Jetzt werden wir alle sterben!

Was ist snobistisch? Auf die Frage: "Soll ich Sie morgen mit BioNTech impfen?", mit: "Danke nein, ich bin schon versorgt!" zu antworten.

Ich bin ein Snob.

Meine Hausärztin hält meine Vorerkrankungen für so schwerwiegend, dass sie für mich eine der wenigen Impfdosen pro Praxis vorgesehen hat. Als ich heute den Anruf erhielt konnte ich aber zugunsten eines anderen Menschen verzichten, denn ich wurde bereits am Ostermontag geimpft (weiter oben nachzulesen).

Hoffentlich ist so etwas bald nicht mehr die große Aunahme, sondern der Normalfall.


Gruß MIchael


P.S.: Meiner Frau ging es nach der Impfung von Ostermontag richtig schlecht, sie hatte Fieber usw. usf., bei mir war es dagegen wie von den jährlichen Grippe-Impfungen gewohnt: Da hat man nach einer halben Minute bereits Probleme, die Stelle zu finden, an der die Nadel auf den Arm traf... Ich habe gar nichts. Also ich bin sicher geimpft worden zu sein, einen Pieks habe ich gespürt, aber danach? Nix.
 
BOING!!

Gerade habe ich eine Mail vom regionalen Impfzentrum bekommen: Ein Impftermin für den 10.04.2021. Aller guten Dinge sind drei! Würde das nicht zeigen, wie chaotisch die Impfungen noch immer durchgeführt werden, könnte man darüber sicher lachen. Das Problem ist, dass jede Mail und jedes Telefonat an eine andere Person geht bzw. mit einer anderen Person geführt wird. Es gibt dann nicht den einen Impfantrag von X, sondern mehrere...


Gruß Michael
 
Na ja, man muss fair sein, die Termine haben alle eine andere Basis: Ich hatte versucht für Ostermontag einen Termin als Begleitung meiner Frau zu bekommen. Das wird angeboten, damit Paare nicht mehrfach zum Impfzentrum fahren müssen. Nur war dafür kein Termin mehr frei, man empfahl mir mit allen Unterlagen mitzukommen, da immer wieder Impftermine nicht wahrgenommen würden. Ich wurde zum berechtigten Abstauber, weil ich die nötige Prio hatte.

Meine Hausärztin hat mich wegen der Schwere meiner Vorerkrankungen für eine frühe Impfung ausgewählt. Die natürlich nicht mehr nötig war.

Der dritte Termin rührt offenbar daher, dass es keinen schnellen Abgleich bei den Impfanträgen gibt. Ich hatte mit ärztlichem Attest einen Impfantrag gestellt und erst danach von der Möglichkeit des Paartermins gehört. Also habe ich mich erneut bei der Kommune gemeldet und schriftlich nachgehakt. Das führte dazu, dass ich zwei Antworten bekam. Das habe ich in der Hoffnung auf einen gemeinsamen Impftermin versucht telefonisch zu klären, wo ich den Rat erhielt, auf übrig gebliebene Impfdosen zu hoffen, was tatsächlich klappte. Nur war offenbar noch immer mindestens ein eigentlich unnötiger Impfantrag offen, der mir nun den dritten Termin einbrachte. Den ich natürlich abgesagt habe, was - leider! - erneut Kräfte bindet. Man könnte auch sagen: Wir Deutschen machen es wie immer typisch deutsch, also mit viiiiiieeeel Bürokratie.


Gruß Michael
 
Gott schütze die Hausärzte :adore:
(sage ich als Atheist)
 
Lauterbach ist jetzt mit AZ geimpft.
Es sei ihm gegönnt, auch wenn er mit 58 Jahren eigentlich noch nicht an der Reihe wäre.
Wenn sich Lauterbach nun auch endlich mal einen Job suchen würde, bei dem er Verantwortung übernehmen muß und nicht nur Kommentare zum Handeln anderer liefert, wäre alles gut. Seine Kompetenz, die ich ihm explizit zuspreche, könnte dann in konkrete Handlungen einfließen. Aber er wird keine Verantwortung übernehmen, genau wie er es in seiner gesamgen Karierre immer vermieden hat.
Sein Habitus als Schatten-Gesundheitsminister und mediale Dauer-Kassandra
wird angsam anmaßend.
 
Mir gehen Leute auf den Geist, die schon optisch
wie der personifizierte Vorwurf wirken. Da steht der
ganz oben auf der Liste.
 
Lauterbach ist jetzt mit AZ geimpft.
Es sei ihm gegönnt, auch wenn er mit 58 Jahren eigentlich noch nicht an der Reihe wäre.
Wenn sich Lauterbach nun auch endlich mal einen Job suchen würde, bei dem er Verantwortung übernehmen muß und nicht nur Kommentare zum Handeln anderer liefert, wäre alles gut. Seine Kompetenz, die ich ihm explizit zuspreche, könnte dann in konkrete Handlungen einfließen. Aber er wird keine Verantwortung übernehmen, genau wie er es in seiner gesamgen Karierre immer vermieden hat.
Sein Habitus als Schatten-Gesundheitsminister und mediale Dauer-Kassandra
wird angsam anmaßend.
Da muss ich in Teilen widersprechen. Lauterbach ist Arzt und hilft im Impfzentrum, damit ist er sehrwohl an der Reihe.
Er kommentiert nicht nur das Handeln anderer, sondern macht auch konkrete Vorschläge, dies geht allerdings unter da man damit weniger "clicks" und Kommentare generiert. Bei "Lauterbach fordert den 123. Lockdown" geht einfach mehr die Post ab...
Ob er als Politiker bewusst keine Ämter mit Verantwortung angenommen hat weiß ich nicht, allerdings ist gerade in der SPD Kompetenz nicht unbedingt eine Voraussetzung für ein Amt oder eine Position. Ohne Regionalporporz, das richtige Netzwerk oder sonst was wird man da doch ohnehin immer in der zweiten Reihe bleiben.
 
Da muss ich in Teilen widersprechen. Lauterbach ist Arzt und hilft im Impfzentrum, damit ist er sehrwohl an der Reihe.
Er kommentiert nicht nur das Handeln anderer, sondern macht auch konkrete Vorschläge, dies geht allerdings unter da man damit weniger "clicks" und Kommentare generiert. Bei "Lauterbach fordert den 123. Lockdown" geht einfach mehr die Post ab...
Ob er als Politiker bewusst keine Ämter mit Verantwortung angenommen hat weiß ich nicht, allerdings ist gerade in der SPD Kompetenz nicht unbedingt eine Voraussetzung für ein Amt oder eine Position. Ohne Regionalporporz, das richtige Netzwerk oder sonst was wird man da doch ohnehin immer in der zweiten Reihe bleiben.

:top:
Ich mag Lauterbach.
Ich würde ihn gern auf dem Posten von Spahn haben, um zu sehen, wie er unter Verantwortung performt :smile:
Schlechter geht es ja nicht :biggrin:
Und in Maskengeschäfte wie Spahn verstrickt, ist er auch nicht.
 
Besser nicht als Gesundheitsminister, dafür ist sein Horizont zu eng.
Als selbsternannter Gesundheitsexperte ist von ihm eigentlich nur gegen den niedergelassenen Bereich geschossen worden, am liebsten hätte er die ganze ambulante Versorgung den Kliniken gegeben und wo wir dann heute ständen, da braucht es nicht viel Phantasie.
Im Impfzentrum Leverkusen hat er nur einen Tag mitgearbeitet, das dürfte sein erster Arbeitstag als Arzt gewesen sein. Ein bisschen Praxisnähe schadet allerdings nicht.
Allerdings ist er nur Arzt, kein Facharzt, also eigentlich nix, und ob der überhaupt impfen darf ist mir nicht klar. Allgemeinmedizin ist auch ein Facharzt und den praktischen Arzt den man früher automatisch nach dem 2. Staatsexamen hatte gibts schon ewig nicht mehr - die hatten die Möglichkeit Allgemeinmediziner ohne jegliche Prüfung zu werden.
Im ambulanten Sektor muss man die Befähigung zum Impfen aufwendig erwerben wenn man sie nicht im Lauf seiner Facharztausbildung bekommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das zutrifft ? Der Bund will den Hausärzten den Zugang von Impfstoffen einschränken :eek: . Gerade klappt es mal besser mit der Impferei , da rudern die zurück asdf . Natürlich können die Hausärzte nicht alle impfen , da sie ja auch noch andere Patienten versorgen , aber in meinen Augen war das doch eine große Hilfe und mir ist nicht bekannt, dass den Hausärzten es nicht recht ist, eingebunden worden zu sein . Manchmal versteht man die Welt wirklich nicht mehr :hmpf: .
 
Besser nicht als Gesundheitsminister,....
Allerdings ist er nur Arzt, kein Facharzt, also eigentlich nix, und ob der überhaupt impfen darf ist mir nicht klar. Allgemeinmedizin ist auch ein Facharzt und den praktischen Arzt den man früher automatisch nach dem 2. Staatsexamen hatte gibts schon ewig nicht mehr - die hatten die Möglichkeit Allgemeinmediziner ohne jegliche Prüfung zu werden.
Im ambulanten Sektor muss man die Befähigung zum Impfen aufwendig erwerben wenn man sie nicht im Lauf seiner Facharztausbildung bekommen hat.

Dem letzten Absatz muss ich teilweise widersprechen:
Es dürfte noch meines Wissens noch einige "praktische Ärzte" geben, die praktizieren.
Zu der Zeit, als man sich noch als "praktischer Arzt" niederlassen konnte, wurde das Medizinstudium nach dem 3. Staatsexamen abgeschlossen, nach dem 2. Staaatsexamen begann das PJ (Praktisches Jahr", in dem man als studentischer Praktikant. Die Aprobation gab es erst nach dem 3. Staatsexamen.

Soweit ich mich erinnern kann, gab es bis Ende der 80er oder Anfang der 90er Jahre die Möglichkeit als "praktischer Arzt" eine Praxis zu eröffnen oder zu übernehmen. Man musste dafür zumindest gewisse Berufserfahrung als Arzt nachweisen.
Wie Du schreibst, gab in der Folge die Möglichkeit als "praktischer Arzt" mit gewisser Berufserfahrung den Facharzt für Allgemeinmedizin auf vereinfachtem Weg zu erreichen. Ich wüsste allerdings nicht, dass es eine Verpflichtung dazu gab.

Herrn Lauterbach würde ich mir alerdings auch nicht als Gesundheitsminister wünschen.
Auch der letzte Artzt als Gesundheitsminister war allerdings auch nicht gerade ein Glücksgriff, eher ein Beispiel dafür, dass eine Regierung aus "Experten" kein Gewinn sein muss.
 
Lauterbach wäre für die niedergelassenen selbständigen Ärzte in der Tat eine Katastrophe - wie die gesamte SPD freilich. Allerdings traue ich ihm ein weitaus besseres Pandemiemanagement zu als den momentanen Chargen. Relativierend muß man vielleicht sagen, daß ich das auch meinem Wellensittich zutraue.
 
Kann man bei Wiki nachlesen, aber egal, es geht ja darum was Karl Lauterbach nicht ist. Z. B dürfte er auch nicht ins Arztregister eingetragen sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Praktischer_Arzt

Philipp Rösler, der erste Arzt als Gesundheitsminister, da ist in allerdings nur 2 Jahren nicht viel passiert...
 
.. und ob der überhaupt impfen darf ist mir nicht klar...
Der Mann hat eine normale Approbation als Arzt, weshalb sollte er das nicht dürfen?
(das ist nicht als rhetorische Frage gemeint)

Das ist in Deutschland ohnehin ein Unding wer alles nicht impfen darf...das ist in anderen europäischen Ländern anders. Aber wahrscheinlich haben die keine so mächtige Standesvertretung.
 
Der Grund ist natürlich das man einen Eingriff inklusive potentieller Komplikationen beherrschen sollte
Die Injektion darf auch eine MFA o.ä. durchführen, Indikation und Kontraindikation muss ein Arzt stellen. Der Arzt muss sich überzeugen ob sie das beherrscht.
Aber die Aktion ist eh symbolisch, er ist ja dort nicht alleine und hat wohl eh nicht viel gemacht.
 
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