Positionierung 9-5 auf A6 Niveau

I... nichts gegen Opel habe, nur kaufen würde ich mir sowas nicht. Letztlich habe ich auch nichts gegen Bauknecht, aber meine Waschmaschine ist von einem anderen Hersteller.

... immer wieder Miele, sprach die Tante die keine andere Waschmaschine kannte! Sorry, es lag mir so auf der Zunge bzw. auf der Feder - ich konnte es mir einfach nicht verkneifen!:biggrin::biggrin:
 
Problem ist ja, dass Saab nichts anbieten kann, was Andere nicht auch schon haben.

Bleibt also nur die Preisschraube nach unten drehen...
 
So sehe ich es auch Tina... aber vorallem bedient man sich aus dem ehemaligen GM-Regal und will dafür Premium... und das geht halt nicht gut. Es ist ja nicht schlimm, wenn man "nur" das anbietet, was andere schon erfunden haben... man muß es nur zu einem gefälligen Gesamtkonstrukt formen und einen akzeptablen Preis bieten. Es gibt viele Wege nach Rom und Positionierungen... Premiumpreis zwischen Audi & Co. ist halt der Falsche
 
Man braucht ja garnicht ins (selbsternannte ?) Premiumsegment zu gehen, um vergleichbare Fahrzeuge zu finden. Wie hier auch schon mehrfach erwähnt wurde, hat z.B. der Skoda Superb bei einem sagenhaften Preis-Leistungs-Verhältnis und einer anerkannt spitzenmässigen Verarbeitung aktuelle Technik (TSI-Motor, DSG-Getriebe ...) zu bieten. Wenn es das Auto schon als Kombi gegeben und ich den 9-5 nicht zu diesem wahnsinnig günstigen Kurs bekommen hätte, wäre das wohl meine Wahl gewesen, trotz aller Saab-Begeisterung ... Nee, also um ganz oben mitzumischen, braucht es deutlich mehr ... Da wird der neue 9-5 wohl non-konformistischen Besserverdienenden vorbehalten bleiben, die der deutschen Premiummarken überdrüssig sind. Aber wieviel (oder wie wenige...) wird' s davon geben...
 
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... Wenn es das Auto schon als Kombi gegeben und ich den 9-5 nicht zu diesem wahnsinnig günstigen Kurs bekommen hätte, wäre das wohl meine Wahl gewesen, trotz aller Saab-Begeisterung ... ...

--- denk daran, in Nachbars Garten wachsen die süßesten Früchte - wie, schon seit 3 Tage 'nen neues Auto und noch so von den Tschechen schwärmen!:biggrin:
 
So sehe ich es auch Tina... aber vorallem bedient man sich aus dem ehemaligen GM-Regal und will dafür Premium... und das geht halt nicht gut. Es ist ja nicht schlimm, wenn man "nur" das anbietet, was andere schon erfunden haben... man muß es nur zu einem gefälligen Gesamtkonstrukt formen und einen akzeptablen Preis bieten. Es gibt viele Wege nach Rom und Positionierungen... Premiumpreis zwischen Audi & Co. ist halt der Falsche

Nunja wie mans nimmt Audi greift ins VW Regal, Volvo und Jaguar greifen ins Ford Regal usw. Kleine eigenständige Marken gibts heute nur noch ganz wenige und die bieten Fahrzeuge an die in viel höheren Preisregionen angesiedelt sind an.
Eins muss man dem Volkswagen Konzern lassen, sie verkaufen die gleiche Technik zum niedrigeren (Skoda) und höheren Preis (Audi). Da hätte GM einiges lernen können und die Opel Technik günstiger (z.B. Chevrolet) oder teurer (z.B. Saab, Cadillac) vermarkten können - ja vermarkten, verkauft haben sie ja nich so viel:rolleyes:
Was aber sollte Saab den anderes anbieten was andere nicht haben ? BioPower ? Ist vieleicht in Europa mal was anderes, in Süd Amerika wird schon lange Alko (Ethanol) getankt. Alle Chevrolets (Opel) laufen da FlexiFull und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen sehr gut und günstig.
Sollte Saab einen Hybrid, E-Car oder sonst einen "Gewissensberuhiger" bringen - die haben andere schon lange.
Saab Kunden sind keine einfachen Kunden - sie wollen immer was besonderes haben. Davon gabs in letzter Zeit nicht viel, mal vom Desing abgesehen.

Tja und da sind wir wieder am Anfang, der neue 9-5 ist ein sehr schönes und bestimmt auch gutes Auto. Aber ob er soviele Umsteiger begeisteren kann wie von Audi auf Skoda ist fraglich - LEIDER :confused:
 
--- denk daran, in Nachbars Garten wachsen die süßesten Früchte - wie, schon seit 3 Tage 'nen neues Auto und noch so von den Tschechen schwärmen!:biggrin:

Ich bin total stolz auf mein neues weisses Traumschiff :biggrin:, das heisst aber nicht, dass ich mich wie die drei berühmten Affen verhalte... wenn man mich fragen würde, ob ich das 9-3 Cab gegen eine Cobra oder einen Morgan tauschen würde ... ich weeeiiiiß nicht...:confused::confused:, obwohl uns mit dem Cab mehr verbindet als das es ein Saab ist...
Ich schwärme ja auch nicht vom Skoda, das sind einfach nur ganz nüchterne Tatsachen, genau wie es eine Tatsache ist, das ich für das Geld, das der 9-5 gekostet hat, nirgends soviel Auto bekommen hätte.
Auch wenn ich im Moment von VW die Nase voll habe, heisst das nicht, dass ich Augen und Ohren verschließe.
Da gab's doch auch mal einen Thread, irgendwas mit über den Tellerrand gucken...
 
Nunja wie mans nimmt Audi greift ins VW Regal, Volvo und Jaguar greifen ins Ford Regal usw. Kleine eigenständige Marken gibts heute nur noch ganz wenige und die bieten Fahrzeuge an die in viel höheren Preisregionen angesiedelt sind an.
Eins muss man dem Volkswagen Konzern lassen, sie verkaufen die gleiche Technik zum niedrigeren (Skoda) und höheren Preis (Audi). Da hätte GM einiges lernen können und die Opel Technik günstiger (z.B. Chevrolet) oder teurer (z.B. Saab, Cadillac) vermarkten können - ja vermarkten, verkauft haben sie ja nich so viel:rolleyes:
Was aber sollte Saab den anderes anbieten was andere nicht haben ? BioPower ? Ist vieleicht in Europa mal was anderes, in Süd Amerika wird schon lange Alko (Ethanol) getankt. Alle Chevrolets (Opel) laufen da FlexiFull und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen sehr gut und günstig.
Sollte Saab einen Hybrid, E-Car oder sonst einen "Gewissensberuhiger" bringen - die haben andere schon lange.
Saab Kunden sind keine einfachen Kunden - sie wollen immer was besonderes haben. Davon gabs in letzter Zeit nicht viel, mal vom Desing abgesehen.

Tja und da sind wir wieder am Anfang, der neue 9-5 ist ein sehr schönes und bestimmt auch gutes Auto. Aber ob er soviele Umsteiger begeisteren kann wie von Audi auf Skoda ist fraglich - LEIDER :confused:

Aber da sind wir wieder bei dem dünnen Händlernetz wenn der Otto normal Verbraucher die Wagen nicht auf der Strasse sieht und ihm sie gefallen wird er nicht nach einem Händler suchen!
 
Firmenwagen

Irgendwo stand geschrieben, das 2/3 aller Neuzulassungen auf dem deutschen Markt vor der Krise Firmenwagen waren.
Vor knapp 2 Jahren stand ich vor de Wahl mir einen Leasingwagen zu holen.
Egal wo ich schaute, mit vergleichbaren Austattungen waren die 9-3er um die 100€ teurer im Monat als die Konkurrenz, das ist das Problem von Saab, nichts anderes. Welcher Familienvater mit 2 Kindern, Hausfrau und Hauskredit an der Backe, holt sich einen 9-5er, oder einen 9-3X Kombi für um die 45.000€?

Keiner.

Irgendwo ist das ein "Teufelskreis" saubere Rabatte für Geschäftskundenleasing brauchen eine hohen Wiederverkaufswert, den gibt es aber nur, wenn 3-4 jährige den Habenwollenreflex des Gebrauchtwagenkäufers ansprechen, und das passiert nur, wenn man dem Papi via Werbung und Autointellektuellenillustrierter suggeriert, das er mit einem AUDI/BMW/MB gut angezogen ist bei den Nachbarn.
 
..., das er mit einem AUDI/BMW/MB gut angezogen ist bei den Nachbarn.
Wer sein Auto für die Nachbar kauft, hat nix anderes verdient. Ich dachte immer, dass man sich selbst darin wohlfühlen sollte :confused::confused::confused:
Hatte vor rd. 13 Jahren nach meinem ersten SAAB (89er 9k Sauger) kurz hintereinander einen E34 525tds touring und einen W124 E320T. Damals jeweils 'höchst respekable' Autos - aus Sicht bestimmter Nachbarn ja evtl. wirklich, aus meiner keinesfalls. In dem BMW war es nicht wirklich schön und im T-Modell fühlte ich mich direkt unwohl.
Beide zusammen hatte ich kein Jahr und habe mir dann wieder einen 9k (2 Jahre alt, 2,3i, 33Tkm) geholt.In diesem habe sowohl ich micht wohl gefühlt, als auch später dann mein Vater. Das Auto blieb so 10 Jahre in der Familie.
Meinen ersten 9k hatte ich '94 gekauft und Vater fuhr ihn dann ab '96. Und heute fahren wir auch beide 9k. Ich einen 96er AERO und Vater einen fast jungfräulichen 96er 2,0 LPT mit 64Tkm. Denn wie gesagt, fahren wir die Autos für uns, nicht für die Nachbarn.
 
Wer sein Auto für die Nachbar kauft, hat nix anderes verdient. Ich dachte immer, dass man sich selbst darin wohlfühlen sollte :confused::confused::confused:
Hatte vor rd. 13 Jahren nach meinem ersten SAAB (89er 9k Sauger) kurz hintereinander einen E34 525tds touring und einen W124 E320T. Damals jeweils 'höchst respekable' Autos - aus Sicht bestimmter Nachbarn ja evtl. wirklich, aus meiner keinesfalls. In dem BMW war es nicht wirklich schön und im T-Modell fühlte ich mich direkt unwohl.
Beide zusammen hatte ich kein Jahr und habe mir dann wieder einen 9k (2 Jahre alt, 2,3i, 33Tkm) geholt.In diesem habe sowohl ich micht wohl gefühlt, als auch später dann mein Vater. Das Auto blieb so 10 Jahre in der Familie.
Meinen ersten 9k hatte ich '94 gekauft und Vater fuhr ihn dann ab '96. Und heute fahren wir auch beide 9k. Ich einen 96er AERO und Vater einen fast jungfräulichen 96er 2,0 LPT mit 64Tkm. Denn wie gesagt, fahren wir die Autos für uns, nicht für die Nachbarn.

...und deshalb seit ihr eine Ausnahme. Leider ist der Neidfaktor sehr stark
 
...und deshalb seit ihr eine Ausnahme. Leider ist der Neidfaktor sehr stark
Das würde dann ja heißen, dass wir selbst damit unseren Nachbarn diese Qual des Neides ersparen, indem wir unser geliebtes Alteisen fahren.
Zumindest scheint dies auch des Nachbarns Drang nach Selbstdarstellung deutlich zu mildern. Als mein direkter Nachbar vor gut zwei Jahren her zog, brachte er noch ein T-Modell und einen E46 mit. Heute steht dort, auch wenn es miir kalt den Rücken runter läuft, ein Astra Karavan. Das mit dem 'nicht Protzen' hat also schon mal funktioniert, die Sache mit dem guten Geschmack offenbar leider absolut noch nicht. Achso: Seine Wahl ist mit Sicherheit eher weniger wirklicher existenzieller wirtschaftlicher Not geschuldet. Er ist Oberarzt Unfallchirurgie einer recht großen Klinik im Berliner Umland.
 
Also mein Nachbar ist vor ein paar Monaten um mein Auto geschlichen und hat sich die Brille sehr gut angesehen.
Wahrscheinlich wollte er nur mal wissen, was der dmb wieder für eine Rakete auf dem Hof stehen hat und was das wohl für ein Auto sein mag, welches einer E-Klasse und einem 5er folgte...

Als ich dann um die Ecke kam sagte dieser nur
"OH..SUPER.. EIN BIOPOWER.. RIECHT DER BIODIESEL BEIM FAHREN AUCH SO NACH POMMES" :confused::confused::confused::confused:

Ich muß umziehen!!! :dancing2:

P.S. nicht auszumalen was passiert wäre, wenn ich geantwortet hätte....
 
Wer sein Auto für die Nachbar kauft, hat nix anderes verdient..
Dann dürfte es weltweit nur noch Dacia etc. geben...:biggrin:

Jeder Werbepsychologe kann dir erzählen, wie stark "Image" die Kaufentscheidung beeinflusst.
 
Dann dürfte es weltweit nur noch Dacia etc. geben...:biggrin:
DAS erklärst Du mir aber bitte!
Denn ich hatte geschrieben, dass man ein Auto für sich selbst kauft und sich selbst darin wohl fühlen muss.
 
DAS erklärst Du mir aber bitte!... .
Aber gern.:smile:
Neben der Funktion hat jeder Kaufgegenstand noch eine Botschaft für die Umwelt. Bei vielen Käufern ist diese Botschaft wichtiger.

Warum gibts sonst so viele "Markenklamotten", wenn der NoName Schuh genauso gut passt ?
 
Aber gern.:smile:
Neben der Funktion hat jeder Kaufgegenstand noch eine Botschaft für die Umwelt. Bei vielen Käufern ist diese Botschaft wichtiger.
DAS ist ja auch unbestritten. Aber sollte es nicht evtl. auch noch andere Gründe geben, keinen Dacia zu fahren? Das eigene Bedürfnis nach einem privaten Wohlfühl-Ambiente z.B.? Die Hülsta-Wand stellt man ja sich auch eher weniger für die Nachbarn in's Wohnzimmer, sondern wahrscheinlich weil einem der Jaffa-Stil weniger liegt und man etwas haben möchte, was länger als nur 5 Jahre hält.
Warum gibts sonst so viele "Markenklamotten", wenn der NoName Schuh genauso gut passt ?
... und nicht 25% so lange hält? Bestes Beispiel ist meine sich langsam dem Ende nähernde J..p-Hose von vor geschätzten 5 Jahren. Langsam zeigt sie Altersfalten. Aber sie sitzt wie am ersten Tag und fühlt sich (im Dunkeln u. ohne Blick auf das Schild!) einfach gut und wertig an. Der Name ich mir so was von Jacke ... Und schlußendlich ist es billiger, als sich alle halbe Jahr 'ne neue Klamotte holen zu müssen - von der Zeitersparnis mal ganz abgesehen!
 
Achso: Seine Wahl ist mit Sicherheit eher weniger wirklicher existenzieller wirtschaftlicher Not geschuldet. Er ist Oberarzt Unfallchirurgie einer recht großen Klinik im Berliner Umland.

Meinem sicher nicht verarmten Anwalt sind Autos recht gleichgültig. Er fährt einen Golf II 1,6 und parkte ihn ohne Standesdünkel beim Ortstermin neben dem 9-5 Kombi des Kollegen der Gegenseite. Zum Glück macht nicht jeder diese dümmlichen sich-über´s-Auto-definieren-Spielchen mit.
 
Meinem sicher nicht verarmten Anwalt sind Autos recht gleichgültig. Er fährt einen Golf II 1,6 und parkte ihn ohne Standesdünkel beim Ortstermin neben dem 9-5 Kombi des Kollegen der Gegenseite. Zum Glück macht nicht jeder diese dümmlichen sich-über´s-Auto-definieren-Spielchen mit.

Dazu muss ich sagen. dass dies eher im ehemaligen Westen passiert. Da gab es viel mehr Auswahl. In der ehemaligen DDR gab es mehr oder weniger halt nur 1 Auto. Da hatte man eben nicht die Auswahl, wie "drüben". Man hatte einen Trabbi oder eben nicht.
Versteht mich nicht falsch, aber ich denke es könnte daran liegen?! Berichtigt mich bitte, wenn ich falsch liege. Ich möchte keinen auf die Füße treten.
Ich meine wenn ich meinen Vorstand sehe, der Fährt privat einen einfachen Ford Focus und isn Ossi. Andere Leute mit einer nicht so hohen Position fahren gleich wieder BMW & co und es sind FAST alle Wessis.

:biggrin: Achso ich bin Ossi und auch noch Stolz darauf. :biggrin:
 
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