DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...

3 Stunden Arbeitsweg quer durch die Stadt machen natürlich keinen Sinn. Aber wenn es bereits jemand anderen gibt, der 3 Stunden Arbeitsweg in die entgegengesetzte Richtung hat, wäre ein Wohnungstausch schon die Lösung, evtl nur temporär. Arbeitsorientiertes Couchsurfing quasi... :rolleyes:
Klar: Haus verkaufen, Kinder umschulen, ...
Halbes Jahr später wieder Umzug in der Firma ... (hat drei Stadorte im N, Mitte und SW von B - und die AP wechseln öfter dort hin, wo gerade am wichtigsten gebraucht)
AchJa, ich selbst ziehe dann, weg von Frau und Kindern, 2 - 3 mal die Woche um ...
Und nein, vieles geht am Ende eben doch nicht vom heimischen Büro aus, weil es innerhalb eines Tages dann eben doch 2 oder 3 5min-Jobs gibt, bei denen man selnst höchst persönlich direkt am Arbeitsplatz-PC oder einem Drucker stehen muss.
Bei zwei anderen unserer Kunden sind die Sichherheits-Level so hoch, dass von extern kein Zugriff auf die andministrativ relevanten Bereiche möglich ist.
Die kleineren Kunden betreuen wir zu 80 - 90% remote. Bei den größeren, wo halt doch weitaus häufiger HW auszurollen, PCs neu aufzusetzen, und der weitere tägliche Unsinn zu bewältigen ist, kann der ggf. eingesetzte 2. Mann im besten Falle remote ckern, der erste aber eben (leider!) nicht.

Davon mal ab: Solange alles auf Konsum, statt auf nachhaltige Produktion und Erhalt gesetzt wird, halte ich dies für das weitaus größere Problem.
 
Die Probleme der anderen sind immer einfach zu lösen :tongue:
 
Es fordert niemand eine radikale Umstellung des Lebens. Aber es gibt jede Menge Ideen, um etwas zu verändern und zu verbessern. Wenn nun jeder nur 10% davon umsetzt, dort wo es eben möglich ist, dann würde das mehr bringen als alle staatlich verordneten Restriktionen. Der "Staat" ist nicht neutral. Er verfolgt seine eigenen Interessen und schädigt u.U. ein ganzes Volk (das er vertreten sollte), indem er der Großindustrie hilft. Das Volk hat keine Lobby und die Masse ist zu bequem, zu desinteressiert, zu schlecht informiert, um sich zu organisieren. Wenn es dann eine Institution gibt, die etwas bewirken könnte, nutzt sie diese Chance nicht. Beispiel: ADAC. Trotz Skandal und Vertrauenskrise hat man schätzungsweise über 17 Millionen Mitglieder. Parteien wie CDU und SPD jeweils etwa 1/2 Million. Dieses politische Machtpotenzial wird aber nicht genutzt, um solchen Schwachsinn wie die Dobrindt-Maut vom Tisch zu fegen.
Uns würde es nicht am Geld fehlen, um alle Straßen und Brücken der Republik perfekt zu sanieren, wenn nicht "großzügig" Milliarden für Nutzloses, für Überbürokratie, Fehlplanungen und sonstigen Unsinn zum Fenster hinaus geworfen würden. So lange Geld genug für solche Lachnummern wie BER, Stuttgart HBF oder Oper in HH verbrannt werden kann, wird das Volk auch nicht einsehen, noch mehr geschröpft zu werden. Die Blamage mit den olympischen Spielen in Hamburg sollte den Politikern zu denken geben. Offenbar ist das Maß jetzt voll!

Da wir aber unsere Umwelt und Lebensgrundlage systematisch zerstören, sollte jeder im eigenen Interesse etwas nachdenken und die eine oder andere Möglichkeit nutzen, um etwas zu verbessern. Dazu brauchen wir keine Politiker, sondern Aufklärung von Fachleuten. Auch nicht von Professoren, die nur den Politikern nach dem Mund reden, um Fördergelder zu bekommen oder nicht zu verlieren. Gewisse Parteien, die sich das auf ihre Fahnen geschrieben haben, sind auch nicht immer glaubwürdig, wenn man deren eigenes Verhalten beleuchtet.
 
Es fordert niemand eine radikale Umstellung des Lebens. Aber es gibt jede Menge Ideen, um etwas zu verändern und zu verbessern. Wenn nun jeder nur 10% davon umsetzt, dort wo es eben möglich ist, dann würde das mehr bringen als alle staatlich verordneten Restriktionen....
Das aber, lieber LCV wird immer an einem scheitern:

Am Menschen selber....

Es gibt unzählige Beispiele dafür. Die Tierhaltung (bzw. die Art) ist auch ein Beispiel. Wenn jeder Mensch den Konsum etwas einschränlen würde und nur da kaufen würde, wo eine wirklich artgerechte Haltung wäre......dann würde es den armen Viechern besser gehen.

Klappt nie, denn die Leute wollen das Ei für 15 cent, die Liter Milch für 50 cent und das Kilo Schweine oder Hühnerfleisch für max. 5 €.....

Wenn jeder Mensch....... mit dieser Hypothese scheitert jede Theorie in der Realität

Der Mensch hat einen unbezwingbaren Drang seinen Lebensraum (und damit sich selber) zu zerstören.
 
...Der Mensch hat einen unbezwingbaren Drang seinen Lebensraum (und damit sich selber) zu zerstören.
Ich denke nicht, dass das so stimmt. Jeder Mensch versucht sein eigenes Leben (und das seiner Familie...) optimal zu gestalten - jeder nach seiner eigenen individuellen Sichtweise. Viele sind außerdem relativ egoistisch und beachten dabei die Begleitumstände zu wenig (Schadstoffausstoß, Ursache für günstige Lebensmittelpreise etc.) Schädllich wird es aber nicht weil der Mensch danach strebt, sondern weil wir so viele sind, dass wir es schaffen das Gleichgewicht unseres Planeten zu stören.
Ich denke von ein paar JamesBond-Bösewichten abgesehen wird keiner morgens mit dem Drang / Ziel aufstehen seinen Lebensraum zu zerstören.
 
Klappt nie, denn die Leute wollen das Ei für 15 cent, die Liter Milch für 50 cent und das Kilo Schweine oder Hühnerfleisch für max. 5 €.....
Das siehst Du leider falsch. Die Legitimation des Handels für billigste Ware, die Teilweise für den normalen Herstellungspreise und darunter verkauft wird, ist immer das "der Kunde" das so will. Das Problem ist aber, daß das Zeug gekauft wird weil es Angeboten und entsprechend beworben wird. Grundsätzlich wird ja nix gekauft was man sich nicht leisten kann. Aber der Handel tut ja alles um den Umsatz zu steigern. Mit Aktionen, vermeintlichen Angeboten/Sonderpreisen, Kundenkarten, und Finanz-/Ratenkauf. Egal was und wie Hauptsache es wird verkauft und es bleibt eine Mark/Euro hängen.
Es gab mal Zeiten, da gab es diese ganzen Möglichkeiten/Angebote nicht. Es werden ja gerne ältere Leute/Generationen zitiert mit den Sprüchen: "Wer billig kauft kauft zweimal" und "Was nix kostet taugt auch nix". Ersterer hat uneingeschränkte Gültigkeit, der Zweite wurde durch die "Geiz ist geil"-Philosophie abgelöst. Diese Sprüche stammen aus einer Zeit als es noch um Qualität und nicht um Quantität ging.

Wenn es keine Milch für 50 Cent, oder Eier für 15 Cent gäbe, es würde keiner protestierend auf der Straße stehen, so wie die Landwirte/Bauern/Agrarökonomen die keinen vernünftigen wirtschaftlichen Preis für Ihre Waren/Milch bekommen. Der Handel/Händler bestimmt den Markt, und dazu wird sich auch noch untereinander abgesprochen. Mit der Konkurenz die ja angeblich das Geschäft belebt, wird sich abgesprochen, wie man die Preise auf dem Markt bestimmen kann, um das Maximum rauszuholen. Zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis steht immer der/die Gewinn/Marge. Wenn ich den/die ausweiten will muß ich teurer verkaufen, geht aber nicht dann kommt ja keiner mehr und kauft meine teurere Ware. Ergo wird in die andere Richtung ausgeweitet also der Einkausfpreis gedrückt, wie schaffe ich das? Ich mach den Hersteller/Erzeuger abhängig (das Ikea-Prinzip) und hole mir dazu noch die Konkurenz mit ins Boot. Denn die möchte ja auch Ihren Gewinn maximieren und macht da dann gerne mit.
Schönes Beispiel ist der Biotrend, auf den konnte der Handel noch schnell genug reagieren und auch "günstige" Bioware anbieten. Das allerdings was viele unter diesen Biowaren verstehen, verstehe ich eher als das was man vor 25-30 Jahren noch als normale Ware kaufen konnte. Das was heutzutage kostenbewusst hergestellt wurde und als normale Ware verkauft wird, würde ich zum Großteil als Industrieabfall bezeichnen. Aber das ist ein anderes Thema.

Punkt ist: Es wird das gekauft was Angeboten wird. Einzig beim Benzinpreis wird, verständlicher Weise, gemurrt sollte der mal zu hoch sein.

Edit: Oha, Beitrag 666, na wenn das kein Zeichen ist :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar: Haus verkaufen, Kinder umschulen, ...
Halbes Jahr später wieder Umzug in der Firma ... (hat drei Stadorte im N, Mitte und SW von B - und die AP wechseln öfter dort hin, wo gerade am wichtigsten gebraucht)
AchJa, ich selbst ziehe dann, weg von Frau und Kindern, 2 - 3 mal die Woche um ...
Und nein, vieles geht am Ende eben doch nicht vom heimischen Büro aus, weil es innerhalb eines Tages dann eben doch 2 oder 3 5min-Jobs gibt, bei denen man selnst höchst persönlich direkt am Arbeitsplatz-PC oder einem Drucker stehen muss.
Bei zwei anderen unserer Kunden sind die Sichherheits-Level so hoch, dass von extern kein Zugriff auf die andministrativ relevanten Bereiche möglich ist.
Die kleineren Kunden betreuen wir zu 80 - 90% remote. Bei den größeren, wo halt doch weitaus häufiger HW auszurollen, PCs neu aufzusetzen, und der weitere tägliche Unsinn zu bewältigen ist, kann der ggf. eingesetzte 2. Mann im besten Falle remote ckern, der erste aber eben (leider!) nicht.

Mal ehrlich, wenn man 8 Stunden arbeitet und 3 Stunden unterwegs, hat von Heim und Familie unter der Woche sowieso nichts... :rolleyes: vielleicht wäre dann tatsächlich ein Bett irgendwo in der Nähe vom Arbeitsplatz sinnvoll... :rolleyes: hatte auch schon zeitweise für 4 Nächte die Woche eine Wohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes. Jaja, kann auch nicht jeder... aber wir alle machen schon ziemlich viel unsinniges Zeug, um das ach so wichtige Wachsum zu unterstützen... :rolleyes:

Davon mal ab: Solange alles auf Konsum, statt auf nachhaltige Produktion und Erhalt gesetzt wird, halte ich dies für das weitaus größere Problem.

Richtig! :smile: Dennoch denke ich, auch wenn ich keinen wirklichen Bedarf mehr für Wachstum in Deutschland sehe, ließen sich die vorhandenen Ressourcen noch besser umsetzen... :smile:
 
Mal ehrlich, wenn man 8 Stunden arbeitet und 3 Stunden unterwegs, hat von Heim und Familie unter der Woche sowieso nichts... :rolleyes: vielleicht wäre dann tatsächlich ein Bett irgendwo in der Nähe vom Arbeitsplatz sinnvoll... :rolleyes:
Hast keine (kleinen) Kinder, oder?
Wenn ich z.B. abends nicht nach Hause käme, könnte meine Frau dann morgens erst 'ne Stunde später los, da ich die Kinder sonst zur Schule bringe. Damit käme sie auch (mehr als nur 'nen Stunde, weil sie so teilweise noch jeweils vor dem ärgsten Stau durch ist) weitaus später nach Hause. Wer bringt die Kinder dann zu Fußball und Judo, oder holt sie wieder ab? Nee, das geht so nicht. Da müssen schon beide Seiten ran. Reicht schon, wenn ich mal ein oder zwei Tage auf Dienstreise bin.
 
Hast keine (kleinen) Kinder, oder?

Doch... :smile: und nicht zu knapp. Ok, sind nicht alle noch klein, aber alle waren es mal, und ich war auch nie zu knapp in den Taxi-Service für sie eingebunden. Für die Kleinste fängt es bald erst an... :rolleyes:


Wenn ich z.B. abends nicht nach Hause käme, könnte meine Frau dann morgens erst 'ne Stunde später los, da ich die Kinder sonst zur Schule bringe. Damit käme sie auch (mehr als nur 'nen Stunde, weil sie so teilweise noch jeweils vor dem ärgsten Stau durch ist) weitaus später nach Hause. Wer bringt die Kinder dann zu Fußball und Judo, oder holt sie wieder ab? Nee, das geht so nicht. Da müssen schon beide Seiten ran. Reicht schon, wenn ich mal ein oder zwei Tage auf Dienstreise bin.

Hey, Du beziehst das nur auf Dich. Ich weiß nicht, wie Du persönlich Dein Leben anders organisieren könntest oder ob überhaupt, aber darum geht es doch gar nicht. Wir bekommen offenbar gar nicht mehr mit, wenn wir wie die Zahnrädchen in einem großen Uhrwerk funktionieren und dabei nicht wirklich leben. Darüber sollten wohl die meisten von uns mal nachdenken, besonders die, die stundenlang im Auto unterwegs sind und dann noch dabei im Stau stehen. Ich bezweifle, dass das bei allen sein muss und nicht von Grund auf optimiert werden kann... mir ist meine Zeit jedenfalls zu schade für Stau. Autofahren mache ich ja noch halbwegs gerne und sehe ich nicht als verlorene Zeit an, auch weil ich dabei sehr viel Kopfarbeit leisten kann. Aber im Stau würde ich mich nur aufregen, über verlorene Energie, Zeit usw... ich habe auch schon in Großstädten gelebt, aber den regelmäßigen Stau konnte ich bisher immer gut vermeiden, sei es durch andere Fahrzeiten, durch andere Verkehrsmittel oder sonst was. Vielleicht sind viele Menschen auch einfach nur zu rigide in ihrer Denkweise. Vielleicht ist einfach ein Leben in der Stadt mit Kindern nichts, auch aus anderen Gründen.

Jedenfalls ist es volkswirtschaftlicher Unsinn, wenn sich Millionen von Menschen morgens und abends durch den Verkehr quälen, um zu einer Arbeit zu fahren, die ihnen oftmals keinen Spaß bringt, in der sie womöglich auch gar nichts wirkliches leisten oder die sie bequem auch woanders erledigen könnten, und das nur, um ein Wachstum zu erarbeiten, von dem die Reichen noch reicher werden. Darüber sollte man wirklich mal international nachdenken. Aber wir sind alle viel zu beschäftigt mit rumfahren, rumrennen, telefonieren, arbeiten usw.
 
Ok Leute,

können wir langsam wieder zum Thema des Threads zurück kommen und da bleiben?

Danke
 
Bis dahin habe ich auch meinen Elektro-9k fertig... :smile:
 
Toi toi toi

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Die Diesel Technologie ist eine Sackgasse... Man wird die Abgase nie im den Griff bekommen... Hätten die Hersteller nur annähernd beim Benzinern den Aufwand betrieben wie beim Diesel die letzten 20 Jahre, wären wir hier weiter...
 
Die Diesel Technologie ist eine Sackgasse... Man wird die Abgase nie im den Griff bekommen... Hätten die Hersteller nur annähernd beim Benzinern den Aufwand betrieben wie beim Diesel die letzten 20 Jahre, wären wir hier weiter...
Die Diesel-Steuerpolitik ist die Sackgasse. Ohne diese Vorteile wäre der Diesel nicht in dieser Position. Weniger Diesel und mehr saubere Benziner würden Umweltzonen überflüssig machen... Hat Saab eigentlich mal Fahrräder gebaut?
 
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