Voll auf der Leitung - Eure dämlichsten Schrauberfehler

Gott sei Dank nur ein dickes Feilchen. Aber mal wie aus dem Bilderbuch. Erste Güte!
Hat bestimmt ordentlich weh getan. Hoffe es ist wieder gut verheilt.
Wie hast du das geschafft? Beim Abrutschen die Faust selbst ins Auge gehauen?
VG
Frank
 
Dank für die Anteilnahme, ist alles wieder in Ordnung. Nachahmung ist nicht empfohlen.
Gruß
PG2
 
Hier eine blöde Erfahrung die ich kurz teilen möchte.
Ich schraube über 20 Jahre, 12 Saab 900 waren es. Ich habe teure Wagenheber und seit 10 Jahren die Grube im Bild. Die Gefahr des Schraubens ist mir, auch durch meine Arbeit, sehr bewusst.

Diese Woche habe ich wirklich Mist gebaut.

Kurzum. Alle vier Felgen demontiert weil die Reifen zu alt waren und die Felgen zum Lackierer sind.

Weil ich es besonders sicher fand, habe ich die original Saab 900 Wagenheber benutzt um den Wagen (sicher !?!) aufzubocken.

Das habe ich schön öfter getan. Ich finde die original Saab Heber sehr gut konstruiert und sicher.

Heute allerdings sind mir alle vier (!!) Heber beim Herunterschrauben des Saab Wagenhebers verkippt. Bilder davon habe ich mir auf einer öffentlichen Seite erspart ... hallo „BG“.

Zwei Felgen hatte ich schon montiert als es kippte.

Die Wagenheber sind mehr oder weniger aus ihren Halterungen gerutscht .

Ich muss nur sagen, dass ich jetzt davor warnen muss, alle vier Seiten mit den Saab Hebern abzustützen.

Sie können seitlich Abkippen.

Gelöst habe ich es dann über einen großen Hydraulilheber mittig auf der mit massiven Brettern verschlossenen Grube. Dem Wagen ist - wie mir -nichts passiert.

Ein Saab Wagenheber ist Schrott.
Dieser Wagenheber hatte sich mit der Stange in den Unterboden gedrückt. Hier fehlt jetzt etwas Unterbodenschutz, sonst keine Beule entstanden (Wunder ...).


Habt Ihr das auch mal so fabriziert ?

Diese Scherenwagenheber waren mir zu meinen ersten Schraubertagen schon suspekt, zumal aufgrund dieser winzigen Standfläche. Ein Auto auf vier Pendelstützen- das ist wahres Gottvertrauen:biggrin:

Seitdem ich mit 30 Jahren mehrere Metallsplitter aus den Augen operiert bekommen habe (die sich dort über Jahre flexen, fräsen und maschinellem Bürsten angesammelt hatte und tlw auch rosteten) bin ich ein noch größerer Freund der Arbeitssicherheit geworden. Wenn ich etwas 'ausprobiere', dann mit Abstand, dass mich die abstürzende Bude nicht erwischen kann.

Was nicht bedeutet, auch mal festzustellen, dass man vor dem Lösen der Hilfsrahmenschrauben die Motortraverse nicht angezogen hat...
Die Möglichkeiten, sich richtig weh zu tun sind vielfältig. Das einzige Mittel was imho dagegen hilft, ist Geduld.

Es freut mich für Dich und für jeden anderen, wenn bei solchen Aktionen nichts passiert ist.
 
Der originale Heber ist schon an einem Punkt "wackelig"
An 4 Punkten.l.never.No go.Dann noch drunter liegen ...so bekloppt kann man selbst als SAAB-Liebhaber nicht sein.
Klötze, Steine, Ziegel unterbauen!!!...selbst Diebe simnd da vorsichtiger...
 
Ich bin bezüglich Wagenheber und Sicherung aufgebockter Autos auch ein gebranntes Kind. Mein Vater war da früher immer sehr sorglos.
Ich erinnere mich, als er irgendwann in den 80ern mal mit meinem Onkel Schweißarbeiten am Unterboden eines Renault R4 gemacht hat, da haben sie den R4 mit einem kleinen Gabelstapler angehoben(*), was eine kippelige Angelegenheit war. Da der Stapler mit den Hinterrädern immer kurz vorm Abheben war, haben sie uns Kinder hinten auf den Stapler gesetzt, um ihn zusätzlich zu beschweren.
Ein anderes Mal, ebenfalls noch im Kindesalter, habe ich meinem Vater beim Ausbau einer Hinterachse eines MB 508D (Düdo) geholfen, der in einer alten, längst stillgelegten Schmiede vor sich hinrottete. Um das Fahrzeug auf die erforderliche Höhe zu bringen, wurde er mit einem Säulenwagenheber und diversen Hölzern und Ziegelstücken relativ abenteuerlich gehoben. Da zur Demontage der festgerotteten Achse erhebliche Kräfte nötig waren, schwankte der ganze Wagen beim Lösen diverser Schrauben hin und her, bis einmal ein Ziegelstein laut "knack" machte und das Ding zu kippen drohte. Mein Vater kam in Sekundenbruchteilen unter dem Wagen hervorgeschossen, stemmte sich mit dem Rücken zur Wand gegen die Ladebordwand des MB um ihn am Kippen zu hindern, und ich habe den Heber mit einem Ruck abgelassen, Adrenalin bis in die Haarspitzen.

Viele, viele Jahre später wollte ich mal an meinem Volvo S60 etwas machen und habe ihn mit dem originalen Volvo-Wagenheber auf festem, geraden Garagenboden angehoben, und als ich gerade etwas aus dem Werkzeugkasten hole, kippt der Wagenheber einfach weg und das Auto liegt rechts vorne am Boden - bis heute weiß ich nicht, warum. Glücklicherweise war kaum etwas kaputt, aber seitdem arbeite ich keine Sekunde mehr unter einem nicht doppelt abgesicherten Auto. Ach ja, und mein Vater ist mit dem Alter auch weiser geworden und legt jetzt allergrößten Wert auf ein vernünftig gesichertes Auto.

(*)Edit: Angehoben auf Stehhöhe, also um die Schweißarbeiten darunter stehend durchführen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, manch einer wird im Alter dann doch klug oder weise - andere schaffen das nicht, und manche Fehler werden trotz (oder wegen?) mantraartiger Wiederholung der Warnungen immer wieder gemacht, obwohl diese absolut ihre Berechtigung haben. Und so ist hier im Nachbardorf kürzlich jemand unter seinem Mercedes gestorben, als der Wagenheber versagte. Aber die Liste dieser Fehler ließe sich wahrschenlich endlos fortschreiben, wenn sie zum Glück auch nicht immer diese tragischen Folgen haben...
 
Mich umgruselt es schon nicht wenig, wenn ich manche Berichte hier lese. Vielleicht liegt es an der Handwerkslehre in jungen Jahren, ein Grundgefühl dafür bekommen zu haben, was möglicherweise lethal ist, wenns schief geht. Und auch, was einfach heftig Aua machen kann. Auch fehlende Finger oder Augen von älteren Kollegen haben mich da sicher sensibilisiert.
Aber diese Pendelstützerei unter den Autos, ob Säule oder Schere ist dabei völlig egal - ich frag mich ehrlich, wie man so einem Konstrukt sein Leben anvertrauen kann. Ich könnte da vor lauter Panik unter dem Auto gar keinen Schraubenschlüssel mehr halten... Denkt einfach nur an den Durchmesser eures Schädelknochens und überlegt, wo der Unterboden des Autos landet, wenn er runterkommt...
 
Mich umgruselt es schon nicht wenig, wenn ich manche Berichte hier lese. Vielleicht liegt es an der Handwerkslehre in jungen Jahren, ein Grundgefühl dafür bekommen zu haben, was möglicherweise lethal ist, wenns schief geht. Und auch, was einfach heftig Aua machen kann. Auch fehlende Finger oder Augen von älteren Kollegen haben mich da sicher sensibilisiert.
Aber diese Pendelstützerei unter den Autos, ob Säule oder Schere ist dabei völlig egal - ich frag mich ehrlich, wie man so einem Konstrukt sein Leben anvertrauen kann. Ich könnte da vor lauter Panik unter dem Auto gar keinen Schraubenschlüssel mehr halten... Denkt einfach nur an den Durchmesser eures Schädelknochens und überlegt, wo der Unterboden des Autos landet, wenn er runterkommt...
Wie stützt Du Deinen Saab ab - für den seltenen Fall das alle vier Räder demontiert sind ? (Für eine Hebebühne fehlt mir die Höhe ...).

Normalerweise, an nur einer Seite und nur einem Rad, kommt der stabile Hydraulikheber ins Spiel. Dann noch eine alte Felge mit Holz als Sicherheitspuffer für alle Fälle.

Ich überlege, mir so einen Grubenwagenheber zu kaufen. Aber weil ich nur selten an eine ganze Achse musste, habe ich den bislang fast nie vermisst. Meine seitlichen Stahlprofile sind sehr gut, verdübelt und betoniert.

Für alle vier Punkte bräuchte man immer eine richtige Hebebühne.
 

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Ich verstehe diese Frage nicht wirklich....:confused:

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Ok. Ich stelle sie neu.
Ich hebe den Saab an - an den dafür vorgesehen Stellen. Die Unterstellböcke - wohin packe ich die ? Schweller - nein. Achse - ok. Wenn ich nun die nächsten Seiten anhebe - kann der Wagen nie kippen ? Ich weiß das es falsch war - aber ich hatte irgendwie angenommen, dass der Saab mit den originalen Hebern besser stehen würde. War falsch - deshalb der Beitrag, aber ich suche nun den perfekten Weg.
Unterstellböcke ?
 
Wenn eine Achse oder eine Seite bereits angehoben und abgestützt ist, ist jeder Spindelwagenheber gefährlich, weil sich beim Anheben der Abstand zwischen den Stützen ändert. Das liegt daran, dass das Auto um die gedachte Achse durch die beiden Stützpunkte der schon vorhandenen Böcke eine Drehbewegung macht. Auf zwei Böcken stehend kann man jedoch mit einem Rangierwagenheber gefahrlos die zweite Achse oder Seite anheben, da der durch seine Rollen den sich ändernden Abstand ausgleichen kann. Da steht dann ganz schnell das Auto stabil auf mehreren Böcken wie Klawitter es mit seinem Fiat 500 gezeigt hat.


Gruß Michael
 
Wenn eine Achse oder eine Seite bereits angehoben und abgestützt ist, ist jeder Spindelwagenheber gefährlich, weil sich beim Anheben der Abstand zwischen den Stützen ändert. Das liegt daran, dass das Auto um die gedachte Achse durch die beiden Stützpunkte der schon vorhandenen Böcke eine Drehbewegung macht. Auf zwei Böcken stehend kann man jedoch mit einem Rangierwagenheber gefahrlos die zweite Achse oder Seite anheben, da der durch seine Rollen den sich ändernden Abstand ausgleichen kann. Da steht dann ganz schnell das Auto stabil auf mehreren Böcken wie Klawitter es mit seinem Fiat 500 gezeigt hat.


Gruß Michael
Michael, danke, verstanden.
 
Wie stützt Du Deinen Saab ab - für den seltenen Fall das alle vier Räder demontiert sind ? (Für eine Hebebühne fehlt mir die Höhe ...).

Normalerweise, an nur einer Seite und nur einem Rad, kommt der stabile Hydraulikheber ins Spiel. Dann noch eine alte Felge mit Holz als Sicherheitspuffer für alle Fälle.

Ich überlege, mir so einen Grubenwagenheber zu kaufen. Aber weil ich nur selten an eine ganze Achse musste, habe ich den bislang fast nie vermisst. Meine seitlichen Stahlprofile sind sehr gut, verdübelt und betoniert.

Für alle vier Punkte bräuchte man immer eine richtige Hebebühne.

Mit diesen Grubenhebern arbeiten wir im Betrieb.
Damit heben wir Lkw und Busse aus. Die Heber bei uns fangen bei 16 und 20t aufwärts an. Bei deiner Grube muss der Rand sehr stabil sein.

Sicherer und bequemer wäre es dann noch mit einem Aufsatz damit du mit dem Zylinder an zwei Punkten anhebst
 
Manchmal ist es auch durchaus sinnvoll / erforderlich, einen oder zwei der Böcke mit einem Hammer wieder auf alle 4Füsse zu klopfen, weil der Rangierwagenheber doch nicht so dolle rangiert. Die Hebepunkte des Autos (dazu gehören nicht nur die Wagenheberaufnahmen) sind schon die richtigen Punkte für die Böcke.
 
Hm, hab' mir Welche selbst gebrutzelt...

Hier ist mal ein "Stilleben" mit einem dieser Böcke:

Bock1.jpg

Und vor einer 16"-Felge wegen des Größenvergleichs, denn der kommt auf dem Bild davor nicht so recht 'rüber:

Bock2.jpg

Die haben die drei- bis vierfache Aufstandsfläche der üblichen Unterstellböcke. Umwerfen wird man die kaum können. Nur nerven die mit ihren weit ausgreifenden Streben beim Arbeiten schon ein wenig. Aber lieber so...

Das Optimum habe ich mir gebaut, als ich mein E30-Cabrio gemacht habe:

PICT1338.JPG

Der war für Hinten und passte mit den Einsätzen "saugend" in die Wagenheberaufnahmen. Mit "Kampfspuren" nach getaner Arbeit :smile:

PICT1339.JPG

Der hat genau unter die Längsträger im Motorraum gepasst.

Das war gnadenlos standfest. Eher hat man das ganze Auto samt Böcke verschoben :biggrin: Und durch die U-Form haben die sehr wenig beim Arbeiten gestört.
Habe sie aber an einen Kollegen aus dem BMW-Forum weiter gegeben. Ihm leisten sie jetzt gute Dienste bei der Restauration seines alten Beemers.

Die jetzigen Böcke sind eher "universell", da ich die Einsätze auswechselbar gemacht habe. Und sie haben nicht die definierte Breite wie bei den Böcken für den BMW.
 
Das Arbeiten angehobenen Autos ist eh nicht ungefährlich und wenn man wie ich, die Garage im Keller hat , fehlt es eben an der Deckenhöhe . Nach langen Überlegungen habe ich mir eine Vermessungshebebühne gekauft . Zuerst eine Grube ausgehoben, dann drum herum ebenfalls den Boden ausgegraben, damit ich die Fahrbahnen der Bühne voll versenken kann . Die Bühne ist sehr massiv , ist für 3000 kg zulässig . Autos stehen bombenfest auf ihr . Wenn ich die Scherenwagenheberbühne in den Fahrbahnen an den Wagenheberaufnahmen einsetze , können alle 4 Räder gleichzeitig abgenommen werden und ich habe schon da Stehhöhe unter dem Auto . Es besteht auch die Möglichkeit , die Fahrbahnen auch noch anzuheben , dann ist das Autodach knapp unter der Garagendecke . Mir hat die Vielseitigkeit der Bühneneinsätze so am besten gefallen und man arbeitet 100% sicher , da kann man auch ruhig am Auto Blecharbeiten machen und Mit dem Hammer zu Werke gehen, ohne dass sich das Auto bewegen kann .
 
Das Arbeiten angehobenen Autos ist eh nicht ungefährlich und wenn man wie ich, die Garage im Keller hat , fehlt es eben an der Deckenhöhe . Nach langen Überlegungen habe ich mir eine Vermessungshebebühne gekauft . Zuerst eine Grube ausgehoben, dann drum herum ebenfalls den Boden ausgegraben, damit ich die Fahrbahnen der Bühne voll versenken kann . Die Bühne ist sehr massiv , ist für 3000 kg zulässig . Autos stehen bombenfest auf ihr . Wenn ich die Scherenwagenheberbühne in den Fahrbahnen an den Wagenheberaufnahmen einsetze , können alle 4 Räder gleichzeitig abgenommen werden und ich habe schon da Stehhöhe unter dem Auto . Es besteht auch die Möglichkeit , die Fahrbahnen auch noch anzuheben , dann ist das Autodach knapp unter der Garagendecke . Mir hat die Vielseitigkeit der Bühneneinsätze so am besten gefallen und man arbeitet 100% sicher , da kann man auch ruhig am Auto Blecharbeiten machen und Mit dem Hammer zu Werke gehen, ohne dass sich das Auto bewegen kann .

Welche Bühne hast Du genau?
 
Welche Bühne hast Du genau?
Autop Triolift 3,35FN . Normaler Weise steht diese Bühne vorne 80 cm hoch , fest mit dem Boden verschraubt , man fährt quasi auf die schräg stehende Fahrbahnen und hebt dann per Luftdruck den hinteren Teil der Bühne hoch . Eine Grube ist für diese Bühne vorgesehen . Aber ich habe sie voll versenkt im Garagenboden, kann sie jedoch durch eine Eigenkonstruktion auch vorne hoch heben , falls ich es brauche und dann hinten wie gehabt bis die Bühne eben steht .
 
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Auch ganz ohne waghalsige Hebefiguren im Schrauberballett erlaube ich mir einen aktuellen Schwank beizusteuern:

Am vergangenen Freitafg habe ich bei meinem 9³ I Cabrio den Wasserkühler getauscht. Dazu muss ja vorn ziemlich viel weggeschraubt werden. Auch das APC-Ventil ist da bei B204 im Weg. Also Stecker gezogen, das Ding gelöst und zur Seite geschoben. Als alles fertig war, Test- und Entlüftungsfahrt gemacht, alles tiptop. Dann das Auto auf den Hänger gepackt und mit nach Hause genommen.

So. Heute freu ich mich über die Entscheidungsvielfalt vor der Hasutür und entscheide Cabrio zu fahren. Stadtverkehr in FFM hauptsächlich, eine helle Freude mit dem Schätzchen. Auf dem Heimweg Schnellstraße, hm, da fehlt Ladedruck. Wahrscheinlich i-einen Schlauch nicht (richtig) aufgesteckt. Zuhause Motorhaube auf, ah, ja, der Stecker vom APC-Ventil ist nicht drauf. Kein Ding.

Wenn der verfluchte Stecker nur da wäre... wo ist der? Zwischen den Kühlern eingeklemmt oder so was? Ich mache die Scheinwerfer raus, such mich dumm und dämlich. Kein Kabel baumelt rum, zwischen den Kühlern ist nichts zu sehen, kein Stecker kein gar nichts.

Bin genervt. Der ist sicher da, ich schaue nur die ganze Zeit präzise dran vorbei. Ich mach was anderes und nachher sehe ich ihn bestimmt sofort.
2 Stunden später der nächste Blick unter die Motorhaube. Nichts.

So geht das nicht. Ab in die Werkstatt. Gemeinsam mit 4 Mann suchen wir den Stecker, oder wenigsten ein loses, vlt auch abgerissenes Kabel. Niemand findet was. Also die Front muss runter, vlt auch Ladeluftkühler und Kondensator. Wir suchen weiter. Wie genau läuft das Kabel zum APC? Nix zu finden. Alles an seinem Platz, nur der APC-Stecker fehlt auf mysteriöse Weise. Leider sind meine anderen 9³ alles T7-Modelle, da sitzt das APC anders.

Nochmal: Blinker, Scheinwerfer, Standlicht, Nebel. Hupe, Kondensator und Kondens... - Kondensator? Moment, das ist a) nicht der Kondensator, sondern der Wasserkühler, auf dem der Stecker sitzt und b) hat der sowieso keine zwei Anschlüsse und der Wasserkühler schon mal gar keinen!

upload_2021-5-3_20-35-4.png

Kondensatoranschluss GELB ist korrekt, den 'Kühelranschluss ROT' gibt es aber gar nicht!

Nach ‚nur‘ insgesamt 2,5 h ist der Bengel endlich gefunden. Wenn schon unbeabsichtigt einklemmen, dann bitte lot- und fluchtrecht, damit es wenigstens so aussieht, als ob das so sein müsste! Handwerkerehre!

:redface::redface::redface:
 
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