Jetzt werden wir alle sterben!

Ganz und gar nicht.
Dort werden Aussagen getroffen die nachweislich falsch sind. Das sind dann nicht mehr zwei Seiten einer Medallie.
Allein der Vergleich am Ende zwischen Covid Toten und Toten einer "normalen" Lungenentzündung ist komplett falsch, bzw. wird nicht exakt erläutert auf welche Zahlen sich der Mensch dort genau bezieht.
Die aktuellen Zahlen sehen nämlich so aus: Über 50% der Covid Patienten die beatmet werden müssen sterben. Das ist dann doch etwas höher als bei eine Lungenentzündung.
Auch die Sterblichkeit von "normalen" Covidpatienten im KH ist mit 22% deutlich höher als in dem Filmchen angegeben.

Siehe auch hier: https://www.aerzteblatt.de/archiv/215066/Beatmete-Patienten-Ursachen-der-COVID-19-Mortalitaet

Es ist immer gut sich Argument und Gegenargument anzuhören, man sollte aber immer genau schauen auf welchen Daten diese basieren. Das Problem ist halt immer, dass ein Laie in der Regel nicht einschätzen kann was genau stimmt. Da tendiert man dann gerne zu der Aussage die einem besser passt.

Hallo!
Zur Klärung vorab:
Ich respektiere die angeordneten Maßnahmen strikt! Auch wenn Fragen bleiben, halte ich mich an die Anordnungen.
Und:
Habe nicht deine Expertise, kann nicht wie Du wissenschaftliche Hintergründe verständlich aufarbeiten.

dennoch habe ich mehr als 30 Jahre mit forschenden Medizinern in diversen Unikliniken zusammenarbeiten dürfen.
Und alle kannten meinen Background als Seiteneinsteiger, als Nichtmediziner.....
Ich durfte als einfacher Mensch Fragen stellen, meine Zweifel äußern, auf ethische Konflikte hinweisen, selbst offen über komplementär-medizinische Ansätze diskutieren.
Ich wurde nicht als Verschwörungstheoretiker bezeichnet oder angesehen.
Und diese Mediziner haben einiges publiziert,
auch in angesehenen Zeitschriften wie Lancet oder Nature.
Ich habe diese Begegnungen und einige daraus entstandenen Freundschaften immer dankbar als Geschenk betrachtet.


Meine Frau und ich haben die vergangenen Jahre ehrenamtlich viele Menschen betreut, zuerst außerhalb der Familie, dann nahe Angehörige.
Schon vor Corona haben wir lernen müssen:
Das Pflegepersonal bedarf selbst der Pflege!
Engagierte Angehörige und Freude sind unbedingt erforderlich um sachlich aber vor allem menschlich das Leben etwas lebenswert zu gestalten.
Die totale Abschottung der Altenheime hat erschrocken und geschmerzt.
Es sind Menschen, die dieses Land aufgebaut haben, die aber ( auch vor Corona ) keine Lobby haben, weder sie noch die betreuenden Pfleger.
Und in Zeiten des zweiten (Teil)Lockdowns häufen sich die Meldungen über harsche Umgangsformen auf den Stationen.

in diesem Zusammenhang bin ich der Meinung, dass es ein guter Film ist.

Aber: ich bin ein unbedeutender Mensch, n=1,
der nur seine unbedeutende Einschätzung abgegeben hat.

Bleibt gesund, bleibt optimistisch,
bleibt vorsichtig! Und bleibt offen!

respektvolle Grüße,
Alexander

( bin aktuell deutlich seltener hier....)
 
Danke@Alexander!
Es gibt keine unbedeutenden Menschen trotz n=1. Es kommt auf jeden einzelnen an, wie er sich hält und verhält...
- was Du für Dich und Deine menschlichen Um-Kreise schön beschreibst. Natürlich neben den wissenschaftl. Expertisen, die ich hier mit Interesse verfolge. In dieser(und vielen andere) Situationen ist beides wichtig: Wissenschaftlichkeit und Menschlichkeit- vielleicht sogar menschliche Wissenschaftlichkeit...?
 
Hier in AT wirds langsam brenzlig - die Intensivbetten gehen wohl bald zur Neige. Vor Allem vor dem Hintergrund, dass es ca. 2 Wochen dauert, bis aus einer Ansteckung ein Fall fürs Spital bzw. Intensivbett wird, und vor 2 Wochen die Infektionszahlen etwa halb so hoch waren wie zuletzt - das wird spannend so ab der dritten November Woche...
In meinem Wohn- und Arbeitsbezirkt liegen für AT die Inzidenzzahlen auf niedrigem Niveau (1/5 der Problembezirke) - aber was nutzt einem die beste Statistik, wenn man selbst betroffener ist...

Ab jetzt seid ihr um nichts mehr zu beneiden. Es geht ja wieder von vorne los. Seid stark und haltet durch!:top:
Alles Mist :redface:
 
War zu erwarten. Jetzt werden diejenigen am lautesten schreien, die bisher auf alle Maßnahmen gepfiffen haben und damit ein Stück dazu beigetragen haben, dass nun wieder eine weitere Verschärfung nötig ist.
 
War zu erwarten. Jetzt werden diejenigen am lautesten schreien, die bisher auf alle Maßnahmen gepfiffen haben und damit ein Stück dazu beigetragen haben, dass nun wieder eine weitere Verschärfung nötig ist.

Haltet durch :knuddel: Hier wird es sicher auch nicht so bleiben können :-(
 
Ich glaube, ihr habt in DE geschafft, den Anstieg mehr oder weniger konstant zu halten, und zwar auf moderatem Niveau. Scheinbar hat die Gesellschaft als Ganzes mehr Disziplin bewiesen oder die Thematik ernster genommen.
Interessant ist, dass bei uns nicht so viel gegen die Maßnahmen protestiert wird wie in DE, aber andererseits hält man sich offenbar auch nicht konsequent daran.
 
Das ist ja genau das Problem hier in D.
Durch die Disziplin sind die Zahlen moderat -
und genau das wird zum Anlass genommen, die Vorsorge anzuzweifeln.

Nach der Logik müssten sich die Covidioten auch nicht mehr anschnallen, weil wir ja gegenüber den 70ern so niedrige Unfallopfer - Zahlen haben...

Dito Helmpflicht, Airbag,...
 
Nun in AT ist ab Dienstag wieder Lockdown - zunächst bis 6.12.... Mir soll's recht sein - bin mit HomeOffice recht glücklich
 
Hallo!
Zur Klärung vorab:
Ich respektiere die angeordneten Maßnahmen strikt! Auch wenn Fragen bleiben, halte ich mich an die Anordnungen.
Und:
Habe nicht deine Expertise, kann nicht wie Du wissenschaftliche Hintergründe verständlich aufarbeiten.

dennoch habe ich mehr als 30 Jahre mit forschenden Medizinern in diversen Unikliniken zusammenarbeiten dürfen.
Und alle kannten meinen Background als Seiteneinsteiger, als Nichtmediziner.....
Ich durfte als einfacher Mensch Fragen stellen, meine Zweifel äußern, auf ethische Konflikte hinweisen, selbst offen über komplementär-medizinische Ansätze diskutieren.
Ich wurde nicht als Verschwörungstheoretiker bezeichnet oder angesehen.
Und diese Mediziner haben einiges publiziert,
auch in angesehenen Zeitschriften wie Lancet oder Nature.
Ich habe diese Begegnungen und einige daraus entstandenen Freundschaften immer dankbar als Geschenk betrachtet.


Meine Frau und ich haben die vergangenen Jahre ehrenamtlich viele Menschen betreut, zuerst außerhalb der Familie, dann nahe Angehörige.
Schon vor Corona haben wir lernen müssen:
Das Pflegepersonal bedarf selbst der Pflege!
Engagierte Angehörige und Freude sind unbedingt erforderlich um sachlich aber vor allem menschlich das Leben etwas lebenswert zu gestalten.
Die totale Abschottung der Altenheime hat erschrocken und geschmerzt.
Es sind Menschen, die dieses Land aufgebaut haben, die aber ( auch vor Corona ) keine Lobby haben, weder sie noch die betreuenden Pfleger.
Und in Zeiten des zweiten (Teil)Lockdowns häufen sich die Meldungen über harsche Umgangsformen auf den Stationen.

in diesem Zusammenhang bin ich der Meinung, dass es ein guter Film ist.

Aber: ich bin ein unbedeutender Mensch, n=1,
der nur seine unbedeutende Einschätzung abgegeben hat.

Bleibt gesund, bleibt optimistisch,
bleibt vorsichtig! Und bleibt offen!

respektvolle Grüße,
Alexander

( bin aktuell deutlich seltener hier....)
Bitte verstehe meine Kritik an dem Film nicht als Kritik an dir. ich halte dich mitnichten für einen Verschwörungstheoretiker.
Ich finde es dennoch wichtig, Dinge die falsch sind auch als solche zu bezeichnen
 
Hab grad mal zur Seite 1 Dieses Freds zurückgeblättert - also die eigentlichen Ursprungsthemen könnten ja demnächst noch zu Corona wieder hinzu kommen...
Andererseits das Jahr 2020 war bislang eines um es aus der Vita zu streichen...
 
Bitte verstehe meine Kritik an dem Film nicht als Kritik an dir. ich halte dich mitnichten für einen Verschwörungstheoretiker.
Ich finde es dennoch wichtig, Dinge die falsch sind auch als solche zu bezeichnen

:flowers:
 
Was aus'm Nähkästchen zu erfahren?
Das Fernsehprogramm ist gerade quasi null und nichtig.
Bitte mehr ...
 
O.k., ich mache einen Vorstoß. Also im Sinne von Vorsprung, aber den will ich ja gar nicht haben, also doch "Vor(sprung)stoß".

Im Alter von 13 Jahren. Meine Eltern hatten dem Friseur im Ort irgendwas erzählt von wegen
" generell Faconschnitt " oder so.
Eines Tages saß ich wieder auf dem "Stuhl" und forderte einen "Mecki". Aber im Sinne von Kahlschnitt. Also fast Glatze.
" Ja, ist das denn mit Deinen Eltern abgesprochen?"
"Ja, natürlich !"
Der Friseur dachte wohl, es handele sich um eine Strafmaßnahme.

Als ich nach Hause kam, begrüßten mich die Nachbarn mit "Mein Gott, was ist denn mit Dir passiert ?" und
meinem Vater fiel im Garten der Spaten aus der Hand ...

Edit: Meine Eltern haben sich nie wieder in meine persönlichen HaArNGELEGENHEITEN eingemischt ...
(nur ein bisschen 'rumgenörgelt, na ja, das kann man gut überhören, besonders, wenn die Haare lang sind... )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte immer 'ne halbe Stunde und wenn dann nichts passiert ist, bleibt's wohl so.

Also, ich gehe wieder in Vorleistung:
Eine Begebenheit aus meiner Jugend ist mir bis heute noch nicht klar. Mein Vater (und der war ein Erzeugnis der Dreißiger und "Tugendhafter Kerl der Fünfziger") hat von den (hier und heute wahrscheinlich ehemaligen) "Langhaarigen" (und von denen haben sich ja allein heute schon drei ge-outet) immer als den "L u i s" oder Louis gesprochen und ich weiß bis heute nicht, wo das herkommt. Ich kannte damals nur "Louis de Funes" und der war ziemlich kurzhaarig ...

Edit: Um nach einer Stunde den Monolog zu beenden und weil offensichtlich niemandem etwas eingefallen ist: Ich vermute, es bezog sich auf den "einige Jahre zuvor in Erscheinung getretenen LOUIS XIV."
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Ihr gerade das Thema Haare ansprecht : es war in meiner Lehrzeit , in den 60zigern , als mein Vater einen Brief von meinem Chef bekommen hatte , in welchem folgender Satz stand : Möchten Sie , dass Ihr Sohn sich zum Gammler entwickelt ? Meine Haare berührten gerade mal das Ohr , was nun wirklich nicht als lang bezeichnet werden kann . Ich konnte ja nichts dafür , dass mein Chef die NSDAP Frisuren liebte , die mir in keinster Weise gefallen hatten . Ja , so wird es manchem von uns gegangen sein . Was hätten die damals wohl gesagt, wenn ein Ring durch die Nase da gewesen wäre und die Haut mit Farbe bebildert gewesen wäre :biggrin::biggrin::biggrin:
 
O.k., ich mache einen Vorstoß. Also im Sinne von Vorsprung, aber den will ich ja gar nicht haben, also doch "Vor(sprung)stoß".

Im Alter von 13 Jahren. Meine Eltern hatten dem Friseur im Ort irgendwas erzählt von wegen
" generell Faconschnitt " oder so.
Eines Tages saß ich wieder auf dem "Stuhl" und forderte einen "Mecki". Aber im Sinne von Kahlschnitt. Also fast Glatze.
" Ja, ist das denn mit Deinen Eltern abgesprochen?"
"Ja, natürlich !"
Der Friseur dachte wohl, es handele sich um eine Strafmaßnahme.

Als ich nach Hause kam, begrüßten mich die Nachbarn mit "Mein Gott, was ist denn mit Dir passiert ?" und
meinem Vater fiel im Garten der Spaten aus der Hand ...

Edit: Meine Eltern haben sich nie wieder in meine persönlichen HaArNGELEGENHEITEN eingemischt ...
(nur ein bisschen 'rumgenörgelt, na ja, das kann man gut überhören, besonders, wenn die Haare lang sind... )
Ich warte immer 'ne halbe Stunde und wenn dann nichts passiert ist, bleibt's wohl so.

Also, ich gehe wieder in Vorleistung:
Eine Begebenheit aus meiner Jugend ist mir bis heute noch nicht klar. Mein Vater (und der war ein Erzeugnis der Dreißiger und "Tugendhafter Kerl der Fünfziger") hat von den (hier und heute wahrscheinlich ehemaligen) "Langhaarigen" (und von denen haben sich ja allein heute schon drei ge-outet) immer als den "L u i s" oder Louis gesprochen und ich weiß bis heute nicht, wo das herkommt. Ich kannte damals nur "Louis de Funes" und der war ziemlich kurzhaarig ...

Edit: Um nach einer Stunde den Monolog zu beenden und weil offensichtlich niemandem etwas eingefallen ist: Ich vermute, es bezog sich auf den "einige Jahre zuvor in Erscheinung getretenen LOUIS XIV."
Wenn Ihr gerade das Thema Haare ansprecht : es war in meiner Lehrzeit , in den 60zigern , als mein Vater einen Brief von meinem Chef bekommen hatte , in welchem folgender Satz stand : Möchten Sie , dass Ihr Sohn sich zum Gammler entwickelt ? Meine Haare berührten gerade mal das Ohr , was nun wirklich nicht als lang bezeichnet werden kann . Ich konnte ja nichts dafür , dass mein Chef die NSDAP Frisuren liebte , die mir in keinster Weise gefallen hatten . Ja , so wird es manchem von uns gegangen sein . Was hätten die damals wohl gesagt, wenn ein Ring durch die Nase da gewesen wäre und die Haut mit Farbe bebildert gewesen wäre :biggrin::biggrin::biggrin:

:biggrin: Wenn ich eure Beiträge so lese, dann vermute ich mal, dass wir nicht alle sterben müssen. Und das ist gut so!!!

Möchten Sie , dass Ihr Sohn sich zum Gammler entwickelt ?

Eine geschlossene Frage. Ist das eine Manipulationstechnik?
 
Wenn Ihr gerade das Thema Haare ansprecht : es war in meiner Lehrzeit , in den 60zigern , als mein Vater einen Brief von meinem Chef bekommen hatte , in welchem folgender Satz stand : Möchten Sie , dass Ihr Sohn sich zum Gammler entwickelt ?

Nun ja, die Gefahr der diesbzgl. Kultivierung bestand ernsthaft seit ein paar Jahrhunderten...

Portrait_Louis_XIV.jpg
 
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