Saab sollte den 900 I wieder auflegen!

Leider kann heutige Technik noch nicht alle Eckdaten gemeinsam erfüllen. Besonders Reichweite und kurze Ladezeit sind noch weit von einander entfernt.

Um in 3 Stunden für 400 km zu tanken, dürfte die Steckdose zum Glühen bringen.

Moin Tina,

man(n) braucht Ziele .. ..vielleicht .. .. .. ..:smile:
 
Nun ja... Am Verbrennungsmotor entwickeln sie ja nun auch schon ein paar Jahre. Die Anfaenge hatten vermutlich auch noch nicht die geforderten Eckdaten, die heute Standard sind:

Preis um 30000 Eur
Reichweite locker 800km+
PS um die 200
Vmax um die 200+
"Ladezeit" 5min beim Tankstop

Daher denke ich, dass E-Motoren in Zukunft noch eine ordentliche Entwicklung vor sich haben. Auch und gerade im Bereich der Batterien hat sich ja schon ordentlich was getan die letzten 20 Jahre.
 
Daher denke ich, dass E-Motoren in Zukunft noch eine ordentliche Entwicklung vor sich haben. Auch und gerade im Bereich der Batterien hat sich ja schon ordentlich was getan die letzten 20 Jahre.
Eben das ist der Punkt. Die E-Technik ist nicht neu. Da hat man schon viel Arbeit rein gesteckt und es sind eben deshalb nicht mehr so grosse Spünge zu erwarten, wie in der Verbrennungstechnik seinerzeit. Zum Stromantrieb braucht's noch ein paar weiterführende Erfindungen...

Roland
 
Leider kann heutige Technik noch nicht alle Eckdaten gemeinsam erfüllen. Besonders Reichweite und kurze Ladezeit sind noch weit von einander entfernt.

Um in 3 Stunden für 400 km zu tanken, dürfte die Steckdose zum Glühen bringen.

Was so nicht 100% richtig ist...eine deutsche Firma hat es vor ein paar Wochen geschafft schnell aufladbare Akkumulatoren gebaut (Aufladzeiten von einigen Sekunden).

Wenn man dann noch das Konzept des Batterie-Leasings hinzunimmt, hat man dieses Problem acuh nicht mehr. Ich persönlich finde dieses Modell sehr attraktiv.

Das nächste größte Problem: Sicherheit. Aber auch das wird man erreichen.

Die Forschung und Entwicklung in E-Motoren wird in den nächsten Jahren einen gewaltigen Schub bekommen. Denn nun sind mit den Automobilkonzernen mächtige Geldgeber mit ins Boot gesprungen...und schlagen dabei gewaltige Wellen.

Der ganz große Vorteil: Die E-Motoren selbst sind schon sehr ausgereift, da schon jahrzehntelang überall im Einsatz.
 
Was so nicht 100% richtig ist...eine deutsche Firma hat es vor ein paar Wochen geschafft schnell aufladbare Akkumulatoren gebaut (Aufladzeiten von einigen Sekunden)....
Sicher, im Kleinen mag das funktionieren.

Aber in kurzer Zeit zig kWh - ausreichend für 300 km - durch die Steckdose jagen, dürfte (noch) problematisch sein.
 
Reichweite von 60 km, wie der neue Opel Ampera, finde ich schon sehr attraktiv. Ich meine gelesen zu haben, dass über 70 % der täglichen Fahrten Pendlerfahrten von ca. 50km darstellen. Somit kann man mit dem Ampera komplett durch eine Großstadt und zurück fahren, ohne dass der Benzingenerator einen Ladevorgang einleiten müsste.

Ladezeit an der Dose soll bei 3-4 Stunden liegen. Wer also eine Garage mit Steckdose hat, ist mit einem Auto wie dem Ampera gut bedient, sofern vor allem Stadtverkehr absolviert wird. (Energierückgewinnung).
 
alles ne Frage der Spannung...
 
Sicher, im Kleinen mag das funktionieren.

Aber in kurzer Zeit zig kWh - ausreichend für 300 km - durch die Steckdose jagen, dürfte (noch) problematisch sein.

Das sind eben die Randdaten die noch zu erfüllen sind. Aber man sollte nicht zu dogmatisch werden. Wer 400km gefahren ist und weiß das er nun 2-3 Stunden pausieren muss, der wird eine längere Reise entsprechend planen und Muße mitbringen. Mal was leckeres Essen, ein kleiner Spaziergang oder eine kleine Besichtigung. Danach ins Auto und weiter. Das wäre jetzt eine Vorstufe zu dem, was Janny anspricht. Aber irgendwann muß man anfangen. Die Weiterentwicklung und Optimierung kommt bestimmt, da man erstmal Langzeit- und Felderfahrungen braucht um zu wissen, wo im Alltagsbetrieb die tatsächlichen unwegbarkeiten sind.

Jungerrömer hat natürlich auch Recht, wenn er anführt, dass die meisten Fahten im Umkreis von 70km stattfinden und dafür die Ladung reichen sollte. Auch hier: Ein Anfang sollte gemacht werden. Aber ich schätze das die jungs von Tesla die Idee viel radikaler angehen und den Hybriden überspringen. Ich vermute, das Tesla sich etablieren wird und früher oder später auch als Technologiezulieferer und Entwickler für größere Konzerne fungieren wird. Von denen werden wir in Zukunft noch viel hören!

Denn wenn andere erst anfangen, haben die Jungs ihre Erfahrungen schon gesammelt. Daher finde ich den Schritt und den Mut bemerkenswert, mit dem sie ihre Studie vorgestellt haben und zu Serienreife weiterentwickeln wollen. Und vor allem: Unterstützenswert!

Was das mit dem 901 zu tun hat? Eigentlich nix. Aber wer weiß? Vielleicht steckt in 15-20 Jahren über dem Getriebe ja ein ordentliche E-Motor, welcher als Retrofit angebot wird. Eine Einbuße des Kofferraumvolumens ist einzukalkulieren So what? Ich könnte mich durchaus damit anfreunden.
 
E-Motor über dem 901-Getriebe? Die Dinger haben Drehmoment, aber richtig!
 
Wer 400km gefahren ist und weiß das er nun 2-3 Stunden pausieren muss, der wird eine längere Reise entsprechend planen und Muße mitbringen. .

So wie einst die Franzosen: erst rasen bis die Reifen glühen und dann in Ruhe 5 Gänge speisen, um nachher die Zeit wieder rein zu holen.

Da ist die Idee, komplette Akkupacks mit Schnellverschluss auszutauschen schon akzeptabler...
 
Das Eine schliesst das Andere ja nicht aus. Ich nehme auf alle Fälle auch das Menü.:smile:
 
strom kommt halt aus der steckdose, gell?

joah, leute. e-autos sind super. aber die tatsache, dass ein e-auto keinen auspuff hat, bedeutet - bergsaab hat weiter vorne mal zaghaft darauf hingewiesen - noch lange nicht, dass e-autos das CO2-problem lösen.

denn der strom, mit dem die e-autos ihre akkus laden und dann ihre e-motoren antreiben, muss ja irgendwo herkommen. und wo kommt er her? aus kraftwerken.

genaugenommen kommt der strom, mit dem die e-autos ihre akkus laden sollen, z.zt. mehrheitlich aus kraftwerken, in denen was verfeuert wird? fossile brennstoffe, genau.

wir müssen nicht mal über braunkohle reden, selbst bei einem ultramodernen gaskraftwerl liegt der wirkungsgrad bei knapp über 50 prozent. will heißen: ungefähr die hälfte der energie im gas wird nicht genutzt. (ein neuzeitlicher dieselmotor schafft es m.w. immerhin, irgendwas um die 60 prozent des energiegehaltes des brennstoffs zu nutzen.)

solange also der strom, mit dem die e-autos ihre akkus aufladen sollen, in irgendwelchen großkraftwerken hergestellt wird, die dazu kohle, öl oder gas verfeuern, spart der mensch null fossile brennstoffe und damit null CO2. das CO2 entsteht nur irgendwo anders als im motorraum des autos.

wer auf e-autos setzt, weil fossile brennstoffe beim verbrennen dreck machen und außerdem eh endlich sind, der sollte sich parallel zur forschung am e-auto um den aufbau von hinreichenden kapazitäten an regenerativen energiequellen kümmern: wasserkraft, windkraft, sonnenkraft, gezeitenkraft, erdwärmekraft.

ohne das ist das e-auto nichts. bzw. halt gewissenskosmetik für wohlhabende industriestaatenbewohner.
 
Der CO2-Ausstoß interessiert mich ehrlich gesagt in erster Linie absolut null! Es geht mir ehr um die Frage woher man die Energie holt um die Akkus zu laden. Und diese Energie lässt sich jedenfalls besser und "unendlicher" gewinnen, als aus fossilen Brennstoffen. Auch dort wird man entsprechende Fortschritte machen. Man muß ja nicht immer irgendwas verbrennen um daraus Strom zu machen. Die Möglichkeiten sind mannigfach. Nur muß man sie mal nutzen. Aber etwas zu verbrennen ist eben so schön einfach.
 
...wer auf e-autos setzt, weil fossile brennstoffe beim verbrennen dreck machen und außerdem eh endlich sind, der sollte sich parallel zur forschung am e-auto um den aufbau von hinreichenden kapazitäten an regenerativen energiequellen kümmern: wasserkraft, windkraft, sonnenkraft, gezeitenkraft, erdwärmekraft. ..
Primär wird wohl auf E-Autos gesetzt, weil transportable fossile Brennstoffe offensichtlich knapper und deshalb teurer werden.

Strom lässt sich glücklicherweise auch alternativ herstellen. In Schweden zB. enstehen nur noch etwa 5% der Elektrizität auf fossiler Basis, der Hauptanteil ist nuklear oder per Wasserkraft generiert. ( wovon übrigens viel an Deutschland verkauft wird )

Langfristig gesehen ist E-Antrieb im Auto schon die richtige und saubere Lösung.
 
Naja.....sauber muß sich noch herausstellen. Jedenfalls, wenn man den Lebenszyklus der Akkus durch hat. Wenn "mal" ein oder zwei Akkupacks auf Bundesebene verschlissen sind und auf den Schrott müssen ist das eine Sache, aber was ist, wenn der Kram irgendwann Millionenfach auftaucht? Wie gut ist der Kram recyclebar? :confused:
 
Ach Kinnings,

ich dachte euch ist klar, dass wir hier nicht nur mit einer Problem zu kämpfen haben, für das es eine Problemlösung gibt. Diesen Fehler machen unsere Politiker schon viel zu oft und versuchen durch das "Lösen" eines Problems alle anderen, mit diesem einen vernetzten, gleich mit zu erschlagen. Was dabei herauskommt, sehen wir jeden Tag.
(Ich empfehle jedem: Er nehme 9 DinA0 Bögen, weiß, und setze sich mit einem Bleistift, 0,35mm, daran in die Mitte dieser Spielwiese ein Problem aufzuschreiben, welches ihm gerade in den Sinn kommt. Und dann alle damit verbundenen Sachverhalte per Linie zu verbinden und so ein Netzwerk aufzubauen. Dabei bitte sämtliche Verbindungen beachten! Ich garantiere euch, dass ihr nach spätestens 4 Stunden aufgebt.)

Zu "unseren" E-Autos:
- Nein, natürlich sind E-Autos keinesfalls Co2 neutral zu bauen.
- Nein, auch Co2 neutral zu betreiben ist keines dieser Autos (Akkus müssen gebaut und geladen werden)

Aber, wie einige hier schon angesprochen haben: Es werden nebenbei halt auch noch die Methoden zur Gewinnung regenerativer Energien gefördert. Oder glaubt hier einer, dass die Solarpanelen, die nötig wären, die USA zu einem richtigen "Sonnenstaat" zu machen, können Co2-Neutral produziert werden? Nein, ging nicht, geht nicht und wird auch nicht gehen. Aber der ganze Spaß ist so ein riesiges Projekt, dass es MINDESTENS 50 Jahre dauert, wenn konsequent investiert wird.
Aber es braucht Visionäre und viel (fossile) Energie, um dieses Ziel irgendwann einmal zu erreichen.
Rudolf Diesel wollte auch einen Motor entwickeln, der einen Wirkungsgrad von ca. 60% erreicht. Selbst gebaut hat er nie so einen Motor, lediglich die Hälfte hat er erreicht. Dennoch, nach fast einem Jahrhundert der Entwicklung standen Diesel-Motoren da, die einen Wirkungsgrad von 60% haben.

Mein Fazit: Man muss einfach irgendwann anfangen. Das kommt alles nicht von alleine. Und nutzen wir die Zeit jetzt, dann können wir sie später sparen.
Da muss noch viel passieren...aber wie ich die Menschen kenne, wird es das auch.
Spannende Zeit momentan.

So, ich muss nun mal nach unserer PV-Anlage schauen...die erste kWh für heute dürfte bald schon "im Kasten" sein.
 
Der Verbrennungsmotor ist schon eine feine Sache. Und Biomasse gibt auf dieser Welt eh genug.
 
Primär wird wohl auf E-Autos gesetzt, weil transportable fossile Brennstoffe offensichtlich knapper und deshalb teurer werden.

(...)

das muss ich jetzt wieder mal nicht verstehen, gell? weil: man kann es auch nicht verstehen.

was hat denn die frage der transportfähigkeit mit der verknappung fossiler brennstoffe zu tun? anders gefragt: wie, glaubst du, kommt die kohle ins kraftwerk, wie das öl? bekanntlich stehen die kraftwerke seltenst direkt neben der zeche bzw. mitten auf einem ölfeld rum...
 
Weil das Mädel zu recht davon ausgeht, daß ein Schlepptender für den Kohlenvorrat zwar bei Dampflokomotiven, nicht jedoch bei Automobilen zweckmäßig sein dürfte.
 
Zurück
Oben