Sonstiges - Seltsamer Kühlwasserverlust

Also gut. Ich hab ja versehentlich den Begriff " Dehnschrauben" ins Feld geführt. Die eigentliche Frage war ja, ob der aufgerufene Betrag für den Dichtungssatz hinnehmbar ist. Ich vermutete, dass hier vielleicht die Schrauben enthalten sind, denn so ein Satz Schrauben darf schon ca. 100 Euro kosten. Das ist doch soweit korrekt. Der Dichtungssatz (ohne Schrauben) sollte sich im Rahmen von 100 - 150 Euro bewegen. Denke das ist der handelsübliche Preis. Schlägt die Werkstatt ein paar Euro für die Beschaffung drauf, dann ist das akzeptabel, ist ja auch Arbeitszeit und die Werkstatt muss ja auch Garantie für Material und Arbeit leisten. Ein 100%-Aufschlag ist wohl zu hoch, das steht nicht im Verhältnis zum Aufwand und ist wohl in Werkstätten so auch nicht üblich. So wären wir jetzt wieder beim Thema... denke ich.

Grüße, Rainer
 
Mein Werkstattmeister ist im Kostenvoranschlag erstmal nach Schlüsselnummer vorgegangen und hat den teuersten Satz genommen, ohne die genaue Motornummer zu kennen. Lieber zu teuer angesetzt als nachher draufbezahlen, meinte er. Finde ich prinzipiell richtig so! Der Satz ist von Elring und ohne Schrauben, die wurden extra berechnet. Schaun wir mal, was am Ende auf der Rechnung steht... Ist, glaube ich eh ein zeimliches Überraschungsei, wenn man den Motor auf macht, oder? Kann ja noch alles mögliche kaputt sein. Riss im Kopf, Ventilschaden... Mir wird gerade ganz anders!!:frown:
 
Nicht so schwarz malen. Ich hab das auch durchlitten und es gibt immer Mittel und Wege. Wenn dir der Wagen etwas wert ist, dann findet sich auch ein Weg. Ich hab hier auch Hilfe erhalten, gute Teile gesammelt und nicht alltägliche Unterstützung bekommen. Köpfe reißen selten, ein Ventil kostet ja nichts, falls da was wäre. Und wenn der Kopfschaden noch nicht zu lange besteht, dann haben auch die Kolben noch nicht gelitten.
 
Hab Dich gestern erst in den Heute-Nachrichten gesehen und zu meiner Frau gesagt, "schau hin, der kann mit der Gundula auch noch lachen" :ciao:

Die Wasserkanäle des Blocks sind noch ein Thema. An den Kanten entsteht relativ schnell Fraß, grad an den Blöcken der letzten Baujahre, das sollte sich der Meister auch mal anschauen.
 
Vielleicht habt ihr es schon gelesen, jedenfalls brauche ich jetzt dringend einen "neuen" Zylinderkopf. Meiner ist ziemlich aufgefressen. Siehe Bild.:eek: Wer einen hat also bitte schnell melden. Der Wafgen steht in der Werkstatt mit offenem Motor...
Jetzt meine Frage: Ist Zylinderkopf für B202 immer das gleiche? Passt also auch ein Kopf vom Turbo, Softturbo, Sauger, 9000, etc.?
zylinderkopf-900.jpg
 
Meines Wissens auch JA. Sag mal, hat er nicht einfach zu wenig Material abgenommen? Die Riefen schauen ein wenig matt aus, als ob er nicht beherzt genug ans Werk gegangen ist. Kenne jetzt das Mindestmaß nicht, vielleicht täuscht das auch am Foto. Wie sieht es denn bei Zylinder 1 aus? Ich hab das von meinem Kopf her anders vor Augen. Ich sehe da ein paar Spuren, die es so nicht geben sollte, die nichts mit Fraß zu tun haben.
 
[QUOTE="Ich hab das von meinem Kopf her anders vor Augen. Ich sehe da ein paar Spuren, die es so nicht geben sollte, die nichts mit Fraß zu tun haben.[/QUOTE]
Mach kein Scheiß!

saab-900-zylinderkopf.jpg
 
Ich hatte das eben erst vor ein paar Wochen. Warte mal Spezialistenmeinung ab. Aber ich meine, da könnte noch Material runter. Dort, oberhalb von dem runden Kanal, das ist kein Fraß, auch zwischen den Zylindern im oberen Bild oder hier links zwischen Zylinder und Kettentrieb, das kommt vom damaligen Guss und das müsste man eigentlich noch abnehmen können. Er könnte allerdings auch verzogen sein und deswegen ging nicht mehr runter. Wart mal noch andere Meinungen ab. Wichtig ist auch das Mindestmaß, evtl. hast noch Luft. Mit einem Kopf kann ich leider nicht dienen.
 
OK. Also könnte das auch von Haus aus so aussehen. Aber dicht bekommt man das doch nicht mehr so recht, egal woher die "Löcher" kommen, oder?
 
Warte mal Spezialistenmeinung ab. Aber ich meine, da könnte noch Material runter.

was ist das denn?

das maß ist einzuhalten --> man muß messen & dann den istwert mit dem sollwert vergleichen
dabei kann raus kommen:
1. es kann noch material abgetragen werden
2. es kann kein material mehr abgetragen werden
3. das ding ist hoffnungslos verzogen

anhand eines fotos einen zuverlässigen messwert zu generieren? wie das? :confused:
dann schick ich dir öfter mal fotos, spart mir viel arbeit :top:

tipp: kopf unbedingt nach teilenummer suchen
ich bilde mir ein !!! es gibt unterschiede beim softiekopf, ohne garantie!
wer hat epc zur hand?
 
was ist das denn?

das maß ist einzuhalten --> man muß messen & dann den istwert mit dem sollwert vergleichen
dabei kann raus kommen:
1. es kann noch material abgetragen werden
2. es kann kein material mehr abgetragen werden

anhand eines fotos einen zuverlässigen messwert zu generieren? wie das? :confused:
dann schick ich dir öfter mal fotos, spart mir viel arbeit :top:

Ich sagte ja, warte mal Spezialistenmeinung ab, ich kenne das Mindestmaß nicht und das sollte Klaus_Kleber mitgeteilt werden, damit er evtl. reagieren kann. Da sind noch Stellen "verschmutzt", die eigentlich keinem Fraß ausgesetzt sind. So sehe ich das und darauf beruhte meine Annahme, dass da evtl. noch etwas geht.
 
sollwert steht im WHB
nachschauen, messen, vergleichen, fertig
sollte der werkstatt bekannt sein & eine lösbare aufgabe darstellen
 
Alles klar. Aber so wie der Kopf hier aussieht sollte er nicht mehr verwendet werden, oder?!
 
Boah, was hier alles an könnte, vielleicht, müßte usw. kommt...
Besser nix sagen, wenn man nur in der Nebelsuppe rumstochert. Sorry, aber das stört mich ungemein. :mad:

Das entscheidende wurde gesagt:
Es gibt ein Min.-Maß, welches man nicht unterschreiten sollte wegen der Steuerzeiten. 140,1mm (Toleranz +/-0,1 = 140mm als absolutes Min.-Maß) -> wurde hier im Forum öfters mal genannt und läßt sich über die Suche auch finden. Oder eben nachzulesen im Werkstatthandbuch, Bentley.
Nachmessen und danach entscheiden, ob man durch planen die oben zu sehenden Stellen weg bekommt.

B202-Köpfe gibt es verschiedene, je nach Baujahr. Mit freistehenden Ölleitungen oder mit "internen" (letzteres zu bervorzugen). Desweiteren dann noch ggf. je nach Baujahr unterschiedliche Nockenwellen. Die kann man aber auch einfach vom vorhandenen Kopf übernehmen.

Gruß,
Erik
 
könnte, müsste, vielleicht aus dem Grund, weil man das ja auf Fotos nicht beurteilen kann, auch den Kenntnisstand der Werkstatt kann man nicht beurteilen. Habe leider auch erfahren müssen, dass Werkstätten auch irren. Also wird Klaus der Tipp auf den Weg gegeben, dass er sicherstellen soll, ob der gesamte Spielraum beim Schleifen erschöpft wurde. Die Beurteilung, ob Restspuren mit der neuen Dichtung ausgeglichen werden können, das liegt letztendlich wieder bei der Werkstatt. Hier noch ein Bild meines Kopfes. Wenn man genau hinsieht, sind dort auch noch feinste Spuren zu sehen, diese sind jedoch unproblematisch. Diese Aussage ist DSC09320.JPG gesichert.
 
Die Kanten/Dichtflächen zu den Brennräumen sind doch sauber! Den Rest kann man mit Flüssigmetall spachteln… Der Kopf meiner No.2 (okay, kein Turbo sondern 212) sah ähnlich aus. Hält mit Würth-Paste seit mehr als 100kkm dicht. Zu den Köpfen: Erik bemerkte schon die Unterschiede zwischen interner und externer Ölkreislaufführung. Das ist korrekt - auch wenn ich seine "Empfehlung" nicht verstehe, solange man noch genügend "Gardena"-Winkelstücke zur Verfügung hat… Außen gibt es bei den Köpfen auch Unterschiede, was eine Montage von Fremdkrümmern behindert, da es später weniger "Stege" an der Auslasseite gab. Und dann gibt es noch die geheimnisvollen Unterschiede an den Kanten der Brennkammer ZK… Aber da hab ich keine Ahnung von, da kein Motorenbauer :rolleyes:
 
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