89er 16S in langweilig schwarz

Hab kein ABS, deswegen nur theoretisch.
Die Zähne werden doch im „Vorbeilaufen“ gezählt und dann die Zahlen von allen vier Rädern miteinander verglichen. Ab einem bestimmten Mißverhältnis greift das ABS beim Bremsen ein.

Wenn an allen Rädern die Anzahl von Zähnen gleich ist bleibt auch das Verhältnis der Impulse gleich.
Die Anzahl der Impulse sollte egal sein, die steigt ja auch wenn man schneller fährt. Wäre ja blöd wenn das ABS ab meinetwegen 180km/h aussteigt.
Das ist aber, wie gesagt, nur theoretisch.
 
Praktisch rechnet die ABS-Software fest mit Zähnezahl X. Baue ich da jetzt Y ein, weiß das Steuergerät das nicht und rechnet halt falsch. Das wird sich dann im Falle einer ABS-Regelbremsung auswirken. Das wird dann nicht besser.
 
Das Steuergerät wird eine andere Geschwindigkeit errechnen, aber ist dies für die ABS-Regelung interessant?
 
Hab kein ABS, deswegen nur theoretisch.
Die Zähne werden doch im „Vorbeilaufen“ gezählt und dann die Zahlen von allen vier Rädern miteinander verglichen. Ab einem bestimmten Mißverhältnis greift das ABS beim Bremsen ein.

Wenn an allen Rädern die Anzahl von Zähnen gleich ist bleibt auch das Verhältnis der Impulse gleich.
Die Anzahl der Impulse sollte egal sein, die steigt ja auch wenn man schneller fährt. Wäre ja blöd wenn das ABS ab meinetwegen 180km/h aussteigt.
Das ist aber, wie gesagt, nur theoretisch.


Die Anzahl der Impulse (pro Zeiteinheit) und damit Radumdrehung -> Strecke -> Geschwindigkeit als feste Größe ist die zentrale Information dafür, in welcher Fahrsituation sich das Auto befindet. Ich unterstelle mal, dass das ABS bei 20 km/h und leichtem Schlupf an einem Vorderrad anders regelt als bei 160 und einer Seite Aquaplanig oder Eis.
 
Frage, da ich es nicht genau weiß:

Haben die ABS-Steuergeräte bis 89 und ab 90 jeweils andere Nummern?

Einfach mal so die Zähnezahl ändern wird sich sehr wohl auf die ABS-Regelung auswirken.
Jepp.
Daher wird genannte Konstalation nicht klappen.
Die Impulse werden nicht sonnig verwertet werden können.
Zwar auch von mir rein spekulativ, in die Steuerung kann ich aber nicht reingucken.
Letztlich, vor Selbstreparaturen an Scheibe und Klotz wird oft gewarnt, da empfinde ich diesen Eingriff dann eher doch so, als sollte ich das lassen, dann im Zweifel eher Umbau auf non ABS.
 
Ich bin mir was das angeht ziemlich sicher, ich arbeite bei dem Laden der das ABS damals entwickelt hat.
 
Praktisch rechnet die ABS-Software fest mit Zähnezahl X. Baue ich da jetzt Y ein, weiß das Steuergerät das nicht und rechnet halt falsch. Das wird sich dann im Falle einer ABS-Regelbremsung auswirken. Das wird dann nicht besser.
Ok,

dann noch das ABS SG tauschen...

Aber wie ich weiter oben schrieb: Wenn, ist wahrscheinlich nur 1 Sensor defekt.

Ausfindig machen und tauschen. Alle 4 sind nie nötig.
 
Da das Steuergerät der verschiedenen Versionen einen komplett anderen Einbauort hat kann man dann noch alles komplett neu verkabeln...
 
..
Ein später Kabelbaum wäre dann auch nicht hilfreich, zumal ich obendrein nicht echt Interesse habe das alles umzubauen, da sind ja 3 Meter dazwischen.

Klar, ist mit Arbeit verbunden, hat aber den Vorteil dass es dann auch funktioniert.
 
Klar, ist mit Arbeit verbunden, hat aber den Vorteil dass es dann auch funktioniert.

Zumal sich das beim 99/90/900 recht übersichtlich und gut zugänglich gestaltet. Sobald Sitze und Teppiche raus sind, ist das eigentlich kein Hexenwerk, den gesamten Kabelbaum zu bearbeiten.
 
Der ABS-Kabelbaum ist kaum mit dem Hauptkabelbaum verbunden, insofern gibt es diesbzg.wenig zu tun
 

Ich bin mir was das angeht ziemlich sicher, ich arbeite bei dem Laden der das ABS damals entwickelt hat.
Falls Du dort die Möglichkeit hast mit jemandem zu sprechen der sich noch mit der damaligen ABS-Generation auskennt, würdest Du mal fragen wofür das Steuergerät die absolute Geschwindigkeit verwertet?

Das soll kein Rumreiten auf irgendetwas sein, für die aktuelle Frage ist die Antwort „nicht dran rumbasteln“ ja schon gefunden.
Es interessiert mich wirklich grundsätzlich.
 
Die damals beteiligten sind eigentlich schon alle in Rente.

Hast du dich mal mit der grundsätzlichen Funktionsweise eines ABS beschäftigt? Dann erübrigt sich deine Frage nach der Geschwindigkeit.
 
Die damals beteiligten sind eigentlich schon alle in Rente.

Hast du dich mal mit der grundsätzlichen Funktionsweise eines ABS beschäftigt? Dann erübrigt sich deine Frage nach der Geschwindigkeit.
Meinst Du, dass der Druck, mit dem gebremst wird abhängig von der Geschwindigkeit ist?

Das bezweifle ich bei der Generation doch stark. Ich denke da wird nur der Vergleich der 4 Radsensoren verarbeitet. Wenn der prozentual über einen gewissen Wert kommt, schaltet sich das ABS ein...und bei einem Vergleich spielt es eigentlich keine Rolle, wieviel Zähne der hat.
5% von Abweichung von 72 oder 48 Zähnen sind immer 5%....

Beim 9k mit TCS sieht das evtl. anders aus...
 
Meinst Du, dass der Druck, mit dem gebremst wird abhängig von der Geschwindigkeit ist?

Das bezweifle ich bei der Generation doch stark. Ich denke da wird nur der Vergleich der 4 Radsensoren verarbeitet. Wenn der prozentual über einen gewissen Wert kommt, schaltet sich das ABS ein...und bei einem Vergleich spielt es eigentlich keine Rolle, wieviel Zähne der hat.
5% von Abweichung von 72 oder 48 Zähnen sind immer 5%....

Beim 9k mit TCS sieht das evtl. anders aus...

Ohne überschauen zu können, was das bremsdynamisch bedeuten würde:
Das ABS-Steuergerät versucht, das Rad zu etwa 80% rollen zu lassen und zu 20% zu blockieren (verteilt auf x Eingriffe pro Sekunde). Das Verhältnis würde sich mit geänderter Zahl an Zähnen zwar nicht ändern, aber die letzliche Anzahl der ABS-Eingriffe pro Radumdrehung, weil das SG immer noch die ursprünglich programmierte Anzahl an Zähnen als eine Radumdrehung interpretiert.
 
Die Geschwindigkeit wird als Referenz für die ABS-Regelung benötigt. VRef wird verglichen mit den aktuellen Radgeschwindigkeiten, daraus Schlupf berechnet. Habe ich eine falsche VRef (Änderung der Zähnezahl an der Hinterachse), dann passt das nicht mehr. Ist umgekehrt auch so, wenn ich stattdessen vorne ändere, dann passt es halt da nicht. In Summe, es würden 2 Räder falsche Raddrehzahlen anzeigen, falscher Schlupf gebildet, ABS würde falsch regeln. Das will man einfach nicht.
 
(...) Habe ich eine falsche VRef (Änderung der Zähnezahl an der Hinterachse), dann passt das nicht mehr. Ist umgekehrt auch so, wenn ich stattdessen vorne ändere, dann passt es halt da nicht. (...)
Dieser zusammenhang ist mir klar.
Deswegen hatte ich es ja oben eingeschränkt:
(...)
Wenn an allen Rädern die Anzahl von Zähnen gleich ist bleibt auch das Verhältnis der Impulse gleich.
(...)
 
Dennoch wird auch die Regelung abhängig von der Geschwindigkeit ausgelegt. Man braucht andere Druckabbauten bei höherer Geschwindigkeit als bei niedrigerer Geschwindigkeit. Die Raddynamik ist ja auch von der Geschwindigkeit abhängig.
 
Dennoch wird auch die Regelung abhängig von der Geschwindigkeit ausgelegt. Man braucht andere Druckabbauten bei höherer Geschwindigkeit als bei niedrigerer Geschwindigkeit. Die Raddynamik ist ja auch von der Geschwindigkeit abhängig.
Genau das wäre interessant zu wissen, inwieweit dieses alte ABS-System tatsächlich die Drücke abhängig von Geschwindigkeit regelt.
Bei modernen ABS Systemen keine Frage
 
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