DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...

Sehr richtig,


Sehr richtig. Und genau deshalb muss m.E.n. auch die Verantwortung vom Hersteller weg zum Kunden hin verlagert werden. Dadurch würde denke ich der richtige Druck auf die Hersteller ausgeübt, denn je umweltunfreundlicher sein Auto, desto mehr müsste der Kunde selbst durch seine Fahrweise kompensieren, und gegen unnötige Einschränkung würde er sich massiv wehren.

Aber das ganze steht und fällt immer mit realistischer Emissionserfassung.

Bitte? Der Kunde übt Druck auf den Hersteller aus? Wie soll das denn bitte gehen?
Im realen Leben ist es ja nunmal so das der Hersteller, also PKW-Hersteller, sich etwas ausdenkt was man noch gut verkaufen kann. Dann wird sich irgendeine Missgeburt von Fahrzeug ausgedacht, das entsprechend beworben und dem Kunden schmackhhaft gemacht. Also sieht das Modell bullig-agressiv aus, hat den neuesten elektronischen Firlefanz (incl. elektrischen Nasenpobler), und damit die techn. Daten stimmen auch einen entsprechenden Motor mit ordentlich Drehmoment und Leistung satt, falls man mal ein Rennen fahren will/muß. Da das neue Modell ja alles besser können muß als das alte, ist natürlich nicht nur die Leistung gesteiger sondern auch der Verbrauch gesenkt worde. So zumindest bewirbt z.B. Audi u.a. ja jetzt den neuen A4. Der Kunde nimmt das ja dankend an, er kann sich so Gesellschaftlich verbessern und seinen Status weiter zur schau stellen, und an die Umwelt wurde auch gedacht, denn das neue Modell Verbraucht ja weniger als das Alte.
Wohin dieser Schwachsinn führt hat man ja bei der Umweltprämie gesehen. Und was technisch tatsächlich machbar ist zeigt ja auch der VW-Abgasskandal, wobei das ja nicht nur VW betrifft und das ja eher ein Umweltskandal und Kundenbetrug ist.

Der Kunde, ob nun mündig oder nicht, interessiert das ganze zu wenig bis garnicht. Und Verantwortung für den Schadstoffaustoß ihres Fahrzeugs können die wenigsten übernehmen bzw. sind sich dessen bewußt. Ja sicher, man könnte die tatsächlich erzeugten Emissionen messen und das dann 1:1 umlegen, damit sich der Verursacher damit auseinandersetzen muß.
Nun lassen sich zum Einen Lerneffekte bei einem Großteil ja nur noch dadurch erzielen durch etwas was weh tut (physisch oder psychisch) oder richtig Geld kostet. Und zum Anderen ist es doch heutzutage einfach so das der Großteil der Menschen in unserer Gesellschaft zuviel andere Probleme und Sorgen haben, als das man sich noch mit sowas bewusst auseinandersetzen könnte. Und der Rest der es kann/könnte hat entweder genügend Geld und den interessiert das nicht, mit Geld lässt sich ja alles kaufen/regeln, oder ist eben nicht in der entsprechenden Anzahl vertreten um, wie Du schreibst, beim Hersteller Druck aus zu üben. Ausser die haben die richtige Lobby bzw.gehören zum richtigen Gesellschaftsteil.
Dann wäre da noch die Industrie, die man dann auch für Ihren Schadstoffaustoß heranziehen müsste, dann noch die Fliegerei, die LKWs die den Warenverkehr bewerkstelligen, und und und . . .

Oft stehe ich auch fassungslos vor manchem und sehe mir das an, und wundere mich was heutzutage alles möglich ist, bzw. gemacht wird weil es einfach möglich ist. Rücksichts- und verantwortungslos wird gehandelt weil sich eine Möglichkeit ergibt einen Vorteil (meist monetär) zu erzielen.
 
Alle noch so gut gemeinten Vergleichsnormen sind ein Fehler. Die Fahrzeuge werden dann auf diese Werte getrimmt. Erinnert mich stark an die ersten japanischen Superbikes. Um einen möglichst guten Beschleunigungswert darzustellen, reichte der erste Gang über die 100 km/h Marke hinaus. So hat kein Schaltvorgang den Wert versaut. Extrem wichtig in der Praxis.
 
Leute, Leute... das Verursacherprinzip, von dem ihr da sprecht, gibt es in der Reinform doch wirklich nur noch selten. - Derjenige, der den Dieselkombi mit 220 km/h über die linke Spur prügelt, zahlt den Sprit wie das Auto nur in den seltensten Fällen aus der eigenen Tasche. -> Wo ist also das Verursacherprinzip?

70% der Neuwagen werden inzwischen gewerblich zugelassen und regelmäßig ausgetauscht. - Diesen Austausch sollte man besteuern. Und zwar abhängig vom Listenneupreis. Damit die günstige Dauermiete mal irgendwas mit "Investition" zu tun hat und nicht nur ein durchlaufender Aufwandsposten ist. Wäre speziell unschön für die ganzen Premiums (derlei Joghurts gibt es insbesondere beim Discounter), deshalb fürchte ich, dass wir über diesen Teil der Hamsterradbeschleunigung hinweg sind. Die Industrie hängt längst dran, an dem Tropf.

Die ganze Schadstoffnummer beim Gebrauch sollte in ihrer Wirkung mal in ein Verhältnis zur Herstellung kommen - und zwar in Relation zur Nutzungszeit des Erstbesitzers(/-halters).
 
..Denn die PKW's mit mehr Leistung werdenm gekauft. Gleicher Passat mit 90 PS und 200 PS (Diesel). Rate mal, welcher gekauft wird, auch wenn er 2 Liter mehr /100 km nimmt. Daher gibt es 90PS Diesel nicht mehr. Kauft keiner....

In Ö ist die KFZ-Steuer ja beinahe eine reine Besitzsteuer, also die Bemessungsgrundlage ist einzig und alleine die Motorleistung. Und das hat zumindest für die PKW, die privat gekauft werden, schon einen lenkenden Effekt. Man kauft dann eben oft den Motor eine Nummer kleiner/schwächer. VW hat hierzulande zb den TDI in einer 90-PS-Variante angeboten, als der auf anderen Märkten schon Geschichte war.
Sinnvoll ist die ganze Sache trotzdem nicht. Diejenigen, die sich die fetten Autos leisten konnten, können das jetzt auch. Die schrecken 2500 Euro Steuer pro Jahr auch nicht ab. Firmenwagen werden auch lieber in der stärkeren Variante gewählt. Und das Gros der Privaten fährt zwar den schwächeren, aber eben nicht immer sparsameren Motor.
 
Die ganze Schadstoffnummer beim Gebrauch sollte in ihrer Wirkung mal in ein Verhältnis zur Herstellung kommen - und zwar in Relation zur Nutzungszeit des Erstbesitzers(/-halters).
Das interessiert doch keinen.

Die wirkliche Schadstoffbilanz der neuen "umweltfreundlichen" (oder auch Elektroautos) will doch keiner wirklich wissen. Denn die ist negativ.

Wenn ich sehe, dass ich mit meiner alten Möhre im Dauerschnit bei etwas unter 12 Litern LPG / 100 km (ohne auf den Verbrauch zu achten - zugegeben), dann soll mir mal einer weiß machen, dass alle 3 jahre einen neuen vergleichbaren (Leistungstechnisch also ein 3,0 tdi) günsitger ist mit seinen min. 9 Litern Diesel /100 km....(das ist der Durchschnittsverbrauch von Kollegen, die solche Autos als Dienstwagen fahren)...

Aber es wird stur weiter daran geglaubt. Und die alten Autos sind die Umweltsünder....

Und wie Du schon schreibts: Ein Großteil sind Firmen Pkw's: Verbrauch egal, einfach immer das Pedal bis zum Boden drücken.....Firma zahlt und kann es (den Sprit) von der Steuer absetzen (das Beste an der Geschichte)
 
In Ö ist die KFZ-Steuer ja beinahe eine reine Besitzsteuer, also die Bemessungsgrundlage ist einzig und alleine die Motorleistung. Und das hat zumindest für die PKW, die privat gekauft werden, schon einen lenkenden Effekt. Man kauft dann eben oft den Motor eine Nummer kleiner/schwächer. VW hat hierzulande zb den TDI in einer 90-PS-Variante angeboten, als der auf anderen Märkten schon Geschichte war.
Sinnvoll ist die ganze Sache trotzdem nicht. Diejenigen, die sich die fetten Autos leisten konnten, können das jetzt auch. Die schrecken 2500 Euro Steuer pro Jahr auch nicht ab. Firmenwagen werden auch lieber in der stärkeren Variante gewählt. Und das Gros der Privaten fährt zwar den schwächeren, aber eben nicht immer sparsameren Motor.
Ist auch Schwachsinn. Ist in B auch so....(ähnlich)

Ein Fiat 500 (neuer) verbaucht um die 7-8 Liter, wenn man ihn auf der BAB mit 130 bewegt. Mein 2,3 turboS mit 3 oder 4 mal mehr Leistung verbraucht weniger bei gleichem Fahrprofil.

Warum sollte ich jetzt nochmal für den 3 Mal (oder 4 mal) mehr Steuer zahlen? ::idea::stupido2:

Natürlich: ein ultimativ gerechtes System gibt es nicht.....wird es auch nie geben. Und wenn es nur daran liegt, dass die Hersteller (und auch Nutzer) dann wieder die Lücken des Systems ausnutzen....
 
Bitte? Der Kunde übt Druck auf den Hersteller aus? Wie soll das denn bitte gehen?
Im realen Leben ist es ja nunmal so das der Hersteller, also PKW-Hersteller, sich etwas ausdenkt was man noch gut verkaufen kann.
Dann wird sich irgendeine Missgeburt von Fahrzeug ausgedacht, das entsprechend beworben und dem Kunden schmackhhaft gemacht. Also sieht das Modell bullig-agressiv aus, hat den neuesten elektronischen Firlefanz (incl. elektrischen Nasenpobler), und damit die techn. Daten stimmen auch einen entsprechenden Motor mit ordentlich Drehmoment und Leistung satt, falls man mal ein Rennen fahren will/muß. Da das neue Modell ja alles besser können muß als das alte, ist natürlich nicht nur die Leistung gesteiger sondern auch der Verbrauch gesenkt worde. So zumindest bewirbt z.B. Audi u.a. ja jetzt den neuen A4. Der Kunde nimmt das ja dankend an, er kann sich so Gesellschaftlich verbessern und seinen Status weiter zur schau stellen, und an die Umwelt wurde auch gedacht, denn das neue Modell Verbraucht ja weniger als das Alte.
Wohin dieser Schwachsinn führt hat man ja bei der Umweltprämie gesehen. Und was technisch tatsächlich machbar ist zeigt ja auch der VW-Abgasskandal, wobei das ja nicht nur VW betrifft und das ja eher ein Umweltskandal und Kundenbetrug ist.

Naja, eben, das geht heute, weil der Kunde nach Farbe, Form, Leistung und irgendwelchen Phantasieverbrauchswerten aussuchen kann und kaum Konsequenzen zu erwarten hat, wenn er sich besch...ßen hat lassen in der Verbrauchsangabe. Wenn aber er selbst dem Staat und damit der Gesellschaft gegenüber seinen Verbrauch und den tatsächlichen Schadstoffausstoß verantworten muss, dann wird er auch darauf achten, dass sein neues Auto wirklich so "sauber" ist wie es eben technisch gerade möglich ist, und im Zweifel eben nicht kaufen oder zur Konkurrenz gehen.

Der Kunde, ob nun mündig oder nicht, interessiert das ganze zu wenig bis garnicht. Und Verantwortung für den Schadstoffaustoß ihres Fahrzeugs können die wenigsten übernehmen bzw. sind sich dessen bewußt. Ja sicher, man könnte die tatsächlich erzeugten Emissionen messen und das dann 1:1 umlegen, damit sich der Verursacher damit auseinandersetzen muß

Genau.

Nun lassen sich zum Einen Lerneffekte bei einem Großteil ja nur noch dadurch erzielen durch etwas was weh tut (physisch oder psychisch) oder richtig Geld kostet. Und zum Anderen ist es doch heutzutage einfach so das der Großteil der Menschen in unserer Gesellschaft zuviel andere Probleme und Sorgen haben, als das man sich noch mit sowas bewusst auseinandersetzen könnte. Und der Rest der es kann/könnte hat entweder genügend Geld und den interessiert das nicht, mit Geld lässt sich ja alles kaufen/regeln, oder ist eben nicht in der entsprechenden Anzahl vertreten um, wie Du schreibst, beim Hersteller Druck aus zu üben. Ausser die haben die richtige Lobby bzw.gehören zum richtigen Gesellschaftsteil.

Natürlicher Druck der Konkurrenz. Die Hersteller wären gezwungen, die große Masse der Autos so schadstoffarm wie möglich zu bauen, dass es für den Kunden im Vergleich zur alten Möhre eben eine echte Verbesserung darstellt, die dem Fahrer tatsächlich auch zugute kommt, z.B. in Form von Steuersenkungen (aber eben basiert auf dem realen Verbrauch, nicht auf irgendeinem fiktiven Kennwert oder des Hubraums). Die Reichen werden sich immer irgendwie freikaufen können, solange man nur Geld als "Strafe" aufführt, aber sie sind eben nicht die Masse und wiegen in der Gesamtbilanz nicht so viel. Man kann ja exponentiell besteuern, dass wenigstens ordentlich Geld für die Dekadenz in die Kassen gespült wird. Soll doch der Superreiche, der unbedingt mit dem Helikopter seine Termine wahrnehmen muss, auch ordentlich Schadstoffausstoßsteuer berappen, wird ihn nicht stören, aber es kommt Geld in die Kassen. Und wenn er seine Supersportwagen zum Spaß über die Rennpiste jagt, soll das auch deutlich teurer sein als für den Pendler, der mit moderater Geschwindigkeit seinen Arbeitsplatz ansteuert.

Dann wäre da noch die Industrie, die man dann auch für Ihren Schadstoffaustoß heranziehen müsste, dann noch die Fliegerei, die LKWs die den Warenverkehr bewerkstelligen, und und und . . .

Selbstverständlich, wobei das wenigstens - sicher verbesserungsfähig - schon längst gemacht wird. Nur der Privatmensch muss sich um nichts anderes Gedanken machen als darum, ob sein Einkommen zum Begleichen aller seiner Rechnungen ausreicht. Verantwortungbewusstsein wird so nicht entwickelt. Aber mit Verantwortung kommt Wissen, Macht und damit die Möglichkeit, sich der bisherigen Übermacht der Industrie und der Politik zu erwehren.

Oft stehe ich auch fassungslos vor manchem und sehe mir das an, und wundere mich was heutzutage alles möglich ist, bzw. gemacht wird weil es einfach möglich ist. Rücksichts- und verantwortungslos wird gehandelt weil sich eine Möglichkeit ergibt einen Vorteil (meist monetär) zu erzielen.

Es ist ja in Ordnung, dass jeder versucht, so sinnvoll und sparsam wie möglich mit dem für uns wichtigsten Tauschmittel umzugehen, aber wenn die Regelungen so doof sind, dass das auf Kosten der Vernunft geht, dann sehe ich mal zur Abwechselung die Schuld nicht beim Verbraucher. Ich bin allerdings dafür, dass Leute, die offensichtlich nur versuchen, Systemlücken zu erspähen und auszunutzen knallhart aus jenem Regelsystem verbannt gehören. Nix Gefängnis, einfach auf sich gestellt und ohne ein System, aus dem sie sich bedienen...
 
Ist doch eh alles nur eine Frage der Messmethode. Ich empfehle mal den Vergleichstest in der Zeitschrift Oldtimer Markt zu lesen. Dort wurden unter gleichen Bedingungen Oldtimer und ihre adäquaten Nachfolger verglichen. In der Regel sind die Werte nach 30 Jahren Automobilentwicklung gestiegen.
 
Wenn aber er selbst dem Staat und damit der Gesellschaft gegenüber seinen Verbrauch und den tatsächlichen Schadstoffausstoß verantworten muss, ...
... dann ist der angeschi..en, der sich unverschuldet durch den Stau quälen muss. Wer hingegen in fast menschenleerer Gegend über Landstraßen kullert, kann vergleichsweise wie ein Henker fahren, ohne auch nur näherungsweise in diese Verbrauchsregionen zu kommen.
 
Dass es keine Ideallösung gibt, ist völlig klar.
Aber eine Verknüpfung mit dem Kraftstoffpreis könnte einiges bewirken. Der Firmenchef oder Fuhrparkleiter könnte dem Mitarbeiter, der überdurchschnittlich hohe Verbrauchswerte hat, schon eins auf die Mütze geben. Firmen wollen auch Kosten sparen.
Wer bislang auch für nur 500 m die Karre nutzte, wird es sich bei den viel höheren Preisen evtl. überlegen und zu Fuß gehen.
Wer jeden Tag durch Staus gestresst wird, sollte mal über Fahrgemeinschaften nachdenken.

Ein entsprechender Anteil des Benzinpreises geht direkt in einen Topf für sinnvolle Umweltmaßnahmen. Wer gedankenlos Energie verschwendet oder den arroganten reichen Heini heraushängen lässt, zahlt für seinen Unverstand zumindest in die richtige Kasse ein.

Unser Kfz-Steuer-System ist blödsinnig und dient nur dubiosen Zwecken. Der Verwaltungsaufwand schluckt zudem jede Menge Geld, das sinnvoller verwendet werden könnte. Außerdem wird eben nicht nach Verursacherprinzip kassiert, sondern nach Fahrzeugtyp, egal ob das Auto viel oder fast garnicht eingesetzt wird. Mit Hilfe des Kraftstoffpreises könnte man auch kostenintensive Mautsysteme abschaffen bzw. bleiben lassen. Ein einheitliches System für die ganze EU wäre natürlich nötig, um übermäßigen Tanktourismus zu unterbinden.

Da man den Leuten mit Hilfe der Medien und der Werbung die merkwürdigsten Dinge schmackhaft machen kann, wäre es doch auch möglich, das Bewusstsein für den sorgsamen Umgang mit Energie zu fördern. Wenn jeder bei sich selbst anfängt, kann man sicher eine Verbesserung herbeiführen.

Ich gehe zu Fuß oder nehme das Fahrrad, wenn die Entfernungen für das Auto eigentlich zu kurz sind. Man muss es natürlich nicht übertreiben! Bei Wolkenbruch und Hagel muss man ja nicht laufen. Auch muss keiner 5 Sprudelkästen quer durch die Stadt schleppen. Aber wieviele Leute fahren mal schnell zum Zigaretten holen oder zum Bäcker, obwohl man zu Fuß u.U. sogar schneller wäre. Zumindest bei mir sind Ampeln und Parkplatzsuche so hinderlich, dass die Strecke zur Post mit dem Auto eher länger dauert als zu Fuß. Wenn wir uns den Luxus erlauben, einmal im Jahr eine Clubreise über
4-5000 km zu unternehmen, fahren wir mit einem statt drei Autos.

Wenn der Kunde entsprechend sensibilisiert wird, kann das Kaufverhalten sehr wohl die Autohersteller zwingen, ihre Produkte sparsamer zu machen, so dass es nicht nur im Prospekt steht.

Hinweis in # 648: Jener Test zeigte, dass der Oldie nicht mehr, eher weniger im direkten Vergleich brauchte als sein ca. 30 Jahre jüngerer Nachfolger. Wo bleibt da der Fortschritt? Neben einigen sinnvollen Einrichtungen wird immer mehr unnötiges Zeug in den Autos verbaut. Das Gewicht steigt und steigt. Am "reinen" Auto verdienen weder Hersteller noch Händler. Also werden Extras verbaut, was das Zeug hält. Damit erschließt man sich auch neue Einnahmequellen bei Reparatur und Ersatzteilen. Außerdem werden Ressourcen verschwendet. Die heute so beliebten LED-Leuchteinheiten können nicht
repariert werden, wenn eine winzige Komponente kaputt geht, aber der TÜV das bemängelt. Statt einem Birnchen für 1 Euro kostet es dann 400 Euro oder mehr. Warum wohl? Ist das Licht 400 x besser? Vieles ist unnötig, vieles wird nur wegen des Wettrüstens zwischen den Herstellern verbaut. Hätte man bei den Oldies lediglich die Karosseriesteifigkeit, Knautschzonen und Fahrwerk verbessert, müsste ein Auto der oberen Mittelklasse nicht fast an 2 to heran kommen. Würde dieses schwere Ungetüm nur auf Langstrecke und ziemlich konstant bewegt, wäre es egal oder sogar vorteilhaft. Aber das ist Theorie. Kurzstrecke oder Stop & Go im Stau treiben den Verbrauch hoch, da das hohe Gewicht erst mal in Bewegung gesetzt werden muss.
 
In der ökologischen Gesamtbilanz schlägt sich vor allem die Vermeidung des Resourcenverbrauchs nieder. Hierzu gehört eben nicht nur der Verbrauch des Kraftstoffs. Der ach so umweltfreundliche VW e-UP liegt in der Gesamtbilanz deutlich hinter dem restaurierten Saab 901 FTP. Also lasst uns die Umwelt weiter schützen. :confused: :cool: :top:

PS: Ich fahre meinen 9-3 jetzt seit Mai 98. Das H-Kennzeichen ist Minimalziel.
 
Zuletzt bearbeitet:
... dann ist der angeschi..en, der sich unverschuldet durch den Stau quälen muss. Wer hingegen in fast menschenleerer Gegend über Landstraßen kullert, kann vergleichsweise wie ein Henker fahren, ohne auch nur näherungsweise in diese Verbrauchsregionen zu kommen.

Erstens bezweifle ich, dass jeder, der regelmäßig im Stau steht, auch regelmäßig im Stau stehen muss. Ist halt nicht ausreichend unbequem. Ich würde auch im Stau stehen, wenn ich dann fahren würde, wenn alle fahren. Ich stehe dafür früher auf. Kann nicht jeder, schon klar, aber ich sehe überhaupt keinen Grund, dass man ungewollte Situationen (dazu zähle ich Staus) künstlich abschwächen muss. Wer im Stau steht verbraucht nun mal mehr Kraftstoff und belastet mehr die Umwelt. Dafür sollen Menschen sensibilisiert werden. Wenn es nicht anders geht, und das immer noch die beste Alternative ist, dann ist es ja gut, und dann braucht sich auch keiner zu beschweren. Vielleicht wird dann auch endlich mal mehr auf Teleworking gesetzt.
 
Vielleicht wird dann auch endlich mal mehr auf Teleworking gesetzt.
Dazu müßten bei Jobs, wo dies geht, die AG bereit sein, und die MA dann zu Hause auch wirklich arbeiten.
Und alle, die nicht rein 'virtuell' arbeiten können, müssen so oder so vor Ort sein.
Und nein, wohl kaum einer steht aus Spaß im Stau.

Meine Frau fährt momentan ca. 'ne Stunde mit dem Auto zur Arbeit. Mit Öffentlichen? no way!
Eine fahrerlaubnislose Kollegin von ihr fährt jeden Tag 2x 1,5 Stunden Öffi, während die Strecke selbst zu normalen Berufsverkehrszeiten im direkten Weg per Auto in gut 'ner halben Stunde zu schaffen ist.
Solange die Leute nicht wirklich alle 'nen Job direkt vor der Haustüre (also 10 - 15 km ENtfernung) haben, und es dorthin keine halbwegs direkte Anbindung gibt, führt am Individualverkehr einfach kein Weg vorbei. Den Leuten ansonsten täglich weit mehr als 3h Arbeitsweg zuzumuten, wäre ja wohl mehr als nur arg. Mir gehen die im Schnitt zweieinhalb Stunden (für rd. 75 km), welche bei den momentan recht häufigen Terminen bei einem bestimmten Kunden jeweils anfallen, ja schon kräftig auf den S.ck.

Und nein, 500m-Fahrten kann man per Spritpreis wohl in keinem Falle eindämmen. Dazu müßte die Soße so teuer sein, dass ein normaler Pendler mit 100km-Tagesstrecke schon nach zwei Wochen sein Jahresgehalt verfahren hat. Es würde also, wie meist bei solchen 'guten Gedanken' wieder die völlig Falschen treffen.

Ja, es gibt Jobs und persönliche Situationen, aus denen heraus man da 'tolle Ideen' entwickeln kann. Die Realität sieht aber eben vielfach doch völlig anders aus.
 
Erstens bezweifle ich, dass jeder, der regelmäßig im Stau steht, .
Du meinst es sei freier Wille, im Stau zu stehen?
Hmmm... dann bin ich wohl ein Einzelfall.

P.S.: Wenn Du eine Kristallkugel hast, die jeden Stau vorhersagen kann, schick mir bitte so eine. Hätte ich gerne, denn ich stehe nicht gerne im Stau und schon garnicht freiwillig, oder selbs gewählt...:tongue:
 
@Luca: Sei doch bitte so gut, und ziehe mir dann eine Kopie von der Kugel. :rolleyes:
 
Eine starke Anhebung des Benzinpreises trifft auch diejenigen, die aufs Land ziehen müssen, da sie sich den Wohnraum in der Stadt einfach nicht mehr leisten können.
Es gibt immer noch keine Ergebnisse aus dem Bundesverkehrsministerium, was die Werte bzw Manipulationen bei den anderen Herstellern betrifft.

Mein Aufruf:
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
bitte entlassen Sie unverzüglich Herrn A.Dobrindt wegen multiplen Versagens aus seinem Amt und ersetzen Sie ihn durch einen fähigen, sachkundigen Politiker.


Zur Begründung:
Durch die Anweisungen von Herrn Dobrindt entstehen dem Steuerzahler bereits jetzt 350.000.000€ Anlaufkosten für die Umsetzung einer gesetzlich nicht umsetzbaren,da gegen europäisches Recht verstoßenden, Ausländermaut.

Das Verhalten Ihres Ministers in der Abgasaffäre trägt in keinster Weise zur vollständigen Aufklärung des Sachverhaltes bei. Es gibt auch nach Monaten keinerlei Ergebnisse, was die Abgasmanipulationen bei anderen in-und ausländischen Kfz-Herstellern betrifft.

Der neue Bundesverkehrsminister/in möge beschließen:

Eine Autobahnvignette ab 2017 von 75€ pro Jahr für jedes in-und ausländische KFZ, nach Schweizer Vorbild. Für Wenigfahrer und (ausländische) Touristen kann eine andersfarbige 4-Wochen-Vignette für 20€ gelöst werden.

Eine Anhebung der Mineralölsteuer von 5Cent pro Liter Dieselkraftstoff und 2 Cent pro Liter Ottobenzin.

Die Besteuerung von Dienstwagen wird wie folgt geändert:
Reine Elektrofahrzeuge werden bis 2030 von Dienstwagen- und Kfz-Steuer befreit.
Ottohybridfahrzeuge bezahlen pauschal 100€ Kfz-Steuer pro Jahr und 0,5% vom Rechnungspreis des Fahrzeuges
Dieselhybridfahrzeuge bezaghlen pauschal 100€ Kfz-Steuer und 0,7% vom Rechnungsbetrag
Dieselfahrzeuge werden als Dienstwagen mit 1,25% vom Listenpreis besteuert, Benziner mit 1%.
Die zusätzliche Entfernungsbesteuerung zwischen Arbeits-und Dienststätte von 0,03% pro Erntfernungskilometer entfällt ersatzlos.
Ottomotoren bei Kfz mit Katalysatortechnik werden unabhängig vom Alter nach Hubraum besteuert:
50€ bis 1.000ccm
100€ bis 2.000ccm
150€ bis 2.500ccm
200€ bis 3.000ccm
350€ bis 4.000ccm
500€ bis 5.000ccm
700€ über 5.000ccm

Bei Fahrzeugen ohne Katalysator werden 20% Aufschlag auf die oben aufgeführten Steuersätze fällig, bis diese ein Alter von 30Jahren erreichen.

diese Regelung gilt bis zu einer gemeinsamen europäischen Lösung zur Besteuerung von Kfz.

Fahrzeuge mit H-Kennzeichen bezahlen pauschal 200€ p.A.

Dienstwagen, die über 30 Jahre alt sind, werden mit 1% vom aktuellen, das bedeutet jeweils zum Tüv-Termin alle zwei Jahre neu zu berechnenden, Gutachten-Schätzwert besteuert.

Howgh....
Bitte um sachkundige Kommentare, dann schicke ich das nach Berlin....
 
Du meinst es sei freier Wille, im Stau zu stehen?
Hmmm... dann bin ich wohl ein Einzelfall.

Nein, das meine ich natürlich nicht.

P.S.: Wenn Du eine Kristallkugel hast, die jeden Stau vorhersagen kann, schick mir bitte so eine. Hätte ich gerne, denn ich stehe nicht gerne im Stau und schon garnicht freiwillig, oder selbs gewählt...:tongue:

Der morgendliche Stau durch Berufsvekehr in und um Aachen entsteht also rein zufällig und willkürlich und zu unterschiedlichen Zeiten? :rolleyes: Kenne ich anders. Ich kann vorhersehen, dass ich ab ca 7 Uhr bis 9:00 mehr oder weniger lange im Stau stehe in Richtung Luxemburg. Also fahre ich so, dass ich vor 7 im Büro bin. Gleiches Spiel abends. Ich sage ja, nicht jeder kann so flexibel sein, sei es, wenn man Kinder irgendwo hinbringen muss oder man feste Arbeitszeiten und diese auch nicht so legen kann, dass man dem Stau entgehen kann. Aber es gibt oft Alternativen, die nicht in Erwägung gezogen werden, weil der persönliche "Schaden" vom Stau nicht groß genug ist.

@Luca: Sei doch bitte so gut, und ziehe mir dann eine Kopie von der Kugel. :rolleyes:

Meine Glaskugel hat einen Kopierschutz, den auch Du nicht knacken kannst...

Dazu müßten bei Jobs, wo dies geht, die AG bereit sein, und die MA dann zu Hause auch wirklich arbeiten.
Und alle, die nicht rein 'virtuell' arbeiten können, müssen so oder so vor Ort sein.

Ja, natürlich, was denn sonst? Deshalb habe ich ja betont, dass das nicht jeder kann, aber diese Möglichkeit gäbe es für viele, und sie würde eher in Betracht gezogen (und zwar von AG und MA), wenn die "Kosten" für manchen Unsinn auch für den einzelnen so hoch wären, wie sie als Teil der Gesamtsumme auch tatsächlich sind. Wenn jeder mehr die Konsequenzen für den betriebs- und volkswirtschaftlichen Unsinn tragen müsste, den wir tagtäglich verzapfen, dann würden wir auch mehr Alternativen suchen und finden.

Und nein, wohl kaum einer steht aus Spaß im Stau.

Ach, meinst Du tatsächlich? :rolleyes: Hab ich das etwa irgendwo geschrieben, dass man das betonen muss?

Meine Frau fährt momentan ca. 'ne Stunde mit dem Auto zur Arbeit. Mit Öffentlichen? no way!
Eine fahrerlaubnislose Kollegin von ihr fährt jeden Tag 2x 1,5 Stunden Öffi, während die Strecke selbst zu normalen Berufsverkehrszeiten im direkten Weg per Auto in gut 'ner halben Stunde zu schaffen ist.
Solange die Leute nicht wirklich alle 'nen Job direkt vor der Haustüre (also 10 - 15 km ENtfernung) haben, und es dorthin keine halbwegs direkte Anbindung gibt, führt am Individualverkehr einfach kein Weg vorbei.

Warum müssen denn wieder alle irgendwas machen? Es geht in meinen Augen nur darum, die Leute sinnvoll zu verteilen. Wenn ein großer Teil virtuell von zuhause arbeiten kann, ein anderer die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, ein weiterer näher zur Arbeit umsiedelt und ein vierter andere Arbeitszeiten einrichten kann, dann werden die Straßen entlastet für die, die zeitlich und örtlich gebunden sind. Aber dazu muss es offenbar einen größeren Ansporn als die Vermeidung des täglichen Staus geben, und da es hierbei um die "abstrakte" Umwelt geht, muss man die Menschen - wie Frank richtig schreibt - sensibilisieren, und dazu braucht es meiner Ansicht nach Verantwortung. Deshalb reicht in meinen Augen auch eine Regulierung des Benzinpreises alleine nicht aus, sondern es geht auch darum, wie der Kraftstoff genutzt wird. Einfach nur im Stau verpuffen zu lassen oder die berühmten 500m zum Bäcker fahren ist nun mal meist Unsinn, aber solage es nicht genug weh tut, passiert es trotzdem. Ausnahmefälle wie Behinderte, die nicht zum Bäcker laufen können, kann man ja anders entlasten, aber die Grundregel muss lauten: unnötiger Verbrauch von nicht-erneuerbaren Ressourcen muss weh tun. Natürlich darf das nicht nur im Bereich des Individualverkehrs gelten. Die Industrie muss z.B. auch dazu angehalten werden, nur hochwertige und langlebige Produkte herzustellen, weil alles andere auch Ressourcenverschwendung ist.

Den Leuten ansonsten täglich weit mehr als 3h Arbeitsweg zuzumuten, wäre ja wohl mehr als nur arg. Mir gehen die im Schnitt zweieinhalb Stunden (für rd. 75 km), welche bei den momentan recht häufigen Terminen bei einem bestimmten Kunden jeweils anfallen, ja schon kräftig auf den S.ck.

Manches geht sicher besser im direkten Gespräch, aber ich wette, ein Großteil von den heute persönlichen Terminen könnte auch virtuell erledigt werden, gerade in Deinem (und meinem) Job. Dazu bedarf es natürlich auch der Akzeptanz der Gesprächspartner, und daran hapert es oft, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber es ginge ganz sicher, und es fehlt oft einfach nur die Bereitschaft, sich darauf einzulassen, teilweise aus Sturheit, teilweise aus Unvermögen, moderne Technik zu nutzen und teilweise aus dem (persönlichen) Bedürfnis nach sozialem Kontakt heraus. Aber muss man sich damit abfinden und deswegen die Straßen zustellen? Kann man nicht von jenen verlangen, dass sie die Zeichen der Zeit erkennen und sich anpassen, und zwar an das, was Sinn macht? Jetzt passen sich die an, die im Stau stehen, und das macht keinen Sinn.

Und nein, 500m-Fahrten kann man per Spritpreis wohl in keinem Falle eindämmen. Dazu müßte die Soße so teuer sein, dass ein normaler Pendler mit 100km-Tagesstrecke schon nach zwei Wochen sein Jahresgehalt verfahren hat. Es würde also, wie meist bei solchen 'guten Gedanken' wieder die völlig Falschen treffen.

Das Benzin müsste zwar auch mehr kosten, aber insbesondere müsste auch der (reelle) Verbrauch pro Strecke besteuert werden, vielleicht sogar exponentiell. Alles was über die Notwendigkeit hinaus geht muss als erstes eingedämmt werden. Wenn die Menschen von Natur aus achtsamer und bewusster leben würden, dann bräuchte man an dem Punkt ja gar nicht ansetzen. Aber warum leben sie so? Teilweise sicher, weil der IQ für mehr als reine, momentane Bedürfnisbefriedigung nicht ausreicht, aber teilweise auch, weil das Bewusstsein nicht entwickelt wurde, und das wiederum teilweise durch die Politik, die uns nicht so aufklärt, wie man es bei mündigen Menschen eigentlich tun sollte. Aber das kann man nachholen.

Ja, es gibt Jobs und persönliche Situationen, aus denen heraus man da 'tolle Ideen' entwickeln kann. Die Realität sieht aber eben vielfach doch völlig anders aus.

Ein großes Problem sehe ich darin, dass wohl die meisten Menschen so sehr mit dem täglichen Kram und dem Überleben (beruflich, sozial und manchmal auch real) beschäftigt sind, dass einfach die Zeit und die Energie nicht ausreicht, mal über die eigene Situation nachzudenken um sie evtl zu optiomieren. 3 Stunden Arbeitsweg quer durch die Stadt machen natürlich keinen Sinn. Aber wenn es bereits jemand anderen gibt, der 3 Stunden Arbeitsweg in die entgegengesetzte Richtung hat, wäre ein Wohnungstausch schon die Lösung, evtl nur temporär. Arbeitsorientiertes Couchsurfing quasi... :rolleyes:
 
Eine starke Anhebung des Benzinpreises trifft auch diejenigen, die aufs Land ziehen müssen, da sie sich den Wohnraum in der Stadt einfach nicht mehr leisten können.
Es gibt immer noch keine Ergebnisse aus dem Bundesverkehrsministerium, was die Werte bzw Manipulationen bei den anderen Herstellern betrifft.

Mein Aufruf:
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
bitte entlassen Sie unverzüglich Herrn A.Dobrindt wegen multiplen Versagens aus seinem Amt und ersetzen Sie ihn durch einen fähigen, sachkundigen Politiker.


Zur Begründung:
Durch die Anweisungen von Herrn Dobrindt entstehen dem Steuerzahler bereits jetzt 350.000.000€ Anlaufkosten für die Umsetzung einer gesetzlich nicht umsetzbaren,da gegen europäisches Recht verstoßenden, Ausländermaut.

Das Verhalten Ihres Ministers in der Abgasaffäre trägt in keinster Weise zur vollständigen Aufklärung des Sachverhaltes bei. Es gibt auch nach Monaten keinerlei Ergebnisse, was die Abgasmanipulationen bei anderen in-und ausländischen Kfz-Herstellern betrifft.

Der neue Bundesverkehrsminister/in möge beschließen:

Eine Autobahnvignette ab 2017 von 75€ pro Jahr für jedes in-und ausländische KFZ, nach Schweizer Vorbild. Für Wenigfahrer und (ausländische) Touristen kann eine andersfarbige 4-Wochen-Vignette für 20€ gelöst werden.

Eine Anhebung der Mineralölsteuer von 5Cent pro Liter Dieselkraftstoff und 2 Cent pro Liter Ottobenzin.

Die Besteuerung von Dienstwagen wird wie folgt geändert:
Reine Elektrofahrzeuge werden bis 2030 von Dienstwagen- und Kfz-Steuer befreit.
Ottohybridfahrzeuge bezahlen pauschal 100€ Kfz-Steuer pro Jahr und 0,5% vom Rechnungspreis des Fahrzeuges
Dieselhybridfahrzeuge bezaghlen pauschal 100€ Kfz-Steuer und 0,7% vom Rechnungsbetrag
Dieselfahrzeuge werden als Dienstwagen mit 1,25% vom Listenpreis besteuert, Benziner mit 1%.
Die zusätzliche Entfernungsbesteuerung zwischen Arbeits-und Dienststätte von 0,03% pro Erntfernungskilometer entfällt ersatzlos.
Ottomotoren bei Kfz mit Katalysatortechnik werden unabhängig vom Alter nach Hubraum besteuert:
50€ bis 1.000ccm
100€ bis 2.000ccm
150€ bis 2.500ccm
200€ bis 3.000ccm
350€ bis 4.000ccm
500€ bis 5.000ccm
700€ über 5.000ccm

Bei Fahrzeugen ohne Katalysator werden 20% Aufschlag auf die oben aufgeführten Steuersätze fällig, bis diese ein Alter von 30Jahren erreichen.

diese Regelung gilt bis zu einer gemeinsamen europäischen Lösung zur Besteuerung von Kfz.

Fahrzeuge mit H-Kennzeichen bezahlen pauschal 200€ p.A.

Dienstwagen, die über 30 Jahre alt sind, werden mit 1% vom aktuellen, das bedeutet jeweils zum Tüv-Termin alle zwei Jahre neu zu berechnenden, Gutachten-Schätzwert besteuert.

Howgh....
Bitte um sachkundige Kommentare, dann schicke ich das nach Berlin....

Für Ersatz von Dobrindt bin ich allemal, allerdings nicht durch Merkel, denn die dürfte auch gleich mitgehen... :rolleyes: die Frage ist dann natürlich: an wen adressiert man Dein Schreiben? :redface: für die Vignette gibt es meinen Segen, die Regelung der Minralölsteuer sollte keinen Kraftstoff bevorzugen (deine Vorschläge bevorzugen nach wie vor den Dieselkraftstoff) und von Hubraumbesteuerung halte ich gar nichts... :smile:
 
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Den Adressaten finde ich übers Netz schon heraus. Merkel geht 2017 wenn sie so weiter """regiert""". Hubraum ist der einzige nicht manipulierbare Faktor und bittet Spitzenverdiener mit SUV aus Zuffenhausen zur Kasse. Wer jetzt noch W126 500SE fahren will, kann den ja bis zum H einlagern, das steckt der ganz locker weg. Oder den Wagen eben nicht als DayliDriver nutzen. Der Diesel wird in meinem Ansatz stärker belastet, wenn wir alle deutschen Fernfahrer arbeitslos machen wollen, dann können wir die Dieselsteuer noch weiter erhöhen. Die Aufschläge dienen, wie die Vignette, nur der Reparatur der Straßen, nicht dem Ausbau des Wegenetzes...
 
Zitat: durch einen fähigen, sachkundigen Politiker.

Das ist ein Widerspruch in sich selbst. Eine vom Aussterben bedrohte Spezies. Wenn jemand so gut ist, hält er sich lieber von der Politik fern. Die Besetzung der Ämter sind von Proporz und Parteipolitik abhängig. Nur die allerwenigsten Politiker sitzen in dem Ministerium, das den eigenen Fähigkeiten entspricht.

Die Merkel kann den Dobrindt nicht so ganz einfach entlassen. Da müsste sie sich mit dem Seehofer erst einigen. Dass diese Frau nicht mehr haltbar ist, scheint inzwischen allen klar zu sein. Aber, wer soll denn Bundeskanzler/in werden? Sieht irgendjemand eine wirklich fähige "Figur" in diesem Spiel?

Gerechte Besteuerung aller Kraftstoffe ist schwierig. Aber man könnte Diesel und Super 95 im Preis angleichen. Der Lkw-Fahrer bzw. sein Unternehmen können nicht an der Tanke, aber bei der Steuererklärung dann etwas zurück bekommen, damit der reine Güterverkehr nicht übermäßig verteuert wird.
Elektroautos nicht zu besteuern? Wieso? Nur weil die Schadstoffe vom Auto weg verlagert werden?

Diese Welt hat sich inzwischen derart verrannt, dass eine radikale Reform nicht machbar ist. In den nationalen Parlamenten und im Europaparlament gibt es vermutlich mehr Lobbyisten als Abgeordnete. Die vertreten Industrie, Banken usw., kaum den ganz normalen Bürger.

Gibt es mal eine neue Partei, die evtl. etwas mehr Demokratie in die verkrusteten Strukturen bringen könnte, tun die etablierten Parteien alles, um die kaputt zu machen. Da wird eine Partei von Ultrarechten (oder auch Linken) unterwandert und sofort wird von allen Seiten auf die eingedroschen, wobei sich auch die Medien vor den Karren spannen lassen.
 
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