H4 LED - schon Erfahrungen gemacht?

Und jetzt noch Deine mittlere Geschwindigkeit; und dann....
 
Gefahrene Kilometer gesamt geteilt durch km/Std im Durchschnitt gibt Lebensdauer in Stunden, oder so...
 
Gefahrene Kilometer gesamt geteilt durch km/Std im Durchschnitt gibt Lebensdauer in Stunden, oder so...
Du vergisst den Faktor Abkühlung durch höhere Geschwindigkeit und die Außentemperatur. Straßenbeschaffenheit, Reifendruck und Zustand der Stoßdämpfer
 
Mögliche Spannungsspitzen beim Motorstart usw usw.

Aber es macht trotzdem durchaus einen relevanten Unterschied ob man irgendwo im Großstadtjungle wohnt und wenn es gut läuft mit Glück 20km/h Durchschnittsgeschwindigkeit schafft oder ob man für die gleichen Kilometer nur 1/4 bis 1/5 der Zeit benötigt. Wobei das ohne Bordcomputer natürlich immer auch etwas Raterei bleibt.

Bei mir halten sogar Halogen-Nightbreaker an die 100.000km. Die Leute denken immer ich würde sie verarschen wenn ich das irgendwo sage oder schreibe.... :eek:
 
Ach je; ich wollte das doch nicht wissenschaftlich ergründen, sondern nur schüchtern anmerken, daß im wesentlichen weder gefahrene Kilometer noch Jahre eine Rolle spielen.
 
Auch in der aktuellen Auto-Bild Klassik Feb.23 ist ein Artikel über LED-Nachrüstung (Saab 96 und 9-5 tauchen auch auf, aber nicht im Zusammenhang mit LED).
Wirklich Neues wird aber nicht geschrieben. Das System funktioniert, gut sogar, ist allerdings nur in den einzeln geprüften Scheinwerfertypen zulässig.

Was das H-Kennzeichen angeht ist die Formulierung etwas uneindeutig. „Zeitgenössisches Erscheinungsbild“ muß erhalten bleiben, bei eingeschalteten Licht ist dies ja nun nicht der Fall.
Bei der Zulassungsliste scheinen Engländer-Freunde eine einflussreiche Lobby bei Osram zu haben :biggrin: (für diverse Triumph, Morgan, Land Rover (ab 1948!) ist die Nachrüstung bereits genehmigt).

Ich finde es erstaunlich das zum einen bei dem Zusammenspiel von Brennpunkt, Reflektor und Streuscheibe überhaupt eine LED-Nachrüstung entwickelt wurde.
Zum anderen das es zwar legal ist billigste Lampen mit fragwürdigen Toleranzen in die Scheinwerfer zu setzen, hier aber jeder einzelne Scheinwerfertyp überprüft und genehmigt werden muß.
Keine Ahnung was da unterschiedlich sein kann. Wenn ein Hersteller es schafft LED-Lampen mit den gleichen Abstrahleigenschaften wie z.B. einer H4-Lampe herzustellen hätte ich eigentlich erwartet das diese dann auch in allen entsprechenden Scheinwerfern legal funktioniert.
Aber da scheint es wohl noch mehr Aspekte zu geben ...
 
Wie haben die das denn mit den Gutachten gemacht?
1948 mit H4 Sockel?
 
Landrover und viele andere Engländer haben die Standard runden 7" Scheinwerfer. Die gab es mit Bilux und mit H4, kann man easy austauschen, ist gängig da aufzurüsten.
 
Fazit nach ca. 2 Wochen mit Philips Ultinon im Transporter:

Das Licht ist deutlich besser, die Ausleuchtung deutlich exakter, weniger Streulicht, bessere Hell-Dunkel-Grenze.

Die Scheinwerfer sind nun fast 14 Jahre alt und das merkt man ihnen auch an. Steinschläge in den Streuscheiben, die man bei Halogenlampen kaum wahrgenommen hat, sieht man deutlicher. Allerdings nur auf der Streuscheibe nicht im "Lichtbild".
Die kommen also demnächst komplett neu.

Durch den integrierten Festspannungsregler sind die LED-Lampen auch wesentlich unempfindlicher gegenüber Lastspitzen im Bordnetz. Gleichbleibende Helligkeit, sogar bei nur 11,5V. (kommt durch Standheizung und Campingausbau doch häufiger vor als gedacht^^, Zweitbatterie incoming!)
 
...Hat jemand diese LEDs (oder vergleichbares) in seinem 900er verbaut und kann berichten?
Gibt es, funktioniert, nicht nur von Osram, schon selbst ausprobiert, macht ein super Licht...
Auch im 901 probiert ? Ging aus Deinem Post nicht hervor. Wenn ja, Steil oder Schräg, 87 kann ja beides sein. Danke!

Um hier nochmal auf die Frage des OP zurückzukommen: Passen diese Dinger mechanisch in die 901 Scheinwerfer ? Auf den Bildern bauen diese LED Leuchtmittel deutlich höher auf in die Richtung wo sich im 901 der Plastikdeckel des Scheinwerfers befindet. Geht dieser dann noch zu ?
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Auf den Bildern bauen diese LED Leuchtmittel deutlich höher auf in die Richtung wo sich im 901 der Plastikdeckel des Scheinwerfers befindet. Geht dieser dann noch zu ?
Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht werden deshalb z.B. von Osram eigens Plastikdeckel für die Verwendung der LED Leuchtmittel angeboten.
 
Um hier nochmal auf die Frage des OP zurückzukommen: Passen diese Dinger mechanisch in die 901 Scheinwerfer ? Auf den Bildern bauen diese LED Leuchtmittel deutlich höher auf in die Richtung wo sich im 901 der Plastikdeckel des Scheinwerfers befindet. Geht dieser dann noch zu ?

Wie immer im Leben; es kommt darauf an. Die H4-Led-Leuchtmittel benötigen zur Wärmeableitung einen aufgesetzten Lüfter. Deswegen der hohe Aufbau. Und der ist je nach Hersteller unterschiedlich hoch. Und manchmal gehen auch die Befestigungsklammern nur sehr schwer am Aufbau vorbei.
 
Auch im 901 probiert ?
Nein, nur kurz im Golf 3, und auch keine Philipps oder Osram - die gab es damals noch nicht.
Die Montage mit der Halteklammer war einfach, weil der Kühlkörper sich vom eigentlichen Leuchtmittel abnehmen lässt.
Die originale Abdeckung passte drauf, ich habe sie aber nicht aufgesetzt, weil ich mir nicht sicher war, ob die Kühlung dann ausreichend funktioniert.

Keine Ahnung was da unterschiedlich sein kann. Wenn ein Hersteller es schafft LED-Lampen mit den gleichen Abstrahleigenschaften wie z.B. einer H4-Lampe herzustellen hätte ich eigentlich erwartet das diese dann auch in allen entsprechenden Scheinwerfern legal funktionieren
Das verstehe ich auch nicht. Bei H4 oder H7 kann ja auch 'jede Lampe in jedem Fahrzeugtyp verwendet werden, und wenn eine LED in einem VW funktioniert, muss sie das doch auch in einem Saab tun.
Was das H-Kennzeichen angeht...
...ist ja so eine Lampe schnell getauscht. :rolleyes:
 
Nein, nicht ganz. Bei der Glühlampe ist die Lichtquelle der Faden, also ein kurzer Strich, der in alle Richtungen abstrahlt. Das geht per LED nicht. Da muss man einen Träger mit den LED besetzen. Damit rücken die vom Zentrum weg. Was die Hersteller dann machen ist die Abstrahlung so zu optimieren, dass sich nahezu die gleiche Abstrahlung ergibt. Das klappt aber nicht in alle Richtungen (Insb. Längsachse). Was aber meist egal sein dürfte, da das Licht dann über einen anderen Bereich des Reflektors abgestrahlt wird. Wie man ja auch in der Praxis sehen kann. Nur will "man" in Deutschland darüber einen gesicherten Nachweis haben, dass das auch bei jedem Auto, das ja "nur" mit Halogenbirnen Typ-zugelassen wurde, wirklich so ist. Und nicht genau der Reflektor so einer ist, in dem zwar eine H4-Halogenbirne vorschriftsmäßig funktioniert, so ein LED Ersatz aber nicht. Und fragt mich jetzt bitte nicht warum das so sein sollte, ich bin kein Jurist, nur Ingenieur. Zumal die Reflektoren ja nicht jedesmal neu erfunden wurden sondern sicher eine Einheitsgeometrie des optisch relevanten Teils genommen wurde und dann Rahmen und Halter drum rum angepasst wurden.
 
Aber gerade weil Du Ingenieur bist und kein Jurist leuchtet es wohl auch Dir nicht so recht ein, wo der Unterschied zwischen VW-H4 und Saab-H4 sein soll.

Das ist es, was @patapaya meint .... denke ich.
 
Nein, nicht ganz. Bei der Glühlampe ist die Lichtquelle der Faden, also ein kurzer Strich, der in alle Richtungen abstrahlt. Das geht per LED nicht. Da muss man einen Träger mit den LED besetzen. Damit rücken die vom Zentrum weg. Was die Hersteller dann machen ist die Abstrahlung so zu optimieren, dass sich nahezu die gleiche Abstrahlung ergibt. Das klappt aber nicht in alle Richtungen (Insb. Längsachse). Was aber meist egal sein dürfte, da das Licht dann über einen anderen Bereich des Reflektors abgestrahlt wird. Wie man ja auch in der Praxis sehen kann. Nur will "man" in Deutschland darüber einen gesicherten Nachweis haben, dass das auch bei jedem Auto, das ja "nur" mit Halogenbirnen Typ-zugelassen wurde, wirklich so ist. Und nicht genau der Reflektor so einer ist, in dem zwar eine H4-Halogenbirne vorschriftsmäßig funktioniert, so ein LED Ersatz aber nicht. Und fragt mich jetzt bitte nicht warum das so sein sollte, ich bin kein Jurist, nur Ingenieur. Zumal die Reflektoren ja nicht jedesmal neu erfunden wurden sondern sicher eine Einheitsgeometrie des optisch relevanten Teils genommen wurde und dann Rahmen und Halter drum rum angepasst wurden.


Das Problem mit der Zulassung liegt woanders.
Bei den Philips LED H4 liegt die Lichtquelle exakt da, wo sie bei der H4 auch ist.
Das Problem ist die fehlende Kennzeichnung auf dem Scheinwerfer. Da sind Nummern drauf, wenn man diese entschlüsselt, erhält man das Leuchtmittel mit welchem der Scheinwerfer geprüft worden ist.
Deshalb kann man ja auch keine Xenonbrenner in die Halogenscheinwerfer vom 9-3-II nachrüsten. (Weil eben die Kennzeichnung für Xenon Leuchtmittel fehlt).

Rein faktisch ist es der Lampe egal, die hat ein eigenes Prüfzeichen, was sie zur Verwendung freigibt. Der Scheinwerfer ist der limitierende Faktor.

Zur Montage: Bei den Philips Ultinon kann man den Sockel demontieren. Quasi wird erst der Sockel in die Fassung gesteckt, der Haltebügel montiert und danach die eigentliche Lampe in den Sockel eingedreht (eine Art Bajonett-Verschluss).
und Ja, sie sind länger als die H4-Lampen. Bei meinem Opel musste ich die Gummikappen etwas bearbeiten. Andere Deckel gibt es wohl für einige Fahrzeuge, für meinen nicht.
 
Aber gerade weil Du Ingenieur bist und kein Jurist leuchtet es wohl auch Dir nicht so recht ein, wo der Unterschied zwischen VW-H4 und Saab-H4 sein soll.
Tja, wie man es sieht. Ein wenig Ironie war da schon drin. Auf der anderen Seite ist mir durchaus klar wo der Unterschied liegen kann oder könnte. Auch wenn das bei reinen, klassischen Reflektor-Scheinwerfern, wie wir sie bei H4 wohl durchweg haben, aus oben genanntem Grund wohl unwahrscheinlich ist. Bei H7 sieht das schon anders aus, da es dort mindestens 3 Varianten gibt. Klassisch mit Streuscheiben, Reflektor mit Klarglas und Projektor, also mit Linsenoptik.

Aber selbst da wissen die Hersteller der Scheinwerfer ja auf welcher Basis der "optische Kern" beruht und man könnte die allermeisten Wagen damit zuordnen. Es bleibt in D also ein vorwiegend bürokratisches Problem. Wenn man wollte könnte man eine einfache Annahme im Rahmen der HU für kleines Geld vorsehen um grobe Unzulänglichkeiten auszuschließen. Aber da kommen wohl eher noch Effizienzvorgaben für eAutos.
 
Rein faktisch ist es der Lampe egal, die hat ein eigenes Prüfzeichen, was sie zur Verwendung freigibt. Der Scheinwerfer ist der limitierende Faktor.
Naja, benutzen darfst du die schon zu beliebigen Zwecken, auch ohne Prüfzeichen. Nur im Straßenverkehr haben die eben nur eine Zulassung in Kombination mit den Fahrzeugen in der zugehörigen Liste. Es bringt nichts das irgendwie trennen zu wollen. Leuchtmittel (egal welches) und Scheinwerfer zusammen ergeben ein einziges, gemeinsames optisches System. Mit den standardisierten Halogenbirnen wurden die Scheinwerfer bei der Typ-Zulassung des Fahrzeugs zugelassen. Und in D sagt der Gesetzgeber bisher, das LEDs nicht hinreichend identisch zu den Flühfäden sind und es deshalb eine neue Zulassung für jede Kombination braucht. Anderswo ist man der Meinung, dass das wohl schon passt. Sei es weil "egal, meckert schon keiner und sonst kann man den Fahrer ja immer noch belangen" oder weil eine Prüfung des Herstellers mit einer oder mehreren gängigen Typen als hinreichend angesehen wird. Ich habe jedenfalls noch nicht gehört, das irgendwo die Welt dadurch untergegangen sei. Wenngleich schlechte, billige LEDs zumindest bei den Scheinwerfern schon ein Problem sind. Aber darunter fallen diese von Osram und Philips ja eher nicht.
 
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