Unwetter-Katastrophe im Westen Deutschlands Juli 2021

Fleischersatz wie Bratlinge sind oft richtig lecker, ich lasse mich (Asche auf mein Haupt) wie viele andere noch immer viel zu oft durch den Preis verführen, doch Fleisch zu kaufen. Und der Fleischkonsum ist nicht nur in Deutschland viel zu hoch, gerade auch in Hinblick auf die Umwelt- und Klimaprobleme. Nimmt man das Tierwohl hinzu, sollten wir unseren Fleischkonsum schnell massivst einschränken. Dass es ohne Fleisch nicht ginge ist ein Irrglaube, es ist schlicht eine lieb gewordene Gewohnheit.

Übrigens würde eine weltweite Reduzierung des Fleischkonsums das Problem der zukünftigen Ernährung der Weltbevölkerung erheblich vereinfachen, für die Renaturierung mit Wäldern und damit die Bindung von Kohlenstoffdioxid würden Flächen frei werden usw. usf.. Nach über einem halben Jahrhundert, das ich bewußt erlebt und gelebt habe, denke ich, wir Menschen habe schon zu lange ohne Rücksicht auf Verluste gelebt. Es ist Zeit, endlich einen Schritt nach vorne zu machen. Kein Minialibischrittchen, es müssen echte Änderungen her.


Gruß Michael
 
Wir haben eine Kirche in Neu St.-Jürgen, die ist uralt.
Draußen an den Mauern sind Ringe angebracht.
Wißt ihr wofür die waren?

Die Kirche ist alt !

Da wurden früher bei Überflutungen Boote dran befestigt.
Die Sturmfluten von damals eignen sich aber nicht zur Relativierung, es habe schon immer Überschwemmungen gegeben und dadurch seien die historisch unabhängig vom Klimawandel. Sofern Du darauf hinaus wolltest, so wie Hardy mit seinem Beispiel.
Die Ursache bzw. der Überschwemmungen im Landesinneren waren eine ganz Andere.
Diese Ringe gibt es übrigens auch an Kirchen hier direkt an der Nordseeküste. Viele der Kirchen stehen hier aber auf Hügeln (Wurten) damit die bei Hochwasser bzw. Sturmfluten nicht überschwemmt werden, wie der sonstige Küstenbereich. Allerdings ist das aus einer Zeit als es noch keine Deiche und keinen Hochwasserschutz an den Küsten und Flüssen gab. Lilienthal z.B. liegt u.a. im damaligen Überschwemmungsgebiet von Wümme und Wörpe und wird heutzutage durch die Maßnahmen im Küstenschutz vor Überschwemmungen geschützt. Seit Beginn des Küsten- und Hochwasserschutzes sind im Deichbau (wir erinnern uns an den Schimmelreiter) immer wieder die Deiche erhöht worden. Zuletzt aktuell im Landkreis Cuxhaven, nach langjähriger Planung, um einen knappen Meter. Nur um jetzt wieder festzustellen, das die kürzlichen Erhöhung für die nächsten Jahrzehnte doch nicht ausreichen wird, da die Auswirkungen des Klimawandels noch dazu kommt.

Kürzlich ist hier die automatische Steuerung eines Sieltores ausgefallen. Ein Siel dient hier zur Entwässerung des Marschlandes und wird bei Hochwasser oder Sturmfluten geschlossen, damit das Hinterland nicht überflutet wird. So wie es sonst ohne Deich passieren würde. Bei einer leichten Sturmflut war also die Steuerung ausgefallen. Das Tor blieb also offen und Meerwasser konnte ins Hinterland fließen und so Bereiche im Hinterland, u.a. Häuser eines Wohngebietes, überfluten. Es gab aber zu der Sturmflut keinen Katastrophenalarm, so wie aktuell. Solche Überschwemmungen wie hier an der Küste waren und sind eigentlich ganz normal, und werden nur durch den funktionierenden Küsten- und Hochwasserschutz verhindert.

Übrigens gibt es auch einen Hochwasserschutz an Donau, Main, etc., mit Deichen und Überflutungsbereichen. Und auch die werden immer weiter ausgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wurden früher bei Überflutungen Boote dran befestigt.
Die Sturmfluten von damals eignen sich aber nicht zur Relativierung, es habe schon immer Überschwemmungen gegeben und dadurch seien die historisch unabhängig vom Klimawandel. Sofern Du darauf hinaus wolltest, so wie Hardy mit seinem Beispiel.
Die Ursache bzw. der Überschwemmungen im Landesinneren war eine ganz Andere.
Diese Ringe gibt es übrigens auch an Kirchen hier direkt an der Nordseeküste. Viele der Kirchen stehen hier aber auf Hügeln (Wurten) damit die bei Hochwasser bzw. Sturmfluten nicht überschwemmt werden, wie der sonstige Küstenbereich. Allerdings ist das aus einer Zeit als es noch keine Deiche und keinen Hochwasserschutz an den Küsten und Flüssen gab. Lilienthal z.B. liegt u.a. im damaligen Überschwemmungsgebiet von Wümme und Wörpe und wird heutzutage durch die Maßnahmen im Küstenschutz vor Überschwemmungen geschützt. Seit Beginn des Küstenschutzes sind im Deichbau (wir erinnern uns an den Schimmelreiter) immer wieder die Deiche erhöht worden. Zuletzt aktuell im Landkreis Cuxhaven, nach langjähriger Planung, um einen knappen Meter. Num jetzt wieder festzustellen, das die kürzlichen Erhöhung für die nächsten Jahrzehnte doch nicht ausreichen wird, da der Klimawandel noch dazu kommt.
Bingo !
Besser hätte ich es nicht erklären können.
 
Ein wenig ergänzende Geschichte: Über Jahrhunderte flossen die kleinen und größeren Ströme wie etwa der Rhein praktisch jedes Jahr anders. Durch die gegenüber heute damals flache Landschaft kam es regelmäßig zu Überflutungen und nach dem Rückgang der Überschwemmungen lag das Flussbett halt mal hier und halt mal da.

So kommt es, dass ein 1500 nur zwei oder drei Meter über dem normalen Wasserspiegel liegender Punkt heute durchaus einen Pegel von fünf oder zehn Metern darstellen kann.

Die früheren Hochwasser und Überschwemmungen folgten ganz anderen Regeln als heute. Die heutige Versiegelung von Bodenflächen und die schon lange vorgenommene Einengung oder komplette Bebauung ehemaliger Überschwemmungsflächen ist eine der wichtigen Ursachen der aktuellen Katastrophe. Weil man das weiß, baut man Deiche und andere Sperranlagen.

Als die Ringe an den Kirchen angebracht wurden, hätte der Jahrtausendstarkregen einen ganz anderen Verlauf gehabt. Mit nicht so hohem Pegel, aber es wären vermutlich weit größere Bevölkerungsanteile ums Leben gekommen oder wenigstens um ihre Existenz gebracht worden.

Die Randbedingungen haben sich enorm geändert. Mal abgesehen davon, dass es diese Niederschlagsmengen seit Jahrhunderten oder eher Jahrtausenden nicht gab. Der Klimawandel begünstigt jedoch, dass es bis zum nächsten Mal keine Jahrhunderte oder Jahrtausende dauern wird.


Gruß Michael


P.S.: Erftstadt liegt keine 3 Kilometer von meinem Wohnort.entfernt. Bis 2006 wohnten wir noch in Köln, direkt am Rhein, aber so, dass anders als in anderen Stadtteilen auch Pegel von deutlich über 10 Metern nicht wirklich kritisch waren. Da war es normal, dass es zu Hochwassern mit Überschwemmungen kam. Heizungen oder ähnliche Dinge baute man eben nicht in die gar nicht so selten zur leichten Reinigung vom Schlamm deckenhoch gefliesten Keller(*) und damit konnte man leben. Als es 1997 zum Oderbruch- und 2002 zum Elbhochwasser kam, dachte ich noch: "Wie gut, dass uns das hier nicht passieren kann!" Nach unserem Hausbau 2005/2006 war ich restlos überzeugt, solche Ereignisse in der Nähe unseres Hauses niemals erleben zu können. Und jetzt haben Bäche, die man teilweise ohne Brücke mit einem Sprung überqueren konnte Autos und teilweise Häuser mit sich gerissen.

(*) Als ich das das erste Mal in einem Bonner Haus sah war ich erst irritiert und dann sehr beeindruckt.
 
Bitte seht diesen Beitrag als Versuch, aus einer neutralen, unabhängigen und von jedweder Coleur freiem Medium etwas zu den Ursachen der Katastrophe zu erklären.
https://www.spektrum.de/news/unwetter-die-faktoren-hinter-den-vernichtenden-sturzfluten/1895908

Nichtsdestotrotz: wir werden in Zukunft immer wieder so etwas erleben. Der Umgang mit Natur, die Versieglung von Flächen, die Verdichtung der Bebauung, Bauen in ehemaligen Ausweichflächen und und und tragen weiter dazu bei.
 
Eine sachliche Beschreibung der Fakten. Nur eines fehlt leider: Dass die Wetterlage durch den Klimawandel begünstigt wurde und wir damit rechnen müssen, dass solche extremen Wetterlagen zukünftig häufiger und schlimmer sein werden.


Gruß Michael
 
Drückte man es wissenschaftlicher aus, dann hieße es „die Vermutung liegt nahe, das dieses Phänomen durch den Klimawandel ungünstig beeinflusst wurde.“ Es ist nicht „nur“ der 1:1 Kausalzusammenhang „Klimawandel“. Es kommen mehrere Faktoren zusammen.
Vor nicht ganz 20 Jahren versuchte man solche Wetterphänomene noch mit Sonnenwinden und deren Einfluß auf den Erdmagnetismus zu erklären. Weitere Erklärungen waren noch das Taumeln der Erdachse und deren Einflüsse auf den Jetstream.
Fakt ist, dass die Temperaturdifferenzen zwischen die Pol- und Äquatorregionen immer kleiner werden und das den Klimamotor Meeresströmungen (Beispiel Golfstrom) negativ beeinflusst. So paradox es klingt: es gibt auch Therorien, die sagen, dass Athmosphäre zu wenig Staub enthält, um die Energie der Sonne noch vor dem Auftreffen auf die Erdoberfläche zurück ins Weltall zu reflektieren. Statt dessen dringt die Energie bis Oberfläche vor und kann wegen der Klimagase (das sind nicht nur CO2) nicht wieder abgestrahlt werden.
Eigentlich zu viel Text nur um zu sagen: es hängt von vielen Faktoren ab.

Zum Schluss: mir ist in einer Fachzeitung eine Aussage über den Weg gelaufen, die es (meiner Meinung nach) gut trifft: „Wenn China meint, etwas gegen den Klimawandel tun zu müssen, dann machen die das. Und es wird klappen.“
Alleine und im Alleingang schafft D es nicht
 
Ich war heute in meinem Heimatdorf im Hunsrück bei der freiwilligen Feuerwehr helfen. Die haben eine neue Garage angebaut und brauchten noch ein paar Helfer zum Dach decken. Die sind seit Donnerstag auch in Bad Neuenahr zum helfen eingesetzt im Schichtumlauf, daher nochmal dünner besetzt für diese schon länger geplante Dachdeck-Aktion.

Der Wehrführer und ein weiterer junger Feuerwehrmann haben dann heute auch ein wenig berichtet wie es vor Ort war. Am erschütternsten fand ich die Tatsache, daß sich vor Ort eine große Anzahl Menschen aufhielt, die dort nichts zu suchen hatte, wohl größtenteils Osteuropäer wie sie berichteten. Diese Leute waren sich auch nicht zu schade im dunkeln zu versuchen, auch an den Feuerwehrfahrzeugen Sachen mitgehen zu lassen. Und natürlich auch im Ort die Lage auszunutzen, um zu plündern. Die Polizei hat dann wohl eingegriffen und eine größere Zahl Leute des Platzes verwiesen und auch einige Festnahmen gab es. Unglaublich...
 
Eine sachliche Beschreibung der Fakten. Nur eines fehlt leider: Dass die Wetterlage durch den Klimawandel begünstigt wurde und wir damit rechnen müssen, dass solche extremen Wetterlagen zukünftig häufiger und schlimmer sein werden.
Gruß Michael

Und genau das, was Dir „leider“ fehlte, fehlte mir „zum Glück“ nicht. Danke Nordisch. Schön, dass nicht alle pauschal in den einseitigen und so bequemen Klimawandelkanon einstimmen.
 
Zum Schluss: mir ist in einer Fachzeitung eine Aussage über den Weg gelaufen, die es (meiner Meinung nach) gut trifft: „Wenn China meint, etwas gegen den Klimawandel tun zu müssen, dann machen die das. Und es wird klappen.“
Alleine und im Alleingang schafft D es nicht
Man muß sich halt darüber im Klaren sein, daß es sich hier um ein globales UND lokales Problem handelt. Whataboutismen wie "ja, aber China" sind nicht zielführend. Selbst wenn der Chinese jetzt Windräder aufstellt, dann hilft das den Leuten in der Ahrschleife nicht weiter. Die "aber die anderen"-Einstellung führt dazu, daß nie einer anfängt.
 
Bitte seht diesen Beitrag als Versuch, aus einer neutralen, unabhängigen und von jedweder Coleur freiem Medium etwas zu den Ursachen der Katastrophe zu erklären.
https://www.spektrum.de/news/unwetter-die-faktoren-hinter-den-vernichtenden-sturzfluten/1895908

Nichtsdestotrotz: wir werden in Zukunft immer wieder so etwas erleben. Der Umgang mit Natur, die Versieglung von Flächen, die Verdichtung der Bebauung, Bauen in ehemaligen Ausweichflächen und und und tragen weiter dazu bei.

Wetter ist ja ultrakomplex. Was das beschrieben wird, ist das Prinzip, dass zu diesen für die Eifel typischen Wettersituationen führt.

Ein Ausmaß wie jetzt jedoch wird (nicht in diesem Artikel) darüber hinaus aber der verlangsamten und veränderten Dynamik, Lage, Temperaturdifferenz etc. von Jetstream, Golfstrom usw., verursacht durch Erderwärmung, zugeschrieben. Und damit letztlich dem real existierenden Klimawandel.

Die zusätzlichen Faktoren, die Du noch nennst, kommen natürlich auch dazu.

Das eine widerspricht dem anderen jedenfalls nicht.
 
Wieder ist ein Tag vergangen, von dem es jetzt noch mehrere geben wird, einen nach dem anderen.

Bin mittlerweile zu dem Entschluss gekommen, die Nachrichtenaufnahme möglichst dosiert vorzunehmen, so wie man Medikamente einnimmt, also zu bestimmten Tageszeiten und nicht mehr als drei mal täglich.

Neuenahr, Ahrweiler, Altenahr, Schuld und jetzt auch Insul, momentan alles Orte in den Hauptnachrichten und ich kenne sie alle. Bin jeweils schon öfters durch- oder aber extra hingefahren. Wenn wir zuhause Gäste hatten, auch und ganz besonders aus dem Ausland. Besonders nach Ahrweiler und Altenahr, diesen historischen Orten. In Altenahr gab es früher sogar noch eine Seilbahn, die einen herrlichen Blick über dieses einzigartige Winzertal mit seinen vielen kleinen Bergen ermöglichte. So ein bisschen wie Berchtesgaden kompakt. Und komprimiert.
Perfekt für einen Tagesausflug. Auf dem Rückweg konnte man eine Kiste guten Ahrweines mitnehmen, nach einer für die Gäste eindrucksvollen Kellerbesichtigung mit Probe.

Das alles wird es jetzt wohl auf lange Sicht hin nicht mehr geben. Sollte es - in vielen Jahren vielleicht - dennoch wieder Ahr-Tourismus geben, ich würde nichts lieber tun, als jedes Jahr mehrmals dorthin zu fahren. So wie früher, in meiner Kindheit und Jugend. Zur Großmutter. In Berchtesgaden.

Der Nachbar ist gestern mit Kind u. Kegel und vier Mountain-Bikes in den Sommerurlaub gefahren. Nach Bayern. Habe überlegt, ob ich ihn anrufen und warnen sollte, vor unerwartet nassen und rutschigen Touren mit den Bikes.
Aber jetzt werden sie es wohl schon selber wissen, aus eigener Ansicht. Es gibt da so ein kleines unscheinbares Flüsschen, sieht aus wie ein Bach. Vorhin hatte es einen Pegelstand von 3,50 m.
Die Ache.
In Berchtesgaden.
 
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Passt evtl. auch noch hierher: Ob eine PV eher zur Erderwärmung beiträgt als sie nutzt?
jedenfalls werden die Dinger ganz schön warm, deutlich wärmer als die Gegend wo sie draufgenagelt werden.
 
Passt evtl. auch noch hierher: Ob eine PV eher zur Erderwärmung beiträgt als sie nutzt?
Entwarnung ! Sonst wären ja mittlerweile auch schon Lagerfeuer verboten.
Obwohl, Stichwort CO2-Emission, Bundestagswahl, vielleicht doch noch einmal schnell gemütlich abends draußen chillen .......:hmmmm2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich mehrfach schrieb hat es meine Lieben und mich fast gar nicht betroffen, weil wir keinen Keller haben und nicht zur Dorfhälfte ohne Strom gehören. Die Kühlgeräte des Nachbarn sind bei uns angeschlossen! ;-) Festnetztelefon und Internet haben wir immer noch nicht, aber die Mobilfunknetze gehen wieder. Das Wasser aus der Leitung kommt nach wie vor, hat aber keine Trinkwasserqualität. Alles zu ertragen.

Meinem Saab geht es auch wieder gut. Bereits gestern konnte ich ihn den ganzen Tag offen in der Sonne trocknen lassen, in den zunächst merklich feuchten Kofferraum habe ich als Trockenhilfe eine große, mit 3 kg Salz gefüllte Schale gestellt (ca. 40 cm x 40 cm schätze ich). Auch heute habe ich das Dach bereits mehrere Stunden offen, der Wagen scheint inzwischen komplett trocken zu sein. Zumindest lässt sich keine Feuchtigkeit mehr fühlen.

Ursache des Wassereinbruchs: So wie die Bäche anschwollen, konnte auch die Dachkonstruktion die Wassermengen nicht schnell genug abführen. So wurde das an sich dichte Cabrio undicht. Da aber nur relativ kleine Wassermengen tatsächlich in den Innenraum flossen und ich das Auto schnell trocknen konnte, wird das eine Anekdote im Leben des Saabs bleiben - dem Wagen geht es (wieder) gut.


Gruß Michael
 
Fleischersatz wie Bratlinge sind oft richtig lecker, ich lasse mich (Asche auf mein Haupt) wie viele andere noch immer viel zu oft durch den Preis verführen, doch Fleisch zu kaufen. Und der Fleischkonsum ist nicht nur in Deutschland viel zu hoch, gerade auch in Hinblick auf die Umwelt- und Klimaprobleme. Nimmt man das Tierwohl hinzu, sollten wir unseren Fleischkonsum schnell massivst einschränken. Dass es ohne Fleisch nicht ginge ist ein Irrglaube, es ist schlicht eine lieb gewordene Gewohnheit.

Übrigens würde eine weltweite Reduzierung des Fleischkonsums das Problem der zukünftigen Ernährung der Weltbevölkerung erheblich vereinfachen, für die Renaturierung mit Wäldern und damit die Bindung von Kohlenstoffdioxid würden Flächen frei werden usw. usf.. Nach über einem halben Jahrhundert, das ich bewußt erlebt und gelebt habe, denke ich, wir Menschen habe schon zu lange ohne Rücksicht auf Verluste gelebt. Es ist Zeit, endlich einen Schritt nach vorne zu machen. Kein Minialibischrittchen, es müssen echte Änderungen her.


Gruß Michael
Danke.
 
Ahrweiler ist dabei nur eines der vielen betroffenen Gebiete. Man kann es einfach gar nicht begreifen, was hier passiert ist.


Gruß Michael
 
Natürlich, ich weiß. Irgendwo bei Euch in der Nähe suchen Anwohner z.B. seit drei Tagen ihre Angehörigen, erfahren aber nichts, weil die Polizei es noch nicht fertiggebracht hat, entsprechende Listen an die Zentralstelle für Vermissten-Meldungen im Landkreis zu übermitteln.
 
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