Antrieb - Alles zum TCS

Nach über 20 Jahren kann ich mich nicht wirklich nicht mehr erinnern, wie das konkret abgelaufen ist.
I-SAT funktioniert beim 9000er ziemlich sicher, aber lahmarschig. Und bei dem TCS-System habe ich oft den Tech-2 weg geworfen und den ollen I-SAT hervor geholt.
Und dasselbe gilt für VSS ebenfalls.
Es gab mit dem Tech-2 oft ein Kommunikationsproblem...weil der Tester schneller war, wie das Auto reagieren konnte.
Und da war der I-SAT mit seiner Langsamkeit oft ein Vorteil.
 
Es gab mit dem Tech-2 oft ein Kommunikationsproblem...
Kenne ich im Zusammenhang mit dem VSS nur bei zu wenig Saft, also ohne angeschlossenes Ladegerät.
Dies allerdings sollte ja im Werkstattalltag eigentlich ausgeschlossen sein, da die Karren (markenunabhängig) vor Programmierereien eigentlich an die Stromtränke zu hängen sind. Aber privat hängt die Büchse ja wohl nur sentenst dauereinsatzbereit mit entsprechend langen Kabeln an der Wand.
 
Ein Forum lebt...solang User sich interressiert einbringen.

Immer wieder kommen I-SAT oder TECH-2 zum Vorschein...und sind die Tester, die heilbringend sind.
Bis 1995 ist das auch so.
I-Sat oder Tech.
Und ich würde bei der Cabriolet bis 96 und TCS im 9000 immer den I-Sat bevorzugen...wenn vorhanden.

Die eingebenen Codes werden sofort angenommen...im Tech muß man warten.
Da kriege ich die Krise...ich bin kein Hobbyschraueber...oder BÄR in wechselnder Erscheinung.

Beim 9000 würde ich persönlich immer den I-SAT einsetzen.
JA...es geht um persönliche Dinge...I-SAT gehört dazu..

GANZ ehrlich...diesen beschissenen Tester hätte man als"Oldie-Saabianer" gerne.
Und die Codes kennt ken Mensch...also die passende Software.
Und dazu noch einen Menschen, der den den Scheiß decodieren kann.
 
Ich benutze den ISAT für haarigere Dinge.

Um auszulesen nehme ich das Tech2. (oder Funkeier anlernen)

Aber tiefere Diagnosen (TCS kalibrieren etc..) mache ich immer mit dem ISAT
 
Was soll ich sagen...andere User denken genau so quer wie ich???
Nee, die denken genauso geradeaus...9000er und I-SAT passen genial zusammen.
...................................................................................................................................
das Teil war auch erst ab 1986 tauglich.
...
Mit solchen Mitteln mussten wir damals agieren, reagieren, Diagnosen stellen.
Beim TCS/ETS würde ich auch heute den I-SAT vorziehen!!!
In jeglicher Hinsicht. Der Tester passt zum Auto.
Code-Tabellen müssen natürlich verfügbar sein.
94-irgendwas...941, 942, 943, 934...sorgte immerfür irgenwelche Klamotten im Motorraum.
Da wurden die Drosselklappen verstellt...vorher der Kickdownzug betötigt...usw.
Damals war den meisten Meistern in den Werkstätten nicht bewusst, was sie da per Code angesteuert hatten.
Da wurde einfach nur gemacht...egal, was passiert.

Komisch.
Irgendwie bin ich immer noch dabei...habe keine Ahnung...kann es aber genial erklären...warum es so ist.
Da fehlt mir jetzt der Ober-Lehrer... damit ich wieder auf den Teppich komme.


edit
OT rausgelöscht
patapaya
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was soll ich sagen...andere User denken genau so quer wie ich???
Nee, die denken genauso geradeaus...9000er und I-SAT passen genial zusammen.
...................................................................................................................................
.
.
.
..............................................................................
Sollte jemand auf dem Hof irgend jemand als blöden Ausländer betitteln...dann bin ich soft...als Weich-EI , aber direkt nebenan.
Weiß kein Schwein...aber ich bin EUROPÄER...niederländischer Herkunft.
Und genauso benehme ich mich auch.
Da habe ich sogar schon einen Kunden vom Hof gejagt...ohne schlechtem Gewissen. Und ehrlich...ich mach es wieder!

Und was hat das alles mit dem TCS zu tun? :confused:
 
Bitte kater, halte doch den OT aus den Technikthemen raus!
 
Danke, danke, danke!!
Wegen dieser anregenden Diskussion und thadi05s Anleitung zum Kalibrieren, habe ich mein TCS noch einmal als mögliche Fehlerquelle für Leerlaufschwankungen und nicht zufriedenstellende Gasannahme in Betracht gezogen. Ich dachte immer es müsste eine Falschluftquelle vorliegen, die ich einfach noch nicht gefunden habe.

Und ich muss sagen, wow, was für ein Unterschied!
Anfahren ist jetzt so genussvoll einfach wie bei einem Neuwagen.
Leerlauf fast perfekt. Ich denke ich wiederhole den Vorgang noch einmal in der beheizten Werkstatt und versuche von 90 auf 100% zu kommen.
Aber auch so schon ein tolles Ergebnis.

Über die Funktion des TCS auf nasser Straße an sich kann ich nicht klagen. Ich finde es eine logische Ergänzung für einen derart potenten Fronttriebler.
Auch wenn meine Michelin Crossclimate ein sehr hohes Gripniveau bieten, kommt es gelegentlich mal kurz zum Einsatz.

Also, volle Punkte für diesen Thread und falls noch Tips zur Wartung, Instandsetzung und Fehlersuche kommen, wirklich wertvoll.

Frohes Fest
Martin

@ ralftorsten: wenn du hier noch länger zeterst, sehe ich mich bald genötigt dir meinen 95er TCS-Aero anzubieten so lange er noch unter 100tkm auf dem Tacho ist.
 
Ja,

eine gute Kalibrierung ist definitiv eine notwendige Grundlage für einen vernünftigen Motorlauf...
 
Wie sich das mit dem Motorlauf bei den älteren Modellen und denen mit TC/ABS verhält, weiß ich nicht, jedoch:
<<< Dieser späte 93-er Automat mit ETS/ASR (also mit Trionic und ohne Bremseingriff) hat in meinem Besitz (ca. 200tkm) mangels Möglichkeiten nie eine Kalibrierung bekommen und wirklich nie Probleme mit dem Motorlauf/Leerlauf gehabt. Wenn mal was "dekalibriert" war (wg. Unterdruckschlauch, Ventil o.ä.), half 30 min Batterie Abklemmen. Immer wieder. Ist laut WHB nicht empfohlen, da unkalibriert wohl Komponenten Schaden nehmen könnten. Ansonsten (also wenn nichts Schaden nimmt) kalibriert sich das ja über die Zeit selbst. Mangels Problemen habe ich sogar testweise die gute (vergoldete) DK gegen eine alte (unvergoldete) aus der Bucht getauscht. Nie zurückgetauscht.
Seit Jahren fahre ich den leider nur noch aus der Garage heraus und wieder herein, immer noch ohne jegliche Symptome am Motorlauf.
Offensichtlich hatte ich wohl Glück mit diesem Exoten und würde tatsächlich gern wieder so einen im Alltag bewegen. Aus meiner Sicht ist das System ebenfalls keine Überflüssigkeit, da ich die Vorzüge ohne größere Zwischfälle kennenlernen durfte.
Aber klar, ein must-have ist es nicht und wenn man die potenziellen Problemchen nicht als Hobby verbuchen kann, sollte man lieber darauf verzichten.

Weihnachtsgrüße
A.
 
@eisensturm Welcher Buchstabe vor den letzten Ziffern in der VIN ist denn vorhanden? P oder R?
Wenn Trionic vorhanden ist, dann ist Trionic in der Lage einige Parameter zu adapptieren. Es ist ein lernfähiges Steuergerät.
TC/ABS allerdings nicht...und ETS ebenfalls nicht.
Eine Kalibrierung der Drosselklappe und dem Kickdown-Stellmotor ist daher immer sinnvoll, um die Stellung der Drosselklappe und dem Kickdown des Getriebes an die Drehzahlen des Motors anzupassen.
In Deinem Fall scheint es nie zu großartigen Änderungen gekommen zu sein. Ansonsten kann ich mir den "normalen Motorlauf und Getriebelauf" nicht erklären.
Und trotzdem wird es wahrscheinlich zu einer merklichen Verbesserung kommen, wenn man mal das Sysem aufeinander abstimmt...kalibriert...
Wäre nicht das erste Fahrzeug, wo man plötzlich 20-30 PS wiederfindet, die jahrelang geschlummert haben...bei der Beschleunigung.
 
Es ist ein "echter" 93-er (P) mit diesen (grün markierten) Komponenten:

upload_2019-12-28_19-28-57.png

Erklären lässt sich der "normale Motorlauf und Getriebelauf" dadurch, dass das System (ETS) eben doch adaptiv arbeitet. So hatte ich es anfangs schon im WHB (2.5) gelesen und über die Jahre auch erleben dürfen.

Und genau in dieser Adaption liegt eben auch einer der Flüche des Systems: Kleine/kurzzeitige Fehler, z.B. vom DK- oder Pedalpoti, Kabelnetz, ABS-Sensoren oder sonstwoher werden brav adaptiert. Die Kiste läuft über die Zeit immer schlechter, bis irgendwann gar nichts mehr passt > limp-home. Fehlercodes und Folge-Fehlercodes werden angehäuft und treiben den verständlicherweise vom Exoten überforderten Mechaniker in den Wahnsinn und die Rechnung ins Unermessliche - ein weiterer Fluch des Systems.

Und nun, darauf will ich eigentlich hinaus, auch um dem einen oder anderen Betroffenen etwas Mut zu machen: kann man erstmal ein Reset durch längeres Abklemmen der Batterie versuchen. Genau so, wie wir es gelegentlich mit der Trionic machen, wenn z.B. ein faules APC zu unerwünschter Adaption geführt hat. Damit wird ein wesentlicher Zweck der Kalibrierung, nämlich das Löschen der alten Adaption, erfüllt. Das behebt natürlich keinen echten/dauerhaften Fehler von Komponenten, hat aber in meinem Fall völlig gereicht, jeglichen Werkstattbesuch diesbezüglich zu vermeiden.
Der andere Zweck der Kalibrierung liegt wohl darin, die elektrischen Kennwerte der analogen Komponenten, insbesondere die Endlagen der Poti's und Motoren zu lernen, um bereits in der präadaptiven Phase alles "richtig" steuern zu können. Absolut sinnvoll, davon möchte ich keinesfalls abraten. In meinem Fall jedoch über die ganzen Jahre obsolet. Offensichtlich sind die programmierten Grunddaten ausreichend solide. Es gab nach den Reset's niemals unerwartetes Verhalten. Außer vielleicht, dass sich eingeschlichener Leistungsverlust und verschobene Schaltpunkte positiv normalisierten.

Stolz wie Bolle kam ich damals mit meinem (symptomfreien) Neuerwerb zum Saab Meister, welcher direkt die Hände über dem Kopf zusammenschlug, betroffen den Kopf schüttelte und mir wohl meine Ahnungslosigkeit und seine Fachkunde vor Augen führen wollte, indem er unaufgefordert mit dem Tech2 einen "Fehler Drosselklappe" diagnostizierte, von 1500 Ocken für das Ersatzteil sprach und mir riet, niemals die Batterie abzuklemmen, wegen der sonst verlorenen Kalibrierung. Das hinterließ (neben einer blinkenden SRS Leuchte) natürlich Verunsicherung und damit eine gute Motivation, sich mit den WHB auseinanderzusetzen.
Und dann ging es eben doch, viele Jahre, ohne dass ich dort je wieder vorsprach. Zwischenzeitlich DK gegen älteres Modell getauscht. Motor/Getriebe ausgebaut/zerlegt. KDW justiert. Auch gelegentlich mal Notlauf wegen Unterdruckschläuchen/Ventilen. Und ja, über die Zeit oder nach Änderungen fehlen mal ein paar PS oder die Schaltpunkte verschieben sich etwas. Und genau dann half immer die beschriebene "Kalibrierung für Arme".
 
Ich bin erschüttert.
Der olle Meister hat wahrscheinlich recht...oder auch nicht...
Es müssen alle Systeme ausgelesen werden und anschliessend eine Geminsamkeit erkannt werden.
Sowas nennt sich "Diagnose".

Sobald ein Buchstabe vor dem Code erscheint, ist imer ein bestimmtes Bauteil benannt.
Eine große Hilfe.
Hilft aber nix, wenn man die Codes nicht kennt.
Und dann auch noch die Codes aufschlüsseln und dann eine Diagnose erstellen.

Dann bin ich auf die Diagnose gespannt.
 
Ich habe mir "just for fun" mal wieder ein TCS zugelegt.
Leider flog bei einer längeren Fahrt unbemerkt ein Schlauch unterhalb der Drosselklappe weg und seit dem bekomme ich ihn nicht mehr in Griff, noch nicht. Denn ich wills einfach wissen was da los ist. "What ever it takes" ist mein Plan.
Ich frag erstmal so in die Runde:
Er läuft nach abgeklemmter Batterie sauber ca.2min, dann unrund 2min und dann gehts. Aber warm im Anschluss nach einem neuen Start: keine Gasannahme und absterbener Leerlauf.
Spontaner Tipp?
Danke.
 
1991
manuell
alles getauscht, daher unterschiedlich,
 
Ohne Auslesen mit ISAT oder Tech2 kannst Du es vergessen.
 
Haben wir gemacht.
Ich gehe davon aus , dass der Fehler schon einmal bei einem anderem TCS Wagen aufgetaucht ist. Ich hatte schon mehrere TCS, aber noch nicht dieses Verhalten. Weitere Tipps?
 
Zurück
Oben