hamburg, Köln
und München zusammen. Schweden hat riesige Wälder, die für den heimischen
Bedarf der E85-Autos genug Holz liefern, ohne den Bestand zu gefährden.

In Deutschland sind knapp 50 Millionen Pkw zugelassen, etwas über die Hälfte
Benziner, ansonsten Diesel. Andere Konzepte sind noch im unbedeutendem
Bereich. Hierzulande sollte man den Alkohol aus Bioabfällen gewinnen, aber nicht
Anbauflächen extra hierfür nutzen. Schon allein die Monokulturen sind sehr
problematisch.

Beim Biodiesel werden in Indonesien auch Regenwälder gerodet, damit man
Platz schafft für Plantagen zur Gewinnung von Palmöl. Man sollte mal ausrechnen,
was allein ein Tanker in die Luft bläst, der das Zeug herbringt. Damit hat man
die Sauerei nur aufs Meer verlagert.

Was den Protest gegen E10 angeht:
So ist durch den stark erhöhten Bedarf der Weltmarktpreis u.a. für Zucker in die
Höhe geschossen. Wir merken das kaum, weil ein paar ct. mehr beim Discounter
uns egal sind. Aber in der Dritten Welt, wo viele Kinder verhungern, wirkt sich jede
noch so kleine Erhöhung der Weltmarktpreise fatal aus. Vor ein paar Jahren hatte
sich der Preis verdoppelt, weil Spekulanten das große Geschäft witterten.

Es wird immer argumentiert, dass die Erdölförderung und der Transport des Rohöls
auch nicht umweltfreundlich ist. Aber das System steht nun mal. Bei den Alternativen
gibt es zusätzlichen Abbau und Transporte. Auch sagt man, das Öl reicht nicht ewig.
Aber die benötigten Mineralien wie Lithium gibt es im Überfluss?

Man kann es drehen und wenden, der Mensch ist nicht klimafreundlich. Jede noch
so toll dargestellte Lösung hat auch Nebenwirkungen, die aber aus politischen und
wirtschaftlichen Gründen verschwiegen werden.
 
In Schweden hatte man schon vor Jahren ein gutes Konzept, wie man aus sowieso vorhandenen Abfällen aus der Holzindustrie Ethanol herstellen kann. Das funktioniert wohl recht gut.

Dann hat hier in Deutschland z.B. Bosch schon länger eine Etnwicklung eines aus Abfällen hergestellten synthetischen Kraftstoffes am laufen. Eine Testflotte darf damit betrieben werden, aber darüber hinaus wurde ihnen im Prinzip von der Regierung verboten, das weiter auszubauen oder gar allgemein zugänglich zu machen und zu nutzen.
 
Ich prophezeihe das der EAutoabsatz mit Auslaufen der Subventionen wieder drastisch zurückgeht, so wie das auch in China oder Norwegen der Fall ist. Auf die Dauer wird kein Spielraum für derartige Subventionen sein, dann wird man auch Alternativen brauchen.
China entwickelt jetzt neue Verbrennungsmotoren...
Glaskugel?
Viele Staaten haben bereits Zulassungsverbote für Verbrenner beschlossen.

Edit: https://www.spiegel.de/auto/general...kaufen-a-292bfc89-1d69-4ac5-a2e4-d7c7d20cad6a
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird sich wieder ändern...
 
In Schweden hatte man schon vor Jahren ein gutes Konzept, wie man aus sowieso vorhandenen Abfällen aus der Holzindustrie Ethanol herstellen kann. Das funktioniert wohl recht gut.

Dann hat hier in Deutschland z.B. Bosch schon länger eine Etnwicklung eines aus Abfällen hergestellten synthetischen Kraftstoffes am laufen. Eine Testflotte darf damit betrieben werden, aber darüber hinaus wurde ihnen im Prinzip von der Regierung verboten, das weiter auszubauen oder gar allgemein zugänglich zu machen und zu nutzen.
hatten wir hier früher auch, das waren LKW mit Holzvergaser. Hat sich leider nie durchgesetzt. Solange wir noch irgendwo Öl finden, wird sich nichts ändern, weil das System eben stabil läuft.

An Alternativen mangelt es nicht, aber keiner sieht sich gezwungen.

Ich gebe @LCV da vollkommen recht.
 
Holzgas war eine Notlösung wegen des Embargos im Krieg.
Aber die Funktionsweise ist nicht alltagstauglich. Man musste
das Holz (meist Bündel kleiner Zweige) in Massen mitführen.
Dann wurde in der Anlage dieses Holz zu Gas, musste aber vor
der Verbrennung hocherhitzt werden, weil sonst der eigentliche
Vergaser durch Teer verklebte. Das gewonnene Gas reichte dann
für 30 min., um danach wieder auch eine halbe Stunde die
nächste Portion zu fabrizieren. Damit dürften Reichweiten und
"Nachtanken" noch deutlich die E-Autos verfehlen. Vorteil allerdings,
man könnte zur Not auch mal etwas Gestrüpp am Straßenrand
klauen. Am besten geeignet für Pritschenwagen. Aber, man glaubt
es kaum, es gab auch Motorräder mit Holzgas.

In Oldtimer Markt (oder - Praxis?) gab es vor Jahren einen Bericht.

Edit: Oldtimer Markt Heft 01/1995.

Interessant wäre das nur, wenn das Gas stationär produziert würde,
man dann einfach Gas tankt. Allerdings sind da Erdgas oder LPG/GPL
sicher besser.


In der Nachkriegszeit kamen dann Gasautos in Mode. Mein Großvater
hatte einen Mercedes 170 V und später einen im Stil fast identischen
Hanomag. Zwischen Kofferklappe und Heckfenster wurde die Gasflasche
befestigt, ging fast über die gesamte Fahrzeugbreite, ein Deckel herunter
geklappt und unter dem Armaturenbrett ein Hahn geöffnet. War das Gas
zu Ende, schaltete man auf Benzin um und fuhr zum Händler, wo die Flasche
getauscht wurde. Das ging ruckzuck und mit vollem Benzintank war man
flexibel. Sah natürlich nicht gerade chic aus.
 
Holzgas ist aber was anderes als Ethanol.
 
Das bezog sich auf # 767
 
Holzgas war eine Notlösung wegen des Embargos im Krieg.
Aber die Funktionsweise ist nicht alltagstauglich. Man musste
das Holz (meist Bündel kleiner Zweige) in Massen mitführen.
Dann wurde in der Anlage dieses Holz zu Gas, musste aber vor
der Verbrennung hocherhitzt werden, weil sonst der eigentliche
Vergaser durch Teer verklebte. Das gewonnene Gas reichte dann
für 30 min., um danach wieder auch eine halbe Stunde die
nächste Portion zu fabrizieren. Damit dürften Reichweiten und
"Nachtanken" noch deutlich die E-Autos verfehlen. Vorteil allerdings,
man könnte zur Not auch mal etwas Gestrüpp am Straßenrand
klauen. Am besten geeignet für Pritschenwagen. Aber, man glaubt
es kaum, es gab auch Motorräder mit Holzgas.

In Oldtimer Markt (oder - Praxis?) gab es vor Jahren einen Bericht.

Edit: Oldtimer Markt Heft 01/1995.

Interessant wäre das nur, wenn das Gas stationär produziert würde,
man dann einfach Gas tankt. Allerdings sind da Erdgas oder LPG/GPL
sicher besser.


In der Nachkriegszeit kamen dann Gasautos in Mode. Mein Großvater
hatte einen Mercedes 170 V und später einen im Stil fast identischen
Hanomag. Zwischen Kofferklappe und Heckfenster wurde die Gasflasche
befestigt, ging fast über die gesamte Fahrzeugbreite, ein Deckel herunter
geklappt und unter dem Armaturenbrett ein Hahn geöffnet. War das Gas
zu Ende, schaltete man auf Benzin um und fuhr zum Händler, wo die Flasche
getauscht wurde. Das ging ruckzuck und mit vollem Benzintank war man
flexibel. Sah natürlich nicht gerade chic aus.


So fahren hier teilweise Tschechen und Polen mit alten Ladas rum...einfach eine handelsübliche Gasbuddel im Kofferaum :biggrin:
 
VoIvo-Holzvergaser
Dieses Auto sah ich auf einem Biltema Parkplatz, der Besitzer empfahl mir dann das Video.
Is schon ne Prozedur bis er läuft.....
 
Wie schaut es momentan mit der Reichweite und der Winterkleidung im Auto aus? Und was wäre passiert wenn man über Nacht auf der Autobahn bei -25°C übernachtet hätte?
 
In welcher Hinsicht unterscheiden sich denn Elektro- und Verbrennerautos in so einer Situation grundsätzlich?
 
Mir ging es eher um die Praxis.
 
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