Kaufberatung - 91er 900 Turbo 16S - passables Angebot?

Einem ähnlich agierenden Käufer habe ich neulich geraten, noch ein bißchen zu sparen oder Mutti zu fragen, ob sie noch etwas dazu tut.
Aber mal ehrlich, die Kirche darf ruhig im Dorf bleiben.
 
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eine mgl. VHB kann man ja auch vor einer Anfahrt in Erfahrung bringen, mit "frech" hat das garnichts zu tun. Je nach Zustand - und damit meine ich erfolgten Revisionen - mögen auch 10 Taler gerechtfertigt sein. Bei 300.000km kann man diskutieren wie man will, das ist erstmal ein Faktum, das in die Wertfindung mit einfließt. Der Ankaufspreis des Händlers dürfte um einiges deutlich unter der jetzigen Preisforderung liegen.
Mir sind 900 Turbo 16S bekannt, die für genau den geforderten Betrag (10.000 EUR) angeboten und verkauft wurden, die unter 150.000km hatten und deutlich spannendere Historie/Details aufzuweisen hatten. Die Turbo-Coupés sind selten, und sie sind ihr Geld auch wert. Letztlich ist er genau so viel wert, wie ein Käufer genau dafür bereit wäre, zu zahlen. Mir ganz persönlich gefällt diese 90er-Jahre-Farbe bspw. überhaupt nicht - aber das sind persönliche Empfindungen. Den Bildern nach sind noch Arbeiten zu erledigen - mein Empfinden (Bspw. Einstellung Handbremse, Tempomatschalter, Stoßstange vorne erneuern/lackieren, Dellen entfernen (lassen)!
Aus Käufersicht kommen noch einige Kosten (Überführungskosten, HU, Matrix-Kat, Ersatzteile, Zulassung,...) und da finde ich es mehr als fair, das im Gespräch einer VHB einfließen zu lassen. Jeder Interessent bzw. Käufer rechnet es für sich selbst aus, was es ihn kostet. Ob sich der Verkäufer - hier im Fall ein Händler - von solchen "Argumenten" beeinflussen lässt bzw. darauf bezug nimmt, bleibt ihm selbst überlassen. Wir leben in einer freien Welt und Freiheit ist ein Grundgesetz des Marktes. Diese Freiheit schließt es auch ein, Preisverhandlungen zu führen bzw. führen zu dürfen. Hier muss niemand den Mund verbieten, es wird schon nicht die Rente einer alten Oma zur Disposition stehen! Wenn Ihr ein Haus kauft, verhandelt Ihr auch den Preis - sofern möglich. Von daher empfinde ich Euer Verhalten mir gegenüber persönlich als unfair.
 
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zu AERO-Mann #55.....
....das ist ja mein aero.........wie kommt der da rein...
 
Bei aufgerufenen 10k€ würde ich eher nicht mit 5k€ daher kommen. Auch wenn der Preis eventuell (!) zu hoch/utopisch ist wird sich darauf wohl kein VK einlassen. Wenn der Wagen sich nicht verkauft, wird er vermutlich irgendwann selbst einsehen dass der Preis ggfs. nicht stimmig ist.
 
ich möchte keinen Preis/Wert relativieren, würde Preise aber nicht so statisch sehen.
Wenn Du wirklich bereit bist, 6000.- auszugeben, würde ich nach einer Besichtigung 5000.- vorschlagen und versuchen, ihn für 6000-6500.- mitzunehmen... - fände ich durchaus fair - denn für Dich kommen ja noch Tüv & Restarbeiten auf Dich zu...
Sorry,

aber wenn der VK (selbst bei VB) mit 10.000 angesetzt ist und man bietet mir 5.000......dann wäre es noch höflich, wenn man den Kerl vom Hof schickt.

Das ist schlicht und ergreifend unverschämt. Solche Kandidaten hatte ich auch schon. Die machen das immer. Ist der gleiche Wagen für 5.000 inseriert, bieten die 2.000...

VB definiere ich da anders.
 
Ich wäre nett zu dem Interessent (geschlechtsneutral) würde Ihm seine Unerfahrenheit in Sachen Autokauf nicht übel nehmen und Ihm nochmals erklären warum das der Preis ist, würde ihm mein Bedauern für seine weite Anfahrt ausdrücken, ihm noch einen Kaffee anbieten und Ihm klar machen, dass der Preis mit der Zeit auch noch steigen kann.

Nett, bestimmt und klar, dann kann er, der Interessent, machen was er will.

Wenn aber der Verkäufer in großer (finanzieller) Not ist, dann ist es OK wenn man versucht den Preis zu drücken.Umgekehrt gilt auch, wenn einer so ein Ding unbedingt will, gibt er dafür auch mehr aus als andere. Das sind Marktgesetze. Da gab es mal einen, der hat gesagt: "Ein Pferd ein Pferd ein Königreich für ein Pferd".
 
das ist ein arrogantes und selbstgerechtes Getue einiger hier, die sich im realen Marktverhalten ganz, ganz anders aufführen, als sie es hier von anderen einfordern (ich spreche aus eigener, persönlicher Erfahrung!). Aber auch typisch deutsch, einer aufgeworfenen Frage mit unfreundlichen Umgangsformen bzw. Androhungen zu begegnen.
 
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...auch in diesem fall wuerde ich , wenn ich wirkliches interesse hab, hinfahren, angucken, probefahren, verhandeln und dann kaufen oder nicht.........

jeder verkaeufer darf verlangen, was er will, und jeder kaeufer darf zahlen ,was er will, aber hier schon verhandeln, wenn noch niemand etwas in real gesehen hat ?????????????????????????????
 
Ich bekomme gerade mit, wie eine Freundin von uns, die aus gesundheitlichen Gründen Ihren 900 verkaufen muss, von den Kaufinteressenten
"abgefertigt" wird.:frown:

Ihr Wagen ist ein wirklich gutes, gepflegtes Exemplar, welches Sie eher unter Wert anbietet, da Sie einen raschen Verkauf anstrebt.

Da wird bereits im Vorfeld am Telefon diskutiert und der Preis um über die Hälfte gedrückt, ohne dass der Wagen überhaupt gesehen wurde.
Anderen fällt nach ergebnisloser Suche nach Fehlern und ausgiebiger Probefahrt plötzlich auf,
dass die Ausstattung des Wagens nicht ausreichend sei und man deshalb fast 50% weniger zahlen möchte.

Für solches Verhalten fehlt mir jedes Verständnis!
 
Versteh mich nicht falsch Klaus, Du kennst mich, ich finde das auch nicht gut und handle selbst auch nicht so. Aber leider spielt so der Markt. In einem anderen Fred geht es um die saabfahrenden Querdenker da kann ich nur lachen. Kein Deut besser als Fahrer andere Marken. Es gibt sie überall, solche und solche. Wenn man sich die Leute aussuchen könnte ..... :rolleyes:.

Und noch etwas: Ich unterscheide auch immer, ob ich bei einem x-beliebigen Händler etwas anschaue oder ob das auf privater Ebene läuft.
 
Und noch etwas: Ich unterscheide auch immer, ob ich bei einem x-beliebigen Händler etwas anschaue oder ob das auf privater Ebene läuft.

Danke, genau das ist der Knackpunkt. Denn ein Händler wird bei Inzahlunggabe die Mängel auch klar auf den Tisch legen und den Ankaufspreis dementsprechend einschätzen.
 
Der Fluch der Neuzeit, der Informationgesellschaft mit Internet, Mobile und sonstige .......de. Ich träum ja nicht von der guten alten Zeit. Nur muss jeder eingestehen, dass sich das Verhalten der Käufer durch die "Globalisierung" und Informationflut arg gewandelt hat. In Mobile und Co. hab ich die Erfahrung gemacht, schwimmt man preislich im Mittelfeld, gelangt man genau an diese Jäger... sei es private oder gewerbliche. Wenn ich einen Wagen für 10.000 anbiete und der schwimmt im Mittelfeld mit diesem Preis, kommen die Oberschlauen, Schäppchenjäger und Aufkäufer, reden das Ding schlecht, wollen nur die Hälfte bezahlen. Bietet man ihn für 7.000 an und liegt im Verhältnis mit den anderen Angeboten günstig, dann taucht dieses Klientel plötzlich weniger auf. Sobald man preislich günstig anbietet, gute Substanz vorweist, sind die wirklichen Interessenten auch da. Der seriöse Käufer schaut aufs Geld, ist eben typisch deutsch, aber er kommt dann eben auch, wenn Preis-Leistung stimmt.
Auffällig ist nach wie vor (zumindest hier). Bietet man ein Fahrzeug regional an, in der gedruckten Presse, dann hat man wesentlich weniger Ärger. Es geht noch Oldschool.
 
Denn ein Händler wird bei Inzahlunggabe die Mängel auch klar auf den Tisch legen und den Ankaufspreis dementsprechend einschätzen.
Dafür muss der Händler aber den nötigen Sachverstand haben um etwaige Mängel auch zu erkennen, bzw. den Wagen auf diese auch zu prüfen. Schon oft haben Händler "top" Exemplare angeboten bei denen dann weder Sitzheizung noch Scheinwerferwischer funktionierten und Fahrwerksbuchsen fertig waren. Nicht das diese Mängel unter den Tisch gekehrt wurden, vielmehr wurden diese erst gar nicht erkannt. Bei einem Ankauf noch vertretbar, für den Kunden, beim Verkauf dann eher weniger.
 
Es spielt ja Psychologie mit rein. Solange der Preis für einen Käufer "utopisch" ist, will der Käufer nichts vom Verkäufer, denn der Wagen passt so nicht in sein Beuteschema, da kann man mal frech sein. Passt der Wagen in Bezug auf Preis/Leistung für einen Käufer, dann verhält es sich anders herum, denn der Käufer will jetzt etwas vom Verkäufer. Ich erleb das täglich in meinem Geschäft, zwar andere Waren, aber das Prinzip ist gleich.
 
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Auffällig ist nach wie vor (zumindest hier). Bietet man ein Fahrzeug regional an, in der gedruckten Presse, dann hat man wesentlich weniger Ärger. Es geht noch Oldschool.


Diesen Markt gibt es bei uns in der Gegend kaum noch.
Was früher in der Wochenendausgabe Seiten füllte, ist auf wenige Spalten geschrumpft.
 
Hab mir jetzt eben nochmals das zuletzt diskutierte Angebot aus #55 genauer angeschaut. Natürlich kennt man nicht die Details. Mir scheint der Preis auch bei einem Händler durchaus passend, wenn man die Ausstattung, die Austauschteile und den Gesamtzustand zugrunde legt. OK ich denke über 10% wird man reden können. Sind halt einfach ein paar schöne Sachen dran/drin die entweder nicht oder schlecht zu kriegen sind oder teuer sind. Wenn ich meinen Spanier mal soweit habe, wie der zu sein scheint, hat er mich das auch gekostet.
 
Dafür muss der Händler aber den nötigen Sachverstand haben um etwaige Mängel auch zu erkennen, bzw. den Wagen auf diese auch zu prüfen. Schon oft haben Händler "top" Exemplare angeboten bei denen dann weder Sitzheizung noch Scheinwerferwischer funktionierten und Fahrwerksbuchsen fertig waren. Nicht das diese Mängel unter den Tisch gekehrt wurden, vielmehr wurden diese erst gar nicht erkannt. Bei einem Ankauf noch vertretbar, für den Kunden, beim Verkauf dann eher weniger.


Ich denke, da setzt Du beim durchschnittlichen Händler einfach zuviel Sachkenntnis voraus...:cool:
 
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Da wird bereits im Vorfeld am Telefon diskutiert und der Preis um über die Hälfte gedrückt, ohne dass der Wagen überhaupt gesehen wurde.
Anderen fällt nach ergebnisloser Suche nach Fehlern und ausgiebiger Probefahrt plötzlich auf,
dass die Ausstattung des Wagens nicht ausreichend sei und man deshalb fast 50% weniger zahlen möchte.

Für solches Verhalten fehlt mir jedes Verständnis!
Das hat allerdings (schon lange) nichts mit Saab zu tun.

Das machen die „Interessenten“ mittlerweile wohl immer. :dontknow:
 
ich möchte noch etwas Konstruktives beitragen. Wie wäre es mit einem CV?
Bei dem hier sind KM=Meilen (Achtung) und die Ladedruckanzeige stimmt nicht ganz (sollte im Leerlauf was mehr links stehen). Ein frühes FPT-Cabrio mit schöner, hübscher Innenausstattung, bei "alter Achse" könnte man den sogar mit Incas fahren :smile:. Ich finde den ganz hübsch:

http://suchen.mobile.de/auto-insera...ate=1993-12-31&negativeFeatures=EXPORT&noec=1
 
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