Bremsen - Mal eben... Scheiben und Beläge wechseln + Handbremse

Weiter geht es, alle Anbauteile (ausser Radlager) sind nun vom Federbein runter. Federn sind ausgespannt.
Gibt es einen Tipp, wie ich die Schraube für die Dämpfer aufbekomme? Habe sie schon geduscht in Rostlöser...
 

Anhänge

  • rps20220312_103848.jpg
    rps20220312_103848.jpg
    243,9 KB · Aufrufe: 59
  • rps20220312_103816.jpg
    rps20220312_103816.jpg
    211,6 KB · Aufrufe: 58
Rostlöser. Ggf. heiß machen. Und dann nehme ich da zum öffnen eine riesengroße Wasserpumpenzange mit 80cm Länge...
 
Alternative, hab ich mal für eine andere Anwendung gemacht: Aus stabilem Flacheisen mit einen passenden Schlüssel (hier 8-Eck) mit entsprechend langem Stiel schweißen. Dann bleibt die Mutter auch "schön". Was aber auch hilft ist den Rost etwas zu zerbröseln. Rohr auf Amboss legen und im Gewindebereich Schläge drauf. Oder im Straubstock quetschen. Beides nicht mit so viel Gewalt, dass es schaden nimmt, nur um den Rost im Gewinde etwas zu lösen.
 
Auch dieser Schritt wäre geschafft! :ciao:
Ich glaube nach dem strahlen, sind die noch echt gut.
Gibt es eigentlich noch einen Ersatz für diese Kupferauflagen der Federn, am Federteller?
 
Die hatte ich gesehen, war mir aber nicht sicher, ob die vom 9-5 passen... :top: stay tuned
 
Oh, da hatte ich den vom 900II verlinkt und übersehen, dass bei Skandix daneben 9-5 und nicht 9-3 stand - sorry! Dass die beiden die gleichen haben, hätte ich auch nicht gedacht.
 
Ja, nur sind das die Standardzangen ohne Zughülse für Gewindebolzen. Oder habe ich da was übersehen?

Damit versenke ich die Nietschrauben mit gutem Erfolg bei meinem Mini Oldtimer. Aber vorsicht! Damit man beim Bohren nicht versehentlich Leitungen anbohrt.
 
Klinke mich mal hier ein.
Zu der Bremse meines 9-31: Sie neigte gelegentlich zum Stuckern, also rythmischem Bremsen.
Eine KFZ Fachwerkstatt erneuerte vor ca 3 Jahren die Bremsen (Scheiben und Beläge) vo. und hi. mit dem Hinweis, man würde nur beste Markenqualität verwenden. Nach einigen Monaten begann aber auch diese ATE Bremse wieder zu stuckern. Nach meiner Reklamation war es besser, aber nach 1 Jahr stuckerte es wieder stärker. Da der Wagen wegen Fahrwerksüberholung vor 1 Jahr zu Ex-SAAB kam, ließ ich Neuteile - Bremsscheiben und - Beläge, Hersteller "Stark" - anliefern. Nun, nach ca 9.000 Km stuckert es wieder.
Ich bin etwas ratlos - besonders weil mein 1. Dauerläufer anstandslos von Km 130.000 bis Km 365.000 mit EINEM Satz Bremsen fuhr ? ? Frage, kann so ein Stuckern auch von einem Einfluß des ABS kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau meinst du mit stuckern?
 
Was genau meinst du mit stuckern?
Es fühlt sich an, als wäre an den Bremsscheiben etwas unrund, wodurch der Bremsvorgang stuckernd, leicht stotternd, also nicht gleichmäßig abläuft. Ein stark standplatter Reifen könnte so etwas auch gefühlt bewirken.
Mir fällt noch eine Theorie zu meinem Problem ein: Da Bremsscheiben nie 100% rund sind, bewirkt ihre Unrundheit, daß die Bremskolben nach dem Bremsen zurück gedrückt werden - wurde mir beigebracht Wenn aber 1 dieser alten Bremskolben in 1 alten Bremssattel schwergängig geht (aber es schien den Werkstätten bei den Erneuerungen der Bremsen nicht aufgefallen zu sein), könnte so 1 Kolben die Bremsbacke für 1 kurze Dauer an die Bremsscheibe doch drücken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal so doof gefragt, wie bremst du? Wenig und leicht weil vorausschauend fahrend? Und der Effekt könnte ob etwa mit der Umdrehung der Räder überein stimmen? Bei mir hat in den Fällen immer geholfen kräftig zu bremsen ohne zum Stillstand zu kommen. Also wenn man alleine ist auf der Autobahn bei trockenem Wetter von 130 auf 30 in die Ausfahrt Bremsen, richtig kräftig, aber noch ohne ABS Eingriff, und dann Rollen lassen bis zur Ampel. Vollbremsung bis zum Stillstand führt eher zum Gegenteil und ruft auch Mal so einen Effekt hervor.
 
Ja, ich hatte gerade die gleichen Gedanken zu dem beschriebenen Problem.
 
Ja, da kann ich Flemming zustimmen.
Schau dir mal deine Scheiben an, finden sich darauf dunkle Stellen, oft sogar deutlich in der Form der Bremsbeläge - ähnlich wie auf dem Foto?
upload_2022-3-20_17-39-27.pngupload_2022-3-20_17-46-26.png

Das sind Einlagerungen von Belagmaterial in die Scheibenoberfläche, die dazu führen, dass sich an diesen Stellen ein anderer (höherer) Reibwert einstellt, der zu diesem rhythmischen, radumdrehungssynchronen Phänomen führt, bei dem man das Gefühl hat, das Auto würde immer wieder kurz stärker gebremst. Und bei höheren Geschwindigkeiten führt das zu merklichem bis unerträglichem Rubbeln und Schlagen der Bremse bis ins Lenkrad.
Und dieser Effekt verstärkt sich ständig sebst, weil die höhere Reibung an dieser Stelle immer weiter verstärkt Belagmaterial abträgt und einlagert. Dazu kommen Roststellen, wenn sich an den Belägen länger Wasser im Spalt zur Scheibe hält.

Man kann versuchen, diese Stellen zu vermeiden, indem man (gerade bei neuen Scheiben) vermeidet, mit heißen Bremsen und getretenem Pedal stehen zu bleiben.
Solche Bremsmanöver wie von Flemming beschrieben können (vorübergehend) Besserung bringen (und gerade beim IMHO hinten chronisch unterbremsten 9-5 außerdem dafür sogen, dass die hinteren Scheiben nicht so viel Rost ansetzen).
Aber was auch hilft: Scheiben abbauen und mit grobem Schleifpapier auf einem Schleifklotz auf beiden Seiten tangential möglichst gleichmäßig über den Umfang die Bremsfläche anschleifen - damit habe ich (mangels Drehbank) wiederholt auch langfristig dieses Rubbeln beseitigen können.
upload_2022-3-20_17-51-2.png
 
wie bremst du? Wenig und leicht weil vorausschauend fahrend?.
So ist es
wenn man alleine ist auf der Autobahn bei trockenem Wetter von 130 auf 30 in die Ausfahrt Bremsen, richtig kräftig, aber noch ohne ABS Eingriff, und dann Rollen lassen bis zur Ampel
:top:, werde ich machen.
Schau dir mal deine Scheiben an, finden sich darauf dunkle Stellen, oft sogar deutlich in der Form der Bremsbeläge - ähnlich wie auf dem Foto?
Anhang anzeigen 211911Anhang anzeigen 211914

Das sind Einlagerungen von Belagmaterial in die Scheibenoberfläche, die dazu führen, dass sich an diesen Stellen ein anderer (höherer) Reibwert einstellt, der zu diesem rhythmischen, radumdrehungssynchronen Phänomen führt, bei dem man das Gefühl hat, das Auto würde immer wieder kurz stärker gebremst. Und bei höheren Geschwindigkeiten führt das zu merklichem bis unerträglichem Rubbeln und Schlagen der Bremse bis ins Lenkrad.
Und dieser Effekt verstärkt sich ständig sebst, weil die höhere Reibung an dieser Stelle immer weiter verstärkt Belagmaterial abträgt und einlagert. Dazu kommen Roststellen, wenn sich an den Belägen länger Wasser im Spalt zur Scheibe hält.
Genau solche Abbildungen der Bremsbeläge sind auf den Bremsscheiben zu sehen!
Danke für eure Hilfe! Solange es noch ungemütlich ist, werde ich @Flemming`s Bremsungen - also von 120 auf 30 Km/h - erstmal anwenden und sehen, wieviel besser es damit wird. Führt das zu keiner befriedigenden Verbesserung, kommt @patapaya`s Methode - Schleifpapier - dran.
Jetzt habe ich glücklicherweise 1 Fährte, der ich nachgehen kann - und brauche nicht wild Teile tauschen . . .
Allen 1 schönen Abend!!
 
Auf Dauer helfen nur neue Bremsscheiben um das Bremsenrubbeln zu beseitigen. Ich bin selber rund 6 Monate mit so einer Bremse gefahren...macht keinen Spaß. Und eine "Brems-Kur" kann das Verhalten möglicherweise noch verschlimmern...weil dadurch die Bremsscheiben verziehen und dann noch schlimmer flattern.
 
Zurück
Oben