Reisen in Zeiten der Corona - Erfahrungen aus erster Hand - Infosammlung

danke für die lehrreiche, aber nichtssagende Auskunft.....
dann verstehe ich wohl den Titel falsch:
Reisen in Zeiten der Corona - Erfahrungen aus erster Hand - Infosammlung

Guten Morgen,
dann der Versuch einer Antwort.:smile: So ist mein Verständnis hierzu.
Nach Aufenthalt in Risikogebieten entweder Testmachen und in Quarantäne oder 14 Tage ohne Test in Karantäne. Aber alles Eigenverantwortlich.
Wenn ich nur durch Österreich, Italien u.s.w. durchfahren, ohne Kontakt und ohne Besuch einer Tankstell o. Ä. bin ich der Meinung das ich mich ruhigen Gewissens keine Testung oder Quarantäne brauche. Meine Meinung.

Viele Grüsse
Frank
 
Ersetzte "entspannter" durch
gleichgültiger
verantwortungsloser
scheißegal...
Seh ich auch so, aber ich wollte das möglichst neutral formulieren.
Wobei die Ansteckungsgefahr auf der spärlich besetzten Terasse einer Almhütte sicher geringer ist, als im Supermarkt im Tal.
 
Wir waren ein paar Tage in Südtirol. Mit dem Volvo. ;-) Bisher unser einziger Urlaub dieses Jahr. Wir kennen ein Hotel im Ahrntal, das ein cleveres Apartmentkonzept hat. Das Frühstück und Abendessen kann aufs Zimmer gebracht werden und man hat kaum Fremdkontakt, weil man die öffentlichen Bereiche nicht zwingend aufsuchen muß. Dieser Umstand und die beginnende Nachsaison hat uns dann doch ermutigt, wenigstens ein paar wenige Tage wegzufahren.

Grenzübergänge (Scharnitz nach A und Brenner nach I) waren problemlos, keine Kontrollen. Wir sind einfach durchgefahren. An allen Tankstellen in A und I Maskenpflicht.

In Südtirol Maskenpflicht in allen Geschäften und öffentlichen Räumen. In den Museen, in denen wir waren (Burg Taufers, Messner-Museum Ripa in Bruneck), auch draußen. Wurde überall auch strikt eingehalten, habe keine Verstöße bemerkt. In jedem noch so kleinen Geschäft stehen Hygienestationen zur Händedesinfektion.

Die Leute waren gastfreundlich wie immer und der Urlaub war mit Maske nicht schlechter als ohne. Wir waren froh, doch noch ein paar Tage anderswo verbringen zu können und haben uns durch die strikte Einhaltung der Maßnahmen auch niemals unsicher oder unwohl gefühlt.

Damit's nicht so dröge ist noch ein paar Bilder. ;-)

1. Blick aus dem Hotelzimmer
2. Blick aus dem Hotelhotpot
3. Blick auf die Hotelpizza
4. Blick auf unerreichbare Megaschwammerl

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Unser erster Urlaub diees Jahr, nachdem Corinna uns im März und Mai nen Strich durch die Rechnung genacht hat !
Holland und Schweden ( Lieblingshaus) waren gestrichen - nix ging in der Zeit.

So ging es auf Usedom im September.
Tolle Insel, keine Bernsteine :mad:, keine Nachbarn ( Hütte war mittem im Wald ), Abstand wurde gewahrt, am Strand , Restaurants und an Strandbuden.
In Supermärkten sehen es die Neufünfländer nicht so eng -da sind wir mehr auf Distanz gegangen.

Schloß Mellenthin ist auch ne Reise wert, lecker Essen und Bier.
Nur der Haselnußschnaps war keiner, es war Walnuß.............
Nix erwähnt - war im Urlaub und nicht auf Mission.:biggrin:


Definitiv ein :top:


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Ich war 2010 auf Usedom und fand es ziemlich grausig, aber schön wenn es Euch gefallen hat :ciao:

Ende des Monats möchten wir noch 4-5 Tage raus, eventuell Richtung Bingen/Rhein, das wird sicherlich so schnell kein Hotspot.
 
Ich war 2010 auf Usedom und fand es ziemlich grausig, aber schön wenn es Euch gefallen hat :ciao:

Ende des Monats möchten wir noch 4-5 Tage raus, eventuell Richtung Bingen/Rhein, das wird sicherlich so schnell kein Hotspot.

Was war denn so grausig, die Landschaft, die Bevölkerung, das Wetter?
Die Insel ist ja schon schön, nur vom Tourismus eigentlich kaputtgespielt wie überall üblich. Meinste das? Der Charme der alten Fischerörtchen ist lange dahin...
Ich muss in den Orten auch oft die Augen zukneifen, aber wie gesagt, das ist ja überall schon Standart geworden. Schön hässlich aufgehübscht, das Gespür für die Schönheit alter Häuser ist nicht jedem gegeben. Plastikputz und Plastikfenster allerorts.
Sucht der Reisende nicht genau nach dem Besonderen, den Dingen, die ablesen lassen wie man dort lebt und lebte, Geschichten, die alte Fassaden oder Straßen erzählen? Wird leider weggeputzt, das ist es, was ich dann grausig finde.
Ich suche wenn ich unterwegs bin jedenfalls immer nach dem ursprünglichen. Und Boutiken und so brauch ich dafür nicht an der Strandpromenade.
 
Was war denn so grausig, die Landschaft, die Bevölkerung, das Wetter?
Die Insel ist ja schon schön, nur vom Tourismus eigentlich kaputtgespielt wie überall üblich. Meinste das? Der Charme der alten Fischerörtchen ist lange dahin...
Ich muss in den Orten auch oft die Augen zukneifen, aber wie gesagt, das ist ja überall schon Standart geworden. Schön hässlich aufgehübscht, das Gespür für die Schönheit alter Häuser ist nicht jedem gegeben. Plastikputz und Plastikfenster allerorts.
Sucht der Reisende nicht genau nach dem Besonderen, den Dingen, die ablesen lassen wie man dort lebt und lebte, Geschichten, die alte Fassaden oder Straßen erzählen? Wird leider weggeputzt, das ist es, was ich dann grausig finde.
Ich suche wenn ich unterwegs bin jedenfalls immer nach dem ursprünglichen. Und Boutiken und so brauch ich dafür nicht an der Strandpromenade.

Danke, deine Meinung teile ich .
 
Nun, wir hatten das ursprüngliche gesucht und auch in kleinen ursprünglich gebliebenen Orten gefunden - es gibt noch ne Handvoll !
Zu alledem hatten wir ein kleines Schwedenhäuschen gefunden, welches erst neu renoviert war und dennoch den Charme der DDR versprühte.
Urig und gemütlich.
Heizung nadda - wer es warm haben will muß am Morgen Holz hacken und den Ofen anfeuern, abends ebenso.
Genau unser Ding :top:

Abends die großen Abendsegler vor der Haustüre zu sehen und kleinere Fledermäuse.....
die Zapfen und Nüsse die des Nachtens aufs Dach krachten....
die Rufe des Waldkauzes usw. - Herrlich.

Frischer Fisch überall zu kaufen und die eigenen Lieblingsweine dabei.
Wir haben für uns das Beste draus gemacht und uns absolut erholt.
Kaiserbäder haben wir als Touris besucht - das andere uns zu eigen gemacht, ohne Schicki und Micki.

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Fazit:
Freundliche und kommunikative Menschen, tolle Strände, frischer Fisch, alles ist schnell erreichbar und tolle Campingplätze.
 
Nun, wir hatten das ursprüngliche gesucht und auch in kleinen ursprünglich gebliebenen Orten gefunden - es gibt noch ne Handvoll !
Zu alledem hatten wir ein kleines Schwedenhäuschen gefunden, welches erst neu renoviert war und dennoch den Charme der DDR versprühte.
Urig und gemütlich.
Heizung nadda - wer es warm haben will muß am Morgen Holz hacken und den Ofen anfeuern, abends ebenso.
Genau unser Ding :top:

Abends die großen Abendsegler vor der Haustüre zu sehen und kleinere Fledermäuse.....
die Zapfen und Nüsse die des Nachtens aufs Dach krachten....
die Rufe des Waldkauzes usw. - Herrlich.

Frischer Fisch überall zu kaufen und die eigenen Lieblingsweine dabei.
Wir haben für uns das Beste draus gemacht und uns absolut erholt.
Kaiserbäder haben wir als Touris besucht - das andere uns zu eigen gemacht, ohne Schicki und Micki.

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Fazit:
Freundliche und kommunikative Menschen, tolle Strände, frischer Fisch, alles ist schnell erreichbar und tolle Campingplätze.

:top:
Schöner Bericht, Danke!
 
Der Saab vor der roten Datsche erzeugt eine sehr skandinavische Stimmung. ;-)
 
:ciao: wir waren im September auch auf Usedom - haben uns ein lauschiges Plätzchen gesucht und von dort aus die Insel erkundet - wir fanden´s schön:top:

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Nun, wir hatten das ursprüngliche gesucht und auch in kleinen ursprünglich gebliebenen Orten gefunden - es gibt noch ne Handvoll !
....

:ciao: wir waren im September auch auf Usedom - haben uns ein lauschiges Plätzchen gesucht und von dort aus die Insel erkundet - wir fanden´s schön:top:


Na, sieht doch gut aus! Gar nicht mal grausig! :smile: :hello:

@vinario Das vorletzte Bild ist vom Streckelsberg aus fotografiert, stimmts? Sehr schön da! Mit dem Fahrrad durch den Buchenwald da oben ...

Aber im Sommer muss man die Campingplätze eigentlich meiden... Fahre immer nur ausserhalb der Saison da hoch.
Für Berliner ist das der schnell erreichbare Strand.
Aber selbst die Sachsen pilgern allwochenendlich nach Usedom, meine Datsche liegt in der Richtung und da beobachte ich das zunehmend. Freizeitpendeln. Staustehen. Dauercampeln.

Was mich auf den Campings ganzjährig stört sind die Dauercamper.
Zwischen Bansin und Ückeritz haben die sich so richtig spießige feste Burgen am Stand installiert, jeder mit ´ner andersfarbigen Plastikplane. Da ist es wieder, das Grauen.

Wo wir bei Datschen waren:
In Zeiten von Covid werden die immer Beliebter. Nachfrage ist um 400% gestiegen, wie ich hörte.
Wohl dem, der eine in der Nähe hat. :top:
Mecklenburg wäre jetzt schon wieder nicht erreichbar, Brandenburg geht glücklicherweise noch!

Die Besinnung auf die Nähe hat ja auch was.
Die kleinen Fluchten.
Für manche der Kleingarten in der Großstadt.
 
Urlaub im Heimatland - auch schön! Hier im Allgäu und Vorarlberg im Ferienhaus mit Besuch von Freunden

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Ich habe soeben kurzfristig geplant, morgen einen Spontanausflug nach Nancy zu machen. So wie ich das vor ein paar Wochen schon mit Metz gemacht habe. Was wirklich sehr schön war.

Neben Korsika ist der Grand Est momentan die einzige französische Region, für die es keine Reisewarnung gibt.

Mal schaun, vielleicht gibt es am Montag was zu berichten.
 
Meine Tochter plant für nächste Woche eine Wanderung am Rheinsteig mit Übernachtung.
Bin gespannt, ob es klappt. Drückt mir die Daumen.

Ich selber werde aufgrund eines AG-Wechsels dieses Jahr nicht mehr in den Genuss einer Reise kommen...
 
Also ich war auch gerade im Urlaub. 7 Länder :biggrin: (mit Bayern 8 :tongue:)
Oder auch von Polizeikontrolle zu Polizeikontrolle.


Erstmal von Deutschland nach Tschechien. Grenze frei. E85 getankt. Tschechien scheinbar keine Maskenpflicht. Zumindest wurde ich mit Maske blöd angeschaut.
Keine Polizeikontrolle. Obwohl das Auto eigentlich danach ausschaute. Aber das war den Tschechen mutmaßlich zu normal.

Deutschland rein auch problemlos. Am gleichen Grenzübergang wurde ein Kollege in einer Polizeikontrolle mit seinem 9-5 mal komplett auseinandergenommen weil es wohl eine beliebte Drogen-Strecke ist.
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Danach ging es weiter nach Bayern. Von Corona nix zu merken. Was natürlich auch an der Art des Schlafplatzes gelegen haben könnte.
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Dann weiter über Österreich und später wieder rein nach Deutschland.
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2x Polizeikontrolle. 1x Österreich, 1x Deutschland. Wo ich denn hinmöchte.
Die Bayrischen Grenzbeamten haben sich auf ihre Nachfrage jedoch nicht gewundert, dass ich aus der komplett falschen Richtung gekommen bin.
Gute Arbeit sag ich da.

Über Bayern dann zu den Franzosen. Ein Risikogebiet jagt das nächste.
Zu Corona fällt in Frankreich trotz der 5-6fachen Fallzahlen aber nicht sonderlich viel auf.
Das Leben dort funktioniert genauso wie in Deutschland, abgesehen davon, dass es in viel mehr öffentlichen Bereichen ne Maskenpflicht gibt (an die sich niemand hält) und dass man sich entsprechend ne schöne Quarantäne für Deutschland einfängt....
In den Städten war ich jedoch nicht gewesen.

Die Auswahl der Schlafplätze gestaltete sich aber auch in Frankreich ähnlich Abwechslungsreich
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In Spanien war ich nur kurz gewesen (für ungefähr 10 Sekunden, zu Fuß). Corona-Relevante Dinge konnte ich dort nicht feststellen.
Nur, dass ich die Piste die Google Maps fahren möchte unmöglich schaffe ohne sämtliche Teile des Unterbodens sowie Ölvolumen von Motor und Getriebe zu verlieren.

Also wieder eine schmale (und verbotene) Bergstraße runter ins französische Tal.
Direkt in eine Polizeikontrolle.
Ob ich denn etwas taxieren möchte wie Kokain. Nein, möchte ich nicht. :biggrin::biggrin:
Erst dachte man auch, ich sei aus Schweden.
Musste einen zweiten Blick aufs Kennzeichen werfen. Muss wohl am Auto liegen.
Wo ich denn hinmöchte.
Darauf die Antwort; Meine Eltern hätten ein Ferienhaus bei Narbonne. (2h Entfernung ist das)

Dass das Morgens um kurz vor 8 Uhr aus der komplett falschen Richtung (Spanien) kommend die mit Abstand bescheuertste denkbare Antwort ist war mir auch klar sobald ich es ausgesprochen hatte.

Zu meiner eigenen Verwunderung wünschten mir die Beamten daraufhin aber eine gute Fahrt. Da waren die Beamten wohl glücklicherweise auch noch nicht Wach gewesen.





In Andorra und Luxemburg war ich auch. Ohne zu tanken! :biggrin:
Zur Durchreise.




Generell ist aber aufgefallen, verglichen mit anderen Jahren, meiner Meinung nach weniger deutsche Touristen in Frankreich, spürbar.
Das Hauptaufenhaltgsgebiet (Ferienhaus) lag jedoch auch im Risikogebiet.

Sehr viele Polizeikontrollen auf Landstraßen in Frankreich. Zum Glück fast immer im Gegenverkehr. Das hab ich in Frankreich so bisher noch nie erlebt


Jetzt schön daheim hängen und die Zeit absitzen. Vielleicht hätte ich mir auch einen Schluck E85 gönnen sollen zur Desinfektion und nicht nur dem Auto :biggrin:
 
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