"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge

@kratzecke: Ich hatte solch einen LT mit dem 2.0ltr.Audimotor , als Wohmobil mit Alkoven 3.5t zggw.Nie wieder, wenn er eine gerade Strecke vor sich hatte lief er locker 110 km/h.Aber wehe es kam eine Steigung, mit Glück hab ich die Kasseler Berge mit knapp 50 km/h erklommen. Die Brummifahrer haben mir recht deutlich gezeigt was sie davon hielten. Entspannte Urlaubsfahrt ist was anderes.
 
@kratzecke: Ich hatte solch einen LT mit dem 2.0ltr.Audimotor , als Wohmobil mit Alkoven 3.5t zggw.Nie wieder, wenn er eine gerade Strecke vor sich hatte lief er locker 110 km/h.Aber wehe es kam eine Steigung, mit Glück hab ich die Kasseler Berge mit knapp 50 km/h erklommen. Die Brummifahrer haben mir recht deutlich gezeigt was sie davon hielten. Entspannte Urlaubsfahrt ist was anderes.

Das kann man ja alles nach oben potenzieren. Als 500 PS Fahrer halte ich auch nichts von allen anderen lahmen Gurken. Und? Interessiert auch keinen. So ist Straßenverkehr nun mal. Wenn es die Kapitäne der Landstraße *hüstel* stört, ist das deren Problem. Deswegen werde ich einen Oldtimer oder schwach motorisiertes Fahrzeug trotzdem auf der BAB bewegen. Vielleicht dürfen demnächst Traktoren oder Bagger nur noch nachts zwischen 0 und Mitternacht fahren, damit keiner auf der Landstraße zu langsam fahren muss...
 
Die Brummifahrer haben mir recht deutlich gezeigt was sie davon hielten.
Fahrzeuge, welche technisch nicht in der Lage sind, die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit (oder zumindest jene der LKW) zeitnah zu erreichen und zu halten, sollten zumindest auf stärker frequentierten Strecken ohnehin nur im minimalst möglichen Maße und dann natürlich zu möglichst verkehrsschwachen Zeiten gefahren werden. Alles andere raubt unbeteiligten Dritten einfach nur Nerven und Lebenszeit.
Vielleicht dürfen demnächst Traktoren oder Bagger nur noch nachts zwischen 0 und Mitternacht fahren, damit keiner auf der Landstraße zu langsam fahren muss...
Das wäre, gerade im Herbst, schon mal ein guter Ansatz. :rolleyes:

Im Ernst: Eigener Spaß ist ja gut und schön. Aber wenn man damit andere unnötig behindert, dann hört der Spaß schon irgendwie auf.
 
:aetsch:Du behinderst mich ja auch auf der BAB :smile: ;-) Ne mal im Ernst, wo willst Du da anfangen. Der Gesetzgeber gibt eine technische Mindestgeschwindigkeit von 60 Km/h auf Autobahnen vor. Ansonsten dürften einige Schwertransporter oder Kranwagen dort auch nicht fahren (62 Km/h Schild). Außerdem muss ich ja um 16:30 nicht über die A40 durch den Pott schleichen, wobei da 80 schon flott wäre.... Was Dir und mir als sichere Geschwindigkeit erscheint, ist ja wieder was anderes René.
 
Zu Ehrenrettung der Brummifahrer: Die haben ja einen Fahrtschreiber und vorgeschriebene Fahrtzeiten. Dass die mit Tricks das zu umgehen suchen, steht nicht zur Debatte. Aber wer sich an die Gesetze hält, wird von solchen Schleichern ausgebremst und verliert u.U. einen ganzen Tag. Dort, wo der langsame Wagen selbst Brummis behindert, besteht ja meistens auch noch ein Lkw-Überholverbot. Oder man schafft es nicht mehr rechtzeitig durch die Schweiz und muss eine große Zwangspause einlegen. Da hilft auch nicht früher losfahren, denn es gibt ja auch das Tempolimit, sodass man nicht durch schnelleres Fahren den Zeitverlust ausgleichen kann.

Deshalb will ich ja meinen komischen Volvo schnellstens loswerden, nachdem ich im Urlaub mehrfach zum Hindernis wurde. Im Gegensatz zu einem Oldtimer, dem man zugesteht nicht schneller zu können, denken doch alle anderen, dass es bei einem V40 nicht am Auto liegt, sondern am Obera...loch am Steuer.
 
Was Dir und mir als sichere Geschwindigkeit erscheint, ist ja wieder was anderes René.
Nee, das ist für mich nicht der Punkt. Es geht darum, dass jemand, der hinter sich Kolonnen zu erzeugen droht, einfach zusehen muss, wie er dies bestmöglich vermeidet.
Wenn eine Hütte so lahm ist, dass dann (und sei es nur am Berg) die LKW reihenweise vorbei müssen, dann erzeugt diese eine Kiste auf einer gut befahrenen Strecke innerhalb recht kurzer Zeit einen nicht unbedeutenden Stau. Und elbiges gilt es ja nun mal im Interesse aller weitestmöglichst zu vermeiden.
 
...oder der Traktor-(oder VW-LT-:cool:) Fahrer lässt die Kolonne eben alle paar km vorbei, notfalls indem er rechts ran fährt.
Bis vor einigen Jahren war das eigentlich übliche Praxis. In letzter Zeit kann ich das nicht mehr beobachten.
 
apropo LT: der Baumaschinen-Händler um die Ecke von mir sortiert seinen Werktstattwagen grade aus. Hab nicht viele Daten, nur soviel konnte ich bisher durchn Zaun sehen bzw. erfahren: späteres Baujahr. Hochdach Kasten. Mit Werkstatt-Ausbau innen komplett. Motor/Getriebe gut. Aus der Ferne nicht als Rostlaube zu identifizieren. Sieht eigentlich recht fair aus. Soll laut kurzem Telefonat aber gerne 3k€ bringen. Hmm. Na falls jemand Interesse so kann ich gerne mal Fotos machen gehen.
na, @kratzecke kein Bock mehr auf rollende Spachtelmasse? :biggrin::rolleyes:
 
Nee, das ist für mich nicht der Punkt. Es geht darum, dass jemand, der hinter sich Kolonnen zu erzeugen droht, einfach zusehen muss, wie er dies bestmöglich vermeidet.
Naja, aber ist das denn bei Oldtimern oder minder motorisierten Spezial- oder Freakfahrzeugen ein Alltagsproblem? Wie oft fährt man denn hinter einem historischen Campingbus, LKW oder Traktor her, der auf dem Weg in den Urlaub oder zu einem Treffen ist? Und wie oft fährt man hinter einem Spacken her, der zur Prime Time des Berufsverkehrs beschlossen hat, einfach mal die Bundesstraße mit 67 km/h zu befahren?

Als Liebhaber historischer Fahrzeuge aller Art freue ich mich darüber, wenn ich mal ein seltenes altes - wenn auch langsames - Nutzfahrzeug sehe. Mir ist allerdings klar, daß es vermutlich 95% der anderen Verkehrsteilnehmer egal ist, wer sie da gerade aufhält. Dennoch sehe ich statistisch überhaupt kein Problem bei bauart- oder altersbedingten Schleichern. Vielmehr bei Kaspern in modernen Autos, die einfach ohne Grund in Zeitlupe fahren, obwohl sie es nicht müßten.
 
...oder der Traktor-(oder VW-LT-:cool:) Fahrer lässt die Kolonne eben alle paar km vorbei, notfalls indem er rechts ran fährt.
Bis vor einigen Jahren war das eigentlich übliche Praxis. In letzter Zeit kann ich das nicht mehr beobachten.
Da hängen uns die östlichen Nachbarn offnebar klar hinterher: Habe ich auf jetzt gerade rd. 3Tm durch PL, LT & LV mehrfach erlebt.
Funktioniert dort (noch?) offenbar sehr gut.
Und wie oft fährt man hinter einem Spacken her, der zur Prime Time des Berufsverkehrs beschlossen hat, einfach mal die Bundesstraße mit 67 km/h zu befahren?
... Vielmehr bei Kaspern in modernen Autos, die einfach ohne Grund in Zeitlupe fahren, obwohl sie es nicht müßten.
Ja, zumindest darin sind wir uns natürlich absolut einig.
Und natürlich erfreue auch ich mich an rollendem Kulturgut (kurz onT, dafür ohne Bild: Gestern einen sehr gut aussehenden 1000MB direkt bei mir in Köpenick fahrend gesehen und bewundert. Die Dinger waren ja, dem Roste geschuldet, schon vor der Wende fast ausgestorben). Aber ich sehe auch, dass sich dabei bildende Schlangen immer wieder Spacken hervorbringen, die dann an den unmöglichsten Stellen aus Position 23 heraus überholen und zwei Plätze aufrutschen wollen. Diese Spacken darf man ja leider nicht erschiessen. Insofern besteht leider die beste legale Möglichkeit, das damit verbundene Risiko zu vermeiden, in der Vermeidung der Schlange.

Klar sollen die Dinger rollen. Was ist sagen will, ist ja nur, dass sich jeder immer Gedanken darüber machen sollte, wann und wo dies für alle Beteiligten am besten und mit den wenigsten Nebenwirkungen möglich ist.
 
Allerdings bilden sich Schlangen auch hinter Autos, die gar nicht mal so langsam unterwegs sind. Heute im Salzburger Land wie folgt selbst erlebt: Ich laufe auf einen VW mit deutschem Kennzeichen auf, der beschlossen hat, trotz gutem Wetter und einwandfreier Sicht auf der Bundesstraße zwischen 65 und 70 zu fahren. Vermutlich ortsunkundig oder auf der Suche nach seiner Pension. Überholen aufgrund des Verkehrsaufkommens längere Zeit unmöglich, und im Rückspiegel bildete sich eine Kolonne. Dann, als es endlich ging und auch ein gerade geltendes Überholverbot eben zu Ende ging, setze ich den Blinker, sehe aber im Rückspiegel noch rechtzeitig, dass zwei andere Autofahrer schon von weiter hinten aus am Überholen waren, gestartet mitten im Überholverbot.
Habe danach ebenfalls überholt, eingeschert und den Tempomat auf Tacho 105 gesetzt. Fakt ist, wenige Minuten später hatte sich hinter mir eine Kolonne gebildet, und scheinbar war es nötig, sich hinter mir durch Zickzackfahren die Reifen auf Temperatur zu halten. Da ich auf Urlaub bin und ebenfalls ortsunkundig, habe ich mich nicht zum Schnellerfahren nötigen lassen. Beim Überholen haben sich manche gebärdet, als wäre ich mit einem Pferdefuhrwerk unterwegs.
Es gibt also Menschen, bei denen gehört Drängeln und Drama einfach dazu, egal ob man hinter einem Oldtimer, Radfahrer oder gesetzeskonform fahrenden Auto herfährt.
 
Komischerweise sind viele Zeitgenossen auf der Bundesstraße mit 70 km/h unterwegs, sind aber derart im Tran, dass sie auch bei Ortsdurchfahrten ihre 70 weiter einhalten.

Am Freitag war ich im Schwarzwald unterwegs und es gab eine Umleitung über sehr kleine Straßen. Vor mir ein polnischer Lastzug. Der ist tatsächlich bei erster Gelegenheit in eine Parkbucht gefahren und hat die Schlange vorbei gelassen. Fährt man das Höllental Richtung Freiburg hinunter, so gibt es mehrere solcher Buchten, sogar mit der Aufforderung, den schnelleren Verkehr vorbei zu lassen. Habe ich schon seit Jahren nicht mehr erlebt. Zum Glück wird es immer wieder mal mehrspurig. Aber dann schert einer aus und überholt die Lkw so langsam, dass kaum jemand noch vorbei kommt. Irgendwie hat man das Gefühl, dass die Mehrheit der Autofahrer glaubt, ganz allein auf der Welt zu sein. Mit meiner derzeitigen Kiste lasse ich schnellere Autos vorbei, sobald das möglich ist. Ich lasse mich aber nicht nötigen, schneller als erlaubt zu fahren.

Aber weg von OT: Auf dieser Fahrt habe ich einen Citroen DS Break in Superzustand gesehen und ein Borgward Isabella Coupé. Kann leider während der Fahrt nicht fotografieren.
 
Och, die LKW die schneller konnten waren nicht das Problem, die haben überholt und gut. Schlimmer waren die, die maximal genau so schnell waren. Im glauben schneller zu sein wurde zum überholen angesetzt, um dann auf gleicher Höhe zu versauern. Dennoch mochte ich den Karton von 1976,getrennt habe ich mich davon wegen der umfangreichen arbeiten die für das H-Kennzeichen nötig waren. Andernfalls hätte ich ihm einen 5 Zylinder Einspritzer von Audi verpasst.
 
Aber weg von OT: Auf dieser Fahrt habe ich einen Citroen DS Break in Superzustand gesehen und ein Borgward Isabella Coupé. Kann leider während der Fahrt nicht fotografieren.

Zu On Topic kann ich folgende Sichtung von heute beitragen, leider auch ohne Foto, da Kamera nicht zur Hand:

A9 in der Steiermark, 3x Porsche 356 im Konvoi, davon zwei in Silber, einer in Rot, ein Cabrio, zwei Coupes. Ich konnte die Kennzeichen nicht zweifelsfrei zuordnen, aber sah nach alten NL-Nummern aus, silbrig-weiße Ziffern auf schwarzer Tafel.
Die Herren am Steuer nicht mehr ganz jung, aber mit Stil, einer mit Zigarre im Mundwinkel, Marschtempo knappe 130. Ein schöner Anblick.
 
Komischerweise sind viele Zeitgenossen auf der Bundesstraße mit 70 km/h unterwegs, sind aber derart im Tran, dass sie auch bei Ortsdurchfahrten ihre 70 weiter einhalten.

Ja, die beobachte ich auch häufiger als ich mir erklären kann.
 
steht da Wasser im Scheinwerfer? :biggrin::vroam:
nein, im Ernst, den finde ich noch einen der geglückteren Retro-Versuche.
 
Heute Mittag einen offensichtlich 1.Hand Mercedes W116 (als 280er Sauger Automatik :eek:). Gediegen vom 1.Hand-Halter im Anzug und Krawatte mit Fahrerhandschuhen am Volant gesteuert.
 
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