Kupplungsgeberzylinder

du hast nur die leitung erneuert?

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wenn der rest alt, halte dir vor augen, das beim treten ohne druck die kolben bzw gummidichtungen, in ihren zylindern einen weg beschreiten der unter normalen umständen nie erreicht wird. somit könnte in laufe der jahre ein rostrand im zylinder sein und somit wären die kolbengummis hin.

ich habe letztens einen anderen weg für dieses leidige problem gefunden.
habe eine ölkanne mit bremsflüssigkeit befüllt, schlauch drauf und von unten nach oben entlüftet
beim letzten hub mit der ölkanne einfach im hub den entlüfternippel zugedreht. es hat gefunkelt!!


003.jpg
 
Hallo !
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Hat jemand eine Idee ?


Du hast PN

Das Problem hatte ich bei St.Peter auch... was letztendlich dazu geführt hat, dass die Blechdose am Geber gerissen ist (vielleicht auch schon vorher eine Schwachstelle hatte?). Ich habe den Verdacht, dass die Technik, auf den Behälter selbst Druck auszuüben (also über ein Ventil im Deckel), kontraindiziert ist.

Der Behälter war durch zu hohen Überdruck mechanisch verformt !

Gruß->
 
Ich entlüfte schon seit Jahren mit der Methode "Druck auf den Behälter". Hatte dabei bis jetzt noch nie Probleme, vor allem keinen gerissenen / geplatzten Behälter. Wenn letzteres passiert, dann war er entweder sowieso schon kaputt, oder es war viel zu viel Druck im Spiel. Mehr wie 1 bar braucht man da nicht drauf zu geben. Lieber mit wenig Druck anfangen, Nippel auf, dann vorsichtig nachpumpen. Flutscht. :smile:

Die Variante "Entlüften von unten", wie von Achim beschrieben, geht sicherlich auch ganz gut.

Per Pedal hat es bei mir noch nie funktioniert, dafür hatte ich deswegen schonmal gerissene Dichtungen im Geber. Kann aber sein, daß die vorher sowieso schon aufgrund ihres Alters kurz vor Ende waren und ich ihnen dann nur noch den Rest gegeben habe... :rolleyes:

Gruß,
Erik
 
Widerstand am Pedal trotzdem null .
Wirklich null? Oder nur sehr gering? Der Zylinder muss ja erstmal in seine (künftige) Nullage gepumpt werden. Beim 9k z.B. empfinde ich das immer als besonders extrem.
 
Ich hatte mal das problem, daß die Dichtungen im Geber- und Nehmerzylinder defekt waren. Anschließend hatte ich Sie dann auch noch falsch eingebaut. Vielleicht lohnt hier eine Kontrolle?
 
Hallo !

Danke Euch allen schon mal für Eure Antworten .

Bisher habe ich eigentlich immer nur Probleme mit der Pedalmethode gehabt ( funktioniert einerseits nicht immer und die Risiken duch den weiteren Kolbenhub als im Alltagseinsatz sind mir natürlich bewusst ) , nie aber mit der Pressluftmethode .
Insofern bin ich sehr verwundert , wäre ja nicht das erste mal , dass ich bei einem 96 ( auch bei genau diesem Exemplar ) die Kupplung entlüfte und bisher gings immer ansolut problemlos .

@ René : Ja , ich habe an Pedal wirklich überhaupt keinen Widerstand , es geht völlig leer durch .

Was mich wie gesagt am meisten irritiert ist , dass wenn ich Druck auf den Behälter gebe , sich erstmal gar nichts tut und der Widerstand relativ hoch ist . Irgendwann dann beginnt die Bremsflüssigkeit zu fließen und hört dann auch gar nicht mehr auf .
Allerdings , jetzt wo ich das schreibe fällt mir gerade auf , dass ich beim verwendeten Fahrradventil das eigentliche Ventil drinnen gelassen habe . Bei all meinen anderen Adaptern habe ich es ausgebaut und nur mehr den Schraubanschluss . Insofern ist es eigentlich gar nicht so verwunderlich , dass , wenn mal Druck aufgebaut ist , dieser dann weiterabgebaut wird auch wenn ich aufhöre zu pumpen ...
Werde vermutlich also nochmal beide Hydraulikzylinder ausbauen und überholen . Auch wenn ich irgendwie das Gefühl habe , dass das Problem woanders liegt ...
 
Mal den Schlauch erneuern, quillt manchmal auf und hat dann nur unter Druck Durchgang
Gruß
 
Hallo Ulrich !

Der Schlauch ist nagelneu . Hab ich grade erst von Onno Kempinck gekriegt .
 
Dann wirst Du wohl oder Übel beide Zylinder noch mal prüfen müssen. Es werden ja mitunter Teile verkauft, die den Einbau nicht überleben.
Gruß
 
Hallo !

Die Kupplungsleitung habe ich von Onno bekommen , soweit also alle bestens . Bis ich versucht habe , das System zu entlüften . Hab mir aus einem alten Deckel und einem Fahradventil einen Adapter gebaut , damit ich mittels Luftpumpe dir Bremsflüssigkeit durchdrücken kann .
Aber irgendwas passt nicht . Erst habe ich einen ziemlich starken Widerstand . Und wenn sich dann was tut , dann jagt es plötzlich den gesamten Behälterinhalt durch ???? Habs jetzt mehrmals probiert und schon fast einen Liter Bremsflüssigkeit durchgepumpt . Widerstand am Pedal trotzdem null .
Die Hydraulikzylinder haben vorher einwandfrei funktioniert . Ich könnte sie möglicherweise bei den ersten Entlüftungsversuchen mit der Pedalmethode beleidigt haben , aber irgendwie glaube ich das nicht so recht .
Hat jemand eine Idee ?

Dann wirst Du wohl oder Übel beide Zylinder noch mal prüfen müssen. Es werden ja mitunter Teile verkauft, die den Einbau nicht überleben.
Gruß

Neu ist die Leitung.

Gruß->
 
Langsam bin ich am Verzweifeln .

Habe in der Zwischenzeit beide Hydraulikzylinder überholt .
Danach für meinen ( neuen ) Kompressor einen Druckminderer gekauft , damit ich wieder auf die altbewährte Art entlüften kann .
Es kommt keine Luft mehr und ich habe mittlerweile auch Druck am Pedal . Trotzdem ist da gefühlt immer noch ein Unterschied zwischen den ersten 2/3 und dem letzten . Da wird der Druck dann nochmal härter . Das ist , nehme ich an , der Bereich , wo ich tatsächlich die Kupplung betätige , aber das ist natürlich zu kurz .

Was bleibt jetzt noch an Fehlerquellen übrig ?
Immer noch Luft im System ? Nachdem ich schon mehr als einen halben Liter Flüssigkeit durchgejagt habe ?
Fehler beim Überholen der Hydraulikzylinder ( Manschette falsch eingebaut ) - halte ich zwar nicht für wahrscheinlich , aber wer weiß ?
Das Loch fürs Ausrücklager wurde wieder auf Maß gebracht , da sollte also kein Spiel mehr sein .
Die Einstellschraube ist ganz eingedreht , am Stift , der in den Nehmerzylinder geht , hat nahezu kein Spiel mehr .
Könnte ich beim Einbauen der Kupplung selbst einen Fehler gemacht haben , der sowas bewirkt ? Also ev. gar nicht die Hydraulik , sondern irgendwas an der Mechanik ?

Helft mir bitte , bevor ich die Kiste ein weiteres Mal abfackle . Dieses Mal aber mit voller Abbsicht ...
 
1073_0.jpg FINGER WEG !!!

Das Kupplungsspiel muß schon korrekt eingestellt sein !

Kupplungsspiel.jpeg

Ist die Aufnahme für den Geberzylinder am Kupplungspedal ( siehe Pos. #10+11 im Bild) auch Spielfrei ?

In der Ruhe liegt die Kraft->
 
123185-kupplungsgeberzylinder-1073_0.jpg
FINGER WEG !!!
Ok ok , ich versprechs ja ...

Das Kupplungsspiel sollte soweit korrekt eingestellt sein . Dürfte laut WHB sogar eine Spur mehr sein , aber das würde mein Problem nicht lösen ...

Ja , die Aufnahme am Kupplungsnehmer ist soweit spielfrei . Hat ja vor dem Kupplungstausch alles gepasst . Getauscht wurden mittlerweile Kupplung incl. Druckplatte ( von Ulrich organisiert , also meines Erachtens definitiv passend ) , Leitung vom Geber zum Nehmer und jetzt auch noch die Hydraulikmanschetten . Aber eigentlich kann man da ja kaum was falsch machen ...
 
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Ist die Aufnahme für den Geberzylinder am Kupplungspedal ( siehe Pos. #10+11 im Bild) auch Spielfrei ? ............

Ok ok , ich versprechs ja ...

Das Kupplungsspiel sollte soweit korrekt eingestellt sein . Dürfte laut WHB sogar eine Spur mehr sein , aber das würde mein Problem nicht lösen ...

> Die Einstellschraube ist ganz eingedreht , am Stift , der in den Nehmerzylinder geht , hat nahezu kein Spiel mehr . <


Ja , die Aufnahme am Kupplungsnehmer ist soweit spielfrei . Hat ja vor dem Kupplungstausch alles gepasst . ....... ...

Irgendwie schreiben wir wohl aneinander vorbei :confused:

Gruß->
 
Sorry , nein wir schreiben nicht aneinander vorbei , das war einfach ein Tippfehler .
Nehmer : Spiel dort dank ganz eingeschraubter einstellschraube momentan nahe 0 ( Soll 4mm )
Geber : Pedal zu Geberkolben mit Stift verbunden - kein Spiel ( das meinte ich , hat ja vorher auch einwandfrei funktiniert und sowas schlägt ja nicht von einem Moment auf den anderen aus ) .

Das Einzige , was ich mir momentan noch denken könnte : Im WHB steht , dass die Scheibe ( Nr. 5 in der Explosionszeichnung ) mit der konvexen Seite zum Kolben hin verbaut werden muss . Ich habe die allerdings gar nicht als so geschüsselt in Erinnerung , sondern eher als wellenförmig in sich verdreht . Möglicherweise liegt da der Fehler ? Weiß jemand , was diese Scheibe eigentlich für eine Funktion hat ?
 
Die Kupplungsscheibe ist richtig herum eingebaut??? Die Getriebeseite ist gekennzeichnet!
Gruß
 
Ja , die Kennzeichnung der Einbaulage habe ich gesehen . Insofern gehe ich stark davon aus , dass ich sie dann auch richtig eingebaut habe .
 
Hab ich auch nichr wirklich geglaubt, dass Du sie verdreht hast Gerald!!
Gruß
 
Ach , ich traue mir fast jede Unachtsamkeit zu ...
 
Nun ja ich habe auch schonmal einen defekten Freilauf wieder in mein Getriebe eingebaut, ist aber GsD nach der Kaffepause noch aufgefallen und ich habe ihn getauscht bevor das Getriebe wider eingebaut wurde. Man wird halt nicht jünger:biggrin::biggrin:
 
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