Motorradfahrer unter Euch?

Watr ihr man alle an den ollen BMWs findet.

Dat is een richtijet Bike :D


2015-Yamaha-YZF-R1-EU-Racing-Red-Studio-006.jpg

gruss Andreas
Das ist was für die Strassenschleifer. Heißer Ofen. Aus dem Alter bin ich raus. Aber ok.
 
BMW sollte endlich mal ein geschmeidig schaltbares Getriebe hinbekommen und eine Servicelandschaft zur Verfügung stellen, die Willens ist, ihre Kundschaft zu bedienen. Hier ist die Niederlassung eine reine Selbstverwaltungsinstitution.
Honda ist eine sehr guter Maßstab... auch für BMW. Mal im Premiumhimmel angekommen, lässt es sich dort wunderbar ausruhen, Kunden glauben dran, das ist die Hauptsache.
Mit dem Getriebe stimme ich zu. Das ist für mich noch wie vor 30 Jahren. Ich merke keinen Fortschritt. Habe mich daran gewöhnt.
Beim Service hängt es von der Werkstatt ab. Die Vertretung hier ist serviceorientiert. Mich ärgern die Preise bei BMW. Da zahlt man für den Namen drauf.
 
Ich wurde von Honda Deutschland und mehreren (!) Honda-Vertragshändlern schon nach Strich und Faden abgezockt, da habe ich noch nicht einmal von einer BMW geträumt. Ich habe mit Neufahrzeugen mit zwei Rädern, aber auch mit vier Rädern unabhängig der Preisklasse oder der Marktbedeutung schon alle denkbaren schlechten Erfahrungen machen dürfen.

Ich sehe das so: Während die Garantie besteht muß man die völlig überteuerten Ölwechsel machen, um die richtigen Stempel ins Service-Heft zu bekommen (könnte schließlich doch mal der berühmte Motorschaden aufgrund eines Werksfehlers auftreten, den ich auch schon mal erleben mußte), aber ansonsten kümmere ich mich selbst um den Zustand meiner Fahrzeuge. Wenn ich betrogen werden will, kann ich das auch selbst erledigen: Da stelle ich mich vor den Spiegel und sage mir: "Sexiest man alive? Harrison Ford, Richard Gere, Brad Pitt, Pierce Brosnan, Ben Affleck, Johnny Depp, George Clooney, Matt Damon, Hugh Jackman & Co.? Ich bin schöner als die alle zusammen!" Stimmt zwar nicht, aber es stimmt ja auch nicht, daß man in Deutschland in irgendeiner Werkstatt auch nur einen annähernden Gegenwert für sein Geld bekäme. Ist so.

Daß man bei BMW keine Getriebe bauen könnte stimmt auch nicht, denn die sind in vielen Baureihen wunderbar. Nur die in den Vierventilboxern sind freundlich ausgedrückt (sau-) mäßig. Wo Licht ist, ist halt auch Schatten. Tolle Motoren, eine sehr gute Verarbeitung und traumhafte Fahrwerke - gönnen wir den BMW-Entwicklungsingenieuren doch den Spaß, auch mal Mist zu bauen... Wer ein fast perfektes Dickschiff will, nimmt halt eine K. Nahezu perfekt. Aber eben auch ein bißchen langweiliger als die charaktervollen Boxer.


Gruß Michael
 
Das ist eben alles Geschmacksache. Nicht jeder muss von BMW überzeugt sein. Hab damal schon darauf Fahrschule gemacht, R45, und danach mehrere andere fahren dürfen. Stand öfter vor der Entscheidung, BMW oder doch was anderes. Ist immer was anderes geworden. Die Boxer grillen mir die Füße weg, Schuhgröße 46, der raue Lauf der Boxer und die Getriebe waren eben nicht meines. Bei meinem letzten Erkundungsbesuch bei der Niederlassung wurde ich mit 12.000 Euro Bargeld in der Hosentasche komplett ignoriert. Stand 20 Min. im Verkaufsraum und 10 Min. am Tresen und durfte 2 Mitarbeitern beim Privattelefonat zusehen. Zeigte denen dann das Geld und erklärte Ihnen, dass ich jetzt so Honda gehe und mir dort eines hole. Beim Rausgehen wurde ich dann noch fast von einem Mechaniker fast überfahren, der mit einem Kunden-Mini im Drift durch die Passage donnerte. Na wenn hier so mit Kundenautos umgegangen wird, macht mal schön selbst euer Ding!!!! Nie wieder. So sammelt eben jeder seine Erfahrungen.
Fahrwerke können andere auch bauen und ich sehe auch beim Karden gewisse Nachteile, die für mich den Nachteil der pflegebedürftigeren Ketten überwiegen. Eben Physik, Gewicht, Schwerpunkt, rotierende, träge Massen und wenn was ist mit dem Ding, dann eben auch teurer.

Ein seidenweicher 4-Zylinder, gut abgestimmt mit traumhafter Kraftverteilung von 2.000-10.000, das hab ich bisher nur bei Honda und bei einer älteren Suzi. erlebt. Preis - Leistung stimmt auch. Was ich jedoch BMW zugute halte, ist der Werterhalt. Die Anschaffung ist zwar teurer, jedoch ist der Werverlust geringer. Dieser Nimbus, der da über BMW schwebt, der passt mir eben auch nicht so recht. So würde ich auch gewisse Automarken nicht kaufen. Muss gestehen, ich fahre zwar geschäftlich auch den Stern, aber eher aus Mangel an Alternativen. Mit der Marke verbinde ich nicht das, was die der Kundschaft vorgaukeln. Diese Premiummogelpackungen werden leider von vielen überbewertet. Mich mögen vielleicht einige jetzt steinigen, aber der beste Geschäftswagen, den ich bisher hatte, war vor 6 Jahren ein Ford S-Max, absolute Vollausstattung, also jede Menge Platz für Macken.

Das Ding lief 3 Jahre und 150.000 km ohne einen ungeplanten Werkstattaufenthalt und ich hatte nach der Zeit nicht das Gefühl, das Teil wäre jetzt runtergerockt. Vorher musst ich 2 VW wandeln, weil die das erste Jahr nicht überstanden und der aktuelle Stern war schon weit mehr als 10 Mal unplanmäßig beim Boxenstopp, Lackverlust an Türen und Dach, Himmel fällt runter, Elektrik, Wassereinbauch. Viele meiner Bekannten, die mit dem S-Max mitfuhren und selbst deutsche Premiumware fuhren, sagten damals, dass sie das Gefühl haben, das falsche Auto zu fahren.
 
Ein seidenweicher 4-Zylinder, gut abgestimmt mit traumhafter Kraftverteilung von 2.000-10.000, das hab ich bisher nur bei Honda und bei einer älteren Suzi. erlebt. Preis - Leistung stimmt auch. Was ich jedoch BMW zugute halte, ist der Werterhalt. Die Anschaffung ist zwar teurer, jedoch ist der Werverlust geringer. Dieser Nimbus, der da über BMW schwebt, der passt mir eben auch nicht so recht. So würde ich auch gewisse Automarken nicht kaufen. Muss gestehen, ich fahre zwar geschäftlich auch den Stern, aber eher aus Mangel an Alternativen. Mit der Marke verbinde ich nicht das, was die der Kundschaft vorgaukeln. Diese Premiummogelpackungen werden leider von vielen überbewertet. Mich mögen vielleicht einige jetzt steinigen, aber der beste Geschäftswagen, den ich bisher hatte, war vor 6 Jahren ein Ford S-Max, absolute Vollausstattung, also jede Menge Platz für Macken.

Das Ding lief 3 Jahre und 150.000 km ohne einen ungeplanten Werkstattaufenthalt und ich hatte nach der Zeit nicht das Gefühl, das Teil wäre jetzt runtergerockt. Vorher musst ich 2 VW wandeln, weil die das erste Jahr nicht überstanden und der aktuelle Stern war schon weit mehr als 10 Mal unplanmäßig beim Boxenstopp, Lackverlust an Türen und Dach, Himmel fällt runter, Elektrik, Wassereinbauch. Viele meiner Bekannten, die mit dem S-Max mitfuhren und selbst deutsche Premiumware fuhren, sagten damals, dass sie das Gefühl haben, das falsche Auto zu fahren.

Der S-Max ist mir auch schon aufgefallen! Man sieht den mittlerweile so oft auf der Autobahn das hat mich echt gewundert. Gleiches gilt für diesen großen Citroen scheint ebenfalls sehr beliebt bei Langstreckenfahreren zu sein. Die VW Buden wurden bei meinem Vater in der Firma auch reihenweise zurückgegeben - fahren nun BMW ob das besser ist sei dahingestellt.
 
Bei den fabrikneuen Motorrädern war bei mir noch keine BMW dabei, die kenne ich nur als Gebrauchtfahrzeuge unterschiedlichen Alters. Immerhin ist meine augenblickliche R 850 R aber bereits meine fünfte BMW. Ich muß sagen, BMW als etwas Besonderes zu betrachten - was viele tun! - ist quatsch, das sind ganz normale Motorräder mit Vor- und Nachteilen. Und selbst die Preise sind gar nicht so viel anders als bei anderen Mopeds, d. h. sie werden für teurer gehalten als sie sind.

Meine schlimmsten Erfahrungen mit Neukäufen machte ich mit Vespa, Hyosung und Honda. Bei der Vespa waren Reklamationen von mir während der Garantiezeit nicht anerkannt worden (der Motor soff bereits Öl) und er verabschiedete sich mit einem Totalschaden 14 Tage nach Garantieende oder so. Und ich sollte Schuld sein und zahlen. Etwa 2/3 des Neupreises des Rollers, von dem längst durch die Presse ging, daß diese Motoren wegen der mangelhaften Qualität der Zylinder nahezu alle verreckten. Nur dank der Hilfe der eingeschalteten Redaktion von der AutoBILD wurden dann alle Kosten übernommen und ich bekam einen neuen, zuverlässigen Motor.

Mit der Hyosung GT 650 S blieb ich eine Stunde nach der Zulassung nach gefahrenen 17 km liegen. Meine Honda CB 450 S mit großem H&B-Koffersatz hatte in der ersten Woche schon zwei Werkstattaufenthalte, dann hatte ich einen Unfall, der auf die fehlerhafte Montage der Bremse zurückzuführen war, wofür dann weder Honda Deutschland, noch die Händler einstehen wollten. Da ich die Honda am Heimatwohnort gekauft, aber am 300 km entfernten Studienort fuhr und dort u. a. liegen blieb, weil die ebenfalls fehlerhaft montierte Lima sich gelöst hatte und Teile davon den einen oder anderen Folgeschaden in dem Bereich verursacht hatte und ich zusätzlich die 1000er Erstinspektion bei einem weiteren Honda-Vertragshändler hatte machen lassen (man muß schließlich erst einmal einen Termin bekommen), behaupteten alle, die Bremse nicht falsch montiert zu haben. Sie hatte blockiert und ich war gestürzt. Tja, nach etwa einem Jahr habe ich dann aufgegeben, die Sturzschäden selber soweit repariert und bin das nun einjährige Neufahrzeug gefahren. Aber nicht lange: Bei 1052 km ist dann ein kapitaler Motorschaden aufgetreten. Da es noch weiteren diversen Ärger gab, habe ich den Müll völlig entnervt mit großem Verlust verkauft. Insgesamt bin ich das Motorrrad knapp eine Woche gefahren. 5 Tage nach dem Kauf und 2 nach einem Jahr.

Nun als Vergleich die Geschichte mit der Hyosung GT 650 S. Da gab es dann auch Theater bei der Reparatur. U. a. ist der Händler mit meinem Neufahrzeug wie ein Geisteskranker mehrere hundert Kilometer durch die Gegend gerast. Er wurde in der Woche, in der das Moped in der Werkstatt stand mehrfach gesehen. Ich wurde von Nachbarn wegen meiner Raserei angesprochen. Die Reifen hatten bei Rückgabe des nicht vollständig reparierten Motorrades keinen (!) Angststreifen mehr. Ich hatte also noch Probleme mit dem Moped, aber keinen brauchbaren Händler an der Hand. Im Unterschied zu Honda hat sich hier allerdings der Importeur ohne Arroganz bemüht, mir zu helfen. Konsequenz: Ich bekam eine fabrikneue GT 650 R. Das war das etwas teurere Modell mit Vollverkleidung statt der Halbschale und weil ich freie Wahl bei der Farbe hatte, bekam ich sogar eine aus dem neuesten Modelljahr. Das Ersatzmoped hätte damit zwischen 500 und 1.000 € mehr gekostet, wenn ich es gekauft und bezahlt hätte. Leider hatte ich auch da schon bei der ersten Inspektion und einem späteren Werkstattaufenthalt zum Austausch des defekten Tachos wieder Ärger: Ein Mechaniker mit Werkzeugen in einer Bauchtasche hat den Tank ruiniert: Tiefe Kratzer durch seinen Krempel vor der Plautze. Daß der Händler dafür nicht gerade stehen wollte und mich anschnautzte führte nur zu einem: Ich habe das Moped schnellstens verkauft.

Und auch sonst gab es immer (!), bei absolut jedem Neufahrzeug Stress mit Werkstätten. Ob bezahlte Leistungen nachweislich nicht gemacht wurden, ein vibrierendes Spiegelglas im Außenspiegel nicht als Garantiefall anerkannt werden sollte, weil ich sicher irgendwo gegen gefahren sein müsse und ich deshalb mindestens die Lackierung bezahlen müsse (tatsächlich gab es keine Schäden am Spiegel, der bei meinem Modell nicht lackiert war), ich für ein EU-Fahrzeug keine Werkstatt fand, da es in der Region nur einen Vertragshändler gibt und der die Erledigung der Inspektion schlicht abgelehnt hat (ich habe dann auf die Garantie verzichtet und die Wartung und Reparatur selber erledigt. Den nach knapp zwei Jahren ausgefallenen Geläseschalter hätte ich damit selber zahlen müssen. Ich habe einfach in Kauf genommen, daß die dritte der vier Gebläsestufen nicht mehr ging und das Ding unrepariert gelassen) usw. usf. - über Werkstattärger könnte ich Bücher schreiben.

Von den über 100 Motorrädern und Motorrollern in über 30 Jahren waren 10 fabrikneue dabei. Das wird es bei mir nicht mehr geben. Ich leide bereits unter der Volkskrankheit Bluthochdruck und da muß ich den nicht mit Werkstattärger erhöhen. Bei unseren Autos ist die Neufahrzeugquote viel höher und da werde ich sicher auch noch den einen oder anderen Neuwagen in meinem Leben kaufen, aber wahrscheinlich nicht mehr für mich, sondern nur für meine Frau. Mir ist so ein 20 Jahre altes Schätzchen sehr lieb und ich plane in Zukunft eher noch ältere Autos zu fahren. Mit Macken und Eigenheiten, aber ohne Werkstatt! Ich liebäugel eher damit, mir eine eigene Hebebühne vor der Garage aufzustellen. Ein höherer Carport und sie würde passen... Die Ansprüche meiner Frau können mit einem Neuwagen besser erfüllt werden, deshalb kommen die für sie noch in Frage, aber ansonsten bleibe ich den Arroganzpalästen lieber fern. Bei den Motorrädern, um die es hier ja geht, ist es jedenfalls meine feste Absicht: Nie wieder fabrikneu.


Gruß Michael
 
Hallo

mein japanische Japan-Minitourer (cx500euro mit 50ps) hat zum Glück nen sehr guten und unauffälligen Kardan
.....Über 570tkm ohne eine Rep am Kardan....und in der ganzen Zeit nur 3 mal das Hypoidöl getauscht !

Die BMW R1200GS eines Bekannten stand im ersten Jahr mehr als 6 Monate in der Werkstatt......Kreuzgelenk gebrochen, Bus-System hat die Batterie innerhalb weniger Tage komplett leer gezogen, Undichtigkeiten am Motor usw usw usw

als dann am Stilfser Joch das Hinterrad blockierte weil das Lager im Kardan bei Km-Stand knapp über 6000 gebrochen war, hat er die Maschine an BMW zurück gegeben
.....jetzt fährt er ne alte CX500C die ich für 400euro an Land ziehen konnte.....die kleine hat schon knapp 100tkm auf der Uhr, wurde aber wohl immer gut gepflegt und schnurrt wie ein Kätzchen
damit hat er innerhalb der letzten 1,5 Jahre über 20tkm zurück gelegt und dabei außer Reifen und Öl noch nichts gemacht !!!

Ich hab hier derzeit 5 Güllepumpen stehen....von der CX500c über mehrere Euro-CXen bis hin zum "grossen" Reisedampfer GL500........Erstatzteile für die nächsten Jahre hab ich auch genug.....
Da kommt mir keine BMW und kein vollverschalter Plastikbecher ins Haus.

nebenbei bemerkt:
Es macht höllisch Spass mit dem schmalbereiften Alteisen am Stilfser Joch (oder auf anderen tollen Kurfenstrecken) die übermotorisierten Heizeisen zu ärgern und dabei oftmals Innen vorbei zu stechen
 
Achja... eine BMW habe ich noch stehen. Steht schon sehr lange, wird nur jedes Jahr gewartet und hat 2013 neuen TÜV bekommen (ohne Mängel!) und wurde nicht einen Meter gefahren. Es fehlt einfach die Zeit....
Baujahr 1992 und keine 12.000km - schon traurig :cool:. Sucht zufällig jemand eine neuwertige K1 mit Vollausstattung? :rolleyes:
 
Es ist gar nicht so sehr die Technik, die mich am Kardan stört, eher die Physik. An sich ist ja ein höherer Schwerpunkt am Motorad wünschenswert, da es leichter zu "kippen" ist. Daher fahren die hohen Tourer auch so schön leicht. Der Kardan erzeugt einen teils tiefen Schwerpunkt. Der Kardan hat mehr Masse, noch dazu einen rotierende träge Masse. Die muss erst einmal gebremst werden. Da spielt nicht nur das Gewicht eine Rolle, sondern auch im besonderen Maße die Rotationskräfte, die mit abgebaut werden müssen. Aus diesem Grund haben auch Allradler mit mehreren Diffs, Steckachsen und min. 2 Kardans und Getrieben längere Bremswege. Dumm ist dazu noch, dass diese träge Maße am Hinterrad hängt, wo die Bremse eh schwächer ist. Motorrad und Fahrphysik... sollte jeder mal googeln, sehr sehr interessant.

Ja, schmale Reifen sind auch Gold wert!! Alles über 160 ist fahrphysikalisch für Alltagsfahrer absoluter Quatsch. Mit meinem Sporttourer auf 160er Reifen versäge ich jeden Supersportler in den kurvenreichen Ausflugsgebieten.... immer unter Berücksichtigung gleichen Fahrvermögens. Das liegt daran, dass der fette Reifen einen stumpferen Kreisbogen hat und für die Kurvendurchfahrt ist der Winkel zwischen Straße und Auflagefläche des Reifens entscheident. Je "flacher" der Reifen in der Rundung ist, desto mehr Seitenneigung muss ich erzeugen, damit dieser Winkel zur Straße erzeugt wird.
 
Achja... eine BMW habe ich noch stehen. Steht schon sehr lange, wird nur jedes Jahr gewartet und hat 2013 neuen TÜV bekommen (ohne Mängel!) und wurde nicht einen Meter gefahren. Es fehlt einfach die Zeit....
Baujahr 1992 und keine 12.000km - schon traurig :cool:. Sucht zufällig jemand eine neuwertige K1 mit Vollausstattung? :rolleyes:

Liegt das am Saab-Geschraube??? Wundere mich auch, dass ich dieses Jahr nur 2 Tankfüllungen gefahren bin. Dafür hab ich aber eine 900er Großbaustelle in der Garage stehen, die mich schon hunderte von Stunden gekostet hat.
 
@Ziehmy: Die K1 ist selten geworden und steigt längst wieder im Preis. Die bei entsprechender Wartung stehen zu lassen ist im Zweifel also sogar sehr wirtschaftlich: Der Wertzuwachs könnte selbst nach Abzug der Kosten für die Wartung trotz Nichtnutzung deutlich höher ausfallen, als Du an Zinsen für den Gegenwert dieser skurilen BMW auf dem Konto bekämst. Die üblichen K1 liegen so zwischen 2.000 und 5.000 €, je nach Zustand bei oft der 10-fachen Laufleistung. Deine könnte also bei echten 12.000 km und neuwertigem Zustand als echtes Sammlerstück deutlich wertvoller sein. Mein Rat: Wertgutachten machen lassen, auf Wertzuwachs hoffen und nur wenn Du dringend Geld brauchst an einen Verkauf denken.


Gruß Michael
 
Ja, schmale Reifen sind auch Gold wert!! Alles über 160 ist fahrphysikalisch für Alltagsfahrer absoluter Quatsch. Mit meinem Sporttourer auf 160er Reifen versäge ich jeden Supersportler in den kurvenreichen Ausflugsgebieten.... immer unter Berücksichtigung gleichen Fahrvermögens. Das liegt daran, dass der fette Reifen einen stumpferen Kreisbogen hat und für die Kurvendurchfahrt ist der Winkel zwischen Straße und Auflagefläche des Reifens entscheident. Je "flacher" der Reifen in der Rundung ist, desto mehr Seitenneigung muss ich erzeugen, damit dieser Winkel zur Straße erzeugt wird.

Nur kann man bei aktuellen Supersportlern nicht einfach 160er Reifen montieren. Und ob man mit seinem Sporttouren der in der Regel min. 10-20 Kilo bei ähnlicher Geometrie mehr wiegt schneller ist sei dahin gestellt! Sicherlich sind auf richtig kurviger Strecke Supermotos oder Naked Bikes sehr schnell aber sobald es nicht mehr diese extrem scharfen Kurven sind hat man gegen eine SSP keine Chance mehr.
 
Ich habe da andere Erfahrungen und Beobachtungen gemacht: Die überwältigende Zahl an Motorradfahrern ist anders sozialisiert und hat eine entsprechend andere Fahrweise als die wenigen guten SSP-Fahrer. Wer - wie wohl die meisten - mit dem Fahrrad begann und die Zweiradkontrolle über den Lenker erledigt, der entwickelt eine Fahrweise, die noch am ehesten zu einer Enduro oder Supermoto passt. Daher ist die Mehrheit der Moptorradfahrer auf einer 50 PS Enduro oder Supermoto immer, also unabhängig von der Art und Zahl der Kurven auf der Strecke schneller als mit einem Sportler, selbst wenn der 70, 80 oder gar 100 PS hätte. Nur wenige lernen jemals, einen SSP angemessen zu steuern, also eher mit dem Gesäß als mit den Händen. Deshalb werden so viele SSP-Fahrer so gerne von den Enduristen incl. der Altherrenmodelle namens GS gnadenlos versägt. Was bei SSP-Fahrern zum Reflex führt, auf der Geraden dann erst auf- und dann zu überholen. Oft mit dem doppelten des erlaubten Tempos, aber wenn man anders die Fahrer der eigentlich langsameren Mopeds nicht einholen kann?!?!

Ich gebe zu, für mich gehören viele der SSP-Fahrer eher zu den Karikaturen eines Motorradfahrers. Und wer einen Sportler (!) namens CX 500 fährt (ja, 1978 und in den Folgejahren war die CX 500 ein Sportler! So sahen die damals aus! Und mit den kräftigen 50 PS konnte und kann man viel machen - bis heute) und tatsächlich fahren kann, der verbläst auf jeder Motorradstrecke auch heute noch die Fahrer weit stärkerer Modelle. Ich kann das zwar nicht (ich bin trotz meiner über 30 Jahre und über 200.000 km nur auf Motorrädern nur ein Durchschnittsfahrer), aber ich kenne einige. Extrem viele SSPs mit zum Teil irrwitzigen Motorleistungen werden in erster Linie als Penisprothese gekauft und wenn der Fahrer schon Probleme hat, 50 PS zu beherrschen, dann wird er unterm Strich mit jedem Mehr-PS langsamer und nicht schneller. Und das gilt halt für die Mehrheit der SSP-Treiber.

Kleines Anektdötchen dazu (und ich bitte zu beachten, ich bin ein durchschnittlicher Fahrer!): Auf einer Ausfahrt durch die Eifel sollte ich den Tourguide geben. Nun war ich mit 13 kW bzw. 18 PS aus einem 250er Zweizylinder im Vergleich zur Gruppe mit ca. 50 bis 110 PS an diesem Tage etwas schwach motorisiert. Also bemühte ich mich umso mehr um eine saubere Linie und eine sehr runde Fahrweise, damit ich ein für die anderen nicht zu langsames Tempo halten konnte. Übrigens ganz dicht an den erlaubten Tempi, aber es macht hat viel aus, ob man die Landstraßenkurve mit 30, mit 50 oder 70 km/h fährt. Irgendwann passierte es dann: Ich stellte fest, daß ich die anderen abgehängt hatte! Nach etwas warten und suchen fanden wir uns wieder, aber ich hatte die anderen verloren, weil sie mir nicht folgen konnten. Ich war sowas von baff. Meine Fahrweise wurde als sehr sauber und gut und keinesfalls riskant gelobt, aber trotzdem kamen die anderen nicht nach. Ich kannte die Strecken schon und wußte ungefähr, wie ich welche Kurven fahren mußte, die anderen mußten sich an mir orientieren. Und da war die Mehrleistung unterm Strich noch zu gering, um in jeder Situation folgen zu können. Lange Rede, kurzer Sinn, im Zweifel reichen Streckenkenntnisse aus, um selbst mit einem deutlich schwächeren Moped anderen Fahrern um die Ohren fahren zu können.


Gruß Michael
 
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oh ja... Motoradgeschichten, das ist schööööön. Im Rudel fahren hat eh so seine eigenen Gesetze. Der Erste ist da eindeutig im Vorteil und der Letzte ist einfach das Letzte... der ärmste Kerl. Fahre ungern im Rudel, 3-4 das geht noch. Letztes Jahr hätte es mich auch beinah mal erwischt. Fahre da unserer Nachbarin mit ihrer Transalp hinterher... ist ja kein Problem, dachte ich mir, man(n) ist ja viel besser auf dem Bike. Pustekuchen... die fährt da eine Rechtskurve, die gefühlt für 80 km/h gut ist und ich verpass nur minimal den gleichen Einlenkpunkt, da unkonzentriert und bin plötzlich zu einer Schräglage gezwungen, die einfach nicht machbar war, Rasten schon hochgeklappt, Hauptständerkontakt, Pressing, Pressing was nur ging.... die Transe mit ihrem 120er oder 140er tut sich eben noch viel leichter als ich mit meinem 160er. Ich war voll in der Gegenspur und hab mir schon Fluchtmöglichkeiten jenseits der Piste gesucht. Leider war da nur Felswand.... zum Glück kam kein Gegenverkehr.
Im Gegenvergleich bin ich mit der kleinen DT175 MX meinem Freund auf seiner GS im Tessin davongefahren. Dachte mir, du darfst kein Hindernis für den sein und hab die recht ambitioniert durch die Kurven gezogen, plötzlich war er nicht mehr sichtbar. Er ist auch ein sehr guter, erfahrener Fahrer, aber in diesem Terain eben unterlegen.
 
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.......Ich bin mit meiner 83er Güllepumpe gelegentlich auch auf dem Hockenheimring unterwegs....mein Hinterteil verlässt dabei auch regelmäßig die Sitzbank (Hanging-off) und das Knie ist nicht gerade selten am Boden

.....trotz nur 50ps kann ich gegen 600er 4zylinder vom Schlag einer zx600r oder r6 mithalten
....klar...auf der Start-Ziel-Geraden seh ich kein Land
dafür muss ich vor den wenigsten Kurven bremsen und bin in den Rundenzeiten oftmals nur wenige zehntel langsamer

einige Kumpels machen sich den Spass und versuche in den Kurven drann zu bleiben und überholen dann absichtlich nicht auf den längeren geraden Teilstücken.....einige konnten dadurch ihre Kurventechnik weit verbessern und fahren mir jetzt natürlich auch in den Kurven gnadenlos davon.

Fazit:
50ps reichen um Spass zu haben
100ps können Stress bedeuten
200ps.....hab ich schon gefahren....machen mir aber absolut keinen Spass

immer ne Hand breit Asphalt unter den Reifen
wünscht euch
Tom
 
100 PS mit dem richtigen Motor sind total entspannt. Honda hat da aus dem Fireblade-Motor einen ganz entspannten Tourer-Motor mit 98 PS gezaubert. Mehr Drehmoment aus dem Keller und oben rum keine Überraschungen, wie bei meiner FZ6. Erster und zweiter Gang machen richtig Laune, steigt nicht, aber schöner Druck. Wenn man es gemütlich will, ist man bei 60 km/h im 6. Gang und kommt wunderbar von unten raus auf Touren. Oft denk ich mir, das bist du jetzt schon so gewohnt, dass das fast schon langweilig wird und ich träum schon öfter von noch mehr Leistung. Grenzgänger kann man mit ihr kaum werden, die heutigen Reifen können wesentlich mehr, als dieser Motor. Aber man ist 50 und vernünftig.
 
2012 hatte ich enorm viel Spaß mit meiner GT 550. Ebenfalls mit Kardan und nur 50 PS. Aber mit einem herrlichen Sound (der war zur Bauzeit halt noch erlaubt) und fieser Kupplung: Da war eine Sportkupplung mit brutal harten Federn drin. Schon wegen des Sounds, aber vor allem wegen des sehr drehfreudigen Motors machte die vor allem im oberen Drehzahldrittel enorm viel Spaß. Kupplung nur zum Anfahren, damit einem der Unterarm nicht abfiel, geschaltet wurde bei Tempo meist viel schneller ohne. Dank der harten Kupplungsfedern hatte man sofort wieder Zug. Das Biest hat sowas von Laune gemacht! Die Kawa war trotz oder wegen des Vierzylinders noch einen Ticken bissiger als die Güllepumpe (ich hatte mehrere in all den Jahren) und hat irre viel Spaß gemacht. Zum ruhigeren Touren hatte ich dann eine CBR 1000 F mit vermutlich 135 PS. Vermutlich, weil sie wohl offener war, als es in den Papieren stand. Bevor ich das klären und eintragen lassen konnte, wurde ich damit übern Haufen gefahren. Aber so ist das: Ein kleiner und gemeiner Motor kann viel mehr Biss haben als einer mit weit mehr Leistung. Da fährt man souverän, aber wenn man sich ein wenig austoben will, kann so ein kleines altes Schätzchen viel mehr Spaß machen. Ich sage immer, in die Eifel fahre ich lieber mit 13 kW als 130 PS (die hatte meine vorletzte Dicke, eine FJ 1200). Mit den 13 kW der XV 250 Virago kann man gemütlich cruisen oder auch mal flott fahren. Es macht immer Spaß und keinen Stress. Mit einem Dickschiff oder gar einem Sportler muß man sich ständig beschränken, aufpassen usw. usf. - das ist das Gegenteil vom dem, weshalb ich gerne in die Eifel fahre: Um zu entspannen! Dafür hat man - oder besser ich - doch dieses Hobby. Ab und zu kann man sich auch etwas austoben, aber meist will ich cruisen. Was sich bei mir auch im Auto zeigt. Maximal mögliches Tempo auf der Autobahn? Bleifuß? Das habe ich lange genug gemacht. Heute bin ich nicht selten viel langsamer unterwegs, 130 km/h auf der Autobahn oder 90 km/h auf der Landstraße und natürlich bei passendem Wetter stets offen. Ich mag das. Wenn ich die Sonne sehen kann, bin ich froh und zufrieden. Fliegerhaube auf, die macht es leiser und schützt meine kümmerlichen Resthaare und auch längere Fahrten sind ein Genuß.


Gruß Michael
 
Wir hier haben die Fränkische Schweiz und die Alpen macht man als Tagestour.

GT550?? Suzi?? Ich richte grad eine Z550 her, kannte die aus Jungendtagen als richtig fieses Ding. Bin sehr gespannt auf sie. Wenn nur die alten Rahmen besser wären, auch die Gabel ist so dünn und die Schwinge erst... noch altes Rohr. Heute haben ja die Mountenbikes stärkeres Gerüst. Bin sehr gespannt, wie sich das anfühlt.
 
Nein, eine Kawasaki GT 550 mit Kardan (es gibt auch ein Kettenmodell). Die hier:

gt550.jpg



Gruß Michael
 
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