JR´s Gedanken zur Bananenrepublik Deutschland

.......
Fände dieser Beachtung, gäbe es bei uns auch eine Demokratie, was Volksherrschaft
bedeuten würde: das Volk wählt seine Vertreter, welche den Willen des Volkes nach
innen und außen vertreten = direkte Demokratie!

...............

Ergo: bei unserer aktuell bestehenden Staatsform handelt es sich nicht um eine Demokratie,
sondern um Parteienautokratie, besser gesagt, Parteiendiktatur.

Kurzer Zwischenruf zum Thema Demokratie.
Ich laß mal den lieben A. POPP referieren, der macht das ganz gut.

http://www.youtube.com/watch?v=v9hZe4qMtz0

Gruß->
 
Es gibt immerhin den §20 GG: “Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Muah-Ha-ha-ha...

Diesen verwässerten Kasperle-Zettel namens "Grundgesetzt" kannst Du mit etwas gutem Willen höchstens noch als unverbindliche Absichtserklärung durchgehen lassen.

Ein Fehler ist Dir übrigens unterlaufen - Die "Herrschercliquen" sind beileibe nicht die Parteien. Sie dienen lediglich zur populistischen Aufrechterhaltung des Anscheines einer in Wirklichkeit pseudodemokratischen "Mehrheits"-Beschaffung und zusätzlich als Deckmantel einer nur anscheinenden "Mitbestimmung" zwecks Legitimation von Entschlüssen, welche im Vorab *ganz-woanders* getroffen werden.
 
Muah-Ha-ha-ha...

Diesen verwässerten Kasperle-Zettel namens "Grundgesetzt" kannst Du mit etwas gutem Willen höchstens noch als unverbindliche Absichtserklärung durchgehen lassen.

Ein Fehler ist Dir übrigens unterlaufen - Die "Herrschercliquen" sind beileibe nicht die Parteien. Sie dienen lediglich zur populistischen Aufrechterhaltung des Anscheines einer in Wirklichkeit pseudodemokratischen "Mehrheits"-Beschaffung und zusätzlich als Deckmantel einer nur anscheinenden "Mitbestimmung" zwecks Legitimation von Entschlüssen, welche im Vorab *ganz-woanders* getroffen werden.

Jo. Lies nochmal drüber was ich abgesondert habe.
Du wirst kaum einen sinngemäßen Unterschied zu Deinem Einwurf feststellen.
Ich hab's eben nur nicht so direkt formuliert.

Macht schön weiter! So langsam kriegt der Thread einen Verlauf der das Zeug zum Kult hat.

Ich geh mir mir jetzt erstmal mit dem Chicago Symphony Ochestra unter
Bruno Walter und deren 'Sheherazade' die Öhrchen spülen.
 
Jo. Lies nochmal drüber was ich abgesondert habe.
Du wirst kaum einen sinngemäßen Unterschied zu Deinem Einwurf feststellen.
Ich hab's eben nur nicht so direkt formuliert.

Yo. Genau darum geht es.

In diesem absurden Staat von Wuchersteuern, Rentenkürzungen, Sklavenhaltung zu Billiglöhnen und ständiger Abschöpfung aller Werte zu Gunsten einiger weniger reicht indirekte Formulierung nicht mehr. Klartext ist angesagt, notfalls auch heftig und saftig ins Inet gedonnert.

Macht schön weiter! So langsam kriegt der Thread einen Verlauf der das Zeug zum Kult hat.

Ich geh mir mir jetzt erstmal mit dem Chicago Symphony Ochestra unter
Bruno Walter und deren 'Sheherazade' die Öhrchen spülen.

Bruno Walter *IST* und *WAR-SCHON-IMMER* Kult. Und einem der wenigen Tage, an denen er mal ausnahmsweise nicht selbst am Pult stand, verdanken wir die Entdeckung von Lenny.
 
Ich laß mal den lieben A. POPP referieren, der macht das ganz gut.
... in der Tat. Und daher sei er hier mal zititert: "Es sollte der Normalfall sein, ermittelte Theorien einer Verschwörung seriös zu diskutieren..." - das Gepöbel verschleiert manchen sicher klaren Gedanken ;)

(Aber mittlerweile geht's ja hier ganz gesittet und durchaus erhellend zu)

Frohe Weihnachten :)
 
Warum können die Finanzjongleure in aller Ruhe arbeiten? Weil sich unser politisches Personal anderen Dingen hingibt:
ndsweihnachten2012.jpg

Quelle: www.nachdenkseiten.de, aufgerufen am 25.12.2012, 9:50 Uhr

LG KonradZ
 
Yo. Genau darum geht es.

In diesem absurden Staat von Wuchersteuern, Rentenkürzungen, Sklavenhaltung zu Billiglöhnen und ständiger Abschöpfung aller Werte zu Gunsten einiger weniger reicht indirekte Formulierung nicht mehr. Klartext ist angesagt, notfalls auch heftig und saftig ins Inet gedonnert.



Bruno Walter *IST* und *WAR-SCHON-IMMER* Kult. Und einem der wenigen Tage, an denen er mal ausnahmsweise nicht selbst am Pult stand, verdanken wir die Entdeckung von Lenny.


Das Dir bei den aktuellen Verhältnissen 'der Draht aus der Mütze fliegt' kann ich mir durchaus
vorstellen - geht mir oft auch nicht anders.
In Verzweiflung über die Ignoranz der Massen denke auch ich regelmäßig, das nur noch 'der um
die Ohren gehauene, feuchte Aufnehmer' helfen kann.

Inzwischen habe ich aber gelernt, das die, die sich für nichts außer Brummer-TV und ob noch
ausreichend Konsumierbares greifbar ist, oder sich mit anderem bedröhnen das ihnen hilft, ihre
Orientierungslosigkeit auszublenden, sich nicht mit direkter Ansage aus ihrer Lethargie aufwecken lassen.
Sie reagieren mit spontaner Ablehnung weil sie es als persönlichen Angriff empfinden, wenn ihnen jemand
versucht, ihnen auf diese Weise beizukommen. Erst recht schalten sie ihren Empfang ab, wenn solche
Botschaften mit Kraftausdrücken gespickt sind.

Ich hab es ausprobiert. Mir fällt es leichter, Zugang zu denen die ich erreichen will zu finden, wenn ich,
wie in der Kommunikationstheorie anerkannt, daß wie ich kommuniziere, zugleich eine Aussage darüber
treffe, was ich vom Empfänger meiner Botschaft halte.

Jedenfalls sind mir auch weiterhin Respekt und Höflichkeit jedem gegenüber, auch wenn dieser nicht
meiner Meinung ist, oder mir in dem was er tut oder getan hat, unfähig erscheint, das Maß der Dinge!


Frohes Fest noch .....
 
Krawallmacher............

[video=youtube;ElDlJHgm3es]http://www.youtube.com/watch?v=ElDlJHgm3es[/video]
 
Inzwischen habe ich aber gelernt, das die, die sich für nichts außer Brummer-TV und ob noch
ausreichend Konsumierbares greifbar ist, oder sich mit anderem bedröhnen das ihnen hilft, ihre
Orientierungslosigkeit auszublenden, sich nicht mit direkter Ansage aus ihrer Lethargie aufwecken lassen.
Sie reagieren mit spontaner Ablehnung weil sie es als persönlichen Angriff empfinden, wenn ihnen jemand
versucht, ihnen auf diese Weise beizukommen. Erst recht schalten sie ihren Empfang ab, wenn solche
Botschaften mit Kraftausdrücken gespickt sind.

Ein Körnchen Wahrheit ist wohl dran - Diejenigen, die sich in ihrer Dummheit suhlen, wollen nicht nur, sondern können nichts mit Hinweisen auf das zu Erwartende anfangen. Haben sich mit den Gegeebenheiten eingerichtet und wollen auch gar nichts anderes. Dumpfen Sumpf gibt es in jeder Gesellschaft. Und da wiederum scheiden sich die Geister - Selbst wenn Du sie "standesgemäß" ansprichst, erntest Du nur ein belästigtes Grunzen. - Nimmst Du ihnen ihre Glotze und schmeißt das Drecksdingens aus dem Fenster, dann hast Du dagegen zumindest für einen kurzen Augenblick ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.
 
Ich hab es ausprobiert. Mir fällt es leichter, Zugang zu denen die ich erreichen will zu finden, wenn ich,
wie in der Kommunikationstheorie anerkannt, daß wie ich kommuniziere, zugleich eine Aussage darüber
treffe, was ich vom Empfänger meiner Botschaft halte.

Jedenfalls sind mir auch weiterhin Respekt und Höflichkeit jedem gegenüber, auch wenn dieser nicht
meiner Meinung ist, oder mir in dem was er tut oder getan hat, unfähig erscheint, das Maß der Dinge!
Danke!
 
Da will auch mal meinen Senf dazu geben.

Grundsätzlich unterschreibe ich fast alles, was JR hier anprangert. Ich halte allerdings beleidigende Bezeichnungen für Personen aus Politik und Wirtschaft für kontraproduktiv. Manch einer, der vielleicht bei sachlicher Diskussion dabei bliebe und evtl. auch die Augen geöffnet bekäme, wird hiervon abgeschreckt. Dabei meine ich nicht etwa "Murksel" oder "Kanzlerette", da dies noch irgendwie humorvoll ist. Aber da fallen teilweise auch stärkere Ausdrücke, die durchaus auch eine Beleidigungsklage provozieren oder den Forumsbetreibern Ärger bereiten könnten.

@ balze: Zunächst mal, hier im Forum sind wir per Du. Nur wenn ich damit ausdrücken wollte, "mit Dir will ich nichts zu tun haben", würde ich denjenigen in solchem Umfeld siezen. Zum anderen frage ich mich, ob jemand, der in der DDR zur Schule ging, nicht vielleicht zu sehr manipuliert wurde, um Handlungen und Entscheidungen der Obrigkeit in Frage zu stellen. Würde mich freuen, wenn es nicht so wäre. Oder bist Du später erst zugereist? Ich selbst hatte das zweifelhafte Vergnügen die ersten 11 Jahre meines Lebens in einen totalitären Staat aufzuwachsen. Ich musste schon als Erstklässler lernen, mich in der Schule nie zu irgendwelchen politischen Fragen zu äußern, damit meine Eltern nicht im Knast landen. Man betrachtete uns als Klassenfeind, weil mein Vater eine Produktion aus dem Nichts aufgebaut hatte und ca. 200 Frauen Arbeit gab. Sozialistische Logik. Wenn man von dünner Luft spricht, so gilt das wohl eher für die hirnlose Phrasendrescherei dieser SED-Verbrecher. Aber das ist zum Glück vorbei. Mich hat das allerdings so sensibilisiert, dass ich jeden noch so kleinen Angriff auf die Demokratie persönlich nehme. Dein Vorschlag "mach es besser" ist leider nur Theorie. Man kann leider nicht einfach hingehen und es besser machen. Da muss man sich schon frühzeitig in einer Partei organisieren, quasi Gehirnwäsche verpassen lassen und nach oben dienen. Bis man dann mit viel Glück, Vitamin B und sauberen sowie unsauberen Methoden so weit wäre, sich als Kanzlerkandidat aufstellen zu lassen, ist man vom System so versaut, dass von den Idealen nichts mehr übrig ist.

Aber rein theoretisch hätte ich ein paar Vorschläge:

Landtags- und Bundestagsabgeordnete werden gerecht bezahlt, dürfen aber keine Nebenjobs haben. Ich würde noch akzeptieren, dass ein ins Parlament gewählter Arzt oder Anwalt für die Zeit als Abgeordner seine Praxis oder Kanzlei durch geeignete Personen weiter führen lässt. Aber hochdotierte Beraterposten, kurze Vorträge für tausende von Euro (s. SPD-Kanzlerkandidat) und andere Einnahmequellen würden als Bestechung gelten. Dies sind Einkünfte, die er im alten Beruf nie hätte und nur seiner politischen Stellung zu verdanken sind. Beim Amtseid wird das mit zum Inhalt, wer dagegen verstößt, verliert die Immunität und landet vor dem Kadi. Dies alles wäre geeignet, um den Lobbyisten die Tour zu vermasseln. In meinen Augen ist das versteckte Korruption. Gilt auch für Parteienspenden. Parteien erhalten Geld vom Staat und dürfen Mitgliedsbeiträge einnehmen. Fertig. CDU und SPD haben jeweil um 500.000 Mitglieder, der ADAC aber geht langsam auf 20 Millionen zu.

Unsere sog. Demokratie beschränkt sich darauf, alle paar Jahre zu wählen. Was die Gewählten dann machen, entzieht sich dem Einfluss des Bürgers. Er kann denen lediglich bei der nächsten Wahl die Quittung präsentieren. Leider gibt es keine Alternativen. Deshalb sollte es zu allen wichtigen Dingen einen Volksentscheid geben, wie in der Schweiz. Die Motive der Politiker sind oft fadenscheinig. Sie versuchen Dinge durchzudrücken, die dem eigenen Ego dienen, aber oftmals von der Mehrheit des Volkes abgelehnt würden. Mich würde sehr interessieren, wie es z.B. mit der Einführung des EURO gelaufen wäre, wenn man das Volk befragt hätte. Die "Macher" wollen gern in den Geschichtsbüchern stehen, dafür handeln sie oft gegen jede Vernunft. In 200 Jahren steht dort vielleicht, Politiker Soundso war treibende Kraft für eine Einheitswährung in Europa. Welche Opfer dafür viele bringen mussten, steht dort gewiss nicht. Mich und die meisten Menschen interessiert aber das Jetzt und Heute, nicht das Geschichtsbuch im Jahr 2312.

Schließlich müsste der Staat beginnen, seine Haushaltsplanung solide durchzuführen. Mit solide meine ich, dass man nicht von vornherein mit einem Wachstum von x % kalkuliert und bei jeder Konjunkturschwankung Probleme bekommt. Politik und Großindustrie geraten ja schon in Schwierigkeiten, wenn mal +/- 0% herauskommen. Also was im Jahr 20.. gut war, ist 20.. + 1 schon problematisch. Sich derart von Prognosen abhängig zu machen, ist hochgradig unseriös. Schließlich kann jeder Schüler auf dem Taschenrechner nachprüfen, dass Wachstum bis in alle Ewigkeit genauso hirnverbrannt ist wie ein Kettenbrief.

Ich hätte noch einige Vorschläge, aber das soll erst mal genügen. Ach ja, wer als Politiker eine Straftat begeht, bekommt eine lebenslange Sperre für öffentliche Ämter.

Gruß Frank
 
Guten Abend Frank,
schön zu lesen das es doch noch Menschen gibt, die sich ernsthafte Gedanken machen!

Einschneidende positive Veränderungen in diesem Land zu bewirken ist aber garnicht so umständlich
wie Du es beschreibst.
Im Anschreiben an 'balze' hast Du schön anschaulich dargestellt, wie man in diesem Land zu politischen
Ämtern und dadurch zu Macht und sicherem Einkommen kommt.
Und genau dies ist die Wurzel allen Übels. Diese Parteien und ihre karrierebewußten Mitglieder sind intern
die undemokratischsten Vereinigungen, die überhaupt vorstellbar sind. Wie das?
Die Richtung, die eine Partei insgesamt einzuhalten hat, wird vom Kartellunwesen (Lobbyisten die gern
großzügige Entscheidungshilfen in Form von Spenden gewähren) in Absprache mit dem Parteichef bestimmt.
Innerhalb der Partei herrscht Fraktionszwang, d.h. es wird gemacht, was der 'Chef' ansagt.
Alle Parteimitglieder, auch wenn sie eigentlich anderer Meinung sind, haben sich kritikfrei unterzuordnen.
Gelegentlich gibt es auch Abstimmungen, vermutlich in erster Linie, um der Öffentlichkeit ein gutes Bild zu
vorzuführen, die, unterbrochen von 'Einnordungsgesprächen' mit Abweichlern, so oft wiederholt werden,
bis das Ergebnis "einstimmig" ist.
Wir Wähler verschaffen den Parteien zwar ihre Macht, dürfen gleichzeitig aber auch sicher sein, das diese
nicht unsere Interessen vertreten, sondern ausschließlich die der Kartelle.

Um dieses allgemein praktizierte System zu verändern, müssen wir also anfangen, die Parteienlandschaft
zu verändern.
Leicht wird das nicht, weil die sich ganz sicher nicht so einfach ihre Pfründe wegnehmen lassen.

Wie in vielen großen Unternehmen herrschen auch in fast allen Parteien Seilschaften, die vornehmlich der
eigenen Karriere dienen.
Nach bedeutenden Wahlniederlagen führt dies in den Parteizentralen meist zu einem umfangreichen
Personalwechsel.
Ein neuer Vorsitzender zieht mit einem ganzen Tross von Leuten ein, die nun alle mit Stellen versorgt
werden müssen, damit der Apparat zur eigenen Machtsicherung umgebaut werden kann.
Kritische Stimmen, die in einer demokratischen Debatte innerhalb der Partei unverzichtbar sind, beseitigt
die neue Spitze sofort.

Eine Wahl des Vorsitzenden, oder sogar des gesamten Vorstandes, durch alle Parteimitglieder könnte
solche Machtübernahmen verhindern, weil damit die Macht der Netzwerke ausgehebelt würde.
Sinn macht ein solches Vorgehen auch bei der Wahl des Kanzlerkandidaten.
Dabei sollte sich jedes Parteimitglied, unabhängig vom Personalvorschlag des Vorsitzenden oder des
Vorstandes, zur Wahl stellen können.
Ratsam ist sogar eine Beteiligung aller interessierten Bürger im Rahmen eines Bürgerparteitages an der
Suche nach einem geeigneten Kandidaten.

Wenn wir danach eine Regierung, bestehend aus einer Dauerkoalition aller Parteien die gleichberechtigt
miteinander arbeiten, hinkriegen, werden Verhandlungen für unsere Repräsentanten zwar aufwändiger,
aber wir, ihre Auftraggeber, können auch sicher sein, daß 'unsere' Parteien auch in unserem Sinne handeln.
 
Da will auch mal meinen Senf dazu geben.

Grundsätzlich unterschreibe ich fast alles, was JR hier anprangert. Ich halte allerdings beleidigende Bezeichnungen für Personen aus Politik und Wirtschaft für kontraproduktiv. Manch einer, der vielleicht bei sachlicher Diskussion dabei bliebe und evtl...

(...gefühlte 157 Mio. Zeilen Vorschlagswesen - Grundtenor: "...man müsste mal..."...)

Ich hätte noch einige Vorschläge, aber das soll erst mal genügen. Ach ja, wer als Politiker eine Straftat begeht, bekommt eine lebenslange Sperre für öffentliche Ämter.

Gruß Frank

Guten Abend Frank,
schön zu lesen das es doch noch Menschen gibt, die sich ernsthafte Gedanken machen!

(...gefühlte 158 Mio. Zeilen Vorschlagswesen - Grundtenor: "...man könnte auch..."...)

Einschneidende positive Veränderungen in diesem Land zu bewirken ist aber garnicht so umständlich
wie Du es beschreibst...
...aber wir, ihre Auftraggeber, können auch sicher sein, daß 'unsere' Parteien auch in unserem Sinne handeln.

Jungs, so ändert Ihr nichts. Daraus wird höchstens ein Sitzkreis mit biologisch abbaubarer Grundlagenerklärung, welche eh niemand lesen mag.
Ihr seid bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag mit Vorschlagswesen und Philosophieren beschäftigt - und die Ratten kichern sich eins, machen weiter wie bisher.

Viel wirksamer ist ein saftiger Arschtritt. In den Hintern jedes Politikers oder Banksters, sobald einem einer von dem Geschmeiß über den Weg läuft.
 
Einschneidende positive Veränderungen in diesem Land zu bewirken ist aber garnicht so umständlich
wie Du es beschreibst.

Ich sehe, wir verstehen die Lage ähnlich. Dennoch erschließt sich mir obiger Satz nicht. Unser System müsste geändert werden. Aber wer kann es ändern? Genau die, die vom jetzigen Zustand profitieren. Da spielt es keine Rolle, um welche Partei es geht. Selbst die Grünen waren nur immer dort dagegen, wo es ihnen selbst genützt hat. Und bei Debatten über Diätenerhöhungen konnten sie gut dagegen stimmen, weil völlig sicher war, dass sie überstimmt werden. Kleine Änderungen wären evtl. möglich, wenn man Verfassungsklage einreichen würde. Der Erfolg steht aber auch in den Sternen. Man müsste eine Partei gründen, die aber so erfolgreich werden sollte, dass sie tatsächlich Änderungen gegen diesen ganzen Klüngel durchsetzen kann.

Das mit der Dauerkoalition aller Parteien läuft faktisch auf ein Ein-Parteien-System hinaus. Man könnte dann die Parteien gleich abschaffen und den Staat zur Firma machen, alles Angestellte. Allerdings müsste man unser Wahlsystem überdenken. Keine 5%-Klausel, sondern die beiden stärksten kommen in eine Stichwahl, die anderen sind ganz draußen. Angenommen Partei A wird stärkste Partei. Aber B bis XY bilden eine Koalition und führen damit den Wählerwillen ad absurdum. Es muss eine Regierungspartei und eine Opposition geben. Ohne Opposition gäbe es nicht mal mehr eine Diskussion, also gleich Diktatur. Eine möglicherweise andere Zusammensetzung des Bundesrates würde für weitere Kontrolle sorgen.


Vielleicht wäre es schon ein erster Schritt in die richtige Richtung, wenn Ministerposten nach fachlicher Qualifikation besetzt würden. Nicht nach Proporz, Frauenquote usw. Ich erinnere mich gut, dass ein gewisser geldgeiler Politiker, der jetzt Kanzler werden möchte, vor der letzten Krise großartig getönt hat, dass die Krise in den USA auf keinen Fall nach Deutschland herüber schwappen würde. Einen größeren Schwachsinn kann man doch als Minister kaum von sich geben, wenn man nur mal die komplizierten globalen Verflechtungen betrachtet. Und solche Ignoranten wollen sich angeblich um das Wohl der Bürger kümmern?

@ JR: Es ist mir klar, dass wir eine theoretische Diskussion führen. Wenn wir aber Demokratie einfordern, müssen wir uns auch demokratischer Mittel bedienen, also die erwähnten Arschtritte nur im symbolischen Sinn austeilen. Das war am 17. Juni 1953 etwas anderes. Dort herrschte eine Verbrecherclique, die das Volk zum Teufel gejagt hätte, wenn nicht die Russen mit Panzern gekommen wären. Ich halte zwar unsere Politiker auch nicht gerade für die Regensburger Domspatzen, aber ich unterscheide immer noch zwischen Mördern und Betrügern.
 
Zum anderen frage ich mich, ob jemand, der in der DDR zur Schule ging, nicht vielleicht zu sehr manipuliert wurde, um Handlungen und Entscheidungen der Obrigkeit in Frage zu stellen.
Hängt, wie auch heute das reine Nachdenken über Politik, sicher auch zu großen Teilen vom damaligen Elternhaus ab. Wer heute zu Hause nur die Blöd auf dem Tisch liegen sieht, wird da bestimmt nich besser auf dea leben vorbereitet, als damals mit dem ND (Neues Deutschland, Zentralorgan der SED, Tageszeitung).
Für meinen Teil glaube ich, trotz meiner ersten 26 Jahre bis zur Wende in der SBZ, nicht, dass ich hier den Eindruck erwecken könnte, besonders obrigkeitshörig zu sein. :rolleyes:
 
....... spürbare Wirkung haben Deine bisher verteilten Arxxxtritte aber noch nicht erzielt.

Hmmm... - Wenn man den Begriff des "Arxxxtrittes" wortwörtlich und zudem physisch versteht, dann hast Du recht.

Ich sehe, wir verstehen die Lage ähnlich. Dennoch erschließt sich mir obiger Satz nicht. Unser System müsste geändert werden. Aber wer kann es ändern?

...

@ JR: Es ist mir klar, dass wir eine theoretische Diskussion führen. Wenn wir aber Demokratie einfordern, müssen wir uns auch demokratischer Mittel bedienen, also die erwähnten Arschtritte nur im symbolischen Sinn austeilen. Das war am 17. Juni 1953 etwas anderes. Dort herrschte eine Verbrecherclique, die das Volk zum Teufel gejagt hätte, wenn nicht die Russen mit Panzern gekommen wären. Ich halte zwar unsere Politiker auch nicht gerade für die Regensburger Domspatzen, aber ich unterscheide immer noch zwischen Mördern und Betrügern.

Glaube, Du bist einer der wenigen, die mich zumindest beinahe verstanden haben.

Demokratische Mittel sind - Konsumverweigerung, kreative Steuergestaltung, künstliche Verlängerung von Amtshandlungen durch ins Leere laufen lassen aller behördlichen "Bemühungen" bis hin zu lustigen Aktionen, bei denen dem Pack von Volksplage klargemacht wird, daß es sich am besten in den Orkus verzieht, aus dem es hervorgekrochen ist. Entzieht ihnen den Lebenssaft, den sie zum weiteren Schmarotzen brauchen - Merke - Dies ist definitiv *nicht* nur das Geld, denn dies kann wie wir wissen in beliebiger Menge "erschaffen" werden - sondern vielmehr die aktive Unterstützung und Beteiligung an ihren Machenschaften, die zur Tragfähigkeit ihres perfiden Spielchens von Nöten sind, um uns dabei alle weiter zu verarschen.

Mal abgesehen davon - Ich traue der Bande mittlerweile durchaus politische Morde zu. Dieses mal werden wohl ganz bestimmt nicht die Russen kommen - Eher gemeinsame EU-Einsatzkräfte zur Unterstützung der lokal paramilitärischen Kasernen-Prügeltrupps - Natürlich erst dann, wenn der Volkszorn vorher zur Legitimation des gewaltsamen Durchgreifens der Staatsgewalt von den Systemmedien entweder ins *böze-böze* Anarchisten- oder *böze-böze* Nazilager geredet oder geschrieben wurde.

Also, keine Sorge - Die Trüppchen stehen bereit.

http://www.heise.de/tp/artikel/36/36342/1.html
Glaubt einer von Euch, daß diese Truppen nur für den Einsatz in "Krisengebieten" vorgesehen sind...?

http://www.welt.de/politik/deutschl...-uebt-in-Sachsen-Anhalt-den-Haeuserkampf.html
Was die wohl anstellen werden, wenn bei uns aus irgendwelchen Gründen der "Innere Notstand" ausgerufen wurde...?
 
Vielleicht sollten wir uns für die weitere Diskussion entscheiden, ob wir uns erstmal um unsere BRD
Gedanken machen, oder um EU-Belange.
Beides im Durcheinander ist wenig zielgerichtet und bringt nur noch mehr Durcheinander.

Demokratische Mittel wie (Zitat J.R.): Konsumverweigerung, kreative Steuergestaltung, künstliche
Verlängerung von Amtshandlungen durch ins Leere laufen lassen aller behördlichen "Bemühungen"
bis hin zu lustigen Aktionen, bei denen dem Pack von Volksplage klargemacht wird, daß es sich am
besten in den Orkus verzieht, aus dem es hervorgekrochen ist. Entzieht ihnen den Lebenssaft, den
sie zum weiteren Schmarotzen brauchen
(Zitatende)
sind fraglos förderlich, lassen sich aber leider immer noch nicht flächendeckend einsetzen, weil die
Wähler weiter fest daran glauben wollen, das alles doch nicht so schlimm kommen kann und unsere
politisch Verantwortlichen alles gut und richtig machen. Die beteuern doch schließlich ständig, das
alles so gemacht werden muß, wie sie es machen und es keine Alternativen gibt.

Sie werden ihre Lethargie erst dann unterbrechen, wenn sie die Stiefelsohle im Genick körperlich
spüren und bei der Gelegenheit überrascht erkennen, das man sie enteignet hat. Ändern werden sie
dann aber nichts mehr können, denn es wurde in weiser Voraussicht auch für solche Fälle, wie
beispielsweise Volksaufstände, vorgesorgt.

Seit März 2010 ist im Amtsblatt C 83 der europäischen Union, Lissabonner Vertrag, für jedermann
nachzulesen, daß die Todesstrafe wieder eingeführt werden kann.
Dies steht nicht ausdrücklich im Vertragstext, wohl aber versteckt in einer Fussnote, welche aussagt:
„... ausser im Falle eines Krieges, Aufstand oder Aufruhr“ ist die Todesstrafe möglich.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, das bereits ein Aufruhr ausreicht.

Vermutlich wird man wird im Fall der Fälle aus humanistischen Gründen darauf achten, mit EU-Länder
übergreifendem Truppenaustausch dafür zu Sorge tragen, daß nicht Deutsche auf Deutsche, sondern
tröstlicherweise auf Bürger anderer EU-Länder schießen dürfen, sinngemäß selbstverständlich auch
andersherum.
Das termingerecht die allgemeine Wehrpflicht abgeschafft und nun nur noch Söldner eingesetzt werden,
ist dabei sicher nicht von Nachteil.

Kann alles gar nicht sein? Besorgt eine Kopie des Lissabonner Vertrags und überzeugt euch selbst.
Aber seid gewarnt, das Ding hat einen Umfang von 408 Seiten. Wenn euch dies zuviel ist, keine Sorge,
ihr seid in bester Gesellschaft. Die wenigsten Mandatsträger, die für den Vertrag gestimmt haben,
dürften ihn gelesen haben.
 
Dies steht nicht ausdrücklich im Vertragstext, wohl aber versteckt in einer Fussnote, welche aussagt:
„... ausser im Falle eines Krieges, Aufstand oder Aufruhr“ ist die Todesstrafe möglich.
Speziell in diesem Fall mußt Du nicht den Lissaboner Vertrag lesen. Hier reicht ein Blick in die Hessische Landesverfassung:
Artikel 21:
(1) Ist jemand einer strafbaren Handlung für schuldig befunden worden, so können ihm auf Grund der Strafgesetze durch richterliches Urteil
die Freiheit und die bürgerlichen Ehrenrechte entzogen und beschränkt werden. Bei besonders schweren Verbrechen kann er zum Tode verurteilt werden.

Zum Glück gilt (noch) das GG:
Artikel 31:
Bundesrecht bricht Landesrecht

Artikel 102:
Die Todesstrafe ist abgeschafft.


Über die verfassungsmäßigen Hürden bei der Änderung von einzelnen Artikeln will ich mich hier nicht auslassen, aber sie sind überwindbar...
LG KonradZ
 
Vielleicht sollten wir uns für die weitere Diskussion entscheiden, ob wir uns erstmal um unsere BRD
Gedanken machen, oder um EU-Belange.

Nein, die beiden Themen gehören *alternativlos* in ein und denselben Kochtopf mit stinkender Brühe.

@KonradZ

Aus "Bundesrecht bricht Landesrecht" wurde mittlerweile annähernd "Europarecht bricht sowohl Bundesrecht als auch Landesrecht" - Da die Willkür Brüssels, sinnlose Gesetze und Verordnungen zum Schaden Aller zu schaffen, mittlerweile sprichwörtlich geworden ist, kommen von dort die wesentlichen Impulse, die unserem Land in drastischer Weise zusetzen.

Und jetzt überlegt Euch, warum Murkselstan - also die BRDDR - und *kotz-würg*-Europa nicht nur zu einer angeblichen "Schiksalsgemeinschaft" sondern vielmehr zu einem in sich schlüssigen, endperversen Konstrukt verkommen sind, einer politischen und wirtschaftlichen Müllhalde, welche heute in fast allen Belangen das genaue Gegenteil von dem Wiederspiegelt, was ursprünglich in hochjubelnder Weise von einigen Gipsköpfen als heheres Ziel des ganzen Klamaukes öffentlich gelobt wurde.
 
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