Rostfraß aufgedeckt - eure Einschätzungen

Mit dem Facelift von 1986 auf 1987 bekamen die 900er einen anderen Unterbodenschutz.
Anfangs war es der klassische Bitumen-Schutz der auf Dauer zwar versprödet, Unterrostungen wurden aber schnell sichtbar und er ist relativ einfach zu entfernen. Er lässt sich sogar durch Trockeneisstrahlen abtragen.
Ab 1987 bekamen sie diesen zähen elastischen PU-Schutz der zwar sehr alterungsstabil ist aber einige Nachteile mit sich bringt: Unterrostungen sind sehr spät (oft zu spät) erkennbar und er lässt sich nur mit viel Aufwand mechanisch entfernen.
 
...wobei mit das Entfernen des PUR-Unterbodeschutzes weniger Probleme macht, als die klebrige Bitumenmasse der älteren 900.
Als direkten Vergleich habe ich nach einem 1993er TU16 gerade einem 1979er TU8 in Arbeit....:rolleyes:
 
...wobei mit das Entfernen des PUR-Unterbodeschutzes weniger Probleme macht, als die klebrige Bitumenmasse der älteren 900.
Als direkten Vergleich habe ich nach einem 1993er TU16 gerade einem 1979er TU8 in Arbeit....:rolleyes:
Der Bitumenschutz geht doch mit einer Heißluftpistole und einem Spachtel bestens ab. Macht weniger Sauerei als das Polyurethan mit der Zopfbürste abzuschrubben.
 
Nach dem Einsatz von Heissluft und spachtel bleibt -bei mir- immer noch reichlich Geschmiere übrig, die dann mit geeignetem Lösungsmittel entfernt werden will.
Vielleicht gehts dieses Mal wirklich zum Eisstrahlen...
 
Vielleicht gehts dieses Mal wirklich zum Eisstrahlen...
Das ist wirklich eine feine Sache!
http://rostbuster.de/UnsereLeistungen/Trockeneisstrahlen/Trockeneisstrahlen.html
Habe ich vor Jahren an meinem TR4 in Frankfurt bei Rostbuster in Bad Vilbel machen lassen, die Investition lohnt sich!
Man kann dort auch nur die kritischen Bereiche strahlen lassen, dann ist es entsprechend günstiger. Trotzdem fällt ein gewisser Grundpreis an, denn das Auto muss vorher komplett abgedeckt werden.
 
In Absprache mit dem Karosseriebauer plane ich, die Vorarbeit selbst zu übernehmen.
D. h. ich lege entsprechende Stellen frei und Stellen ohne Durchrostungen und mit ausreichend Blech werde ich dann selbst behandeln.

Jetzt riet der Experte mir dazu, d. h. wenn ich es richtig machen möchte, sämtliche Dichtmasse und Unterbodenschutz zu entfernen.
Ich bin nun etwas unschlüssig, weil insbesondere die Dichtmasse an vielen Falzen usw. noch recht gut aussieht. Und es ist ja noch die originale vom Hersteller aufgetragene Masse.
 
Dann lasse sie drauf.

Hier ist z.B. rechts unten (mit dem Loch für den Hohlraumstopfen) geschweisst und anschliessend grundiert und versiegelt worden.

Der "Rest" blieb und wurde vor dem Lackieren nur gründlich gesäubert ,entfettet und teilweise mit etwas zusätzlichem Steinschlagschutz versehen.

IMG_2408.JPG
 
Würde ich auch so machen. Aber wo in der Nähe auch nur der allerleiseste Hauch einer bräunlichen Verfärung ist: aufmachen! Lieber eine unnötig freigelegte Stelle wieder mit Farbe versorgen als dem Gammel unter einer losen Fuge zu lange freien Lauf lassen!
Beispiel von meinem 9-5:
upload_2021-4-7_9-15-44.png
upload_2021-4-7_9-15-9.png
 
Vielen Dank für eure Meinung dazu und die Tipps.

@klaus Man, sieht das gut aus :top:

Wie genau gehst du nach Entfernen des Rosts und ggf. Schweißen vor?
Die blaue Farbe im Radhaus ist entsprechend Wagenfarbe?
 
Ja, die Radhäuser wurden -wie ab Werk- in Wagenfarbe mit lackiert.

Und das Vorgehen ist doch sicher immer dasselbe.
Nach dem gründlichen Reinigen und Entfetten grundiere ich seit einigen Jahren mit Priomat (1K-Primer von Spiess und Hecker), einfach mit dem Pinsel.
Solche recht aggressiven und gut haftenden Grundierungen gibts aber von eingen Herstellern.

Darüber kommt eine Epoxidgrundierung , ggf. Steinschlagschutz und der Decklack.
 
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Ja, die Radhäuser wurden -wie ab Werk- in Wagenfarbe mit lackiert.

Und das Vorgehen ist doch sicher immer dasselbe.
Nach dem gründlichen Reinigen und Entfetten grundiere ich seit einigen Jahren mit Priomat (1K-Primer von Spiess und Hecker), einfach mit dem Pinsel.
Solche recht aggressiven und gut haftenden Grundierungen gibts aber von eingen Herstellern.

Darüber kommt eine Epoxidgrundierung , ggf. Steinschlagschutz und der Decklack.

Zum Schuß der blaue Lack? Kenne ich nur umgekehrt. Nach der Grundierung der Farblack und dann Steinschlagschutz oder Wachs oder transparenter Unterbodenschutz. Dann sieht das auch so aus wie auf deinem Bild.
Bei TimeMax auf der Homepage sind ein paar schöne Bilder.
VG
Frank
 
Kenne ich nur umgekehrt. ...

Woher?
So entspricht es jedenfalls dem Original.

Ob man dann noch eine zusätzliche Fettschutzschicht aufträgt, ist eine individuelle Entscheidung.

In dem o.g. Fall steht die abschliessende Konservierung (mit FluidFilm) noch aus, die erfolgt nach der HU/AU mit anschliessender Zulassung, ich werde sie in den Radhäusern aber sicherlich nicht flächendeckend auftragen
 
Zuletzt bearbeitet:
IMG_20200515_160411.jpg so sieht das bei mir aus BJ93. Da unter dem grünen Lack scheint keine weiche Schicht oder ähnliches mehr drunter zu sein. Bei meinen 240er ist noch normaler UBS drüber.
IMG_20200516_193252.jpg

Hier ist noch der Link. Sehr schön, denn es istvauch ein 900er:smile:.
https://timemax.de/ubs-clear-l-tipps-fuer-die-verarbeitung/

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Nach dem gründlichen Reinigen und Entfetten grundiere ich seit einigen Jahren mit Priomat (1K-Primer von Spiess und Hecker), einfach mit dem Pinsel.
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Wo beziehst Du das Zeug?
 
Als Spray, nicht jedoch als Topfware, gibt es das auch im KSD.
 
Sorry - korrosionsschutz-depot.de
 
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