Motor .- Öldrucklampe flackert im Leerlauf und eine "kleine" Lösung dazu

Nein, ganz sicher bin ich mir beim V6 nicht, aber die B202-turbos haben das Teil auch. Bei skandix habe ich das Teil gar nicht gefunden, weder für den 4-noch den 6-Zylinder. Das Öldruckregelventil sitzt viel weiter oben, im Kettenkasten, das hier sitzt unten am Ölfilter....
Interessant ist doch, dass dieses Phänomen sowohl beim V6 als auch beim 4-Zylinder auftritt. Damit müsste es ja auch eine gemeinsame Ursache haben.(?) Ich werde das möglichst bald testen, wenn die Lampe weiterhin flackert, dann muss ich weitersuchen.
Vielleicht hat der V6 ja einen anderen Thermostat irgendwo im Ölkreislauf sitzen? Laut meinem Schrauber haben viele Motoren so ein Teil, da es normalerweise aber nur sehr selten Ärger macht, hat das kaum jemand aufm Schirm. Vielleicht ist die Einschaltschwelle des Öldruckschalters auch nur generell zu empfindlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, dann werde ich mich morgen mal drunter legen und schauen, ob ich das Ding sehen kann.
 
Ok, aber es bleibt dabei: bei heißem Öl und sehr niedriger Drehzahl (Standgas bei Automatik) geht nach einer Weile die Ölkontrolleuchte an und erlischt, sobald man die Drezahl (auch nur um 100 U/min) wieder erhöht. Das kann mit dem Ölthermostat zu tun haben, muss aber nicht. Alle anderen Komponenten (Öldruckschalter, Öldruckregelventil, Zahnradsatz Ölpumpe) wurden bei meinem 9-5 ja schon getauscht, ohne Ergebnis. Das Sieb war ja auch frei. Was könnte noch die Ursache sein? Einzelne Ölkohlepartikel, die die Kanäle blockieren? Dann dürfte der V6 nicht auch betroffen sein. Ich vermute, es sind sehr viele 9-5 von diesem Phänomen betroffen, aber das Fahrprofil bei diesen Fahrzeugen ist nicht so, dass es dazu kommt. Meine Tour am Sonntag war eine Runde: hin flackerte die Lampe, zurück mit weniger "Standgas-Passagen" dagegen nicht.
 
Der Ölfilter (immer von MANN) wurde / wird bei meinen Autos grundsätzlich auch bei jedem Ölwechsel getauscht. Der betroffene Wagen hat jetzt innerhalb von nicht mal 2.000km insgesamt 3 Ölwechsel mit Liqui Moly Leichtlauf Hightech 5W-40 jeweils inkl. Filter bekommen...
 
Hmmmmmm, interessanter Ansatz. Habe vor nicht allzu langer Zeit den Ölfilter gewechselt. Vorher war mir das Flackern nie aufgefallen ( Bin allerdings auch noch sehr wenig mit dem Wagen gefahren und im Stau gestanden schon gar nicht... )
Da sich in meinem Fundus originale Ölfilter von GM aber auch No-names befinden, wäre es nicht ausgeschlossen, dass der 9-5 nun einen von den letzteren drunter hat... Das wäre dann ja das geringste Problem. Werde ich gleich mal morgen kontrollieren, wenn ich schon unterm Auto liege...
 
Hab mir die Sache mit dem Ölfilter jetzt nochmal durch den Kopf gehen lassen...

Dass das Rücklaufventil fehlen kann, kenne ich von früher. Ist nicht gut, weil er dann leer laufen kann und sich der Öldruck somit sehr verzögert aufbaut. Ist hier aber nicht das Problem.
Dass er sich schneller zusetzten könnte mag sein, ich bin aber seit dem Filterwechsel noch keine 1000 km gefahren.

Ähnlich wie beim Ölthermostat, der das Öl durch den Ölkühler leiten sollte ( was ja gewünscht wäre ) , würde mir auch beim Ölfilter kein wirklich guter Grund einfallen, warum er den Öldruck absinken lassen könnte...

Oder übersehe ich was?
 
Wenn man so die ganze Nacht Zeit hat zu grübeln...

Für den Ölthermostat gibt es möglicherweise doch eine vernünftige Erklärung.
Achim und ich waren offenbar ursprünglich davon ausgegangen, dass der Thermostat durch sein Öffnen den Öldruck absinken lassen würde, was aber eher unwahrscheinlich ist, denn das soll er ja machen.
Was aber, wenn er eben nicht mehr so öffnet, wie er soll?
Wenn das Öl heiß ist, soll der Thermostat öffnen und den Ölstrom durch den Ölkühler leiten, wo es wieder abgekühlt würde.
Wenn er nun aber nicht mehr oder nur zum Teil öffnet, bliebe das Öl heißer.
Und heisses Öl ist eindeutig dünnflüssiger al kühleres.

Fährt man also 5W30 und der Ölkühler tut was er soll, kommt man gar nicht in den Temperaturbereich, wo die Viskosität zu dünn wird.
Fährt man 10W40, das an sich schon dickflüsiger ist, macht es möglicherweise auch weniger aus, wenn es heisser wird, weil es vermutlich bei dieser Temperatur auch noch nicht dünner ist, als das 5W30, wenn es die "normale" Temperatur hat...

Insofern bin ich auf die Erfahrungen von East mit dem neuen Thermostat sehr gespannt!
 
Also von meinem 99 kann ich dir zumindest sagen, dass ab ca 140°C Öltemperatur der Öldruck im Leerlauf sichtbar unter dem "normal" Wert lag. bei 2000 1/min lag er dann aber schon wieder im Bereich des "Solldruck".
Für die +140°C musste der 99 aber eine Weile mit Drehzahlen jenseits der 4000 1/min bewegt werden.... Öl war/ist ARAL 0W40.
 
Zu #29 würde passen, dass der betroffene 9-5 im Juni noch mit 5W-30 befüllt war und auf jeweils 850km hinu-und Rückfahrt nach Rügen kein Flackern zeigte...
@Ölexperten: welche Viskosität ist denn nun bei hohen Temperaturen besser / am besten gegen abfallenden Öldruck gewappnet? Muss dieses bei hohen Temperaturen dickflüssiger sein?
 
wenn hier der eine oder andere seinen Motor zerlegt hätte oder die wanne demontiert u dort etwas falsch zusammengebaut usw...........
nur das soll hier ja nicht der fall sein, so bleibt doch nur etwas im Ölkreislauf was den Öldruck bis zum Messinstrument (öldruckschalter) verlieren lässt.
@gerald u @EastClintwood , ihr berichtet von Öldruckabfall im Leerlauf bei warmen Motor!
welche Leerlaufdrehzahl.....wie hoch? pps @EastClintwood 100umdr. mehr u Lampe ist aus!!
es ist sooooo viel Müll unter den Neuteilen unterwegs, das ich mich NIE auf einem Teil verlassen würde, hier zB der Öldruckschalter.

klar greift man nach dem Strohhalm (Ölsorte), vielleicht ist der Fehler auch im Kombiinstru zu finden........glimmen der Ölkontrolle???
an od aus mit dem üblichen DingDong der SID......anders kenne ich es von diesen Autos nicht!

Schaut doch mal bei abgezogenen DI-Boxstecker, ob euer Auto schon bei Anlasserdrehzahl den Öldruck aufbaut, denn das sollte er.
beides würde ich mal Kalt u Warm probieren.

pps: gemeines Video u ich wollte das sich der Kurbeltrieb verknotet, schon bei Anlasserdrehzahl Öllampe aus...guckst du!
 
zum Filter und dem Druck: Da der Volumenstrom durch die Pumpe bestimmt wird und der Druck am Öldruckschalter durch den Volumenstrom und die Spalte im Motor, dürfte bei einem schlechten Filter im Leerlauf nur der Druck zwischen Pumpe und Filter hoch gehen. Ausser die Pumpe ist schon so verschlissen, dass sie dadurch merklich weniger fördert. Bei hoher Drehzahl geht hingegen der Druckabfall am Filter vom Regeldruck des Druckbegrenzungsventils ab.
 
Heute die gleiche Strecke mit neuem Ölthermostat abgefahren wie am Sonntag. Leider war die Außentemperatur ca. 3-4Grad niedriger. Ergebnis: kein Aufleuchten der Öldruckkontrolleuchte. Mag sein, dass es bis zum nächsten Sommer dauert, bis ich das Ergebnis wirklich überprüfen kann, aber der Versuch heute hat gezeigt, dass dieses Problem im Moment mit dem Wechsel des Ölthermostaten behoben ist.
@majoja2: die Öldruckleuchte flackert bzw leuchtet auf inkl. Warnton, wenn der Wagen längere Zeit bei niedriger Drehzahl ("Standgas") bewegt wird bzw steht. Stop&Go zum Beispiel. Ein minimales erhöhen der Drehzahl per spielen mit dem Gaspedal bringt die Lampe sofort wieder zum erlöschen. Lässt man dann die Drehzahl wieder auf Leerlaufniveau absinken, wiederholt sich das Spiel von neuem. Beliebig oft. Fährt man dagegen Strecken, wo solch eine Situation nicht (lange genug) vorkommt, Landstrasse ohne Stau zum Besipiel, passiert nichts.
 
Wenn ich dort den V6t vorselektiere wird mir der Thermostatkit auch nicht angezeigt...

Das wird wohl daran liegen, da beim B308 offensichtlich gar kein Ölthermostat verbaut ist (siehe Bild)!
 

Anhänge

  • 86048.jpg
    86048.jpg
    78,7 KB · Aufrufe: 24
ja, Notventil wenn der Filter total zu ist. Das ändert aber an dem von mir geschriebenen nichts. Denn auch das Ventil im Filter ist ein DBV, hält also einen gewissen Druck der dann zusätzlich dort auftritt. Aber eben nicht am Öldruckschalter.
 
Heute die gleiche Strecke mit neuem Ölthermostat abgefahren wie am Sonntag. Leider war die Außentemperatur ca. 3-4Grad niedriger. Ergebnis: kein Aufleuchten der Öldruckkontrolleuchte. Mag sein, dass es bis zum nächsten Sommer dauert, bis ich das Ergebnis wirklich überprüfen kann, aber der Versuch heute hat gezeigt, dass dieses Problem im Moment mit dem Wechsel des Ölthermostaten behoben ist.
@majoja2: die Öldruckleuchte flackert bzw leuchtet auf inkl. Warnton, wenn der Wagen längere Zeit bei niedriger Drehzahl ("Standgas") bewegt wird bzw steht. Stop&Go zum Beispiel. Ein minimales erhöhen der Drehzahl per spielen mit dem Gaspedal bringt die Lampe sofort wieder zum erlöschen. Lässt man dann die Drehzahl wieder auf Leerlaufniveau absinken, wiederholt sich das Spiel von neuem. Beliebig oft. Fährt man dagegen Strecken, wo solch eine Situation nicht (lange genug) vorkommt, Landstrasse ohne Stau zum Besipiel, passiert nichts.
Hast Du mal den Öldruck gemessen?
 
Nein, da ich bisher das nicht in dem Moment tun konnte, wo die Lampe angeht. Der Öldruck, der in der Werkstatt gemessen wurde, war normal. Da ging die Lampe ja auch nicht an. Die üblichen Zusatzinstrumente sind nicht gneau genug und wo will ich die sinnvoll im Cockpit unterbringen? Ich müsste, wenn das nächste Mal die Lampe wieder leuchtet, direkt zu einer dann nahegelegenen Werkstatt und die müsste sofort Zeit haben und dann während der Motor noch läuft den Öldruck messen....
 
Du solltest auch so den Druck messen lassen. wenn der bei 0,6 bar liegt, leuchtet die Lampe nicht auf, wäre aber dennoch deutlich zu niedrig.
Bei flackernder Öldruckwarnlampe ohne Messung des Öldrucks einfach weiterzufahren....halte ich für mehr als risikofreudig, oder leichtsinnig....
 
Zurück
Oben