Vom Opel zum Saab

Danke euch!

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So, jetzt habe ich heute beim 9-5 doch noch andere Einspritzventile eingebaut.
Ich bin echt kein geborener Schrauber. Bei mir läuft wirklich immer alles nach Plan.
Losgefahren, 1 Kilometer alles gut. Dann wegen einem Drosselklappenfehler im Notlauf. P1251. Aber kein LimpHome. :rolleyes:
Eigentlich gibts den Fehlercode gar nicht alleine..... laut Internet.

Der Fehler besagt.... Drosselklappe schließt nicht trotz 100% Antaktung. Leerlaufdrehzahl auch jenseits von gut und böse. Dazu ein ekelhaftes Gefühl im Gaspedal als ob dieses hakt.
Tut es aber nicht sondern das ist wohl der Stellmotor der Drosselklappe der Terror macht und versucht irgendwas zu regeln.
Gut... erstmal gehofft. Die neue Hella-Drosselklappe... vielleicht. Aber nein.

Wahrscheinlich hab ich irgendein Kabel beschädigt beim wegbiegen des Kabelbaumes. Ist eigentlich unmöglich.... muss aber. :redface:
Eigentlich hab ich vom Kabelbäumen mittlerweile echt genug.... zum Glück kann ich dank dem 900er ja mittlerweile Schaltpläne lesen, verstehen und Durchmessen. Immerhin. :rolleyes:

Ich hoffe mal sehr nur ein Masseproblem. Kein Multimeter zur Hand gehabt.
G7 ist aber sauber.


Ist aber schon alles verdammt spooky. Das Auto fährt ganz normal. Dann bamm, Notlauf und die Karre beschleunigt plötzlich von selbst. Und das nichtmal wenig!
Vom Gas gehen.... -> Mair im SID bei 2000u/min über 300mg/c
Die Luftmasse hat man normalerweise wenn man 130 auf der Autobahn fährt.

Morgen mal durchmessen. Fand das schon echt erstaunlich, dass das Auto bei sowas nicht als Schutzmechanismus in den LimpHome springt
Die Luftmasse heißt... dass das Auto einfach mal mit 20-30PS dauerhaft Gas gibt egal was man selbst mit dem Gaspedal tut. 100 auf der Landstraße ohne Gas geben. Kein Problem.
 
Bist du sicher, dass die DK nicht im Limp home ist? Sollte sie in dem Fall doch sein, und deine Beschreibung liest sich auch irgendwie so - auch wenn ich dieses Gefühl aus eigener Erfahrung glücklicherweise noch nicht selbst kenne...
Hast du beim Tausch der Einspritzventile vielleicht irgendwie von Hand an der DK gedreht? Wenn man da an der falschen Stelle dreht, soll sie auch in den Limp home gehen.
Oder einfach den Gaszug irgendwo falsch eingehängt oder ausgehängt oder sost mechanich verklemmt?

Und andere Idee: irgendeine grobe Falschluft, die fälschlich einer angeblich nicht schließenden DK in de Schuhe geschoben wird?

Irgendwie würde ich ja auch die Ursache im Umfeld der Arbeiten, die du gerade durchgeführt hast, vermuten...
 
Ja, die Gedanken hatte ich auch gehabt und entsprechend schon kontrolliert.

Aber sie ist nicht im LimpHome, das kann man ja recht einfach an der Drosselklappe checken.

Ist dir sicher bekannt aber für alle anderen die es nicht kennen:
Den silbernen Bügel den man beifahrerseitig an der Drosselklappe von außen sieht ist direkt mit der Klappe verbunden.
Bewegt sich dieser Bügel mit wenn man an dem Teil wo der Gaszug eingehängt ist dreht ist sie im LimpHome. Wenn es sich nicht mitbewegt ist sie nicht im LimpHome.


Ich durfte LimpHome 2018 mal erleben. Man merkt das direkt am Gaspedal, dass sich das schwerer anfühlt. Und vor allem, dass die Drosselklappe wirklich 1 zu 1 mit dem Pedal reagiert.
Der Leerlauf ist dann entweder auch zu hoch. Oder alternativ nicht vorhanden. Ich hatte damals gar keinen Leerlauf was in der Stadt ein Erlebnis war weil man sich immer einen dritten Fuß gewünscht hat.

Den Prozentwert vom Gaspedal/Gaszug habe ich kontrolliert, den hatte ich zum Glück im SID. Xacc ist ein Wert, und dann ist noch irgendwas mit Ped.In (oder so ähnlich). Waren aber beide bei 0 wenn man kein Gas gibt.


Falschluft wird es nicht sein. Bin die erste Probefahrt 10 Kilometer gefahren, das war genug für die Ethanoladaption bei der Biopower-Software.
Mit den alten Injektoren 25%, mit den neuen 15%. Das sind umgerechnet 3-4% FuelTrim Unterschied.
Für ne FuelMap die noch nicht in jeder Zeller komplett auf 1-2% perfekt ist ist das ne normale Schwankung.


Man hat ja zur Spritzwand Fahrerseitig diesen riesigen Kabelhalter aus Metall. Da mir der immer im Weg war habe ich den ausgebaut und dafür die Kabel mit Kabelbindern schön zusammengebunden damit das nicht irgendwo zum Getriebe runterhängt. Riesenerleichterung wenn man öfters Einspritzventile tauscht.
kabelhalter.jpeg

Der ging (entgegen dem was man im Netz ließt) sehr gut raus.
Aber man muss natürlich 1x alle Kabel zur Seite biegen. G7 Groundpoint habe ich dafür abgeschraubt. Und nachträglich auch schon 1x nachkontrolliert. Ist aber definitiv blank.

An dem G7 hängt ja die DI.... aber auch der Luftmassenmesser und das Solenoid von der Drosselklappe. (Bin gerade dabei die Schaltpläne zu suchen, das wusste ich beim ersten Post noch nicht)
Mangels Mutlimeter (in Papas Firmenwagen... am Bahnhof:rolleyes:) kann ich aber erst übermorgen messen. Ich hoffe einfach.... dass das irgendwas damit ist. Während beim 900 ja gefühlt jedes Massekabel ne Ringöse hat sind die beim 9-5 zusammengecrimpt.



Ich habe ja seit fast 2 Jahren immer gelegentlich irgendwelche unterschwelligen Ruckler die man in den Daten nicht sehen kann. Wenn ich zurücküberlege kamen die erst in dem Zeitraum nachdem ich das allererste mal Einspritzventile tauschte. (aber erst ein paar Monate danach).

Und jetzt tausche ich Einspritzventile und die Drosselklappe zickt. Also das wäre echt ein Traum wenn das vielleicht miteinander zu tun hätte....

Die Ernüchterung kommt dann vermutlich sobald ich den Kabelbaum messe und den Fehler nicht finde. :biggrin:
 
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@Leon96 du nimmst aber auch alles mit:eek:

...mein Bock läuft und läuft und läuft und läuft...:biggrin:
 
Wer keine Arbeit hat macht sich welche. Wer gar nix anfasst hat wahrscheinlich auch am wenigsten Arbeit. :rolleyes:
Das ist garantiert irgendein selbstverschuldeter Fehler durchs rumrödeln....


Mir ist heute Nachmittag aufgefallen, dass die Kontakte von diesem 42pin-Zentralstecker hinten an der Spritzwand überhaupt nicht gut aussehen.
Den hatte ich aber nie ab.


Ich hab deine erste Fassung des Posts noch gelesen. :rolleyes:
Zumindest kann ich dir darauf sagen, dass der große Ölfilter mit Adapterplatte nicht mehr passen wird - das ist nicht nur im Umfang knapp (Nacharbeit nötig!), sondern auch in der Länge!
Ich fürchte du hast recht.
Auch der kleine W719/27 wird mit Adapterplatte nicht passen.
Rein theoretisch sollten das nur 7mm Unterschied sein. Gut, die Dichtungen sind jetzt natürlich noch ohne Anpressdruck. Aber das sieht nach viel viel mehr aus.
(der 940/81 daneben hat die gleichen Maße wie der 25er)
möp.jpg
 
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Warum liegen die Ölfilter bei der 900er Bremse:laugh::laugh:
 
Fürs Foto. Das Ölregal ist voll :biggrin:
 
Ich hab den Zentralstecker an der Spritzwand gereinigt.
Beim Durchmessen konnte ich keine Unterbrechungen feststellen.
Fehler gelöscht, Fehler kommt nicht wieder. Tolle kacke.....

Wenns der Stecker war gut... wenn nicht.... kann man sich ja nur darauf freuen, dass auf jeder x-beliebigen Fahrt der Spaß vom Neuen beginnt.



Übrigens stehe ich gefühlt JEDEN Tag mit dem falschen Fuß auf.
Will ich den Pollenfilter tauschen....
ddd.jpg dd3.jpg

Der Beifahrerfußraum ist feucht. Wasser kommt offensichtlich da bei den Heizungsrohren her. Was liegt da? Wärmetauscher?
Scheint mir allerdings zum Glück kein Kühlwasser zu sein, es schmeckt zumindest nach nix. Immerhin etwas....

Das Auto stand jetzt 3 Tage vor der Garage, wenn überhaupt hat es ein paar Tropfen geregnet? ... Toll. :rolleyes:



Weiter im Text. Die Sandwichplatte ist drin. Der größere Ölfilter hat wie erwartet dann leider nicht mehr gepasst. Drin ist jetzt wieder der Serienfilter.
Öldruckanzeige und Öltemperaturanzeige funktioniert so weit.

Aber ich kann gar keine Angabe zum Öldruck machen.
Man erreicht bei dem Wetter auf der Landstraße schlichtweg überhaupt nicht die 105°C Referenz-Öltemperatur aus dem WIS. Mehr als 90°C ist nicht drin, auch nicht nach 1h Fahrt.
Und ich bin hier schon unseren "Berg" mit 150hm am Ende der Fahrt hochgefahren und hab sogar in den Kurven noch gegen die Bremse beschleunigt. (Ölkühler bleibt steinkalt)

Der Öldruck ist aber offensichtlich zu gering. 2,5bar bei 90°C,
Wie viel Druckverlust die weiteren 15°C ausmachen? Weiß man dann vermutlich erst nach der ersten richtigen Autobahnfahrt. Oder im Sommer.

Im Leerlauf ist es recht genau 1bar.
Wenn ich das mal mit dem Öldruck von dir @patapaya vergleiche glaube ich, dass bei mir alle 4 Spritzdüsen für die Kolbenbodenkühlung kaputt sind und dauerhaft durchpinkeln. :biggrin:
Mein Leerlauf vs. 2000u/min-Unterschied scheint zumindest größer zu sein.
öldruck.jpg
 
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Was liegt da? Wärmetauscher?
Scheint mir allerdings zum Glück kein Kühlwasser zu sein, es schmeckt zumindest nach nix. Immerhin etwas....
Kann ja auch nicht - wenn du keinen Kühlerzusatz eingefüllt hast... :eek: :redface: :tongue: :vroam:

Da würde ich als erstes nach dem Ablauf aus dem Aquarium schauen...
upload_2023-4-28_9-2-9.png

Was deine Beobachtung zur Öltemperatur angeht, kann ich das nur halb bestätigen, weil ich keine Temperaturanzeige habe - aber ich habe damals mal mit einem Infrarotthermometer an verschiedenen Stellen (Ölwanne, Flansch, Filter, Ölkühler) gemessen und bin auch nicht auf mehr als 90°C gekommen, auch nicht nach kurzer Autobahnfahrt. Eigntlich ja gut so. Und auch der Thermostat zum Ölkühler öffnet ja erst bei 105°C.
Was die 15° bis zur Referenztemperatur dann noch ausmachen, kann ich dir daher auch nicht genau sagen - nur aus Erfahrung von 40 Tkm, dass auf der Autobahn im Sommer oder im Anhängerbetrieb der Öldruck nochmal um max. 0,5 Grad sinkt. :redface:
Deshalb bleibe ich hier jetzt beim 5W50.
Und bei mir liegt es nicht an defekten Ölspritzdüsen - die hatte ich bei der Revision erneuert (und vorher geprüft), und warm sind es im Leerlauf auch nur 1 bar (mit 5W50 und großem Filter ca. 1,5 bar).
Wenn ich davon ausgehe, dass die hier gemachte Aussage zum Öffnungsdruck von ca. 1 bar halbwegs zutreffend ist (offizielle Angaben dazu habe ich auch nicht geunden), dann öffnen die eh schon kurz über Leerlauf.

Wer weiß, wie viele Autos so schon ewig rumfahren und es nur nicht bemerkt wird, weil es serienmäßig eben keine Öldruckanzeige gibt. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß... :rolleyes: Also - zur Kenntnis nehmen, beobachten und weiterfahren. Solange der Druck reicht, die Kolbenkühldüsen zu öffnen, sollte es reichen :redface:.
 
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Kann ja auch nicht - wenn du keinen Kühlerzusatz eingefüllt hast... :eek: :redface: :tongue: :vroam:

Da würde ich als erstes nach dem Ablauf aus dem Aquarium schauen...
Anhang anzeigen 225176
Danke! :top:
Ist jetzt wieder sauber! Sah zwar nicht sooo übel aus. Und lief schon noch was raus.
Aber vielleicht gabs nachts doch irgendwie nen dicken Sturzregen den ich nicht mitbekommen hab und das hat gereicht.

Ich mache beim Auto waschen morgen mal den Feldversuch! :smile:


Habe jetzt nochmal Ölstand kontrolliert, auf Max aufgefüllt bzw den klassischen halben Liter überfüllt.
Den Öldruck hats dadurch nochmal ne gute Ecke runtergedrückt. :biggrin:


Jetzt so mit der Öltemperaturanzeige verstehe ich langsam aber sicher auch.... warum die 9-5er im Winter so einen brutal hohen Kraftstoffeintrag haben.
Das Öl braucht verglichen mit dem Wasser ja gefühlt wirklich ewig um Warm zu werden.

Wer nicht über 20km pro Weg zur Arbeit fährt legt sich gefühlt nen Benzinspeicher für schlechte Zeiten in der Ölwanne an.

80°C Öl kann man eigentlich locker Kilometer bis Kühlwasser bei 80°C x 3 rechnen.
Steinzeitthermomanagement. :smile:
Und das ist jetzt mit dem kleinen Ölfilter.

Gut, das 5w20 wird sicherlich deutlich langsamer warm als 5w50 und wird auch insgesamt geringere Öltemperaturen erreichen. Das kommt in dem Fall halt dazu

Irgendwie weiß ich noch nicht so recht wo ich am Dashboard die beiden Zusatzintstrumente unterbringen könnte OHNE irgendwas kaputt zu bohren oder zu schneiden.

Habe die jetzt erstmal provisorisch auf die linke Lautsprecherabdeckung auf dem Amaturenbrett geklebt. Muss mir da mal Gedanken machen.
 
Boah, manchmal wünsch ich mir echt der Birnenbaum würde beim nächsten Sturm aufs Auto fallen.

Heizung pustet auf der Fahrerseite nur noch eiskalte Luft.
Aber nur an den oberen Düsen. Füße werden warm. Beifahrer und Hinten wird alles Warm.... ich will nicht........


Aber die Bugs werden noch ätzender. Endlich hab ich den Breitband-Lambda-Controller korrekt aufs Motorsteuergerät verkabelt.
Hatte das letzte mal versehentlich den Ersatzwert für die Regelsonde auf Pin16 der ECU gelegt und als ich gemerkt habe, dass ich beim ändern der Software keinen Fehler gemacht habe sondern ich falsch verkabelt haben muss hatte ich keine Lust mehr wieder alles auseinanderzubauen. Gestern nachgeholt.

Nur der beste Witz daran ist.......

Regelsonde sollte ja closed loop auf Lambda1 regeln. Laut der letzte HU tut sie das auch.
Das Lambdadisplay zeigt closed loop aber immer 1,02 an. Hab ich mir immer gedacht.... gut... das ist unschön. Aber Bauteile können ja kleinere Toleranzen haben. Solange es konsistent ist...

Jetzt hab ich vom gleichen Signalausgang das Kabel auf das Motorsteuergerät hinterlegt.
0V ist AFR 7,35
5V ist AFR 22,39

Das sind die Werte mit denen die Innovate-Anzeige arbeitet, mit denen der Lambdacontroller kalibriert ist. Die Werte habe ich auch ins Motorsteuergerät hinterlegt.
Guess what?
Lambda-Display: Lambda 1,02
Im SID steht... : Lambda 1,04

Auto geschnappt zur Werkstatt gefahren, AU-Tester rein. Lambda 1,00

Mutlimeter genommen, Spannung gemessen. Bei der Kalibrierung sollte AFR 14,7 also Lambda1 bei 2,44V sein. Was messe ich. 2,44 Volt aufn Kopp.
Der Lambda-Controller spuckt das völlig korrekte Signal aus. Das Display zeigt trotz korrektem Signal falsch an. Und das Motorsteuergerät noch falscher.

Das Display ist original vom Hersteller. Sowas wie Spannungsverluste durch falsch ausgelegte Kabel können es nicht sein. Weil zeigt nicht zu wenig an... sondern ja sogar zu viel.


Gut... aber man kann den Lambda-Controller ja kalibrieren. Bzw den zwingen eine feste Sollspannung auszugeben. z.b 0V, 1V, 2V, 3V, 4V und 5V
Und das was am Motorsteuergerät ankommt kann man ja entsprechend als 0V, 1V, 2V und so weiter dann anpassen.
Innovate ist ja ein fortschrittlicher und beliebter Hersteller.

Adapter-Kabel für Laptop ist ja schließlich bei Kauf dabei.... Kabel angeschaut.... die geeigneten Laptops für die Kabel sind glaube ich spätestens Anfang der 2000er Jahre restlos ausgestorben. :rolleyes:

Ein sehr schöner reibungsloser Tag mal wieder. Läuft immer alles perfekt nach Plan. So muss es sein. :party:
 
Luftklappe ist unbequem, aber machbar - mein Bedauern hast du für den Tauchgang unter das A-Brett, aber dein Controller ist selbsterschaffenes Leid...! :tongue: :redface: :biggrin:
 
aber dein Controller ist selbsterschaffenes Leid...! :tongue: :redface: :biggrin:
Ich finde das trotzdem ziemlich krass wenn man mal ehrlich ist.
3% Abweichung zum Spannungswert. Das ist ja ein normaler 0-5V-Signaleingang am Steuergerät. Davon gibts relativ viele.

Wenn das Motorsteuergerät Signaleingänge 3% falsch misst... stell dir vor der misst den Lambdawert so, dass 3% zu mager wird, misst die Luftmasse in die andere Richtung 3% falsch, verfälscht den Saugrohrdruck wieder in ne andere Richtung. Sowas dürfte nicht passieren.

Es gibt ja noch PIN40 auf dem Motorsteuergerät der Frei ist. Den hat Saab früher in der Fahrzeugentwicklung benutzt für einen Abgastemperatursensor.
Sensor 2% Messtoleranz, Signaleingang 3% falsch. Zack, werden aus 950°C dann 1.000°C. Das eine funktioniert. Das Andere tötet Kolben und Turbolader.

Eigentlich wäre es spannend wenn ich mal ein anderes Motorsteuergerät einbaue um zu gucken was das bei gleicher Kalibrierung aus dem Spannungssignal macht.
Zum Glück hab ich noch zwei Steuergeräte
 
Bei diesen Dingen bin ich raus - aber ja, dein Interesse daran kann ich nachvollziehen!
 
Ich finde das trotzdem ziemlich krass wenn man mal ehrlich ist.
3% Abweichung zum Spannungswert. Das ist ja ein normaler 0-5V-Signaleingang am Steuergerät. Davon gibts relativ viele.

Wenn das Motorsteuergerät Signaleingänge 3% falsch misst...
Nun ja, 3% ist für den KFZ Bereich schon recht genau. Und normalerweise misst das SG ja gar nicht AFR sondern bekommt nur von der Sprungsonde den Übergang. Damit hängt alles an der Sprungsonde. Oder?
 
Ja, im Falle der Lambdaregelung stimmt das natürlich.
Anders ist das natürlich bei Temperatursensoren, Luftmassenmesser, Ladedrucksensor und sowas.

Wenn das Bauteil ne Toleranz hat und der Eingang am Steuergerät auch kommen da plötzlich hohe Toleranzen zusammen.
Aber ich glaube ich habe einen Teil des Fehlers schon gefunden.

Pin16 am Motorsteuergerät müsste ein 10bit A/D-Eingang sein. Demzufolge 1023 oder 1024 Supportpunkte.
Alle Leute in Foren skalieren die Support-Punkte aber erfolgreich von 0 bis 1000
Ich denke das ist aber nicht korrekt.

Skaliere ich von 1000 auf 1023 hoch, belasse die Werte aber gleich ließt das SID plötzlich identische AFR-Werte wie das Innovate-Display.
lambda.jpg

Dazu ist mir aufgefallen, dass Analog-Output am Lambdacontroller nicht maximal 5V liefert sondern 5,115V (laut meinem Multimeter) was ja auch ziemlich genau 1024 5mv-Blöcken entspräche.




@patapaya
Da du ja weder Breitbandlambdasonde noch Abgastemperatursensor hast.
Rein theoretisch könnte man auch den Öldrucksensor und einen Öltemperatursensor auf das Motorsteuergerät verkabeln.
Wenn die Sensoren einen Spannungsoutput von 0-5V haben, die Kurve linear ist und der Hersteller diese Daten zur Verfügung stellst könntest du Öldruck und Öltemperatur im SID anzeigen lassen.
Hätte gegenüber diesen absolut unsäglichen VDO-Anzeigen den Vorteil, dass man nicht je nach Blickwinkel immer einen völlig anderen Öldruck abliest.

Pin16 und Pin40 MSG.

Theoretisch könnte man sich mit einem Arduino auch einen PWM-Wert für Pin64 MSG generieren und damit zusätzlich noch einen dritten Wert ins Motorsteuergerät holen.
Ich glaube ich muss mich damit auch mal noch beschäftigen. Pin40 soll der Abgastemperatursensor drauf. Aber wenn man diese Zusatzanzeigen irgendwie loswerden könnte wäre das schon praktisch.

Bild ausm entsprechenden Forum.
upload_2023-5-9_20-19-39.png
 
Anders ist das natürlich bei Temperatursensoren, Luftmassenmesser, Ladedrucksensor und sowas.
Wenn das Bauteil ne Toleranz hat und der Eingang am Steuergerät auch kommen da plötzlich hohe Toleranzen zusammen.
An sich richtig. Allerdings geht man davon aus, dass die Fehler recht konstant sind und hat um genau diese auszugleichen die Langzeitadaption erfunden. Die soll die Unzulänglichkeiten der ganzen Bauteile kompensieren. Was ja auch ganz gut funktioniert.

Aber klar, systematische Fehler tun nicht Not wenn man sie beheben kann ;⁠-⁠)
 
Übrigens es gibt Neues von der Saab 900-Front.
Der neue Fertigstellungstermin des Lackierers war ja rund um Ende April/Anfang Mai.

Passiert ist genau.........3x dürft ihr raten............... nix. :biggrin:


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Revidiert HFT eigentlich auch Motoren von nicht klassischen Saabs?
Ich hatte gestern wieder so ein gewisses "aha"-Erlebnis beim Telefonat mit nem Motorenbauer.

Ich hab jetzt bestimmt schon mit 4-5 Stück gesprochen hier grob aus dem Raum Osnabrück über die letzten zwei/drei Jahre und wenn ich ganz ehrlich bin hatte ich bisher bei allen einfach kein gutes Bauchgefühl weshalb ich das konsequent immer wieder auf die lange Bank schiebe (der Motor läuft ja schließlich) bevor ich alle 3-6 Monate wieder von Neuem beginne zu überlegen.
Wer den Thread verfolgt.... hört davon vermutlich schon sporadisch seit 3 Jahren.

Eine Adresse von denen schien mir aber doch ganz gut zu sein. Ein bekannteres Forenmitglied hat dort seinen Motor zu seiner Zufriedenheit revidieren lassen. Der Motor läuft super.
Will hier keinen Firmennamen nennen... weil ein guter Bekannter war auch bei dem Motorenbauer.
Das Problem: Der gute Bekannte hat ne Öldruckanzeige und hat nach der Motorrevision viel weniger Öldruck als vor der Motorrevision (und sogar weniger als wir beide @patapaya) :rolleyes:
Da könnte ich Nachts nicht schlafen mit der Angst auch so ein Ergebnis zu bekommen.


Ich weiß auch nicht ob ich bei dem Thema Motor einfach ein bisschen übersensibel bin.

Das was ich möchte ist eigentlich nur ein gewissenhaft revidierter Motor mit besseren Kolben. Mehr nicht.
Ich glaube bei 9-5-Fahrern ist das kein extravaganter oder exklusiver Sonderwunsch.
Sehr wahrscheinlich Wössner (Von JE gibt es glaube ich auch noch was. Kolben vom Saab 9000 würden theoretisch auch passen, Schwedenteile hat aktuell tatsächlich noch NEUE B234-Kolben).

Sobald das Auto über die Grenze nach Frankreich fällt fährt das vielleicht mit 310-315PS und 450NM.
Und auf dem Weg zur ersten Tankstelle in Frankreich mit Super Plus vielleicht mit 285-295PS.
(Nix wildes... da der Rumpf revidiert vermutlich sogar mehr doppelte aushält.)

Der als fragil verschriene Serienmotor hält das ja auch seit 30.000km.
Mit sinkendem Ölverbrauch und Gebrauchtölanalysen ohne jeglichen Makel.
Wobei man dazu sagen muss, dass der Motor einfach extrem von der besseren Abgasanlage und Ansaugung/Ladeluftkühler profitiert und durch die bessere Effizienz nichtmal mehr Ladedruck benötigt als ein serienmäßiger Aero für Aero-Serienleistung.

Die Frage ist aber natürlich trotzdem... es hält.. aber wie lange noch.
Zumal die Steuerkette gefühlt nicht besser wird.
Zum Glück hab ich mich immer erfolgreich davor gedrückt den Spanner zu messen (und kann so nachts noch schlafen).
Aber das Auto lief 2018 im Leerlauf schon rau. Eigentlich wird das jedes Jahr schlechter.
Man gewöhnt sich wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist mit der Zeit dran. Gefährlich.
Dass ein 300.000km alter Kettensatz damit etwas zu tun haben könnte... wäre durchaus denkbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens es gibt Neues von der Saab 900-Front.
Der neue Fertigstellungstermin des Lackierers war ja rund um Ende April/Anfang Mai.

Passiert ist genau.........3x dürft ihr raten............... nix. :biggrin:

was für eine "Flasche"... :biggrin:
 
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