Zentralverriegelung

Also -
da Du das Ding ja schonmal offen hast:
Alle größeren Lötstellen absaugen und neu verlöten, Elko in die Tonne (wenn auch unwahrscheinliche Fehlerquelle) und neuen 'rein - ich hatte schon trockene Elkos nach wenigen Jahren in Netzteilen von Consumerelektronik.

Und zu den Kosten - einseitig ist halt billiger und hat ja 10 Jahre (oder waren es schon 13 ) gehalten - was wollen wir in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft denn mehr? Geiz ist geil, Mann (oder?)
 
Meine Erfahrung mit den ZV-Geräten:
Die Lötstellen der Relais sehen äußerlich tadellos aus, ohne die bekannten Anzeichen wie schwarze Ränder etc. Beim Erhitzen derselben zieht sich das Lot aber dann regelrecht von den Kontakten ab, so als hätte es nie eine wirkliche Verbindung zwischen Lot und Relaiskontakt gegeben. Wahrscheinlich sind die Dinger maschinell gelötet worden, und die Hitze hat wohl bei den Lötstellen der Relais nicht ausgereicht, um eine wirklich solide Verbindung mit den Kontakten herzustellen. Also wie schon weiter oben beschrieben: Absaugen und dann neu löten, dabei schauen, daß das Zinn sich wirklich richtig an die Kontakte der Relais schmiegt.
Den Elko halte ich auch für unkritisch. Austrocknen tut der nach 12 Jahren eher noch nicht, und den Wärmetod würde man ihm ansehen.

Vizilo
 
Ich sehe schon, Dich können wir beim SAAB Kaufen nicht gebrauchen. Du würdest uns die Kosten bei Neuentwicklungen in die Höhe treiben ... ;-)

Technisch völlig richtig. Ich denke aber auch, das das Hauptproblem die schlechte Verlötung ist oder besser gesagt, die Teile wurden eben automatisch verlötet und leider nicht gut vorher gereinigt.

Kann mich nur anschließen, beim Nachlöten unbedingt ordentlich Absaugen. Am besten Relais entnehmen und die
Anschlüsse gut reinigen und gleich wieder verzinnen. Sonst hält es nicht lange.

Gruß
Peter
 
Soo, alles nachgelötet und elko getauscht - bin mal gespannt ob der fehler dauerhaft beseitigt ist!

Gruß Robert
 
Elkobelastung

- ich hatte schon trockene Elkos nach wenigen Jahren in Netzteilen von Consumerelektronik.


Das sind aber überwiegend Schaltnetzteile und dort sind die Elkos wegen der hohen Schaltfrequenz wesentlich höher belastet als in ZV-SGs mit seinen ganz wenigen Schaltungen. Ganz extrem hoch sind übrigens die Elkos in der Prozessorversorgung von PC-Mainboards belastet. Hier habe ich erst vor kurzem gleich mehrere ausgetrocknete Elkos bei nur einem Board ausgetauscht, weil es keinen Muks mehr machte.

Geiz ist geil, Mann (oder?)


Ist schon lange vorbei, Qualität und preiswert sind wieder angesagt! Deswegen hat sich die zitierte Elektronikhandelskette von diesem Werbeslogan auch wieder verabschiedet.

Um übrigens eine gute Lötstelle zu bekommen, sind folgende Punkte zu beachten:
* Verwendung eines guten Elektronik-Lötzinns wie z.B. L-Sn63PbAg.
* Lötkolbentemperatur ca. 350° (ideal: geregelter Elektronik-Lötkolben)
* Lötzinn muß sich in Form einer Hohlkehle am Lötpin hochziehen.
* Lötstelle muß glänzen - außer bei bleifreiem Lötzinn (gemäß RoHS), die sind generell matt.

Herzliche Grüße :smile:

Hightech
 
Gute Idee, gehe gleich hin einen abholen: 60 Cent. Ist Okee.

Soo, Elko getauscht und die Relaiskontakte nachgelötet..In meinen 97er CSE zum Test eingebaut und hat sofotr funktioniert...:rolleyes:

Meine Erfahrung mit den ZV-Geräten:
Die Lötstellen der Relais sehen äußerlich tadellos aus, ohne die bekannten Anzeichen wie schwarze Ränder etc. Beim Erhitzen derselben zieht sich das Lot aber dann regelrecht von den Kontakten ab, so als hätte es nie eine wirkliche Verbindung zwischen Lot und Relaiskontakt gegeben.


100 Punkte. Genau so sah es beim Nachlöten aus. Beim Aufschmelzen des alten Lots gabs um den Stift einen schwarzen Kreis....genau wie Du es beschrieben hast...

Ich nehme an, dass es daran liegt, dass sowas tauch gelötet wird....
 
Normalerweise hätte auch ich seit der Lötaktion Probleme gehabt, aber es funktioniert seit dem einwandfrei.
 
Soo, Elko getauscht und die Relaiskontakte nachgelötet..In meinen 97er CSE zum Test eingebaut und hat sofotr funktioniert...:rolleyes:

Nun wissen wir wieder nicht, ob der Tausch des Elko´s auch was bewirkt hat, oder ob es das Nachlöten alleine auch getan hätte.......:tongue:
 
Nun wissen wir wieder nicht, ob der Tausch des Elko´s auch was bewirkt hat, oder ob es das Nachlöten alleine auch getan hätte.......:tongue:

Ja, hatte ehrlich gesagt keine Böcke erst das Elko zu tauschen und dann zu testen. Da die "kalten" Lötstellen ja auch schonmal so Kontakte machen, hätte ein Funktionieren nicht bedeutet, dass alles i.O. ist.

Oft reicht ein wenig gerüttele, damit das ZV Gerät (erstmal) wieder funktioniert...

Daher habe ich die Relaiskontakte direkt mit neu verlötet....
 
Mal sehen, meine zuckt inzwischen auch gelegentlich.Ich werde spasseshalber mit den Lötstellen anfangen und den Elko drinlassen........Das Ding ist ja schnell wieder raus wenn ich den doch tauschen müsste.
 
Mal sehen, meine zuckt inzwischen auch gelegentlich.Ich werde spasseshalber mit den Lötstellen anfangen und den Elko drinlassen........Das Ding ist ja schnell wieder raus wenn ich den doch tauschen müsste.

Elko wechseln geht defintiv schneller, als die Lötstellen nachzulöten...
 
Elko wechseln geht defintiv schneller, als die Lötstellen nachzulöten...

Stimmt. Allerdings scheint es ja in den meisten Fällen mit Nachlöten getan zu sein. Ich habe beim Stöbern nur diesen einen Beitrag gefunden in dem es erst nach dem Elkotausch wieder ging.Deswegen werde ich um das Nachlöten wohl eh nicht rumkommen.......
 
Stimmt. Allerdings scheint es ja in den meisten Fällen mit Nachlöten getan zu sein. Ich habe beim Stöbern nur diesen einen Beitrag gefunden in dem es erst nach dem Elkotausch wieder ging.Deswegen werde ich um das Nachlöten wohl eh nicht rumkommen.......


Bei Artischok's Gerät ist ja nicht gesagt, dass es das Elko war...:redface:
 
Hab bei meinem vor gut 2 Jahren die Relais nachgelötet, und dem Elko keine Beachtung geschenkt - seither kein einziges mal eine Fehlfunktion - Öffnet und schließt wie ein Tresor mit angenehmen "chhhht"
 
Hallo, als ich die Tage mit ausgebautem ZV-Steuergerät gefahren bin und zum Türenöffnen die Knöpfe von Hand reindrücken und hochziehen musste, ist mir aufgefallen, dass die fahrerseitigen Knöpfe sich vorne wie hinten spielend leicht bewegen, derjenige auf der Beifahrerseite vorne immer noch leichtgängig ist, aber merklich einrastet und der hinten auf der Beifahrerseite am schwersten geht. Hat das seinen Grund oder muss man da was unternehmen?

Gruß,

Art
 
Bei Artischok's Gerät ist ja nicht gesagt, dass es das Elko war...:redface:

Bei meinem auch nicht.......und weil ja anscheinend in den meisten Fällen der Elko nicht getauscht werden musste ( ich habe da wie erwähnt auch nur einen Beitrag gefunden wo das nötig war), fange ich eben mit dem Nachlöten an. Den Elko erst im Bedarfsfall.:smile:

Hallo, als ich die Tage mit ausgebautem ZV-Steuergerät gefahren bin und zum Türenöffnen die Knöpfe von Hand reindrücken und hochziehen musste, ist mir aufgefallen, dass die fahrerseitigen Knöpfe sich vorne wie hinten spielend leicht bewegen, derjenige auf der Beifahrerseite vorne immer noch leichtgängig ist, aber merklich einrastet und der hinten auf der Beifahrerseite am schwersten geht. Hat das seinen Grund oder muss man da was unternehmen?

Gruß,

Art

Irgendwann mal die Türverkleidung abbauen und das Gestänge ölen/schmieren. Spätestens wenn die Motoren sich so schwer tun dass die Sicherung fliegt.
 
... Hat das seinen Grund oder muss man da was unternehmen?

Gruß,

Art

Mußt Du Dir wohl mal anschauen.

Passiert auch schonmal, dass einer der Umlenk-Pinöpel etwas kaputt ist und das Gestänge nicht mehr ganz gerade hängt und sich dann etwas verklemmt....oder es reicht einfach mal gänig machen und fetten. Öl ist nicht so lang anhaltend...
 
@turbo9000: Super, angekommen und funktioniert sehr gut. Vielen Dank nochmal!!!
Gruß,

Art
 
Ich würde nicht so ein Gewürsche um den Elko machen! Wenn einer zur Hand ist - tauschen, wenn nicht - auch O.K.
Wichtig - die Relaiskontakte! :smile:

Vizilo
 
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