Kaufberatung - Marktpreise für rissfreie Amaturenbretter

Wegen der möglichen Faltenbildung.
 
Warum wurde die tiefste Stelle denn zu gespachtelt?
Moin,
An dieser Stelle gibt es die meiste Spannung, und das wäre dann auch die erste Stelle wo sich der Kleber wieder lösen könnte. Genau diese Herausforderung reizt mich, einfache Sachen kann ja jeder gelernte beziehen. Grundsätzlich halte ich aber ein AB für einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad, für ein Duitjurselv Versuch eher ungeeignet.
Für die Formung mit Leder und genaue Einsetzung der Klebstoffe sollte man schon Erfahrung haben.
 
Also mit dem Fehlen der Vertiefung könnte ich sehr gut leben. Das hilft garantiert, die Neubildung von Rissen zu verzögern. Mit dem von Cartier gezeigtem Brett sowieso! Das sieht einfach nur geil aus!
 
an den eingerissenen stellen erkennt man sehr genau die Schwachstellen der tiefgezogenen ABS Kunstofffolien. Das Ausschäumen erfolgt im zweiten Arbeitsgang. Das ABS-Mat. ist an den Schwachpunkten etwas dünner und das Material automatisch unter Zugspannung. Diesen Fehler würde ich nicht künstlich mit der tollen Lederhaut herbeiführen. Lieber auf die weitere Materialspannung erzeugende Dehnung verzichten. Könnte ein "Schwangerschaftsstreifen-Muster" entstehen. Wie bei einem Herrn, den ich im Schwimmbad gesehen habe. Hatte wohl seinen dicken Bauch zu schnell verloren- die Dehnung, die ganz langsam wuchs hinterließ starke Spuren. Keine Risse- aber tollen Faltenmuster. Eine Lederhaut müsste langsam in die Vertiefung "wachsen"- das kostet Zeit.............. Zeit ist Geld, das der Sattler dann möchte.:biggrin:
 
Ich persönlich würde sogar komplett auf diese Vertiefung verzichten.
Für viel eignet sie sich wirklich nicht, aber wo die Ablagemöglichkeiten im 901 schon so begrenzt sind...?
Ja, ist nicht original, aber um der Verarbeitung (und Haltbarkeit?) willen würde ich ggf. auch auf die Vertiefung in der Vertiefung verzichten, wenn ich mein Brett auf diese Weise rissfrei haben wollte. Die Lösung sieht gut aus und würde mir auch gefallen.

Mich würde noch interessieren, ob sich die Kanten der Risse unter dem Leder wirklich (jetzt oder später) nicht abzeichnen oder was dagegen unternommen wurde, dass das passiert.
 
Mich würde noch interessieren, ob sich die Kanten der Risse unter dem Leder wirklich (jetzt oder später) nicht abzeichnen oder was dagegen unternommen wurde, dass das passiert.
Die Risse sind - so wie ich verstanden habe - beigearbeitet (gefüllt) worden. Was auch Sinn macht.
 
Ja, aber wenn ich mir meins ansehe, stehen die Ränder der Risse etwas hoch - sind die verschliffen o.ä., oder gleicht das das Leder aus?
 
Ich bin auf den Dauertest gespannt!
 
Der wird dauern... Aber, ist doch egal. Für den Preis reichen doch ein paar Jahre. Obwohl ich meine, dass das annähernd ewig hält. Ich schaue da z.B. auf meinen "Heckmotor".
Man sollte sich auch nicht Gedanken über irgendwelche Eventualitäten in wager Zukunft machen. Jetzt wird gelebt und genossen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gefällt mir auch richtig gut!
Mit entsprechender Pflege dürfte das sehr lange halten. Ich glaube, das Leder muss relativ dünn sein um es so gut formen zu können. Und entsprechend wichtig ist die gute Vorbereitung. Man könnte es auch für die Türeinlagen verwenden.
Bist Du damit in Dinslaken?
 
Das mit dem Leder ist eine gute Idee, habe ich auch schon des öfteren gemacht, das richtige Leder, der richtige Kleber und die richtige Vorverhandlung...dann ist Der wirklich ein gutmütiger Stoff. Allerdings gibt es leider genau an den Innenbögen das Problem von Ablösungen. Ich habe das vor genau mal 12 Jahren an der Rat gemacht und mittlerweile ist es genau an diesen Stellen abgelöst.
Daher werden viele Sattler diese Arbeit mit Nähten verarbeiten, um Spannung aus dem Leder zu bekommen.

Bild kommt wenn ich es auf die schnelle finde..
 
so hier das Bild...wie man sieht mußte ich die tiefe Kuhle schon mit einem neuem Lederstück überarbeiten...Anfängerpech...war mein erster Versuch...
P6090001.jpg
 
Zurück
Oben