Rostfraß aufgedeckt - eure Einschätzungen

LMW

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Hallo Leute,

vermutlich hätte ich den Feiertag nicht dazu nutzen sollen, ein paar vermeintlich oberflächliche Roststellen zu beseitigen...

Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe soeben ein wenig Lochfraß aufgedeckt und muss mich nun erstmal von meinem ersten Schock erholen.

Ich füge euch von den entsprechenden Stellen ein Foto mit an und bin für ehrliche Meinungen dankbar.
Besonders interessiert mich, ob dies (insbesondere oben bei der Stoßdämpferaufnahme) typische Stellen für Rost sind und was ihr in Sachen „Behandlung“ vorschlagt bzw. ob ihr denkt, die Stellen sind gut zu sanieren.

Es handelt sich um das Radhaus hinten links.


Besten Dank und Gruß,
Linus
 

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Klassische Stelle hinten...
 
Klassische Stelle hinten...

Ja, sehe ich auch so. Typisch.

Kann man alles machen (lassen). Muss man halt freilegen und schweißen. Würde dann auch gleich auf der anderen Seite nochmal genauer hinschauen. Auch vom Radhaus zum Kofferraum hin, also hinterm Rad. Da rostet es auch ganz gerne, weil mehrere Blechlagen. Ist aber auch kein Hexenwerk,
 
Naja, man muß halt schon etwas mehr zerlegen um gut dran zu kommen.

Stoßdämpfer raus, im Kofferraum Verkleidungen raus usw. Geht aber. Wer mit Blech und Schweißgerät umgehen kann (nicht nur Pflaster aufbraten), bekommt das schon ordentlich hin. Dann fachgerecht konservieren und gut is'.
 
Muss man halt freilegen und schweißen.,

Dankeschön!
Was meinst du mit freilegen? Ich würde jetzt so gut es geht erstmal sämtlichen Unterbodenschutz sowie oberflächlichen Rost entfernen
und dann einen guten Karosseriebauer suchen.

Oder muss aufgrund der Lage oben beim Dämpfer großflächig Material weggeschnitten werden?
 
Mit freilegen meinte ich, daß man alles weg bauen muß, was im Weg ist oder beim schweißen sonst beschädigt würde.

Wenn du es machen lässt, sollen die Jungs das machen. Die wissen selbst am besten, wieviel weg muss. Fahr einfach so wie es ist damit zum Karosseriebauer deiner Wahl und lass die es anschauen. Die sagen dir dann schon was dazu.
 
Mit freilegen meinte ich, daß man alles weg bauen muß, was im Weg ist oder beim schweißen sonst beschädigt würde.
Okay, verstehe. Liege ich richtig in der Annahme, dass ich den Unterbodenschutz ganz gut wegbekomme, wenn ich den heiß mache oder wie würdet ihr den entfernen?
 
Ja, das ist eine Möglichkeit. Heißluftföhn plus Spachtel. Ist halt immer etwas mühsam und eine Drecksarbeit. :biggrin:
 
Ja, das ist eine Möglichkeit. Heißluftföhn plus Spachtel. ....

...und die Zopfbürste auf dem Winkelschleifer natürlich, das ist sehr effektiv (und dreckig...)

Nimm auch die Innenverkleidung ab und schaue Dir das ganze vom Kofferraum bis zu den hinteren Seitenteilen an.
 
Ist halt die Spitze des Eisbergs. Als ich damit angefangen habe, wusste ich nicht was mich am Ende erwartet.
Meine Instandsetzung des Unterbodens hat letztendlich 9K€ gekostet... :hmpf:
 
Ist halt die Spitze des Eisbergs. Als ich damit angefangen habe, wusste ich nicht was mich am Ende erwartet.
Meine Instandsetzung des Unterbodens hat letztendlich 9K€ gekostet... :hmpf:
Nicht umsonst - aber Du fährst den Wagen jetzt 2.5 Jahrzehnte und hast im Jahr 5000 Euro++ Wertverlust eines Neuwagens gespart.... hättest Du in dieser Klasse alle 2-3 Jahre einen neuen Wagen gekauft. Also - immer günstig gefahren.
 
ja... das stimmt. Es geht hier aber nicht um Geld sondern um den Aufwand, der bei diesen Bildern zu erwarten ist...
 
Ist halt die Spitze des Eisbergs. Als ich damit angefangen habe, wusste ich nicht was mich am Ende erwartet.
Meine Instandsetzung des Unterbodens hat letztendlich 9K€ gekostet... :hmpf:
9000 € in die Instandsetzung nur der Unterbodens????

Goldfolie einziehen lassen?
 
Ist halt die Spitze des Eisbergs.
Das möchte ich nicht abstreiten. Kann tatsächlich sein, dass sich unter dieser gummiartigen Beschichtung noch mehr Rost befindet.
Von welchem Unterbodenschutz sprechen wir da eigentlich? Ist das herkömmliches Bitumen?

Ich höre übrigens immer wieder Instandsetzer/Karosseriebauer, die deshalb von so dicken Unterbodenbeschichtungen abraten und eher mit einer
sehr guten dünnen Grundierung und dann entsprechendem Wachs arbeiten (den sie übrigens auch in die Hohlräume geben).
Sie argumentieren dabei, dass man bei dickschichtigen Grundierungen nicht so wirklich sehen kann, wenn es Beschädigungen gibt, wo dann das Wasser reinzieht.

Wenn ich mir den Schaden an meinem geliebten Wägelchen so anschaue, verstehe ich diese oben beschriebenen Meinungen.

Schönen Ostermontag (trotz des Wetters :hmpf:)
 
Ich höre übrigens immer wieder Instandsetzer/Karosseriebauer, die deshalb von so dicken Unterbodenbeschichtungen abraten ....
Im Prinzip haben sie Recht. Andererseits ist die dicke Beschichtung, die vermutlich kein Bitumen, sondern ein Kunststoff auf PU-Basis ist, auch eine ausgezeichnete Antidröhn-Lärmdämmung.
Schönen Ostermontag (trotz des Wetters :hmpf:)
Wieso "trotz des Wetters"? Ich bin in Winterberg, es schneit, und heute Nachmittag geht's auf die Piste ;-)
 
9000 € in die Instandsetzung nur der Unterbodens????

Goldfolie einziehen lassen?

Schön wär´s. Auto stand 2 Monate in einer Fachwerkstatt auf der Bühne. Es war ALLES vergammelt. Es gabe aber nur geringe Hinweise, wie in den oben angehängten Bildern. Eigentlich war es ein wirtschaftlicher Totalschaden... ich war allerdings nicht konsequent genug... :biggrin:
 
Im Prinzip haben sie Recht. Andererseits ist die dicke Beschichtung, die vermutlich kein Bitumen, sondern ein Kunststoff auf PU-Basis ist, auch eine ausgezeichnete Antidröhn-Lärmdämmung.

Okay, wobei die Beschichtung bei meinem Fahrzeug nur an einigen Stellen aufgetragen ist, i. d. R. bei Schweißnähten usw.

Wieso "trotz des Wetters"? Ich bin in Winterberg, es schneit, und heute Nachmittag geht's auf die Piste ;-)

Also bei blauem Himmel und Sonnenschein bin ich bei dir, aber diese Suppenküche...
 
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