Motorschaden

so……. 3000km sind durch….. heute Ölwechsel auf 5w40…….
Öldruck warm: 2,7bar bei 2500 Umin
vorher hatte ich ein 0w40 drin, da haben beim Kaltstart die Hydros geklappert….. bin gespannt ob es jetzt besser ist.
Gibt es Messwerte von vorher mit 0W40 bei Leerlauf und 2500 1/min?
 
20 min warm gelaufen
1,2bar im Leerlauf
20 min wie warm gelaufen? Gefahren oder im Leerlauf warm lafen lassen?
Wenn man es zur Hand hätte, müsste man immer die Öltemperatur dazuschreiben.
Oder den Wagen besser 20 Minuten über die Autobahn scheuchen, damit das Öl in den Bereich kommt, wo der Ölthermostat langsam öffnet.
Patapaya hatte ja auch festgestellt, dass mit ordentlicher Warmfahrphase die Öldrücke noch mal geringer werden.
 
Ja, das ist so. Selbst nach einer halben Stunde Leerlauf mit mehrmaligem Einschalten des Kühlerlüfters erreicht das Öl wohl noch keine 80°C, jedenfalls war die Messung mit einem IR-Thermometer an Ölfilter, Ölfilterflansch, Motorblock in der Region und dem Ölkühler selbst immer darunter.
Und es macht wirklich nochmal einen Unterschid, ob man 10 km Landstraße gefahren ist oder eine scharfe Strecke Autobahn.
Und angegeben sind ja im WIS 2,5 bar bei 2000 U/min bei 105°C - also bei Öffnung des Ölthermostat! Ich hab zwar nur einmal kurz nachgemessen, aber die waren auf der Landstraße nicht erreicht!
Deswegen meine Bemerkung, dass die gemessenen Werte tatsächlich nicht weit von meinen entfernt zu sein scheinen - dafür aber deutlich unter dem Sollwert...
 
dann ist die Angabe im WIS aber nicht im Werkstattbetrieb realisierbar…… wie soll das gehen, wer hat seine Hebebühne neben der Autobahn, klar ist der extreme Fahrbetriebszustand ausschlaggebend….. aber die Mühe mit angeschlossenem Druckmesser die 105grad zu erreichen nur um dem WIS gerecht zu werden…… da ist dann mein Markenenthusiasmus zu Ende. Und wenn der Thetmostat aufmacht, dann kühlt der Fahrtwind das Öl erst recht über den Ölkühler. Da fehlt mir dann das technische Verständnis……. wie diese Temperatur im Alltagsbetrieb zu erreichen sein soll.

Meine Alfa 105 hatten laut Anzeige im Cockpit im Leerlauf (warn) teilweise auch zwischen 0,5 und 1,0bar….. sind keine Turbos, dafür deutlich höher gedreht und waren auch sehr empfindlich, was Warmfahren anging. Nie ein Thema gehabt damit!
 
dann ist die Angabe im WIS aber nicht im Werkstattbetrieb realisierbar…… wie soll das gehen, wer hat seine Hebebühne neben der Autobahn, klar ist der extreme Fahrbetriebszustand ausschlaggebend….. aber die Mühe mit angeschlossenem Druckmesser die 105grad zu erreichen nur um dem WIS gerecht zu werden…… da ist dann mein Markenenthusiasmus zu Ende. Und wenn der Thetmostat aufmacht, dann kühlt der Fahrtwind das Öl erst recht über den Ölkühler. Da fehlt mir dann das technische Verständnis……. wie diese Temperatur im Alltagsbetrieb zu erreichen sein soll.

Meine Alfa 105 hatten laut Anzeige im Cockpit im Leerlauf (warn) teilweise auch zwischen 0,5 und 1,0bar….. sind keine Turbos, dafür deutlich höher gedreht und waren auch sehr empfindlich, was Warmfahren anging. Nie ein Thema gehabt damit!

Tauchsieder wäre keine Option um das Öl "aufzuheizen"?
 
Wie stellst du dir das vor?
 
Lagerfeuer unter der Ölwanne...haben die deutschen Soldaten im 2. Weltkrieg gemacht, bei sibirischen Temperaturen von -40°C.
 
Lagerfeuer unter der Ölwanne...haben die deutschen Soldaten im 2. Weltkrieg gemacht, bei sibirischen Temperaturen von -40°C.

auch eine Option, kann man ggfs. mit einer Lötlampe machen...
Für die Tauchsiederoption müsste dieser klein genug sein um durch die Öffnung der Ablassschraube zu passen und eben sehr leistungsstark.
Also ein Hirngespinnst meinerseits, sorry.

Aber was wäre denn, wenn man den Motorvorwärmer im Block hat, damit dann den Wasserkreislauf ordentlich warm macht und dann den Bock recht lange im Stand laufen lässt? (geschlossene, beheizte Garage/Halle)
 
Ich bin froh, wenn mein Motoröl nicht durch Überhitzung verkokelt. :smile:
Und ihr wollt unbedingt das Motoröl möglichst heiß bekommen???
Muß ich nicht verstehen, oder?
 
Also ein Hirngespinnst meinerseits, sorry.

Aber was wäre denn, wenn man den Motorvorwärmer im Block hat, damit dann den Wasserkreislauf ordentlich warm macht und dann den Bock recht lange im Stand laufen lässt? (geschlossene, beheizte Garage/Halle)
Sobald man den Wasserkreislauf ordentlich warm macht, wird der Wasserthermostat öffnen und die Lüfter werden irgendwann das Wasser runterkühlen.
Ob man mit der geringen Heizleistung den kompletten Motor im Stand auf über 105° bekommt, könnte schwierig werden.
Auf der Autobahn warm fahren, sofern man einen fest installierten Öldrucksensor hat, dürfte die einfachste Möglichkeit sein.
 
Ich bin froh, wenn mein Motoröl nicht durch Überhitzung verkokelt. :smile:
Und ihr wollt unbedingt das Motoröl möglichst heiß bekommen???
Muß ich nicht verstehen, oder?

Na eher für einen Versuchsaufbau ohne den Wagen in der Wintersaison bewegen zu müssen :biggrin::biggrin::ciao:
 
Ob man mit der geringen Heizleistung den kompletten Motor im Stand auf über 105° bekommt, könnte schwierig werden.
Ich denke nicht. Mal davon abgesehen, dass ewig langer Leerlauf dem Motor sicher nicht gut tut.
 
Wintergrillen unter der Ölwanne...da gibbet anschliessend auch ein paar Scheiben Schweinefleisch mit Griff für die Schrauber und Helfer.
...
Wenn die Standzeit wirklich nur über die Wintermonate geht, dann reicht es, den Wagen trocken und warmgefahren an einem Ort abzustellen, wo es keine direkte Nässe gibt.
Da ist eine zugige Scheune oft besser, wie eine absolut geschlossene Garage. (da kommen dann die legendären Scheunenfunde her)
...
Also: Wagen waschen, trockenfahren, Bremsen trockenbremsen, (Handbremse nicht vergessen!)...am Ort abstellen und nochmal alle Wasserflecken und Fahnen abledern.
Tank mit Sprit voll und gut ist.
...
Für längere Standzeiten gibt es vollklimatisierte Garagen, wo extravagante Boliden sogar Vakuum-Eingeschweisst werden. Standgeld 5000€ im Jahr.
(ich glaube, die möchte hier niemand ausgeben) Dann lieber für einen Fuffi beim Bauern in die leere Scheune unter der Baumwolldecke überwintern, oder? :smile:
 
Gibt es eigentlich irgendwas sinnvolles/günstiges, damit Scheibenbremsen bei langer Standzeit nicht rosten?
Einölen kann ja nicht des Rätsels Lösung sein.

einen sehr trockenen Unterstellplatz...besagte Scheune, ggfs. mit ordentlich Stroh rundherum oder viel trockenem Holz

Meine Garage (Fenster undicht, Tor nicht winddicht) hat ganzjährig um die 30% Luftfeuchte, alter DDR Asbestbau mit Teerdach. Da rostet nüx und das Cabriodach bekommt keine Stockflecken.

Allerdings sollte man dort nicht mit dem Hammer/Kopf gegen die Deckenplatten schlagen, könnte unangenehm für die Lunge werden.
 
Gibt es eigentlich irgendwas sinnvolles/günstiges, damit Scheibenbremsen bei langer Standzeit nicht rosten?
Einölen kann ja nicht des Rätsels Lösung sein.
Das Fahrzeug wirklich warmfahren und die Bremsen mehrfach betätigen, um die Temperaturen zu erreichen, wo Wasser einfach verdampft.
Und danach trocken abstellen und möglichst keine Feuchtigkeit mehr heranlassen.
Mehr...geht nicht.
Oder eben ein-vakuuimeren unter CO2-Schutzgas...ähnlich wie das Billigfleisch im Discounter. Das Zeug gammelt erst 5-6 Tage später, wie das Frischfleisch beim Metzger.
(Aber für Fahrzeuge eher mal nur für hochwertige Oldies, wo der Wert bei mehreren Millionen liegt).
...
Beheizte Garage...dann aber durchgehend beheizt und immer auf 21°C halten, um Kondens zu vermeiden.
Wenn die Garage nicht ordentlich belüftet ist, dann bleibt die warme Feuchtigkeit in der Garage und man hat das Gegenteil erzielt.
Feuchtigkeit zieht dann überall in alle Nähte und in den Innenraum...und fällt dann irgendwann als Wasser aus und Schimmel entsteht.
Weil wir Menschen ja ebenfalls Bakterienträger sind...gibt es dann den Schimmel am ehesten an den Ledersitzen, die am häufigsten benutzt werden.
Und wenn da schon was zu erkennen ist...dann ist der Rest auch befallen.
...
Zur Eingangsfrage...was macht den Motor kaputt...davon sind wir nun meilenweit entfernt.
Aber es gibt ja wohl zur "Einmottung" extrem unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen.
...
Ich kenne Stand-Schäden an Gebrauchtwagen, die haben nur 3-4 Monate draussen gestanden.
Da waren anschliessend die Bremsen völlig am Ende. Weil die Kisten auch alle 3-4 Wochen gewaschen wurden, aber nie bewegt.
Bremsscheiben und Klötze waren Kernschrott.
Dasselbe passiert bei nassen Fahrzeugen...sauber gewaschen...und 5-6 Monate nicht mehr bewegt.
Dann hasben wir auch Rost-Ansätze an den Bremsscheiben und die Bremse rubbelt wie bekloppt.
Mit ein bißchen Glück schleifen sich diese Unebenheiten ab und nach 20km geht es wieder geschmeidig.

Aber es gibt auch Spezialisten, die über etliche Gewaltbremsungen den massiven Rost herunterbremsen wollen.
Und das geht nicht.
Warum geht das nicht?...hat mit Chemie zu tun, bei den Meisten Menschen ein Greuel der Schulzeit, aber im Leben danach äusserst hilfreich. :smile:
...
Die nasse Brems-Scheibe hat Kontakt zu Wasser und korrodiert zu Rost.
Die Kontaktstelle zum Bremsbelag hat aber noch andere Materialien zur Verfügung, die miteinander reagieren können und korrodieren. Und um etliches heftiger, wie Eisen und Wasser.
Und die Kanten der Brmsklötze sind dabei besonders aktiv, weil da noch zusätzlicher Luft-Sauerstoff hinzukommt.
Das gibt dann die merkwürdigen "Ratterspuren" auf der Bremsscheibe. Das sind nur Kontakt-Roststellen der Beläge auf der Scheibe. Die entstehen nach rund 18-24 Stunden, je nach Luftfeuchtigkeit.
Diese fleckigen Marken kann ich auch "weg-bremsen"...was aber Blödsinn ist.
Die tun nicht weh und man bemerkt sie nicht.
...
Korrosionsschäden durch längere Einwirkung der Beläge auf die Bremsscheibe, incl. Feuchtigkeit...entsteht durch Salze.
Wir haben Stahl, wir haben Alluminnium, wir haben in den Bremsbelägen zig Metallsplitter verarbeitet, von Kupfer über Zink und alles andere...jeder Hersteller hat da sein Rezept.
Und jedes Metall möchte sich gerne mit Sauerstoff vereinigen...und dabei CO abgeben.
Oder sogar das CO selber halten...dann wird es noch aggressiver.
...
Wenn man diese Art von Korrosion vermeiden möchte...zu 99%...muß die Räder abnehmen und die Bremsklötze ausbauen.
...
Oder die Bremsen haben schon einen Schaden und wird nur durch die Korrosion noch verstärkt.
(wird dann ein Thema für den nächsten März/April, wo sich die Stand-Schäden wieder einmal bemerkbar machen)
...
Automobil ist das Gegenteil von Immobil...auf deutsch, ein Fahrzeug ist kein Steh-Zeug.
Alles,was steht und nicht gebraucht wird, geht kaputt.
(der letzte Satz wäre was für @klawitter)
 
Zurück
Oben