Motor .- Ventilabriss auf einem Topf, Totalschaden...(?)

Soweit ich weiß nimmt der Verbrauch im Laufe der Zeit verschleißbedingt zu. (Logisch: Fährst Du mit dem Auto nur 80km/h, hast Du weniger Verschleiß, also auch lange keinen oder kaum Ölverbrauch.) Bis zu einem Liter auf 1000km wird wohl toleriert. Liest man die Postings dazu, muss man das Gefühl haben, dass die Turbolader gerne mal was fressen. Einige schwören, dass es die Ventilschäfte sind. In meinem Fall sind es die Kolbenringe. Öl im Motor ist doof, es gefährdet die Lamba-Sonde und offenbar auch den Lader. (Warum eigentlich?)

Ein Saabmotor hat bei gesitteter Fahrweise keinen meßbaren Ölverbrauch über ein Wechselintervall. Schneewittchen und Veronica haben/hatten auf 10.000km in der Regel keinerlei Nachfüllbedarf. Die einzige Ausnahme: wenn man unbedingt Berlin-München in vier Stunden fahren muß. Aufgrund der Tempolimits auf Teilen der Strecke müssen auf den freigegebenen Anteilen dann Ladedruck und Drezahl ans Skalenende. Wenn man mehrere Wochenenden in Folge je vier Stunden Dauervollgas und Drehzahlen um 5500/min knüppelt muß man halt ab und an einen halben Liter nachkippen. Vermutlich verdampft das Zeugs dann einfach... Aber bei normaler Fahrweise: nüscht.
Mein 9-5 dagegen war schon beim Kauf kaputt, der braucht auch bei sehr gesitteter Fahrweise gute 1 bis 1,5 Liter Öl auf 10.000km. Die Motoren sind aber anscheinend fast alle schon ab Werk defekt.
 
Ich möchte was fragen

Verbrauchen grundsätzlich Saab benzin motoren unmengen von Öl oder nur die kaputte bzw. Defekte ?

Ich habe auf letzte 7000km null (also nicht messbar) Ölverbrauch

Äh, nö. Ich habe bei meinen beiden noch nie was nachfüllen müssen. Aber ich kontrolliere auch regelmässig, gerade das QP wird hier richtig gescheucht. Aber der verbraucht auch kein Öl:confused:
 
Jein. Wir haben 3 Saab 9-3 mit B2x5 Motoren in unserer Familie laufen, seit über 10 Jahren.

9-3 Aero: braucht seit Kauf (damals 65t km auf der Uhr, jetzt ca. 260t km) immer etwas Öl. So ca. 0,5L auf 2000km grob geschätzt. Also von Ölwechsel zu Ölwechsel (alle 10t km) gehen ca. 2,5 Liter fürs Nachfüllen drauf. Neue Kurbelgehäuseentlüftung hatte kurzzeitig für weniger Verbrauch gesorgt, bis es sich dann nach 5000 km wieder beim gewohnten Verbrauch einpendelte. Letztes Jahr neuer Turbolader. Ölverbrauch gleich geblieben.

9-3 Viggen: braucht seit Kauf (damals 155t km, letztes Jahr Motorschaden bei 327t km, vermutlich Pleuellager) praktisch nie was nachgefüllt. Reicht übers Ölwechselintervall, so daß der Füllstand nie unter Mitte ging. Mal sehen wie es mit dem neuen Motor wird. Bis jetzt braucht der nix (4000 km gelaufen seit Einbau).

9-3 SE: Bei Kauf Motorrevision. Brauchte Anfangs immer ein klein wenig Öl, bis es dann nach ca. 25t km nach Revision schlagartig richtig viel Ölverbrauch wurde, da der Turbolader im Eimer war. Seit Einbau eines neuen Laders kein Ölverbrauch feststellbar.

Der 9-3 2.0i (B204 Sauger) meines Bruders braucht auch nix. Null Ölverbrauch.
 
Wenn ein Benziner auch nur annähernd mehr als eine Liter Öl auf 10 TKM nimmt, ist etwas am oder im Motor schrott. Nachfüllen kann lange gut gehen, muß aber nicht. Jedenfalls ist die Angabe mit einem Liter pro 1000 km ist ok, allenfalls ein beruhigendes Argument eines Verkäufers.

Auch beim Verbrauch einer Tankfüllung in einer Stunde ist kein Verbrauch bei meinen B235 Motoren feststellbar. Fahrprofil: Kruze Strecken gehe ich zu Fuß. Also nicht häufig. Wenn, dann nur Strecke. Am liebsten mit 90 bis 110 die Wagen genießen. Wenn alles frie ist, darf es auch mal kurz vorm roten Bereich sein. Kilometerstände: 210 Tkm, 160 Tkm und 90 Tkm.

Anders sieht es beim Diesel aus. Bei schneller Gangart nimmt der 2,2 gern ein wenig. Aus der Erfahrung heraus von Kilometerstand 0 bis fast 400 Tkm ca. 0,5 bis 1,5 Liter pro 10 Tkm.
 
Ja, aber das ist ja noch irgendwo bei minimal anzusiedeln, das hat ja nichts mit völlig trocken laufen zu tun, was dem TE anscheinend zwei mal hintereinander mit verschiedenen Fahrzeugen passiert ist:eek:
Und ich hatte ja schon einen echten GM Marke Lopez. Noch nicht mal der hat so viel Öl gefressen (dafür hatte er andere Mackenasdf )
Ich behaupte mal, wenn ein Saab-Motor mehr als 1l Öl auf 2000 km verbraucht, ist das ein Fall für die Werkstatt. Ist auch völlig egal ob mit oder ohne Turbo, aber das ist mit meinen eigenen bisherigen Erfahrungen absolut nicht normal.
Übrigens auch bei anderen Fabrikaten nicht, irgendwas ist dann. Ich hatte einen VW Passat BJ '76, der Öl gefressen hat (gab beim Anlassen immer einen schönen Öl-Furz, auch gegen das Garagentor:hmpf:), da waren die Ventilschaftdichtungen fertig.
 
Nicht völlig trocken. Von Maximum zu Minimum am Stab ist es 1L. Ist der Staab trocken, kann noch die Hälfte drin sein, und dann wird wohl auch noch halbwegs geschmiert. (Mir ist nicht ganz klar, wieso der Druck abfallen sollte, wenn weniger Öl im Motor ist. Ich dachte immer: Entweder es gibt was zu pumpen oder eben nicht. Vielleicht kann das jemand erläutern...?)
 
Danke, aber wenn dann soll es folgendes Instrument werden:
http://www.ebay.de/itm/Racetech-Old...hash=item43fb841008:m:mdE-FkTffeDawiCHJz4JeRA

Soll an die Stelle des Lichtschalters, der ohnehin (nahezu) nie benutzt wird.

Achso, ich dachte, Du meinst so einen kleinen Blindstopfen in Druckschaltergröße.

Beide Anzeigen finde ich nebenbei gesagt ganz schön teuer. So ein VDO-Dings mit 52mm kostet nur ein Drittel.

Den Lichtschalter könntest Du leicht umsetzen, in der Klappe über den Pedalen müsste noch Platz dafür sein. Ist halt blöd, wenn man sich in einer Nebelbank bücken muss. :biggrin: Dann machste Dir 'ne Blende z.B. aus einem Armaturenbrett vom Schrottauto, sägst da das passende Loch rein und klebst die Blende mit montiertem Instrument je nach Qualität der Außenkante vor oder hinter das Loch vom Lichtschalter. Das könnte sogar ganz schick aussehen. Ich würd's allerdings lassen. :embarassed:
 
habe mich gerade ein 280PS Geschoss aus 1 Hand und relativ wenig km geholt, knapp 150.000 hat er drauf

nach mehrere Telefonate und Empfehlungen, wird ein Diesel Getriebe (3.0TiD)+ SAAB Sperrdifferential und Sachs Performance Kupplung eingebaut

es wird bei Heuschmidt gemacht, der kennt SAAB besser als die Hersteller selbst , habe erfahren das Rene Hirsch sein Schüler war

Bevor du Geld an fragwürdige "profis" ausgibst ruf Heuschmid an, oder bei Lafrenz oder Heim (zumindest so würde ich es machen)
 
Bevor du Geld an fragwürdige "profis" ausgibst ruf Heuschmid an, oder bei Lafrenz oder Heim (zumindest so würde ich es machen)
merkwürdige empfehlungsliste - 2.) verstehe ich ja noch - aber 1.) und besonders 3.) .... ????
 
Motor aus, und erst mal zwei Liter von der Tanke nachgefüllt. Nochmal laufen lassen, zehn Minuten gewartet, Stand überprüft, aaahh, schön schwarz, Test mit Bremse und Kurve - okay. Uff. Ich dachte schon, ich komm da nicht mehr weg, weil die Pumpe hinüber ist oder sowas.

Nicht auszudenken sowas. Die ganze Aktion (von der Anreise über die Besichtigung bis zum Kauf) war schon vergleichsweise zeitaufwändig und stressig, aber das hat mir echt den Rest gegeben. Na ja, die Werkstatt wird sich alles mal genau angucken, Wanne abnehmen, gucken, ob der Turbolader das Öl frisst usw.



Nicht völlig trocken. Von Maximum zu Minimum am Stab ist es 1L. Ist der Staab trocken, kann noch die Hälfte drin sein, und dann wird wohl auch noch halbwegs geschmiert. (Mir ist nicht ganz klar, wieso der Druck abfallen sollte, wenn weniger Öl im Motor ist. Ich dachte immer: Entweder es gibt was zu pumpen oder eben nicht. Vielleicht kann das jemand erläutern...?)

s.o. 2 Liter?:eek: Das ist furztrocken. Hatte ich wirklich noch bei keinem meiner Autos, auch bei den Ölfressern nicht, dass ich 2 Liter nachkippen musste. Der verbrennt m.E. das Öl, da hält der Motor nicht mehr lange.
 
Wenn ich diese Aussage kurz korrigieren darf :rolleyes:
Der Ölstand sollte nach 5-10 Min. geprüft werden, das Peilen selbst dauert nur ein paar Sekunden (bei mir jedenfalls....)

In dem Zusammenhang kann ich nur immer wieder den Einbau einer zusätzlichen Öldruckanzeige empfehlen....

Öldruckanzeige? Für was? Ich hatte diese Anzeige mehrfach bei anderen Fahrzeugen, völlig sinnfrei. Bringt gar nichts, Öldruck war immer da.
Und Öl und Wasser gucke ich lieber kalt nach, genau wie Reifenluftdruck, bevor ich los fahre, gerade bei so langen Strecken.
 
Genau !

Alles scheiß egal.... wer brauch schon Öldruck, es ist ja hinreichend bekannt das die Motoren beim Thema Öl völlig anspruchslos sind.

Man kann ja zu allem seine Meinung haben, wenn man dann jedoch im Technik Bereich so herumpoltert sollte man schon wissen was man da schreibt.

Um zu Palavern und Geschichten zu erzählen eigent sich die Vorstellung dann wohl doch besser.
 
Bitte bitte folks :bebored:
Nicht wieder in einen Ölthread verwandeln, da hamwer genug von.
 
Genau DIESES Rohr meine ich.
An der markierten Stelle sitzt ein Dichtring.
Wenn da der falsche eingebaut ist oder ausgehärtet ist und somit nicht (mehr) dichtet, kann dort Nebenluft gezogen werden von der Ölpumpe, so dass es zum Abfall des Öldrucks kommt.
War auch bei mir immer der Fall in schnell durchfahrenen abschüssigen Rechtskurven (Einfahrt eines leeren größeren Parkplatzes eines Ladens).
Seitdem ein neuer, passender Dichtring dort montiert wurde, ist die Ölwarnlampe nicht wieder angegangen.
Anhang anzeigen 126486

Hab mal die Teilenummer für den Ring rausgesucht, sollte 9138009 sein, dann mache ich mich demnächst mal direkt an die arbeit, danke dir für den Hinweis! :top:

Scheinbar macht es Sinn dann direkt alle Ringe da unten zu wechseln. Man bräuchte dafür dann auch noch 2x die Teilenummer 9137993. Hier hab ich den Satz gefunden der mich da stutzig gemacht hat: http://www.skandix.de/de/fahrzeug-t.../oelpumpe/dichtring-oelsaugrohr-satz/1016755/
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht völlig trocken. Von Maximum zu Minimum am Stab ist es 1L. Ist der Staab trocken, kann noch die Hälfte drin sein, und dann wird wohl auch noch halbwegs geschmiert. (Mir ist nicht ganz klar, wieso der Druck abfallen sollte, wenn weniger Öl im Motor ist. Ich dachte immer: Entweder es gibt was zu pumpen oder eben nicht. Vielleicht kann das jemand erläutern...?)
Das Öl wird beim Durchpumpen durch den Motor aufgeschäumt und beruhigt sich in der Ölwanne wieder. Bei zu wenig Öl bleibt für die verbleibende Menge nicht genügend Zeit zur Beruhigung und es besteht die Gefahr, dass die Pumpe den Schaum, also Luft, ansaugt. Dann ist es vorbei mit der Schmierung.
 
Stellt sich heraus: Ein Kolbenring war verklemmt. Ich lasse jetzt den Motor für den Kaufpreis des Wagens überholen. Was kostet die Welt... ich meine: Ein Aero. :redface:

Man kann ja zu allem seine Meinung haben, wenn man dann jedoch im Technik Bereich so herumpoltert sollte man schon wissen was man da schreibt.
Kann denn bitte mal jemand erklären, was genau die Öldruckanzeige bringt? Ich bin gerade in der "glücklichen" Situation, unkompliziert die Sandwichplatte nachrüsten zu können, aber was nützt es, wenn der Öldruck plötzlich abfällt. Ich verstehe noch nicht ganz, wieso der Druck vor/hinter(?) dem Filter relevant sein sollte - interessant ist doch, was ganz oben ankommt, oder?
 
Richtig ! deswegen nimmt man den Druck auch möglichst weit oben ab, am Filter ist es nicht so wirklich gut.

Und nimm gleich Schmiedekolben, die sind günstiger und wenn er mal zu langsam wird ist noch Luft nach oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben