Voll auf der Leitung - Eure dämlichsten Schrauberfehler

Da gehören aber keine rissigen Klamotten mit Öl- und Blutflecken hinein... :argh:
Ölflecken und Blut war da ja nicht dran , dort wo Blut sich zeigte, hat die Zopfbürste alles beseitigt . Ach ich dachte nen einbeiniger könnte den noch brauchen :biggrin:
 
Dann will ich auch mal :D

Mit 18 hab ich bei meinem ersten Fiesta MK3 den Auspuff getauscht. Auffahrrampen draußen an die Kante der Garage, damit sie nicht wegrutschen und dann langsam hoch. Hatte keinen Einweiser und hab mich langsam rangetastet. Immer Tür offen und rausgeschaut und langsam rückwärts hoch, um ja nicht runterzufallen. Ging ne Weile, stand aber perfekt drauf und der Topf war schnell getauscht. Danach vorgefahren, Rampen weg und ich wollt rückwärts wieder in die Garage fahren. Aus der Gewöhnung noch in geistiger Umnachtung mit Gedanke an die Rampe Tür auf, rausgeschaut und rückwärts rein... :eek:Nun ja, da war leider der Pfosten der Garage. Das Ende vom Lied war eine Tür mit Öffnungswinkel 110°. Da musste ne neue Türe vom Schrott her und der Karosseriebauer ran :biggrin:
Kumpel hat mich extrem ausgelacht deswegen und ein paar Wochen später ist ihm exakt dasselbe an einem Laternenpfosten an seiner Einfahrt passiert :biggrin:

Paar Jahre später wollte ich ein Ölwechsel an meinem Ford Sierra machen, hatte ich damals immer selber gemacht. Vater meiner damaligen Freundin hatte ne Grube, war ja perfekt. Wie immer alles schön vorbereitet, altes Öl raus, neue Dichtung auf Schraube, neuen Filter drauf und Öl rein. Motor angemacht, lief 5 Sekunden top und auf einmal ein Poppen und dann ein zischen und plätschern. Die alte Dichtung vom alten Ölfilter war noch angebacken und ich dachte, sie hing am alten Ölfilter. Hat es natürlich sofort rausgedrückt. War ziemlich peinlich, das dem Vater meiner damaligen Freundin zu verklickern, wie ich ihm die Grube eingesaut hab :biggrin:
 
Ja, manchmal fragt man sich hinterher, wie man zu solchen Fehlleistungen überhaupt in der Lage gewesen ist! asdf :redface: :biggrin:
 
Mein Vatter hatte vor Jahren einen Omega B II 2,2 Liter 16V Benzin mit einer Gasanlage. Wie es bei den Alublöcken so üblich ist war, nach einigen Kilometern... der Zylinderkopf etwas verzogen.
Als guter Sohn und Schrauber vor Gottes Gnaden hab ich das selbstverständlich übernommen.
Leider sind die Apperate doch etwas anderes als die 90er Motoren meiner Autos gewesen und ich schraubte mir einen Wolf um den blöden Zylinderkopf abzubekommen. Aber irgenwann war er raus und ging zum Planschleifen und wieder zurück.
Also alles wieder einbauen... den Kopf mit den hunderten Anbauteilen und den Millionen Schrauben. Irgendwann wird man genervt und ungeduldig und schraubt sich Schwielen an die Hände.
Nach Stunden und nachdem alles zusammen war und nur 2 Schrauben übrig blieben, war ich begeistert von mir, klopfte mir selbst auf die Schulter und schwor mir nie, nie wieder so unbedacht zuzusagen. Doch leider lief die Kiste nicht. Ein, zwei Zündungen machte er und ging sofort wieder aus. Nachdem ich alles wieder kontrolliert habe und alle Dichtungen geprüft habe ohne einen Fehler zu finden machte ich genervt Feierabend. Am Folgetag wieder alles Kontrolliert und nichts gefunden.
Wie ein räudiger Hund fuhr ich bei meinem Kumpel mit dem Hänger vor und musste gestehen, dass ich nicht weiter komme.
Zwei Tage später rief mich mein Kumoel an und sagte dass ich das AUto abholen könnte. Selbstherrlich fuhr ich hin und war gespannt was mit der blöden Opeltechnik war... womit ich natürlich nichts zu tun haben kann.
Mein Kumpel nahm mich in den Arm und sagte mir leise, dass wir am besten beide vergessen sollten dass ich überhaupt da war und beim nächsten Mal sollte ich einfach die Bauteile ordentlicher ablegen, dann würde man auch nicht die Nockenwellen vertauschen. Erfahrungsgemäß läuft die Auslassnockenwelle nicht an den Einlassventilen und andersrum auch.
Mit schamesröte im Gesicht verließ ich den Hof und spendierte 2 Kästen Bier, damit er sich auch wirklich nicht mehr daran erinner ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
A Propos Eile...
Ich wollte eine Inspektion an meinem, in die Jahre gekommenden ersten Autos, machen. Einen Opel Omega A Baujahr 1988.
Auto auf die Bühne, Öl ablassen, Ölfilter raus... währendessen die Achsen kontrolliert und alles sauber gemacht... Auspuff kontrolliert und die hinteren Bremsen gemacht. Auto runtergelassen und Luftfilter gewechselt, Kerzen suber machen und neuen Öl rein... aber natürlich das gute 5W-40... für das Auto nur das beste. Nachdem ich alles Werkzeig aus dem Motoraum entfernt habe und Haube geschlossen habe, wollte ich gerade einsteigen, als mir ein Schraubernachbar sagte, dass ich aufpassen sollte beim rausfahren... unter dem AUto ist es ölig.
Tatsache!!!! da mein Kopf manchmal schneller denkt, als die Hände arbeiten, hab ich keine Ölablassschraibe reingedreht und mit über 4 Liter sauteurem Öl, meinen Motor gespült :-(
 
Das dürfte aber zu den "Klassikern" zählen - ich bin sicher, dass du nicht der einzige bist, dem das passiert ist!
 
Ich hab mal an einem 9-3 Schalter (ja das hatte ich auch mal) das Getriebeöl gewechselt, direkt vor Weihnachten. Alles toll.
Dann fällt mir die Einfüllschraube runter.....
.....und sie wurde nie mehr gesehen.... die ist auch nie mehr aufgetaucht... wer weiß wo die reingefallen ist...
 
Ich hab mal an einem 9-3 Schalter (ja das hatte ich auch mal) das Getriebeöl gewechselt, direkt vor Weihnachten. Alles toll.
Dann fällt mir die Einfüllschraube runter.....
.....und sie wurde nie mehr gesehen.... die ist auch nie mehr aufgetaucht... wer weiß wo die reingefallen ist...

Ich hatte mal bei einem Omega B, dass Wasser durch die Lüftung in den Innenraum plätscherte, wenn man gefahren ist. Nach einigem Suchen, hab ich aus Interesse die Lüftungsblende zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe abgenommen und gesehen, dass Wasser bis zur Lüftung stand.
Ursache: bei dem Loch, durch welches das regenwasser ablaufen soll, lag ne 10er Nuss und etwas Laub hat dann alles versiegelt.
 
Ich hatte mal bei einem Omega B, dass Wasser durch die Lüftung in den Innenraum plätscherte, wenn man gefahren ist. Nach einigem Suchen, hab ich aus Interesse die Lüftungsblende zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe abgenommen und gesehen, dass Wasser bis zur Lüftung stand.
Ursache: bei dem Loch, durch welches das regenwasser ablaufen soll, lag ne 10er Nuss und etwas Laub hat dann alles versiegelt.

Ist bei Passat, A6 und A4 auch so ein Problem.
Loch unter der Batterie verstopft.

Beim Omega steht auch oft Wasser im Fussraum des Fahrers. Kabelstrang steht dann unter Wasser und eFh., Schiebedach und ZV fallen aus.
 
Verstopfte Abläufe ..... da hab ich doch auch schon so manches hier im Forum darüber gelesen:biggrin:.
 
Ich krieg meinen 900er regelmäßig auf Verbräuche unter 7l, indem ich die "Schubabschaltung" einfach manuell mache. Also Motor aus und rollen lassen. Hier im Mittelgebirge geht das teilweise für 1/3 der Strecke oder mehr.
Neulich musste ich mit einem schwer beladenen Ford Transit Mk2 durch den Harz. Das Ding verbraucht gut und gerne 15l. Da dachte ich, ich spar doch mal ein bisschen Sprit. Tja, ganz blöde Idee - denn der Transit hatte wohl schon 1978 ne Lenkradsperre. :redface: Wenigstens war die Straße gerade frei, als ich ne ziemlich abrupte Bremsung hinlegen musste. :rolleyes:
 
Die Sperre dürfte doch aber a) erst ein bis zwei Stufen nach 'Zündung aus' kommen, und b) eigentlich (!) erst nach Abziehen des Schlüssels greifen.
Oder warum dort anders?
 
Die griff direkt bei Zündung aus (der hat aber auch nur an und aus als Raststufen), Schlüssel hat natürlich auch noch gesteckt. Hatte ich auch nicht mit gerechnet...
 
Böse Falle, sehr böse Falle. Fast 'nen Wunder, das Du da so sauber raus gekommen bist. :top:
 
Nach vielen vergangenen Jahren der Ausbildung , hatte ich meinen ehemaligen Ausbilder getroffen und er fragte mich, ob ich ihm den Wagen seiner Frau richten könnte , da er fast keine Zeit im Augenblick hat . Zuerst hatte ich dann die Blecharbeiten gemacht und nun wollte ich noch lackieren am anderen Tag . Ja super, ich besorge Dir die Farbe , sagte er zu mir , wenn Du dann kommst, kannst Du gleich loslegen .
In der Lehrzeit arbeiteten wir ja noch mit Nitrolacken , nur mal so zur Anmerkung . So , den Füller hatte ich ja noch am Vorabend gespritzt , musste jetzt nur noch geschliffen werden, die Karre abdecken und dann nix wie lackieren . Also hab ich gleich mal nach der Farbe Ausschau gehalten , sehe aber nur eine große Büchse :rolleyes: , na , da fehlt doch noch was :confused: . Wo ist denn der Härter und die Spritzverdünnung :confused: … ich mach die Büchse auf und was erblicke ich ? Die Farbe war hart :eek: . Mein ehemaliger Ausbilder hat den Härter gleich zum Lack beigegeben mit samt dem Spritzverdünner :biggrin::biggrin::biggrin: . Mit Nitrolack konnte man das ja machen , jedoch nicht mit 2K Lack , der durfte nun erneut gekauft werden :biggrin::biggrin::biggrin: . Als er dann abends vorbei kam um den Wagen zu begutachten und dann sehen musste , was er fabriziert hatte , wäre er am liebsten im Erdboden verschwunden :biggrin::biggrin::biggrin: .
 
Ich bin einfach manchmal zu dumm, mich auf die einfachsten Dinge zu konzentrieren, anstatt einfach mal Sicherungen korrekt zu kontrollierenasdf
 
Falls du dich auf nebenan, den einseitigen Bremslicht-Ausfall, beziehst, begehst du den Fehler wohl eher gerade in diesem Moment... :rolleyes:
Man neigt schnell dazu, davon auszugehen (und oft stimmt es ja auch), dass zwei in zeitlichem Zusammenhang miteinander auftretende Ereignisse auch kausal miteinander verbunden sind - müssen sie aber nicht sein...! :tongue:
 
Und vor allem können sie es an der Stelle in der Form auch nicht wirklich. Denn die Sicherung erlaubt nur gleichzeitigen Ausfall und/oder Betrieb beider Bremsleuchten.
 
Dann ist mein dümmster Schrauberfehler eben, das ich nicht weiss woran es lag und ich zu blöd war den Fehler zu finden :cool:
 
Zurück
Oben