Das funktioniert nur zusammen mit dem Vorwiderstand! Diese Spannung ist die Spannung, die an dem Halbleiterübergang abfällt. Die ist relativ konstant. Die Helligkeit wird über den Strom bestimmt. Will man den Strom direkt durch die Spannung an der LED einstellen, dann müsste das eine extrem genaue Spannung sein. Die teure Lösung (für Scheinwerfer und sonstige Hochleistungs-LEDs) besteht in einer Schaltung, die den Strom regelt. Die Einfachlösung ist ein Widerstand. Zieh von der Versorgungsspannung die Durchlassspannung der Diode ab. Also am Beispiel der oben verlinkten
LED von Reichelt von den 14V (Maximalwert nehmen, denn der zulässige Strom in der LED darf nicht überschritten werden) die 4V abziehen. Gibt 10V. Und damit dann ganz einfach ins Ohmsche Gesetz um den Widerstand für den gewünschten Strom zu ermitteln: R = U / I = 10V/20mA oder wenn man ins Datenblatt (liegt auch da bei Reichelt) schaut, dann ergibt sich ein Maximalstrom bei 25°C von 30mA, weiter unten dazu eine Spannung von 3,35V. Gibt dann 500Ohm bzw. 355Ohm. Das heißt natürlich umgekehrt, dass sich bei 4,4V dann der entsprechend niedrige Strom einstellt. I=U/R beißt sich die Katze in den Schwanz, mit ein paar Iterationen aus der Strom-Spannungskurve kommt man dann auf so 3-5mA. Was in der Helligkeitskurve dann so 15-40% der Nennhelligkeit bei 20mA ergibt.
Das ergibt also an den 4,4V-14V dann eine Helligkeit von ~25% bis 125%. Oder bei größerem Vorwiderstand entsprechend weniger.
Und für die Praxis hilft wohl nur mit ein paar Widerständen probieren biss es hin haut (oder ein 1k Poti nehmen, Drähte raus führen, einstellen bis es passt und dann den Widerstand messen, den man am Poti eingestellt hat. Nur dran denken, dass man nicht auf Null drehen darf, dann wird der Strom zu groß. Alternativ 500Ohm in Reihe schalten).
War dass jetzt das, was zu wissen wolltest?
CU
Flemming