Reisen in Zeiten der Corona - Erfahrungen aus erster Hand - Infosammlung

acron

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Liebe Alle,

einige von Euch haben gepostet, dass sie verreisen werden, einige sind bereits unterwegs.

Bitte erzählt doch mal, was anders ist.
Worauf habt ihr vor Reiseantritt geachtet?
Was ist euch aufgefallen beim Grenzübertritt, am Urlaubsort?
Was kann für andere hifreich sein?

etc. etc. ob knapp oder ausführlich . . . .

Vielen Dank!! :ciao::flowers:

BITTE:
Vielleicht kann man das wie einen Beitrag aus dem Technikbereich ausführen,
wenn möglich sachlich bleiben.
Bitte Beiträge nicht kommentieren mit Kritik an Reisenden oder Einheimischen vor Ort.
Es geht darum ein möglichst genaues Bild zu bekommen und lernen zu können - diese Umstände hatte noch keiner von uns.

Und: Gerne erst nach der Rückkehr posten, es soll sich niemand eingeladen fühlen euch zu besuchen,
wo ihr doch gar nicht zuhause sein.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir waten seit Ende Juni insgesamt viermal mit dem Bulli unterwegs im Norden der Niederlande, also in verschiedenen Stadien der Beschränkungen. Dort waren bis Mitte Juli auf den Campingplätzen die sanitären Anlagen geschlossen, man musste seine Toilette dabei haben. Das wurde bei Anfragen bei den Campingplätzen auch abgefragt .Ansonsten konnte man überall hinkommen.
In den Niederlanden gibt es keine Maskenpflicht, es gelten Abstandsregeln und Zutrittsregeln, worauf auch geachtet wird. Ansonsten ist es dort, wie eigentlich immer, alles viel entspannter. In 2 Wochen gehts wieder dahin.
 
Wir waten seit Ende Juni insgesamt viermal mit dem Bulli unterwegs im Norden der Niederlande, also in verschiedenen Stadien der Beschränkungen. Dort waren bis Mitte Juli auf den Campingplätzen die sanitären Anlagen geschlossen, man musste seine Toilette dabei haben. Das wurde bei Anfragen bei den Campingplätzen auch abgefragt .Ansonsten konnte man überall hinkommen.
In den Niederlanden gibt es keine Maskenpflicht, es gelten Abstandsregeln und Zutrittsregeln, worauf auch geachtet wird. Ansonsten ist es dort, wie eigentlich immer, alles viel entspannter. In 2 Wochen gehts wieder dahin.

Danke für Deinen Erstbeitrag!
Viel Freude in 14 Tagen
 
Komme gerade aus der Bretagne zurück, wo wir für eine Woche ein kleines Haus bei Plourivo gemietet hatten. In Frankreich gelten praktisch die gleichen Regeln wie hier, aber die Menschen dort sind laxer beim Tragen der Masken. An den Grenzen (Hinfahrt über Saarbrücken, Rückfahrt über Belgien) gab es keinerlei Kontrollen, das zumindest ist wie in den guten alten Zeiten.
 
...In den Niederlanden gibt es keine Maskenpflicht, es gelten Abstandsregeln und Zutrittsregeln, worauf auch geachtet wird. ...
Achtung: Der öffentliche Nahverkehr darf ab dem 1. Juli auch wieder für touristische Reisen genutzt werden. Die Nutzung von Mundschutz ist ab dem 1. Juni in Zug, Bus, Metro, Tram und auch auf Fähren Pflicht für alle ab 13 Jahren, da dort die Abstandsregel schwierig einzuhalten ist.

Gruppen von 3 oder mehr Personen, die sich nicht an die 1,5 m Abstand halten riskieren ein Bussgeld von € 390,- pro Person. Für Jugendliche von 13 bis einschließlich 17 Jahren sind es € 95,-. Kinder unter 12 Jahre müssen die Abstandsregel nicht einhalten und können auch kein Bußgeld bekommen. Gemeinden können zusätzlich, falls notwendig, für einzelne öffentliche Plätze oder Gebiete ein Versammlungsverbot aussprechen.

Die Abstandsregel gilt im öffentlichen Raum und in öffentlich zugänglichen Gebäuden. Das heißt auch am Strand und im Restaurant.

Ab dem 1. Juli dürfen Personen aus unterschiedlichen Haushalten wieder zusammen in einem Auto anreisen. Der Abstand von 1,5 m muss hier nicht eingehalten werden. Mundschutz wird in dem Fall im Auto empfohlen, ist jedoch keine Pflicht. Das heißt, ein Bussgeld ist hier nicht möglich.

Diese Ausnahme von der Abstandsregel gilt für Fahrten von A nach B, also mit einem klaren Reiseziel. "Freizeit- bzw. Erholungsfahrten", d.h. mit dem Auto oder Camper spazieren fahren sollte man nicht.

Eine weitergehende Maskenpflicht gibt es in den Niederlanden nicht.

Einkäufe sollte man möglichst alleine erledigen. Grundsätzlich wird darum gebeten, weniger mit Bargeld und mehr mit Karte zu bezahlen, um den direkten Kontakt zu meiden und das Personal zu schützen.

Bei Krankheitssymptomen, die auf Covid-19 hindeuten, soll man in der Unterkunft bleiben und einen Termin für einen Test vereinbaren. Die Rufnummer dafür lautet 0800-1202 bzw. 0031 850659063.
 
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Stimmt, wir hatten vorher immer noch nachgesehen, was sich geändert hatte. Das Einkaufen sollte man möglichst alleine machen, jeder muss mit einem Einkaufswagen loslegen:biggrin:. Dafür braucht man keinen Chip mehr für den Wagen, alle offen.
Für uns aufs Camping bezogen, war es problemlos, die Abstände kann man da ja locker einhalten.
Wir waren einen Tag in Dokkum, da waren die Strassenkneipen abends auch schon ziemlich voll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe folgende Ausrüstung in beiden Autos:
mehrere Einweghandschuhe
mehrere Schutzmasken, der einfache Mundschutz + 1x FFP2 für besondere Situationen und/oder Überraschungen :rolleyes:
eine kleine Flasche Desinfektionszeugs

Ausland fahre ich derzeit nicht, nur oft in andere Bundesländer :smile:
 
Danke an alle für die vielen, auch sehr detaillierten Hinweise.
 
Eine gute erste virtuelle Anlaufstelle - wahrscheinlich den meisten bekannt - dürfte diese sein:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise

Meine Erfahrungen:

Eines meiner liebsten Hobbies ist, mit dem ÖPNV ins grenznahe Frankreich zu fahren.

Vorletztes Wochenende mit der Regionalbahn von Neustadt nach Weißenburg:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wissembourg

Vor drei Wochen von Saarbrücken mit der Saarbahn nach Saargemünd:

https://de.wikipedia.org/wiki/Saargemünd

Kein Grenzkontrollen, der Regelbetrieb wurde wieder aufgenommen.

In Restaurants und Bars gilt Maskenpflicht, an die sich i.d.Regel gehalten wird.

Unterschied zu Deutschland, bzw. zu Baden Württemberg:

Es scheinen keine Kontaktdaten erhoben zu werden. Zumindest bei mir nicht, sowohl bei Innen- als auch bei Außenbewirtschaftung.
 
Sind aktuell auf Teneriffa. Vor Einreise war unklar, ob ein gültiger PCR Test benötigt wird. Diesen haben wir daher sicherheitshalber 48 Stunden vor Abflug durchführen lassen. Mit allen Konsequenzen, die daraus hätten entstehen können, versteht sich. Die Tests waren in Ordnung und der Flug war die nächste Herausforderungen. Das Tragen einer Maske über 5 Stunden hinweg war ein Erlebnis, vor allem für die Ohren. Ich gucke, ob ich für den Rückflug etwas anderes bekommen kann, dessen Bänder ganz Kopf rumgehen.

Nach der Landung bildete sich im Flughafengebäude ein langer Stau mit überwachtem Sicherheitsabstand, da hier jeder auf Temperatur gemessen wurde. Hier ging man sehr gewissenhaft vor. Da wir am Vorabend bereits den in Spanien vorgeschriebenen QR-Code im Internet erhalten hatten, ging es danach für uns recht schnell weiter.

Haben Ferienhaus, daher keine Hotelerfahrung. Auf der Insel nehmen es aber die Gastronomen recht genau mit den Vorgaben und desinfizieren nach jedem Essen den Tisch und die Stühle aufwändig. Und das in der kleinen Pinte genauso wie im Gourmetrestaurant. Auf den öffentlivhen Wegen und Plätzen gemischte Situation. Allerdings herrscht hier bislang auch Kalima und somit viel Wind. Vor allem auch am Strand war es windig, wenn auch ein angenehm warmer Wind. Hier sehe ich keine große Gefahr auch ohne Maske. Gestern allerdings war offenbar die ganze Insel zu unserem Strand unterwegs (Sonntag!). km-langer Stau auf der Zubringerstraße. Wir sind stattdessen zum Teide wandern gegangen. Ach ja: den Geschäften wird auch aufgepasst vom Personal. Teilweise erhält man Desinfektionsmittel auf die Finger aber nicht immer.
Ach ja: kaum Touristen!
 
Paris aus Sicht eines "deutschen Bewohners":
- wenn man durch die Straßen geht, sieht man inzwischen mehr Menschen ohne Maske als mit
- es besteht kein Maskenzwang außer im ÖPNV und Fernverkehr, öffentlichen Gebäuden, touristischen hotspots, usw. (z.B. im Schloss Versailles und auf dem Eiffelturm); private Geschäfte bitten zwar darum, eine beim Betreten zu tragen, das Tragen auch innen hat nach meiner Beobachtung aber stark nachgelassen
- Adresserfassung etc. in Restaurants habe ich nie gesehen; ob es theoretisch Vorschrift ist: k.A.
- Meschenscheu darf man nicht sein: grundsätzlich sehen die Pariser die Abstandsregel als "Empfehlung", die Strassen, Cafés, Partyboote usw. auf der Seine sind voll, die Leute stehen beim Bäcker, einkaufen, usw. meistens direkt hinter einem
- fast überall stehen Desinfektionsmittel; aber in der "normalen" Strassengastronomie (Sterne-Gastronomie ist nicht so meins) wird nach meiner Beobachtung höchstens mal kurz der Tisch eingesprüht, aber auch immer seltener
- Paris ist auch an sich gerade gut gefüllt: zwar sind bei weitem noch nicht so viele Touristen wie sonst hier, aber dafür sind mehr Pariser als üblich in den Sommerferien hier geblieben

Wie das aktuell mit Hotels hier aussieht, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Einige haben noch geschlossen, aber immer mehr scheinen zu öffnen. Daher auch bereits wieder mehr Touristen in der Stadt.

Aktuell sitze ich im ICE von Paris nach Deutschland. Hier tragen alle Maske, dafür sind auch fast alle Plätze besetzt. Beim Einsteigen gab es überhaupt keine Kontrolle. Nicht mal das Ticket ... was ungewöhnlich ist, weil das "früher" bei grenzüberschreitenden Zügen eigentlich immer zumindest an den Drehkreuzen zum Bahnsteig gescannt werden mußte. Heute waren die offen.
 
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Das Tragen einer Maske über 5 Stunden hinweg war ein Erlebnis, vor allem für die Ohren. Ich gucke, ob ich für den Rückflug etwas anderes bekommen kann, dessen Bänder ganz Kopf rumgehen.

Ich kann Buff Schlauchtücher empfehlen.

Sind auf der ersten Blick natürlich recht teuer, aber man kann diese auch in Nach-Corona-Zeiten verwenden, als Halstuch, als sonnenschützende und schweißabführende Kopfbedeckung für den Sport oder fürs Wandern, als Schweißband, als Kälteschutz für den Kopf und und und.

Ist ein spanisches Produkt, dass Du auf Teneriffa bestimmt finden wirst.
 
Aus der Motorradwelt kann ich Balaclavas empfehlen. Sind im Prinzip auch Schlauchschals .
Kosten nicht viel und sind recht funktional :top:
 
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Ich kann Buff Schlauchtücher empfehlen.

Sind auf der ersten Blick natürlich recht teuer, aber man kann diese auch in Nach-Corona-Zeiten verwenden, als Halstuch, als sonnenschützende und schweißabführende Kopfbedeckung für den Sport oder fürs Wandern, als Schweißband, als Kälteschutz für den Kopf und und und.

Ist ein spanisches Produkt, dass Du auf Teneriffa bestimmt finden wirst.

Danke für den Tipp, haben wir natürlich zu Hause vergessen. Danach werde ich suchen! :top:

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Teide im Hintergrund ;)
 
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Weiterhin herzlichen Dank an alle......:top::flowers:

bleibt wachsam aber geniesst es!!

( persönlich reise ich in Gedanken immer gerne etwas mit . . . . )
 
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Danke für den Tipp, haben wir natürlich zu Hause vergessen. Danach werde ich suchen! :top:

Es macht allerdings wahrscheinlich Sinn, eine Maske als Backup dabei zu haben, falls jemand das Schlauchtuch nicht mag. Ist mir bislang allerdings noch nicht passiert, auch in Frankreich im Restaurant nicht.
 
Wir sind via Österreich nach Italien zum Gardasee gefahren. In Österreich scheint es den Geschäftsinhaber überlassen zu sein ob Maske oder nicht. An den Tankstellen wo ich gehalten habe war Maskenpflicht und geboten Handschuhe beim Tanken zu benutzen.
In Italien ist Maskenpflicht, überall wo man reingehen möchte muss man sich vorher die Hände desinfizieren. Darauf wird auch geachtet, aber alles sehr freundlich.
Ansonsten gilt es wie bei uns auch, Abstand halten etc.
 
Hi everybody,:hello:

ich war innerhalb der letzten sechs Wochen zweimal in Dänemark. Bei der Einreise erfolgt eine Vollkontrolle, alle Pässe/Ausweise werden gescannt, und eine Buchung musste vorgelegt werden.
Erst im Land angekommen, merkt man weniger zu dem Ganzen, keine Masken, aber Desinfektionsmittel in allen Geschäften und die Daueraufforderung, Abstand zu halten.
Die Urlaubsgebiete im Land sind recht voll, da viele Besucher aus Norwegen kommen und die Dänen ihren Jahresurlaub im Land machen.

So long :ciao:

Herbie
 
Die Urlaubsgebiete im Land sind recht voll, da viele Besucher aus Norwegen kommen und die Dänen ihren Jahresurlaub im Land machen.

Norwegen hätte ich auch noch für einen Kurzurlaub dieses Jahr im Visier.

Das wird ab Mittwoch dann wohl wieder problemlos möglich sein.
 
Einfache Lösung. Mit einem Stück Schnur, besser flaches Band, die beiden Schlaufen
der Maske verbinden.
 
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