Schweizer Gedanken

Je teurer die Wohngegend desto größer die Ressentiments! Ansonsten einfach mal mit dem Thema beschäftigen (da hat Josef Recht)!
 
Lieber Josef!
Du schreibst unter Deiner Würde!:smile:
Willkommen im deutschen Kastenwesen!

Du glaubst gar nicht, wie gerne ich einen kapitalen Irrtum zugeben würde und dabei Besserung geloben...

...aber sorry, die von mir angedeuteten Verhältnisse - mit den sich hieraus für potentielle Vermieter ergebenden Konsequenzen - sind in "unserem" Land leider gelebter Alltag, aus dem Missbrauch Einzelner geboren und als Schablone allen aufgepresst, die auch nur ein kleines bischen aus dem tief im deutschen Bewusstsein eingestempelten Schema tanzen.

Ob dies nun verurteilenswert ist oder nicht - da möge bitte jeder an seiner eignen Nase ziehen - aber es ist leider die unbestreitbare Wahrheit. Derjenige, der sich als Betroffener hierüber mockiert, der möge bitte als Erstes die Ursachen erforschen, den isolierten Leuchtturm seiner bisher gehobenen Wohnverhältnisse für einen Augenblick verlassen - und einfach *das* besichtigen, was der vorurteilsbehaftete Vermieter mit allen Mitteln für sich selbst und sein Eigentum vermeiden möchte.

Zugegeben, es ist egoistisch, nur an eine möglichst handverlesene Auswahl von Kandidaten eine Wohnung zu vergeben. Aber wo bitte steht geschrieben, dass Vermiter *nicht* egoistisch sein dürfen...?!?

Natürlich führt dies zu zunehmender Ghettoisierung - und schmerzt vor allem im Selbstwertgefühl des Betroffenen, wenn im Namen ein "Ü" zuviel vorkommt und dies alleine ausschlaggebend ist - zeigt aber bitte nicht mit dem zeigefinge auf diejenigen, die glauben, sich und ihr Eigentum auf diese Weise schützen zu müssen - sondern statt dessen auf die Minderheit derjenigen, die durch ihr andauerndes Fehlverhalten gerade diese Verhältnisse verursacht haben.

Natürlich gibt es mindestens genau so viele Mietnormaden mit gutbürgerlich deutschem Namen, wie es solvente und zuverlässige Mieter gibt, bei deren Namensnennung man allerdings zwangsweise einen Knoten in der Zunge bekäme - aber die erstgenannten entsprechen nicht dem Vorurteils-Schema und die zweitgenannten werden als Selbstverständlichkeit angesehen und nicht erwähnt.

Auffälligkeit im Phänotypus, ungewöhnliche Lebensgestaltung - und dann auch noch ein ungewöhnlicher Name, das dagegen bleibt hängen - und nährt das flächendeckende Vorurteil, welches auf alle, die diesem Schema entsprechen, zurückfällt.

Böse Zungen behaupten, an jedem Gerücht oder Vorurteil wäre etwas dran... - Nun, irgendwoher muss es kommen oder entstanden sein. Wo mögen *in-diesem-falle* wohl blos die Ursachen sein...? Na, *hmmmmm* - dämmerts...?!?
 
Klar hat Josef Recht :cool: sowie Wolfgang auch :cool: . Aber darf man das hier sagen , oder droht der SAAB Ausschluß danach :biggrin: .

michel
 
Nee, keine Angst. Ich sehe ja ein, daß Ihr Recht habt.

Wer bei der Geburt Wert auf einen schwer auszusprechenden Namen gelegt hat und dann später auch noch die Frechheit besitzt, irgendwo wohnen zu wollen, der soll sich halt ne Wohnung kaufen oder vorher jemanden heiraten, der einen anständigen Namen hat.

asdf:marchmellow::sheep:
 
Ach, Du verstehst doch ganz genau was gemeint ist bzw. war !

oder sollte ich jetzt (basierend auf Deiner Darstellung) den Umkehrschluß ziehen, dass sich seit Generationen hier ansässige Personen ab sofort von illegal eingereisten Gästen mit unaussprechlichen Namen besser ohne jede Gegenwehr niederknüppeln und ausrauben lassen sollten, um grösseren körperlichen Schaden zu vermeiden ?


Es ging doch hier nie um die sog. integrierten Migranten, sondern um die allseits "beliebte" Parallelgesellschaft !

 
heute bei uns in der zeitung; raubüberfall am busbahnhof :7 junge männer mit südländischem aussehen.........
grundlos geschlagen, 7 russisch oder albanisch sprechende täter......
nachzulesen in der nwz, unsere lokale zeitung in göppingen, tiefste schwäbische provinz............
....
 
heute bei uns in der zeitung; raubüberfall am busbahnhof :7 junge männer mit südländischem aussehen.........
grundlos geschlagen, 7 russisch oder albanisch sprechende täter......
nachzulesen in der nwz, unsere lokale zeitung in göppingen, tiefste schwäbische provinz............
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da seid Ihr sicher auch selbst schuld daran .... :eek:

hättet Ihr denen mal lieber nach der Ankunft je eine adäquate Suite im ersten Hotel am Platz reserviert ...
natürlich mit Sat-TV und Flachbildschirm, Internet samt Laptop, und natürlich deren gewohnte Küche servieren nicht vergessen :cool:

einmal pro Tag (bevorzugt beim Brunch) sollte der Hoteldirektor dann noch für eine Woche im voraus ein großzügiges Taschengeld überreichen :rolleyes:

dann wäre das sicher nicht passsiert :redface:
 
hinweis:

sollte weiterhin auf einem derartigen niveau polemisiert werden, wird der thread geschlossen...
 
dann eben wieder was zum Nachdenken : :cool: (diesmal ein Beispiel aus Berlin)

So langsam lässt auch die Qualitätspresse die Informationen aus der Pfeiffer’schen Studie durchsickern, die dem gemeinen Volk aus erzieherischen Gründen zunächst vorenthalten wurden. Die FAZ lässt zur Demonstration des Problems sogar einen “Kob” (Kontaktbereichsbeamter) aus Berlin-Wedding zu Wort kommen.

Wenn du zuckst, hast du schon verloren

Es gibt Straßen in Berlin, in die gehen Polizisten nachts nicht alleine. Dort werden sie tätlich angegriffen, bespuckt, beschimpft - von Jugendlichen, die ihre eigenen Regeln haben und sich um keine anderen mehr kümmern. Auf Streife im Wedding.

Als „Kob“ soll Eitel mit Anwohnern ins Gespräch kommen. Dann schäkert der 46 Jahre alte Hauptmeister mit dem türkischen Fleischer
der seit kurzem nicht mehr im Bezirk wohnt, weil er seine Kinder hier nicht aufwachsen lassen wollte.

oder hier :

„Das hier ist Slum, fast so schlimm wie in New York. Das ist nicht Deutschland, aber auch nicht die Türkei. Das ist Niemandsland.“ (…) Probleme im Abschnitt 36 bereiten vor allem Jugendliche. „Einige sind nicht integrationsfähig.“ Eitel spricht von heranwachsenden Männern, oft arabischer Herkunft, die die Regeln des Staates nicht annähmen. Sie machten ihre eigenen Regeln, lungerten in Gruppen herum. „Gerade im Sommer hast du in jeder Ecke zehn bis fünfzehn.“ Sie spuckten vor den Polizisten aus, um ihre Verachtung zu zeigen. Und beschimpften sie als Rassisten. „Jeden Tag muss ich mir anhören, ich sei ausländerfeindlich.“
(…)
„Richter sagen meistens nur: ,Drei Tage Fernsehverbot.‘“
(…)
„Wir haben hier eine Gettoisierung. So ist es, und ich lasse mir den Mund nicht verbieten.“ Dann zuckt Eitel mit den Schultern: „Die Ausländer sind hier das Problem. Es ist einfach so.“

NEIN d a n k e
 
Dafür sind aber die Mieten hier nicht so wahnsinnig hoch. :rolleyes:

Wahrscheinlich ist das auch der Grund, weshalb einer der anerkanntesten Berliner SAABschrauber mitten im Abschnitt 36 seine Werkstatt hat. Nun nach Bekanntwerden dieses Artikels wird er sich allerdings wohl eine andere Location suchen müssen, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß die Kollegen auch weiterhin ihre kostbaren Schätzchen in diesen Slum bringen werden.
 
Du glaubst gar nicht, wie gerne ich einen kapitalen Irrtum zugeben würde und dabei Besserung geloben...

Nicht nötig, da bin ich völlig bei Dir!:smile:
Die Existenz sozialer und ethnischer Ghettos und der damit eindeutig verbunden Problemen, eingeschleppte Kriminalität, Parallelgesellschaft,etc fällt bei mir auch unter "anerkannte Tatsachen".:biggrin:

Ebenso das Thema Vermieter - kann jeder sich aussuchen, wen er nimmt.
Lehrerehepaare hätten es bei mir auch schwer.:tongue:

Ich gehe auch nicht davon aus, dass das Leben gerecht ist.
Gerechtigkeit ist was für Hollywood.
Ich gebe aber gerne zu, dass meine Meinungsbildung meist von einem naiven Startpunkt aus beginnt.
Motto "Wat is en Dampfmaschiien?"
Bei diesem Thema bitte nicht zu verwechseln mit einem Heile-Welt-Anspruch.

Ich will halt gerne zuerst wissen, wohin soll denn die Reise gehen?
Was bezweckt jemand damit, wenn er zB über Integration räsoniert.
Und daran hat sich Analyse und Argumentation dann auch zu messen. (Siehe Ausgangspunkt dieses Freds.:biggrin:)

Das heisst zB, dass eine verweigerte Wohnunhsbesichtigung allein aufgrund eines ausländischen Namens argumentativ für die Katz ist. Genauso wie der Lehrerberuf.
Wenn einer sagt, der Typ mit dem langen Bart und dem Turban, den will ich nicht in meiner Wohnung, weil ich seit 9/11 Angst habe, dass der da Sprengstoff lagert. OK. Unbegründet, aber ehrlich. Irgendwann wird man sich der schwachen Basis solcher Argumente von alleine bewusst.
Und wer Angst um sein Eigentum hat, ja sicher - hab ich auch.
Ich lasse Navi und Bedienpanel Radio auch nicht im Wagen, weil um die Ecke 2 Coffeeshops sitzen.
Begründung: der Klientel, die sich da aufhält, unterstelle ich eine durchschnittlich höhere Bereitschaft, den Erwerb der dort erhältlichen Waren notfalls mit einem schnellen Autobruch zu finanzieren.

Was ich allerdings von jedem, der für sich ein gewisses Intelligenz- und Bildungsniveau in Anspruch nimmt, einfordere, ist, dass er für die Meinung, die sich darauf aufbauend bildet, auch verantwortet. Sprich schlüssig herleiten kann. Und auch bereit ist, diese ggf über Bord zu werfen, wenn das nicht gelingt.

...Böse Zungen behaupten, an jedem Gerücht oder Vorurteil wäre etwas dran... - Nun, irgendwoher muss es kommen oder entstanden sein. Wo mögen *in-diesem-falle* wohl blos die Ursachen sein...? Na, *hmmmmm* - dämmerts...?!?

Und eben solche Sätze kapier ich nicht. Hüh oder hott?
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber genauso verfahren Wilders, Sarrazin und Konsorten auch.
Missstände anprangern (überigens keine besondere Leistung, kann jeder) und dann einer beteiligten Gruppe, die eh im Visier ist, die Arschkarte anhängen. Einen Kausalzusammenhang braucht man nicht zu liefern, weil dann müsste man ja das Thema in seiner KOMPLETTEN Bandbreite beleuchten.

Ich hab nichts gegen einen Zeigefinger. Gerne, dringend notwendig.

Aber wenn man sich nur einen Teil raussuchen will (und einem Klischees reichen), warum nicht *verfehlte Einwanderungspolitik*, *Immobilienspekulation mit sozial schwachen Bevölkerungsteilen*, *Umgang mit billigen Arbeitskräften*, *Bedarf einer Gesellschaft und/oder polit. Klasse an Buhmännern*, *fehlende Einsicht bei best. Einwanderergruppen für die Notwendigkeit sich zu assimilieren*, *Verwaltungs- statt Problemlösementalität deutscher Behörden*, und und und.

Die Frage ist nicht *ob* zB erhöhte Kriminalität unter Ausländern, sondern *warum* isoliert nur der Blickwinkel?

Wem die Eigentumsinteressen solcher Vermieter Verständnis entlockt, hätte wesentlich mehr Grund, sich über ganz andere Dinge zu ereifern.

Ich werf mal noch 2 Thesen in den Raum:

1. Wir haben einfach ein Problem mit dem Fremden an sich. Und auch gar kein Interesse, das zu ändern.
Wir brauchen das Fremde vor der Nase, weil wir uns selbst gar nicht so genau definieren können. Wir brauchen das Anderssein des anderen zumindestens soweit, das wir definieren können, was wir nicht sein wollen. Ist ja schon mal was.
Schon interessant, dass man erst feststellt, dass man eine abendländisch-christliche Kultur hat, seit hier und da mal ein Moschee´chen steht. Bei der Kreuz-im-Klassenzimmer-Debatte gehts plötzlich um das Recht auf freie Religionsausübung. Aber Ali zum Arbeiten ins Land holen und 40 Jahre lange nicht auf die Idee zu kommen, "Du, Ali, bei uns gibts übrigens freie Religionsausübung, hier haste auch ne Parzelle, da kannst Du dein Gebetshaus drauf bauen und Deinen Teppich ausrollen. Nur - nimm halt weissen Klinker, schwarz verfugt, und mach ein kleines Türmchen. Und Megaphone kommt hier nicht gut an, mach das mal lieber per SMS."

2. Viele Einwanderer kommen aus Ländern, die gesellschaftlich eher nach Familien bzw Clanzugehörigkeit organisiert sind. Ein entscheidender Nachteil gegenüber dem westeuropäischen Clubdenken ist: ist der Anführer ein Idiot, sind sie dem auf Gedeih und Verderben ausgeliefert. Das Clubwesen dagegen ermöglicht es, je nach Einzelinteresse gleichzeitig mehreren Gruppen zuzugehören (Freiw. Feuerwehr, kath. Kirche, SPD Ortsverein, Power Walking, Saab Club, usw) - läuft bei dem einen was schief, tret ich einfach aus. Keiner dieser Clubs will das komplette Leben seiner Mitglieder bestimmen. Hier könnte ein muslimischer Vater zB seine Tochter mit Minirock auf die Strasse lassen. hauptsache, sie hält den Ramadan ein. Praktisch, oder?:tongue:
 
Es gibt Straßen in Berlin, in die gehen Polizisten nachts nicht alleine. Dort werden sie tätlich angegriffen, bespuckt, beschimpft - von Jugendlichen, die ihre eigenen Regeln haben und sich um keine anderen mehr kümmern. Auf Streife im Wedding.


„Das hier ist Slum, fast so schlimm wie in New York. Das ist nicht Deutschland, aber auch nicht die Türkei. Das ist Niemandsland.“ (…) Probleme im Abschnitt 36 bereiten vor allem Jugendliche. „Einige sind nicht integrationsfähig.“ Eitel spricht von heranwachsenden Männern, oft arabischer Herkunft, die die Regeln des Staates nicht annähmen. Sie machten ihre eigenen Regeln, lungerten in Gruppen herum. „Gerade im Sommer hast du in jeder Ecke zehn bis fünfzehn.“ Sie spuckten vor den Polizisten aus, um ihre Verachtung zu zeigen. Und beschimpften sie als Rassisten. „Jeden Tag muss ich mir anhören, ich sei ausländerfeindlich.“

„Wir haben hier eine Gettoisierung. So ist es, und ich lasse mir den Mund nicht verbieten.“ Dann zuckt Eitel mit den Schultern: „Die Ausländer sind hier das Problem. Es ist einfach so.“

Nun ist eine solche Auffälligkeit in Wedding kein Einzelfall.

Sarkozy in Frankreich spricht nach Ausschreitungen von "Abschaum".

Eigentlich ein Grund, ihn nie als Präsidenten ins Amt zu lassen.

Nun hat Frankreich noch eine andere Verantwortung. Die Probleme im Land sind das Resultat imperialistischen Gehabes in Algerien und Marocco.

Die Ursache ist eigentlich einfach.

Die Menschen kommen in das Land, weil sie dort Arbeit und / oder einen besseren Lebenskomfort erwarten.

Seit der Öffnung der Mauer gilt dies in Deutschland auch für die baltischen Länder.

Das ging so lange gut, so lange jeder in Deutschland bei Arbeit und Brot sein konnte. Der Migrationshintergrund hat zu dem Zeitpunkt nicht ganz so gestört, denn jeder konnte zufrieden gestellt werden.

Meines Erachtens wurde beispielsweise verpasst, bestimmte Regeln und auch zeitliche befristete Arbeitsgenehmigungen aufzustellen. Diese Regeln könnten sein: Teilnahme und Bestehen von Sprachkursen, Vermittlung von Kenntnissen über die deutsche Kultur, über das deutsche Recht und möglicherweise sogar Benimmregeln in einem christlich geprägten Land.

Problem: Wann besteht jemand und darf bleiben und wann nicht?

Wäre einen zeitlich befristete Aufenthaltsgenehmigung nicht grundsätzlich eine Lösung, wenn ich meine eigene Kultur erhalten will?

Dann die wohl wichtigste Frage: Was ist mit moralisch, etischen Werten, überhaupt solche Regeln aufstellen zu dürfen?

Das größte Problem aber ist, dass der Zug irgendwann mal an Deutschland vorbeigefahren ist, es ist aber keiner aufgesprungen. War ja auch nicht gut, schließlich konnte man bei solchen Fragen lange Zeit nicht punkten.

Deutschland ist seit der Globalisierung ein völlig überfülltes Land geworden. Es gibt zu viele Arbeitnehmer, aber zu wenige Arbeitgeber. Preise verdoppeln sich, Löhne nicht. Früher standen die Migranten zuerst auf der Straße, jetzt auf einmal steht der Deutsche daneben. Was noch tragischer ist, dass Bildungssystem hat es geschafft, den Deutschen nur noch wenig intelligenter dastehen zu lassen als den Migranten. Bei den vielen schlecht ausgebildeten Lehrern und rüpelhaft erzogenen Kindern nur wenig verwunderlich.

Nun ist der Migrant eher bereit, für weniger Geld zu arbeiten als der Deutsche, weil seine "Komfortlatte" niedriger hängt und jetzt treffen sich die restlichen Migranten und Deutsche beim Hartz IV Antrag.

Wir haben ja in einem anderen Thread das Thema "Benimmregeln". Das wäre in der Schule ein Fach wert, oder? Das Thema "soziale Kompetenz" wäre aufgrund des hohen Konkurrenzdenkens ebenfalls ein Fach wert.

Das sind alles Gründe, die den Zustand in Deutschland so herstellen wie er ist - und vermutlich gibt es noch wesentlich mehr Aspekte dazu.

Jedenfalls haben Deutschland und Frankreich eines gemeinsam: Wenn man den Neuankömmlingen nicht sagt, dass es für einen dauerhaften (Gast-) Aufenthalt bestimmte Voraussetzungen gibt, wird sich daran nichts ändern. Der Mietspiegel bringt diese Menschen in bestimmten Gebieten ohne Zutun zusammen und es entsteht eine Art Ghetto - und wie in Wedding irgendwann mal mit eigenen Gesetzen.

Das ist eines der großen Probleme der deutschen Politik: Drehe ich an Stellschraube A, muss ich auch an Stellschraube B denken.
 
Gestern abend im wdr: http://www.wdr.de/tv/menschenhautnah/sendungsbeitraege/2010/0916/diskussion.jsp

Ein Film jenseits von Polemik, der unter die Haut ging. Mit vielen unbequemen Botschaften, die nachdenklich machen.


"Aufgrund der großen Resonanz wird die TV-Doku „Kampf im Klassenzimmer“ am 16.9.2010 um 22.00 im WDR Fernsehen wiederholt. Die ohnehin geplante Ausstrahlung des Films in der Sendereihe „Menschen hautnah“ wird mit einer Diskussion zum Thema ergänzt.

„Kampf im Klassenzimmer“ dokumentiert den Alltag einer zehnten Klasse an einer Essener Hauptschule, in der deutsche Schüler in der Minderheit sind. Sie fühlen sich von Schülern mit Migrationshintergrund, die nach streng muslimischen Grundsätzen erzogen wurden, diskriminiert.
Heftige Reaktionen

Die Erstausstrahlung der Dokumentation am 21/22.7.2010 in der ARD hatte heftige Reaktionen bei Zuschauern und Kritikern ausgelöst – Anlass für den WDR, nach der Wiederholung des Films eine Diskussion zum Thema auszustrahlen. Die zentralen Fragen: Woran scheitert die Integration von Migranten-Kindern? Was kann die Schule für die Entwicklung von Jugendlichen aus verschiedenen Kulturen leisten? Werden deutsche Schüler von Migranten-Kindern gemobbt?

Es diskutieren:

Güner Balci, Autorin des Films „Kampf im Klassenzimmer“
Betül Durmaz, Lehrerin an einer Förderschule in Gelsenkirchen
Özcan Mutlu, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus
Prof. Andreas Zick, Migrationsforscher, Universität Bielefeld
Zülfiye Kaykin, Staatssekretärin im Integrationsministerium, NRW


Moderation:
Sabine Scholt"
 
Seit wann sprechen Schweizer deutsch??? :tongue:
Wie wär's mit einem neutral -atheistischem "Guten Tag" oder für die Muselmanen "Salam", was schlicht+ neutral "Frieden" bedeuted.
 
...

Meines Erachtens wurde beispielsweise verpasst, bestimmte Regeln und auch zeitliche befristete Arbeitsgenehmigungen aufzustellen. Diese Regeln könnten sein: Teilnahme und Bestehen von Sprachkursen, Vermittlung von Kenntnissen über die deutsche Kultur, über das deutsche Recht und möglicherweise sogar Benimmregeln in einem christlich geprägten Land.

Problem: Wann besteht jemand und darf bleiben und wann nicht?

Wäre einen zeitlich befristete Aufenthaltsgenehmigung nicht grundsätzlich eine Lösung, wenn ich meine eigene Kultur erhalten will?

Dann die wohl wichtigste Frage: Was ist mit moralisch, etischen Werten, überhaupt solche Regeln aufstellen zu dürfen?
...

Volle Zustimmung.
Nur mit den Benimmregeln und dem Bestehen von Kursen wirds schwierig werden.
Allerdings könnte man eine Sprachprüfung vorab verlangen. Auf Grundniveau. Abzulegen in der Botschaft/Konsulat. A Niveau reicht ja.

Kulturelle Integration kann man als schwarz-weiss Grenze schlecht definieren.
Dann dürften Bayern nicht mal zum Fischmarkt am Wochenende (oder umgekehrt)!:biggrin:
Da reicht ja auch strafrechtliche Sanktionierung bei Überschreitung.
Da ist vielmehr gefragt, dass sich die Inwohner um ihre neue Nachbarn *kümmern*. Muss gar nicht so gauleitermässig sein. WEnn man den Kontrollwahn mal beiseite lässt, stellt man schnell fest, dass in 99% der Fälle es völlig ausreicht, Hallo zu sagen, wer sind Sie, wo kommen sie her, kann ich Ihnen helfen.etc
Ist nichts anderes, als dem neuen Nachbarn anzubieten, bei Bedarf den Rasenmäher anzubieten und bei
Das restliche 1% konzentriert sich schnell auf einem Punkt (oder geht halt unter), allerdings muss dann - nicht wie in unserer Republik geschehen - gleich strukturell ansetzen. Ghettobildung verhindern, etc

Hardcorefälle - da befindet man sich meist bereits im strafrechtlich verfolgbaren Bereich - schnell sanktionieren. Das fällt vor allem dann leichter, wenn man bereits viel früher deutlich definiert, das verstehen wir unter gelungener Integration. Bei schulschwänzenden schwerkriminellen 12 jährigen mit *die hatten eine schwere Kindheit* anzufangen, ist an Naivität nicht zu überbieten.
 
Tja, das ist so eine Sache mit dem Mobbing an den Schulen.

Zum einen wird bei hohem Ausländeranteil pro Jahr scheinbar weniger Stoff durchgearbeitet, zum anderen artet es - besonders in größeren Städten - zu Gang Kämpfen aus. Meines Erachtens hat ersteres neben den Medien den größten Anteil an dem zunehmenden Verblödungsfaktor unserer Jugend.

Immer häufiger bringt der - sich durch Vater Staat langsam ausdünnende - Mittelstand seine Kids an private Schulen. Diese müssen allerdings teuer bezahlt werden. Der monatliche Obolus ist eine Hemmschwelle für ausländische Familien.

Da Lehrer, sobald sie eingreifen, sich am Rande einer Abmahnung, eines Verweises oder eines Gerichtsverfahrens bewegen, greifen sie nicht mehr ein - ähnlich wie bei dem Brunner Ritual.

Auf für die Eltern wirds immer schwieriger, weil die Kids bei angedrohten Maßregeleungen mit dem Jugendamt drohen.

Die deutsche Regierung hat noch nicht begriffen, dass ein Land durch überproportional angewendete Gesetzgebung immer bewegungsunfähiger wird. Hier entwickeln wir uns eindeutig in die falsche Richtung.

Was nicht heisst - dass wir unsere Kids windelweich prügeln sollen. Aber es hat ja mal in der Vergangenheit funktioniert - und da solte man in etwa auch wieder hin.
 
wieder ein paar "nette" Storys wie eigentlich jeden Tag, die beiden sind nur von heute :

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aha, also einvernommen und wieder freigelassen :mad: sehr schlau :mad:


http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Verbrecherbande-nach-Jahren-ausgeforscht/1824977


und hier :

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http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Rammbock-Bande-zitterte-vor-Gericht/1825301


und wehe, es wird jetzt einer polemisch :biggrin:
 

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