Rostfraß aufgedeckt - eure Einschätzungen

Ich freue mich über die vielen Meinungen zu dem Thema.

Ich möchte noch einmal die Brücke zur korrekten Reihenfolge der Beschichtungen und Lackierungen nach der Rostbehandlung schlagen; oder ist das eine Glaubensfrage?

@klaus Welche Epoxidgrundierung verwendest du?
 
Das sind weniger Glaubensfragen. Eher Fragen von Erfahrung, Wissen und den jeweiligen Umständen.
Ohne weiteren persönlichen Hintergrund ist‘s ratsam, in einem Produktsystem zu bleiben.
Fortbildungsmöglichkeiten gibts auf korrosionschutz-depot.de. Rechts stehen grundsätzliche Einordnungen der Produkte und auf den Produktseiten selbst gibt es Flyer zum Download zur Anwendung wie zum weiteren Aufbau. Da gehts u.a. auch um Verträglichkeiten unterschiedlicher Produkte und es gibt Richtwerte zu Anwendungsfreundlichkeit, Dauerhaftigkeit usw usf.
Einfach mal reinlesen und weiterlesen. ;)
 
Das sind weniger Glaubensfragen. Eher Fragen von Erfahrung, Wissen und den jeweiligen Umständen.
Ohne weiteren persönlichen Hintergrund ist‘s ratsam, in einem Produktsystem zu bleiben.
Fortbildungsmöglichkeiten gibts auf korrosionschutz-depot.de. Rechts stehen grundsätzliche Einordnungen der Produkte und auf den Produktseiten selbst gibt es Flyer zum Download zur Anwendung wie zum weiteren Aufbau. Da gehts u.a. auch um Verträglichkeiten unterschiedlicher Produkte und es gibt Richtwerte zu Anwendungsfreundlichkeit, Dauerhaftigkeit usw usf.
Einfach mal reinlesen und weiterlesen. ;)
Naja,
Man kann sein Auto auch mit Produkten vor Rost dauerhaft schützen die nicht vom Korrosionsschutz-depot stammen.
Das jetzt so darzustellen als wäre alles andere Glaubenssache ist schon etwas gewagt...
 
Naja,
Man kann sein Auto auch mit Produkten vor Rost dauerhaft schützen die nicht vom Korrosionsschutz-depot stammen.
Das jetzt so darzustellen als wäre alles andere Glaubenssache ist schon etwas gewagt...

Natürlich geht das. Ich schrub ja bzgl Wissen und Erfahrung. Das Depot gibt halt gute Leitfäden für Fragende.
 
Wäre es logisch, wenn man von innen nach außen immer weicher wird? Also auf das nackte, saubere Blech eine Rostschutzlackierung aufbringt, darüber eine pastöse oder bituminöse Schicht, und darauf dann so etwas wie Fluid-Film ganz dünn, das man dann noch im Bereichen von Spritzwassergefährdung mittels PermaFilm stabilisiert?
 
Mir ist nur aufgefallen, dass es gefühlt jeder Karosserieinstandsetzer anders macht und dabei andere Vorgehensweisen oder Produkte vehement abtut.
Dabei muss es doch eine logische Vorgehensweisen geben und entsprechende Produkte.

@jfp Das was du schreibst, macht in meinen Augen auf jeden Fall auch Sinn. Ich weiß, dass sich viele gegen diese dicke Bitumenschicht sträuben, mit der Aussage, dass man Unterwanderungen zu spät erkennt. Aber welche dünne Schicht bietet denn ausreichend Schutz gegen mechanische Belastungen wie Steinschläge usw.?
Ich erinnere mich, dass ich während des letzten Italienurlaubs bei mehreren Einfahrten der Unterkünfte leicht aufgesetzt bin. Bei einer finalen Bitumenschicht würde ich mir da noch am wenigsten Sorgen machen.
Bei einem Primer, Epoxidgrundierung, ggf. Lack in Wagenfarbe und einer Wachsversiegelung hätte ich so meine Bedenken.
Der letzte Instandsetzer bei dem ich war, trägt final ein Wachs von Carlofon auf. Bei all seinen Wasserabweisenden Eigenschaften, bindet das Zeug doch auch Dreck wie blöd. Ob das so sinnvoll ist?
 
Mit darauf aufgebrachter FluidFilm Beschichtung, die kleine Risse wieder auffüllt. Am Unterboden darüber noch PermaFilm, damit die viskose Suppe nicht vom Spritzwasser nach kurzer Zeit wieder abgewaschen wird. So zumindest habe ich es öfters mal gelesen und auch an meinem VoIvo, an meinem 901 CV und an beiden 902 CVs praktiziert. Anstelle von Brantho Korrux kann man IMHO auch Hammerite nehmen, aber da kommen wir dann schon wieder in Religionsbereiche.
Tip: wenn man weiße Farbe nimmt, kann man besser erkennen, wenn irgendwo wieder Rost erscheint.
IMG_0036.JPG
Dieses Bild von meinem XC70 habe ich direkt nach der Beschichtung aufgenommen. Die bräunlichen Stellen zeigen hier keinen Rost an, sondern die FF und PF-Beschichtung.
 
Ich habe ein paar Jahre mit Brantho Korux gearbeitet, bin jetzt aber wieder davon weg, da es bei mir nicht dauerhaft zufriedenstellend funktioniert hat. Zumindest nicht überall.

Letztendlich gibt es nicht DAS EINE RICHTIGE Verfahren. Am Ende kommt es vor allem darauf an, die Produkte richtig anzuwenden. Die kochen alle nur mit Wasser, manche halt besser als die anderen.
 
Der größte Nachteil von BK liegt für mich in der langen Dauer, bis es (in dickeren Schichten) endgültig durchgetrocknet ist. Am Unterboden ist das kein Problem, aber bei Teilen, die irgendwo montiert werden oder an die noch etwas montiert wird, klebt das dann doch noch lange. Das wird aber auch erst dann zum "Problem"; wenn sie mal wieder abgebaut werden.

Und ja, nacharbeiten muss ich auch immer mal, aber mit der Zeit seltener - aber das sehe ich ja gerade als den großen Vorteil an, dass man gleich sieht, wenn das nötig wird.
Das liegt aber IMHO dann nicht am BK, sondern an der mangelnden Untergrundbehandlung (nicht ausreichend entrostet, nicht fettfrei - was gerade bei Unterhaltspflegeaber oft einfach nicht optimal zu realisieren ist) und würde bei anderen Produkten sicher zu ähnlichen Problemen führen.
 
Ich habe ein paar Jahre mit Brantho Korux gearbeitet, bin jetzt aber wieder davon weg, da es bei mir nicht dauerhaft zufriedenstellend funktioniert hat. Zumindest nicht überall.

Letztendlich gibt es nicht DAS EINE RICHTIGE Verfahren. Am Ende kommt es vor allem darauf an, die Produkte richtig anzuwenden. Die kochen alle nur mit Wasser, manche halt besser als die anderen.
Das ist auch meine Erfahrung: Schlossträger vor 6 Jahren gestrahlt und dann mit BK eingepinselt. An der Stelle sieht’s immer noch gut aus. Teile im Radhaus, AWT oder Hinterachse - also Teile, die komplett im Freien stehen, müssen jedes Jahr mit einer Farbschicht erneuert werden.
 
Das ist auch meine Erfahrung: Schlossträger vor 6 Jahren gestrahlt und dann mit BK eingepinselt. An der Stelle sieht’s immer noch gut aus. Teile im Radhaus, AWT oder Hinterachse - also Teile, die komplett im Freien stehen, müssen jedes Jahr mit einer Farbschicht erneuert werden.

Das deckt sich in etwa mit meinen Erfahrungen.
 
...also Teile, die komplett im Freien stehen, müssen jedes Jahr mit einer Farbschicht erneuert werden.

Verstehe ich das richtig; du lackierst dann jedes Jahr bspw. das Radhaus komplett neu?
Das ähnelnd ja dann irgendwann einer alten Wohnung, in welcher immer Tapete über Tapete geklebt wurde...
 
Das ist auch meine Erfahrung: Schlossträger vor 6 Jahren gestrahlt und dann mit BK eingepinselt. An der Stelle sieht’s immer noch gut aus. Teile im Radhaus, AWT oder Hinterachse - also Teile, die komplett im Freien stehen, müssen jedes Jahr mit einer Farbschicht erneuert werden.

Die Achsen meines 16S z.B. der in 2005 weitgehend neu aufgebaut wurde, habe ich damals strahlen und 2 fach kunststoffbeschichten lassen.Bisher sind nach nun ca. 180.000 km keine ernsthaften Schadstellen aufgetreten.

Beim aktuell neu zusammengebauten 900 (für unsere Tochter) wurden die Achsen,Lenker und Stabis gestrahlt und KTL beschichtet, vorerst ohne weitere Schutzschicht, ich bin gespannt wie sich das im ganzjährigen Alltagseinatz bewährt.

IMG_2264.JPG
 
Professional Parts Sweden?
 
Wie kommst du darauf...? :rolleyes: :tongue: :biggrin:
 
Ihr Oberlehrer, wenn man den Shop nicht kennt kann man -obwohls druffsteht- mit PP Sweden nix anfangen und mal höflich nachfragen, oder? Könnte ja auch Werbung der PiratenPartei Schweden sein
 
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